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Kef Sp1034 T27 tweeker läuft nicht richtig+A -A |
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Autor |
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Tobiaas.H
Neuling |
#1 erstellt: 28. Nov 2017, 21:02 | |
Hallo erstmal. ich bin neu hier und weiß nicht ob ich hier richtig bin ich besitze seit kurzem die alten Kef CodaSP1034 und habe festgestellt das der T27 nicht mehr richtig läuft. habe das Gefühl als würde die schwingspule irgendwie festsitzen. An einer stelle an der Sicke scheint er etwas eingedrückt zu sein. Wenn ich dann ganz leicht auf die andere seite der sicke drücke läuft er wie neu, aber lasse ich wieder los ist er zwar hörbar aber leiser als der andere sp1034. weiß zufällig jemand einen rat ? Danke im vorraus |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 06. Dez 2017, 08:43 | |
Es gibt eine komplette Schwingeinheit (Diaphragma): http://www.ebay.de/i...M3-TM2-/221983042930 Versuche es mal bei Detsi Bell hier im Forum oder auf detsibell.de Der kann Dir über den Sinn einer solchen Reparatur vielleicht etwas sagen. Der Klang wird mit neuem Diaphragma wahrscheinlich abweichend von dem Original sein. Das wäre ja nicht gut. |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Feb 2018, 20:21 | |
Hi! Da meint man, man hätte ne super Idee*, dabei hat ein Andrer längst ein Geschäft draus gemacht... Tja, das mit dem T27 könnte die Folge einer Überlastung sein. Die Membran besteht ja aus Kunststoff, unter starkem Wärmeeinfluss kann die sich durchaus mal verformen. Ich habe einen ähnlichen Fall, da ist die ganze Kalotte um ein paar Zehntel nach außen gewandert. Mit etwas Glück könnte man das vielleicht wieder richten. Da er ja noch läuft, würde ich das so probieren. Aber das mit den Membranen vom französischen "Kollegen" Nino ist ja der Hit. Das sind nämlich keine kompletten Diaphragmen, die er da anbietet, sondern lediglich lose Gewebemembranen (mit Schwingspule). Der Anwender soll sich das selbst zurechtschnitzen, die alte Kalotte rausschneiden und das Gewebeding selber zentrisch (!) einkleben. Das kann funktionieren, muß aber nicht... * Meine Super-Idee war ganz ähnlich. Seit mind. 2 Jahren laboriere ich an einer Lösung für kaputte T27 rum. Mehrmals mußte ich abwinken, weil ich die Dinger nicht reparieren konnte, und das hat mir keine Ruhe gelassen. Nun hab ich mir nochmal heftige Gedanken gemacht, hab die DAF (Detsi Bell Allied Forces) um Hilfe gebeten und mir ein Werkzeug machen lassen. Damit ist es mir nun möglich, gut erhaltenen Membranen eine neue Schwingspule zu verpassen. Habs grad probiert, der wiederbelebte T27 funktioniert sehr gut. Für Fälle bei denen die Kalotte verformt, eingedrückt oder sonstwie unbrauchbar ist, ist die Methode von Nino durchaus überlegenswert. Ich glaube, das probier ich auch mal. Hab bloß grad keinen tödlich verunglückten T27 mehr im Haus... Wer will mal? Best: Detsi |
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shabbel
Inventar |
#4 erstellt: 15. Feb 2018, 20:51 | |
Du hast wohl ein Sortiment an Schwingspulen auf Lager, wenn's mal brennt, oder muß immer wieder neu gewickelt werden? Vollkunststoffkalotten (Im Gegensatz zu Gewebekalotten) sind sowieso eine schwierige Geschichte. Es verzieht sich immer irgendwann etwas daran. Oft, aber eben nicht immer hilft dann ein neues Zentrieren der gesamten Kalotte. Grund für das Verziehen können natürlich hohe Temperaturen sein. Die eigentliche Sache sind aber die Weichmacher in den Kunststoffen. Es ist meines Wissens kein regenerierender Weichmacher erhältlich, der in die Kunststoffe einzieht, sie weich macht (wobei sie sich ausdehnen) und dann auch wieder lange den Kunststoff geschmeidig hält. Meist ist nach ein paar Monaten der Effekt vorbei (verdunstet). |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Feb 2018, 00:48 | |
Ich würde da nicht mal ein elementares Problem sehen. KEF gibt in seinen damaligen Datenblätern z.B. eine maximale Temperatur von 130°C für 30min an. Das ist schon ziemlich viel, würd ich mal sagen. Tatsache ist allerdings, daß ich in meiner Reparaturpraxis schon etliche Fälle hatte, wo es grad eben nicht für ein spontanes Durchbrennen gelangt hat, sondern die ganze Anordnung richtig lange hart an der Grenze gegrillt wurde, so daß eben solche Efffekte auftreten konnten. Das betrifft Supronyl-Aufhängungen von Metallkalotten ebenso wie komplette Kunststoffmembranen, Hochtöner ebenso wie Tiefmitteltöner mit Poly-Blei-Membranen. Als Beispiel würde ich mal diese zusammengeschmolzene Schwingspule nehmen, die aber dennoch funktioniert. "à la point" nennen das wohl unsere französischen Freunde, die alten Froschfresser. Wie gesagt, das ist kein grundsätzliches Problem, das betrifft jedwede Materialwahl in der ein oder anderen Form. Natürlich haben die Konstrukteure dazugelernt, bestimmt wurden viele Kunststoffe auch mal etwas überschätzt. Aber ich kann auch ein Gewebe mit ausreichend langer Wärmeeinwirkung verformen. Alles schon gesehen, alles schon gemacht. Wie auch immer, solange es Möglichkeiten gibt das wieder zu korrigieren, sehe ich keinen Grund die guten alten Stücke wegzuwerfen. Best: Detsi |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Feb 2018, 21:31 | |
Der ursprüngliche Threadstarter hat wohl längst das Weite gesucht, Thema interessiert nicht mehr, aber derzeit sind hier ja Monologe "in". Jetzt auch mal meßtechnisch verifiziert: Der renovierte T27 ist voll einsatzfähig, kann man jederzeit als neuwertig verwenden. Mal sehn, ob ich das beim Technics RX70 Hochtöner auch hinbekomme. Da laufen grad die Forschungen... Best: Detsi |
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PBienlein
Inventar |
#7 erstellt: 23. Feb 2018, 21:59 | |
Respekt PBienlein |
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shabbel
Inventar |
#8 erstellt: 26. Feb 2018, 07:47 | |
Von mir auch. |
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