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Cyrus III - Defekter Ringkerntrafo - Help!

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Uwe_1965
Inventar
#101 erstellt: 16. Jul 2017, 14:47
Hallo Mauri,

anbei mal eine Auswahl, die würde ich mir besonderst mal genauer anschauen, ist viel ROT geworden

Planauschnitt Links

Schönen Sonntag noch

Gruß Uwe

Edit: Ist falsches Bild, Du hast ja die Version HA7A3145, war doch so, oder?


[Beitrag von Uwe_1965 am 16. Jul 2017, 15:05 bearbeitet]
mauric
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 17. Jul 2017, 09:30
Hallo Zusammen
Hallo Uwe

Also wenn ich ganz ehrlich sein darf, ich habe bei meinen Oszi-Spitzen keine
möglichkeit eine schraube oder kein ge-wind damit ich hier etwas verstellen kann
auch nicht an der BNC-Anschluss-Kupplung der Messspitzen.

Ich kann/werde heute Abend von diesem Punkt sicher auch ein Foto einstellen, deshalb
war ich der Meinung dass dies am neben dem BNC Stecker sein musste am OSZI.

Also ich habe den Cyrus noch nicht an den Strom angeschlossen da ich noch ein paar
Wiederständer und einen kleinen Transistor gefunden habe die waren irgendwie bei hinüber der eine Wiederstand hatte "63-65 kOhm springend", müsste aber 4.7 Ohm
haben, also die weiteren Schritte werden sicher folgen.

@Uwe
Ich habe die Version HA7A3124

Mauri
lux-01
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 17. Jul 2017, 10:59
Lass dich nicht verwirren, kalibrieren muss man nur 10x / 100x Tastköpfe, also Tastköpfe die das Signal durch 10 / 100 teilten!

Grüße
Uwe_1965
Inventar
#104 erstellt: 17. Jul 2017, 12:42
@lux-01 war mir garnicht so bewußt, denn ich habe nur teilende Tastköpfe
@mauric vielleicht wären neue garnicht schlecht da sollte man auch garnicht am Geld sparen.

Was ist eigentlich aus dem kaputten IC geworden?

Weil dann würde ich mir aufjedenfall auch die Umgebung ( unten) mal genauer anschauen

Planauschnitt 1

Blau habe ich mal die 4,7 Ohmer markiert und was für ein Transistor war noch

und Minimun auch den R541 auf dem Power Supply anschauen

Power Supply

die rechte Seite scheint ja wohl zu funktionieren.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Jul 2017, 12:43 bearbeitet]
mauric
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 19. Jul 2017, 08:47
Dies war aber eine sehr aufwendige aufräume und Rauswurf Aktion:-)

Ok, aber es hat sich vermutlich wirklich gelohnt, nun lauft der Verstärker wieder, Jupiii, und mein
CD-Spieler, hatte vorhin kurz für 2 Min Musik gespielt.

Ich hab diesen nun gleich wieder ausgeschalten, werde nun nochmals Messungen mit dem Multimeter durchführen.

Die Sonne lacht und der Tag hat so gut angefangen :-)
Judihui!!!!!
lux-01
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 19. Jul 2017, 10:51
So ganz traue ich dem Frieden hier noch nicht! Du machst einfach alles falsch, was man(n) nur machen kann! Zuerst wird gemessen und ganz zum Schluss, wenn man sich zu 99% sicher ist, dass alles in Ordnung ist, wird Musik gehört, vorher, never!!!

Ist eine Lampe im Netz vorgeschaltet?
Hast Du den Offset der Endstufen gemessen?
Ist der Ruhestrom korrekt eingestellt?
Hast Du mal einen Sinus 1KHz eingespeist und das Signal auf Auffälligkeiten überprüft?
Wenn alles okay lässt man das Gerät einfach mal 30Min „in Ruhe“ und macht anschließend alle Messungen noch einmal, gerade bei so einer Materialschlacht, die Du hier gemacht hast!

Na dann!
Uwe_1965
Inventar
#107 erstellt: 19. Jul 2017, 12:22

mauric (Beitrag #65) schrieb:
Liebe Forum mitleser und Mitstreiter dieses Thread !!!

...
Ich habe anschliessend den Ruhestrom an den Lautsprecher gemessen und hier hatte ich Links 2.2mv und Rechts 2.3mv, ok nun habe ich die Lautsprecher angeschlossen und den Verstärker mit einem CD-Spieler angehängt ....Es kommt Musik Judihui !!!!

Was ich aber bemerkt habe war es gibt "ab und zu" auch beim ausschalten ein kleinen "Blob" an den Lautsprechern, weshalb ist dies so? hab ich noch einen Fehler in der Schaltung??


Mauri


Hallo Mauri, zu dem was Rolf geschrieben hat, gibt es nichts hinzuzufügen, hoffe das Dir in #65 aufgefallen ist, daß Du an den LS Klemmen nicht den Ruhestrom (Bias) einstellen kannst. Beschrieben war es glaube ich zwischen S.12 - 15 im Manual.
Dann Viel Glück

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Jul 2017, 12:29 bearbeitet]
mauric
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 19. Jul 2017, 12:23
Hallo Lux01

Da könnte schon sein dass der Frieden noch nicht ganz angekommen ist, aber ich kann dir Garantieren
nun war ich sicher 7 Tage am Messen/vergleichen/ Linker/Rechter Kanal und nun bin ich irgendwie so angekommen dass ich sagen musste heute, der "MUSS" nun kommen, und er kam !

Also ich habe den Verstärker wieder abgeschälten und nun nochmals Messungen durchgeführt.
Ich weiss dass dieser nun sicher noch nicht Fertig ist, dennoch weiss ich nicht wie ich hier weiterfahren soll.

- hmmmm welches Offset ?? .... Hast Du den Offset der Endstufen gemessen? (Bitte wie mach ich das)
- Ruhestrom kann ich erst nach ca. 30-45min einstellen, denn davor würde die anzeige davon rennen so habe ich dies mal auf denn unterschiedlichen Seiten gelesen!?
- Ja bitte wie kann ich diesen Sinus einspeisen und wo wieder messen und sehen?
(einspeisen am Cinch Eingang? oder wie ?)

Ich wäre wirklich froh um solche Informationen!! Ich bin der Meinung wir sind wieder auf gutem Weg

Danke der Hilfe!!
Mauri
Uwe_1965
Inventar
#109 erstellt: 19. Jul 2017, 12:35
DC Offset, beschreibt sozusagen den Gleichstromanteil am Ausgang, der sollte 0Vdc +-50mV sein, siehe Seite 12,war es glaube ich, bin leider unterwegs und kann nicht nachschauen
Gruß Uwe
lux-01
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 19. Jul 2017, 12:51
Ja klar, den Sinus anstelle deines Musiksignals einspeisen, dann mit dem Scope die jeweiligen Endstufen messen! Den Ruhestrom direkt nach dem Einschalten messen und einen Grobabgleich durchführen, nach 45 Min. kontrollieren und eventuell nachgleichen!

DC Offset direkt am Lautsprecherausgang!
mauric
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 19. Jul 2017, 12:58
Danke der Info

Also wenn der Verstärker am Strom angeschlossen ist aber noch nicht eingeschalten ist, habe ich links und rechts.
40.5mv
45.8mv

Wenn ich den Verstärker anschliessend einschalte rennte er ganz kurz nach 150mv und fällt dann sofort runter auf 10.5mv dieses verhalten ist auf beiden Seiten identisch.

Beim abschalten ist es identisch..... er rennt kurz nach 150mv und fällt dann anschliesst runter nach 0mv.
hoffe diese Werte helfen der Analyse weiter, ist dies ok oder ist der Ruhestrom vom 10.5mv zu hoch ?

Danke
Mauri
lux-01
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 19. Jul 2017, 13:33
Na wird doch!! Alles im grünen Bereich!!
mauric
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 19. Jul 2017, 15:33
Hmmm was oll ich nun sagen

.... nun funktioniert die Linkeseite endlich mal! auch mit einer schönen Sinuswelle. Die Frage stellt sich ob die 10.5mv zu viel sind, denn laut Cyrus Manual sollen hier max 2mv kommen. bei mit kommt 5x mehr.

2mv

Zum dank brennen nun die beiden Rechten Transistoren durch adeee "PT77" Ich werde noch ein paar Messungen durchführen, aber investieren werde ich nur noch Zeit. oder eine fahr zum Elektroschrott.

Aber dies ist doch nicht mehr möglich ?
Ich war mir mehr als sicher dass nun nichts mehr schief laufen kann.
lux-01
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 19. Jul 2017, 15:49
Laut diesem Schaltbild sind es 8mV, wobei 10mV auch Okay sind! Und bitte dort auch messen!

unbenannt_783732
mauric
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 19. Jul 2017, 15:54
OK aber weshalb brennt nun die Rechte Seite durch?

ich hatte auf der Rechten Seite noch nie solche Probleme....

Kann man sich hier von ein Bild machen? weshalb brennt ein solcher Transistor durch?
zu viel Strom, oder vertragen sich diese PT77 mit den BUV48a nicht?
Uwe_1965
Inventar
#116 erstellt: 19. Jul 2017, 17:37

lux-01 (Beitrag #114) schrieb:
Laut diesem Schaltbild sind es 8mV, wobei 10mV auch Okay sind! Und bitte dort auch messen!

unbenannt_783732


Das Layout stimmt aber nur bedingt, weil der TE hat andere Transistoren drin, wie oben abgebildet, deshalb stimmt es nur bedingt.

Im Manual sind für den 3145 2 mV angegeben und die werden über die Potis RV501/RV502 eingestellt, so schwierig kann das doch nicht sein, oder?

Bias

wobei ich dann nicht, auf die im Plan stehenden 27mA komme, dann müßten es 6 mV sein

@Mauri, könntest Du mal ein Foto machen von dem Punkt CLP und Ausgang Rot.
zu den PT77 und den BUV, wenn Du sie Paarweise so hast dürfte (konjunktiv) es keine Probleme geben, nur wenn du sie mischst.

Gruß Uwe
lux-01
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 19. Jul 2017, 18:35
30-50mA Ruhestrom ist ein völlig normaler Wert für so eine Endstufe! Deshalb habe ich mir bei den 10mV auch gar keinen Kopf gemacht! Aber selbst wenn zu hoch, gleich abrauchen dürfte sie deshalb noch lange nicht!

Sind bei deinem Testaufbau die Endtransistoren korrekt mit dem Kühlkörper verbunden und wie warm werden diese im Leerlauf? Handwarm ist Okay!
Uwe_1965
Inventar
#118 erstellt: 19. Jul 2017, 19:16
Da stimme ich dir voll zu. Da ist noch was anderes im Argen
Aber was? Weil jetzt ist ja die rechte Seite geflogen
Uwe
mauric
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 19. Jul 2017, 19:48
Ich muss sagen wenn ich diese kurze Test durchführe bau ich die Endstufe nicht rein, also sind auch keine Kühlelemente dran, aber kann dies sein dass diese aus Hitze durchgebrannt sind??

Links:
Links

Rechts:
Rechts

Danke der Hilfe!
Mauri
Uwe_1965
Inventar
#120 erstellt: 19. Jul 2017, 20:05
Ironie Modus AN. ohne Worte Ironie Modus AUS
LgUwe
Bitte keine solchen Scherze mehr
Ach ja die Antwort lautet :Ja


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Jul 2017, 20:22 bearbeitet]
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 19. Jul 2017, 20:30
Neue Methode: Learning by BBQ Aktuelles Wetter passt ja dazu
Rabia_sorda
Inventar
#122 erstellt: 19. Jul 2017, 21:38
Wenn du die Endstufe ohne KK betreibst, ist es nur eine Frage von Sekunden, bis sie durchbrennt.

Bedenke:
Im innern eines Transistors befindet sich Rauch. Wenn dieser entweicht, ist der Transistor kaputt.
Daher immer darauf acht nehmen!
lux-01
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 20. Jul 2017, 09:19
Hallo,
 
„ ein paar Sekunden nach dem Einschalten durchgebrannt“ ist wohl etwas übertrieben, schließlich handelt es sich hier nicht um eine Klasse A Endstufe! 1, 2 Messungen sollten durchaus möglich sein, auch ohne Kühlkörper, der Ruhestrom einigermaßen passt und wenn man dabei die Temperatur der Endtransistoren im Auge behält! Zur Not tut es auch der Finger!   Wohlgemerkt kurze Messungen!  
 
Ich bin dennoch der Meinung, dass hier mit dem Ruhestrom was nicht stimmt, zu konträr die Angaben im Schaltbild. 2mV abgleichen, Ruhestrom ist dann 27mA!?  
 
Mein Tipp: baue das Teil wieder zusammen, Abgleich des Ruhestroms auf ca. 5-8 mV  wie von Uwe beschrieben durchführen und dann beobachte die Temperatur der Endtransistoren, mehr als handwarm sollten die im Leerlauf nicht werden! ( mit Kühlkörper!!) Dann sehen wir weiter!
 
Das Problem was ich sehe, dass Messfehler des TE nicht auszuschließen sind und sich der Ruhestrom im Nirwana befindet! Na ja, schauen wir mal!
 
Rolf
 
PS: und vergiss das blaue Schaltbild der Endstufe hier, völlig anderes Schaltungsdesign!
mauric
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 20. Jul 2017, 11:47
Danke der vielen Antworten

Nun, BUV48A gekauft und nochmals ausführliche Messungen durchgeführt im ausgeschalteten zustand!
ganzen Print eingebaut und befestigt mit Kühlkörpern.

Offset Links rennt max. 32.5mv bringe auch mit dem Regler dies nicht weiter runter, aber bleibt dort stabil stehen.

Offset Rechts rennt von .16-160mv und vermutlich weiter, habe aber nicht länger zugeschaut und abgeschälten, der Regler kann gedreht werden wie man möchte hier verändert sich nichts. Ich suche noch weiter nach defekten Teilen.

Danke
Mauri
lux-01
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 20. Jul 2017, 12:10
Hallo, Offset, jemand Zuhause? Du meinst den Ruhestrom, oder??? Wenn Du den Offset misst kannst Du an den Potis drehen wie Du willst, da tut sich…. nix!!!

Rechts ist definitiv aber noch was im Argen!
lux-01
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 20. Jul 2017, 12:23
Ganz vergessen, hast Du mittlerweile eine 40W Birne in der Netzleitung?
Na ja, die Halbleiterindustrie freut sich! Nix für ungut!

Grüße
Rabia_sorda
Inventar
#127 erstellt: 20. Jul 2017, 15:12

„ ein paar Sekunden nach dem Einschalten durchgebrannt“ ist wohl etwas übertrieben


Ich hab nur auf so eine Antwort gewartet....(woher weiß ich sowas immer bloß )
lux-01
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 20. Jul 2017, 15:30
Was heißt hier so eine Antwort, wenn man Behauptungen aufstellt, die technisch ganz einfach nicht korrekt sind…um nicht zu schreiben Blödsinn!
Der TE hat hier schon genug mit der Elektronik zu kämpfen!
Rabia_sorda
Inventar
#129 erstellt: 20. Jul 2017, 15:33
Auch Diese...
Macht langsam keinen Spaß mehr im HF
Uwe_1965
Inventar
#130 erstellt: 20. Jul 2017, 15:54
Jetzt kommt wieder mal runter, da könnte man auch das BBQ oder die Geschichte mit Rauch im Transistor nehmen, und ob Sekunden oder Minuten ist jetzt auch nicht mehr relevant, da der TE dem Elektro Schrottplatz näher ist wie dem Musik hören.
Ich denke Tips und Hinweise gab es jetzt schon genug und @Maurizo, ein Tip, lies Dir doch mal den ganzen Thread nochmal durch, mache eine Pause und mache Morgen weiter. Soll manchmal helfen.
Gruß Uwe
lux-01
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 20. Jul 2017, 16:21
Hallo Uwe, hallo an Alle,

im Prinzip gebe ich dir ja Recht, aber wenn jemand hier nichts Konstruktives besteuert und glaubt beim TE ein „Opfer“ gefunden zu haben, geht mir halt ab und zu der „Hut“ hoch!

@Mauri

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, also mach nur weiter, wird schon! Nur dein Einstand hier, mit den 4 Semestern Elektrotechnik war vielleicht nicht ganz so geschickt!

Rolf
Rabia_sorda
Inventar
#132 erstellt: 20. Jul 2017, 16:39

geht mir halt ab und zu der „Hut“ hoch!


Dann hast du ein Problem, nicht der TE.
Der TE sollte im allgemeinen immer der Einzige sein der sich darüber beschweren kann/sollte, falls ihn sowas ankotzt.

Hätte ich "in Minuten" geschrieben, hätte der Nächste wieder mit "in Sekunden" geantwortet. Egal was man hier schreibt, es wird alles zerrupft.
Das es bei dieser Variante der "Messung" nun nicht bei Jedem Gerät und User erst "in Minuten, oder Std." durchbrennt, ist ja wohl klar. Jeder hat andere Methoden seiner Messungen (Last, Lautstärke usw.). Demnach kann es durchaus bei dem ein oder anderen auch in Sekunden durchbrennen.......von wegen, Blödsinn!

So, ich bin raus! Tschö...
lux-01
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 20. Jul 2017, 17:37
Hallo Mauri,
 
ganz Unrecht hat Rabia_sorda nicht, dennoch kein Grund um hier Abwertend zu werden!  Ich hoffe mal dass Du deinen Testaufbau nur für Messungen benutzt und nicht deine „Bude mit 100 dB“ beschallst! Ich setze halt einiges an Fachwissen voraus, gerade bei Leuten mit deiner Ausbildung!
Transistor, Verlustleistung, Wärme muss irgendwo hin, sollte eingendlich klar sein!

Grüße  
mauric
Ist häufiger hier
#134 erstellt: 20. Jul 2017, 18:15
Hallo Zusammen

Gestern, als ich denn Verstärker systematisch durchgmessen hatte (nach 4 Tage Messungen) war ich mir wirklich sehr sicher dass nun dieser in Funktion kommen könnte. Die Belastung mit der Stromzeit war nicht länger als 1--max.2 Minuten und es wundert mich das in dieser "kurzen" Zeit der "PT77" durch-knallt, "die waren ja auch nicht belastet, NoSound" aber hier machen wir ja Werbung und schaukelt sich damit hoch Okeay.

Die PT77 wurden zwischenzeitlich ausgebaut und sind definitiv Defekt, die beiden neuen BUV48A wurde nun wieder eingebaut. Nun sind alle 4 Transistoren getauscht. Ich möchte hier nochmals festhalten dass ich diesen Verstärker nicht nur gebrauche zum anschließend Musik zu hören, sondern als reiner Lerneffekt für meine Freizeit die ich momentan gut einsetze.

Meine Lehre ist nun 25 Jahre her und wenn Ihr meint dass man hier mit diesen Semester noch herum gurken muss, werde ich hier nicht mehr schreiben. Es war wirklich so dass man Elektro-Mathematik I + II hatten, von sinn und zweck wie welches Bauteil aussieht und die Funktion dahinter war reine-nebensache, ein "übel" dass irgendwie dazugehörte.

Gut, heute die Lampe mit dem Verstärker wieder in Betrieb genommen und Messungen an den LS-Klemmen durchgeführt. Links 32mv Rechts ca.0-160mv, anschließend habe ich diesen ausgeschaltet, diese Messungen dauerten keine Minute, und die Kühlkörper waren alle angeschlossen.

Mir macht es denn an-schein dass wir/ich denn grundsätzlichen Fehler nicht gefunden habe, auch wenn ich zwischenzeitlich schon 50 % der Teile getauscht habe, denn es geht vom einen ins andere nach A kommt B und C u.s.w.

Also ganze Endstufe wieder ausgebaut und weiter Messungen am durchführen......
Ich werde dem schon noch Meister.

Danke


[Beitrag von mauric am 20. Jul 2017, 18:17 bearbeitet]
hf500
Moderator
#135 erstellt: 20. Jul 2017, 19:39

lux-01 (Beitrag #123) schrieb:
Hallo, 
„ ein paar Sekunden nach dem Einschalten durchgebrannt“ ist wohl etwas übertrieben, schließlich handelt es sich hier nicht um eine Klasse A Endstufe! 1, 2 Messungen sollten durchaus möglich sein, auch ohne Kühlkörper, der Ruhestrom einigermaßen passt und wenn man dabei die Temperatur der Endtransistoren im Auge behält! Zur Not tut es auch der Finger!   Wohlgemerkt kurze Messungen!  


Moin,
Einspruch:
Ich weiss nicht, wie es bei diesem Verstaerker aussieht, aber bei den Konstruktionen, bei denen der Ruhestromtransistor auf dem Endstufenkuehlkoerper sitzt, _muessen_ alle Halbleiter, die mit dem KK verbunden sind, vor Inbetriebnahme auch wie vorgesehen und ordentlich darauf montiert werden. Es geht hier nicht nur um Kuehlung, sondern auch um thermische Kopplung. Der Ruhestromtransistor muss die Endstufentemperatur messen koennen, sonst geht der Ruhestrom durch, und zwar sehr schnell. Erhoehte Temperatur -> Halbleiter zieht mehr Strom -> Temperatur steigt -> Strom steigt und so weiter, bis zur Zerstoerung.
Und auch sonst: Uce der Endtransistoren mal Kollektorstrom (Ruhestrom) gibt Kollektorverlustleistung. Das muss nicht unbedingt so wenig sein, als dass der betreffende Transistor ohne Kuehlung damit noch klar kommt.
Endstufen ohne ausreichende Kuehlung in Betrieb zu nehmen, halte ich daher fuer keine gute Idee. Wenn es auch "nur" zum Messen ist. Erfahrungsgemaess ist die Chance, das ganze Ding in den Transistorhimmel zu befoerdern, dann besonders hoch. Mal abgesehen davon, dass die Messergebnisse fragwuerdig sind, weil unter unnormalen Bedingungen erhalten.

73
Peter
mauric
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 20. Jul 2017, 19:50
@HF500
Da finde ich aber ein sehr guten Aspekt!! außer der letzte abschnitt :-)
lux-01
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 20. Jul 2017, 22:16
Einspruch: Keine thermische Kopplung bei NF Endstufen ist so schnell, zumal auf einen großen Kühlkörper montiert mit „richtig Weg“ zwischen Endtransistoren und Ruhestromtransistor, sodass kurzzeitige Messungen nicht möglich wären! Sorry, aber nur darum geht es hier! Und noch mal, hier geht es ums Einschalten, schauen wo ist meine Ruhestrom, wo ist mein Offset und wieder Ausschalten! Wenn hier, wie vom TE der gemessene Offset der rechten Endstufe schon völlig daneben liegt, ist wohl noch etwas im Argen! Und wenn wir das hier jetzt weiter diskutieren bin ich weg, dazu ist mir dann nämlich meine Zeit einfach viel zu schade! Regelungstechnik machen wir später mal!

Rolf
hf500
Moderator
#138 erstellt: 21. Jul 2017, 17:22
Moin,
Beispiel: Grundig MR100/MR200. Endtransistoren getauscht und nicht gesehen, dass die Glimmerscheibe so gross ist, dass sie unter je zwei Transistoren liegt und ausserdem kaum sichtbar ist. Also zusaetzlich irrtuemlich Scheiben untergelegt. Ruhestrommessung vorbereitet (einschleifen eines Strommessers in die Kollektorleitung der jeweiligen Endstufe) und eingeschaltet, Ruhestrom ging praktisch sofort an die Decke, Zeit fuer Messungen gab es nicht.
Der Fehler: Die doppelten Glimmerscheiben stoerten schon die thermische Kopplung zum Kuehlkoerper, der Ruhestrom wurde dadurch unmittelbar instabil. Mag sein, dass es gutmuetigere Schaltungen gibt, im Zweifel gehe ich davon aus, dass sie es nicht sind.



Keine thermische Kopplung bei NF Endstufen ist so schnell, zumal auf einen großen Kühlkörper montiert mit „richtig Weg“ zwischen Endtransistoren und Ruhestromtransistor, sodass kurzzeitige Messungen nicht möglich wären!


Die Kopplung muss auch nicht so schnell sein. Der Kuehlkoerper verhindert zunaechst, dass sich die Endtransistoren zu stark aufheizen koennen, wenn dann der Temperatueranstieg des KK den Ruhestromtransistor/-Diode/-NTC/-PTC erreicht, verhindert die einsetzende Regelung, dass der Ruhestrom weiter steigt. Stehen die Transistoren ohne KK "nackt" da, kann sie kaum etwas daran hindern, sich aufzuheizen und dabei immer mehr Strom zu ziehen, die Dinger haben schliesslich einen positiven TK und nur deshalb ist die thermische Ruhestromregelung notwendig.

73
Peter
mauric
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 21. Jul 2017, 20:11
Guten Abend zusammen

Heute habe ich einige Messungen durchgeführt, einiges angezweifelt und doch waren die alle korrekt.
Ich habe in meinen Dokumentations-unterlagen festgehalten dass die beiden Transistoren einen Wert haben von 0.645 "auf Dioden Stellung" nun habe ich doch zwischenzeitlich die beiden BUV48A ausgetauscht und die MJE243/MJE253 haben Rechts einen Wert von "0.252" Links sind die werte ganz Normal wie in meinem Unterlagen festgehalten "0.645" also Rechts ist wirklich was im Eimer, aber ich finde es wirklich momentan nicht.

Die Diode D502 und alle Bauteile im Umkreis sind korrekt.

mje

Danke
Mauri
DB
Inventar
#140 erstellt: 22. Jul 2017, 08:50
Hallo,

hast Du zu der Messung die Transistoren ausgelötet? Wenn nein, mißt Du die umgebende Schaltung mit.

MfG
DB
mauric
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 22. Jul 2017, 13:24
Also Links habe ich auch im eingelötete Zustand 0.645, Rechts habe ich 0.252, "davor", hatte ich auf beiden Seiten 0.645.

Natürlich habe ich die hier erwähnten Bauteile auch mal raus genommen und die sehen soweit korrekt aus, ich weiß nun die Werte nicht gerade auswendig aber es sind wie Neu von den Werten her gesehen.

auch wenn ich die ganze Schaltung mit messen würde erwarte ich hier einen Wert von 0.645, weshalb ich nun auf die 0.252 komme ist mir wirklich nicht klar.
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 22. Jul 2017, 13:52

mauric (Beitrag #141) schrieb:
Also Links habe ich auch im eingelötete Zustand 0.64
5, Rechts habe ich 0.252, "davor", hatte ich auf beiden Seiten 0.645.
.... erwarte ich hier einen Wert von 0.645, weshalb ich nun auf die 0.252 komme ist mir wirklich nicht klar.


Mir eigentlich schon: Nach über einem Monat und über 140 Beiträgen stehst du noch genau so schlau da wie am Anfang.
Ein heilloses Durcheinander, Widersprüche, ungeklärte/ignorierte Fragen, null System.
Man könnte meinen, dass du überhaupt gar kein Grundlagenwissen hast, denn deine Vorgehensweise entspricht der des sprichwörtlich
blinden Huhns, dass angeblich auch einmal ein Korn findet.
Irgendwo ganz weit oben behauptest du aber sogar, dass du vier Semester Etwas in der Richtung studiert hattest.
Also Entschuldigung, aber das halte ich nach all dem Unsinn, der hier zur Schau gestellt wurde, für eine glatte Lüge.
Selbst mit ein Paar Wochen müsste da so Einiges mehr an Wissen vorhanden sein.
Für mich ist nur noch rätselhaft, weshalb du offensichtlich immer noch glaubst, mit diesem Gestocher ins Ziel zu kommen.

Grüße,

Thomas


[Beitrag von rummsdikabumms am 22. Jul 2017, 14:03 bearbeitet]
DB
Inventar
#143 erstellt: 22. Jul 2017, 13:53
Hallo,

Bauteile immer zum Messen auslöten!


MfG
DB
Uwe_1965
Inventar
#144 erstellt: 22. Jul 2017, 17:46

mauric (Beitrag #134) schrieb:


Gut, heute die Lampe mit dem Verstärker wieder in Betrieb genommen und Messungen an den LS-Klemmen durchgeführt. Links 32mv Rechts ca.0-160mv, anschließend habe ich diesen ausgeschaltet, diese Messungen dauerten keine Minute, und die Kühlkörper waren alle angeschlossen.


Ich werde dem schon noch Meister.


Hallo Mauric,
OT on Ganz ehrlich, ist aber nur meine persönliche Meinung: Um sich in die Materie ein wenig einzuarbeiten, hast Du Dir den falschen Verstärker ausgesucht. es gibt wesentlich günstigere und einfachere Verstärker mit wesentlich besseren Planunterlagen um zu üben, und wenn der geschrottet wäre, dann wäre es nicht so schlimm. OT off

Aber um zu Deiner Offset Geschichte zu kommen. Die linke Seite mit den 32 mV sind ja im Soll. Die 160 mV, garnicht, schaue Dir doch beim Differenzverstärker die beiden Transistoren an, ich denke mal speziell den rechten von beiden und die nähere Widerstands Umgebung. Ich hatte das letztens auch bei einem Verstärker, da konnte ich aber mit einem Poti den DC Offset einstellen, weil da hatte sich auch, war zwar ein N-Fet, dieser verabschiedet und ich hatte mich schon gewundert warum ich den DC Offset um 200 mV nachstellen mußte. Das hat bei mir auch ein wenig gedauert bis ich darauf gekommen bin.

Ich würde Dir empfehlen so einen Tester o.ä. zu besorgen, dann hast Du es, zumindest bei den Kleinsignaltransistoren und Dioden einfacher. Bei den Leistungstransistoren kannst Du wenigstens mal schauen ob sie in Ordnung sind.

Und wie DB schon geschrieben hat, die Teile auslöten zum messen, das was Du jetzt gemessen hast, ist vielleicht nur ein Indiz, aber es bringt Dich nicht weiter.
Die grobe Vorgehensweise steht ja auch im Manual:

CyrusTextAmp

Schönes Wochenende noch

Gruß Uwe.


[Beitrag von Uwe_1965 am 22. Jul 2017, 17:53 bearbeitet]
lux-01
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 31. Jul 2017, 20:33
Hallo an Alle, hallo mauric,

ich weiß warum mauric hier nicht weiterkommt, vor lauter zusammen und wieder Auseinanderbauen… dann mal eine Messung machen zu dürfen, das ist sehr langwierig und völlig Sinnfrei! Alter Schwede, wir haben jetzt so lange durchgehalten, vom „defekten“ Trafo, na ja, Du weißt schon!! Lass dich doch bitte nicht beeinflussen, auch wenn sie sich hier „Moderatoren“ nennen! Es ist nicht alles Gold was glänzt!
Wie ist denn Stand der Dinge?

Grüße
Rolf
DB
Inventar
#146 erstellt: 01. Aug 2017, 06:17
Hallo,


lux-01 (Beitrag #145) schrieb:

… dann mal eine Messung machen zu dürfen, das ist sehr langwierig und völlig Sinnfrei!

mit dieser Meinung dürftest Du ziemlich allein dastehen.

MfG
DB
lux-01
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 01. Aug 2017, 10:26
@DB

Das mag sein, aber 98% löten auch alle Bauteile aus, um auf Defekt zu verifizieren. Mache ich auch nicht! Es geht nämlich auch anders, wenn man es kann!


Grüße
Suche:
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mcgreg66 am 04.10.2018  –  Letzte Antwort am 10.12.2018  –  48 Beiträge
Cyrus III reparieren
gada am 15.10.2019  –  Letzte Antwort am 16.10.2019  –  8 Beiträge
Diagnose für lautes Knacken bei Mission Cyrus III
XavierP am 26.04.2014  –  Letzte Antwort am 26.04.2014  –  3 Beiträge
cyrus III pre und power ein Lautsprecherausgang defekt
Michael8986 am 18.04.2017  –  Letzte Antwort am 19.04.2017  –  3 Beiträge
Defekter HT Pioneer HPM 100
harald64646 am 08.08.2006  –  Letzte Antwort am 10.08.2006  –  42 Beiträge
Defekter Stereoprozessor
Simius am 04.12.2004  –  Letzte Antwort am 06.12.2004  –  9 Beiträge
defekter Lautsprecher
Timyx am 10.05.2007  –  Letzte Antwort am 17.05.2007  –  19 Beiträge
Defekter Verstärker ?
isa606 am 05.06.2009  –  Letzte Antwort am 10.06.2009  –  9 Beiträge

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