HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Sony KA-6ES Wiedergabe funktioniert nicht | |
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Sony KA-6ES Wiedergabe funktioniert nicht+A -A |
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Autor |
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darth_akai
Neuling |
#1 erstellt: 29. Aug 2015, 15:42 | |
An die Fan Gemeinde der klassischen analogen Tapes: Ich habe vor einem knappen Jahr begonnen ein paar "Klassiker" zu sammeln, wieder in Stand zu setzen und ins Wohnzimmer in meine Sammlung zu integrieren. Angefangen hat meine schwellende Leidenschaft mit einem von meinem Vater vererbten AKAI GX - 630D SS - der Vierspur Bandmaschine von Akai. Ein richtiges Schmuckstück. Aber nun zu meinem Sorgenkind an dem ich mir erst mal die Zähne ausgebissen habe: Ein Sony KA-6ES in champagner. Angeblich in Top Zustand, hat gespielt bis zuletzt etc... Nach dem Aufstellen fiel mir gleich einmal auf, dass die motorisierte Klappe sich recht plagt, wenn sie aufgehen soll - das schließen funktioniert anstandslos. Doch nach dem einlegen kam gleich einmal die Ernüchterung: Wenn man auf Wiedergabe geht hört es sich so an, als würde der Motor kurz anlaufen und nach wenigen Sekunden deaktiviert sich die Wiedergabe kommentarlos. Selbiges passiert übriges auch wenn man versucht auf Aufnahme - Pause zu gehen. Wenn ich die Frontverkleidung der Tapeklappe entferne, sehe ich wie beim Wiedergabe Versuch der Kopfschlitten hochfährt (ob er die vorgesehene Position erreicht kann ich nicht sagen). Beide Capstanwellen drehen sich auch permanent. Dann habe ich die obere und seitliche Gehäuse Verkleidung entfernt und sehe ein wenig zu dem Assistenten Motor (der scheint ja für die Klappe, den Kopfschlitten und das umspulen zuständig zu sein, wenn ich es richtig verstanden habe) und den "kleinen" Riemen. Wenn ich nun auf Play gehe, geht der Motor an, alles dreht sich kurz (bis der Schlitten nach "oben" fährt) und scheint dann auf entweder die mechanische Endposition zu fahren. Es wirkt als würde die Logik nicht erkennen dass der Schlitten oben ist und schaltet nach wenigen Sekunden wieder ab. Der "Haupt Antrieb" dreht sich permanent (also der Haupt Motor samt Riemen getriebener Schwungscheibe) und die Spulen Funktionen gehen ebenso anstaltslos (zwar rasseln die Plastik Zahnräder hierbei manchmal - aber alles dreht sich und bewegt sich). Nun habe ich vergeblich nach einem Lösungsansatz gegoogelt und auch hier im Forum nachgesehen, aber bisher leider ohne Erfolg. Einen kompletten Riemensatz habe ich schon bestellt, die werde ich auf jeden Fall beide tauschen. Allerdings denke ich nicht, dass dies das Problem ist. Denn es wirkt, als würde sich der Motor weiter drehen wollen, obwohl der Schlitten eben bereits "ganz" oben ist. Bin dankbar für alle Anregungen und Ideen! LG, Magnus |
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rindenmulch
Neuling |
#2 erstellt: 02. Sep 2015, 23:04 | |
Hallo! Hast Du schon eine Lösung? Wenn nicht schau dir diesen fred an und kontaktiere den Spezialisten, Ist übrigens ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch! Grüße |
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Lennart777
Inventar |
#3 erstellt: 03. Sep 2015, 07:14 | |
Macht der Ralf das gewerblich? Grüße Lennart |
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rindenmulch
Neuling |
#4 erstellt: 03. Sep 2015, 09:17 | |
Warum???? Gruß Werner [Beitrag von rindenmulch am 03. Sep 2015, 09:21 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#5 erstellt: 03. Sep 2015, 10:39 | |
Na, weil er Dein Deck überholt hat und Du ihn nun weiterempfiehlst! Das hat schon einen gewerblichen Charakter. Und wenn er das "privat" macht, dann ist das Schwarzarbeit, was volkswirtschaftlich ein Unding ist und daher nicht unterstützt werden sollte. Grüße Lennart |
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rindenmulch
Neuling |
#6 erstellt: 03. Sep 2015, 13:22 | |
Ja, das ist richtig! Schwarzarbeit darf nicht unterstützt werden. Genau so wie Leistungen die ohne Rechnug erfolgen sonst gehts und bald so wie den Griechen Mein Hinweis auf Ralf und den Threat sollte nur eine Hilfestellung zur Lösung eines Problems dienen und keine Aufforderung für eine Auftragserteilung sein. Darum hatte ich auch geschrieben "...kontaktiere den Spezialisten, Ist übrigens ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch!", im Sinne von Informationen. Für mich hat der Bericht keinen gewerblichen Charakter! Viel mehr sehe ich darin jemanden der das Hobby Vintage HiFi mit viel Begeisterung ausübt und darüber ausführlich berichtet. Ich sehe hier keine Gewerbsmäßigkeit vorliegen. Da wäre ja jeder Professionist mehr mit schreiben als mit reparieren beschäftigt. Der TE wird hoffentlich keinen zu großen volkswitschaftlichen Schaden verursachen wenn er sich das Gerät nach in Erfahrung bringen ausreichender "Anregungen und Ideen" das (sein) Gerät selbst repariert. Grüße Werner |
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paschua
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 03. Sep 2015, 15:36 | |
Hi Vorschlag 1 bitte Kassettenfach aufmachen versuche leicht die capstanpine zu bremsen .. mit Finger aber vorsichtig spürst du widerstand oder bleiben die sofort stehen ? [Beitrag von paschua am 03. Sep 2015, 15:46 bearbeitet] |
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darth_akai
Neuling |
#8 erstellt: 18. Nov 2015, 02:37 | |
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps - leider war es mit Riementausch an sich nicht getan. Da die Reparatur mein (noch) laienhaftes Wissen über Decks etc. überstieg, habe ich es zur HiFi Werkstatt hier in Wien meines Vertrauens gebracht und die konnten mir auch weiterhelfen. Es war ein sog. Mode Switch, der sich als Übeltäter herausgestellt hat. Wenn ich es richtig verstanden habe, teilt dieser der Laufwerkselektronik den Laufwerkszustand / Betriebsmodi mit. Sie konnten Ersatz auftreiben und ihn tauschen. Seit 2 Wochen steht es wieder hier und erfreut mit einem traumhaften Klang. Das Warten hat sich definitiv ausgezahlt - zwar finde ich mein TEAC V-8030 von meinen Dolby S Decks eine Spur näher an einem Drachentöter, aber das KA6ES ist ein sehr schönes und vor allem klanglich einwandfreies Deck (habe schon gehört dass im "Innenleben" bereits der Rotstift umging, nichts desto trotz). Vielen Dank nochmals an alle!! |
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