Hornyphon Triola Lautsprecher tausch

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Martin894
Neuling
#1 erstellt: 18. Jul 2014, 07:27
Hallo. Habe ein Tonbandgerät bekommen und ein paar Kleinigkeiten repariert. Da ich das Gerät aus dem Gehäuse ausgebaut habe, überlege ich einen besseren Lautsprecher einzubauen. Frage wie sich die Impedanz einfach feststellen lässt. In den technischen Daten ist immer nur Ls angegeben sonst nichts. Danke im voraus für Antworten.
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 18. Jul 2014, 15:10
Den Wirkwiderstand des Lautsprechers mit Ohmmeter messen , zB 6,5 Ohm .
25-30% zuschlagen , das ist dann die Impedanz , hier ca 8 Ohm .
Lautsprecher in alten Röhrengeräten können auch viel mehr Ohm haben , zB 600 .
Das ist weil Röhrenschaltungen mit viel Spannung und relativ wenig Strom laufen .
Wenn original und Austauschlautsprecher etwa denselben Wirkwiderstand gemessen mit
Ohmmeter haben , paßt es . Röhrenschaltungen sind gegen moderate Überlast tolerant .
bukongahelas
Detsi_Bell
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jul 2014, 20:05
Hallo!

Gibt es einen konkreten Anlass für den Tausch, stimmt irgendwas nicht mit dem Klang?

Wie bei eigentlich allen Röhrengeräten mit eingebauten Lautsprechern, kannst Du davon ausgehen, daß der Verstärker massiv an der Klangformung beteiligt ist. Die Breitbänder klingen damit im Allgemeinen nicht unangenehm, oft sogar satt und kräftig, zumindest bei normalen Pegeln.

Außerdem solltest Du unbedingt beachten, daß in einem Tonband ein magnetisch geschirmter LS verwendet wird, so wie in den alten Fernsehern mit einer Bildröhre. Von daher waren das auch meistens ähnliche Typen.

Best: Detsi
Martin894
Neuling
#4 erstellt: 21. Jul 2014, 09:10
Ich dachte einfach nur, da ich das Gerät gerade aus dem Gehäuse ausgebaut habe, tausche ich einfach mal den Lautsprecher.
Der originale Ls funktioniert eh. Der Klang ist halt nicht der gerade Beste.
Also ist es eher unempfohlen zu tauschen.
War nur eine Überlegung.
Detsi_Bell
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2014, 14:02
Lass es lieber im Originalzustand.

Bei Bedarf kann man ja einen externen Lautsprecher anschließen, die Philips-Version hat jedenfalls eine Buchse dafür, mit Abschaltung des eingebauten LS. Oder gleich auf die Anlage gehen...

Best: Detsi
Martin894
Neuling
#6 erstellt: 22. Jul 2014, 09:15
Ich habe noch eine andere Frage:
Das Gerät besitzt einen mehrfachpotentiometer (2 ). Bei einer Bewegung entsteht ein rauschen. Bevor ich sie gereinigt habe ( Kontaktspray ) war es noch schlimmer mit Knacks lauten. Ich weis dass sie verschleißen.
Wo bekomme ich so ein teil mit 10 M Ohm und 0,5 M Ohm mit einer Welle Rohr Ausführung her ?


http://freeservicema...HONWM4300ATRIOLA/ho/

Tech daten
Detsi_Bell
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jul 2014, 19:06
Ich würde zunächst nochmal einen zweiten Reinigungsgang versuchen. Die alten Potis waren meistens sehr robust, die werden nicht so schnell völlig unbrauchbar.

Nach dem Reinigungsspray unbedingt spülen und dann mit Pflegemittel nachbehandeln. Verbliebenes K60 (z.B.) tut nicht gut, das muß wieder raus.

Mit den Klassikern von Kontakt-Chemie sieht das also so aus: K60 ins Poti einsprühen, munter am Regler drehen bis der Arm lahm wird, mit WL ausspülen, nach Abtrocknung einen Stoß K61 zum Nachschmieren und Konservieren.

Best: Detsi
Martin894
Neuling
#8 erstellt: 22. Jul 2014, 20:05
geht wd 40 auch? Oder wäre etwas anderes besser ? ich hab den poti im eingebauten zustand gereinigt. Wäre ausbauen besser ?
Detsi_Bell
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jul 2014, 06:41
Ein- oder ausgebaut sollte keine Rolle spielen, solange man vernünftig drankommt.

WD40 ist ein Petroleum-Produkt zur Wasserverdrängung, Schmutzlösung und als Schmiermittel, wir kannten früher dafür Caramba, wird vom Hersteller auch als Kontaktspray bezeichnet. Allerdings gilt das wohl nur für feucht gewordene Zündverteiler in irgendwelchen Uralt-Karren. In einem elektronischen Gerät hat das eigentlich nichts zu suchen, außer für rein mechanische Teile.

Such Dir was passendes von Kontakt, Teslanol, wasweissich. Es gibt auch weniger aggressive Sprays als das K60, da langt dann auch 1 Sorte.

Best: Detsi
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