Sony CDP X-33 ES : No Disk wenn warm

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kalle42
Neuling
#1 erstellt: 29. Aug 2007, 23:08
Erst mal Hallo zusammen.
Scheint mir so, als wär ich ja jetzt hier genau unter die Cracks gekommen.

Mein guter alter CD-Player Sony X-33 ES hat laaaaange rumgestanden und wurde einige Jahre nicht benutzt.
Nachdem ich ihn nun wieder rausgekramt hatte
lief er anscheinend auch problemlos, aber gugge da:
sobald der Bengel warm wird, bricht er die CD ab und schreibt NO DISK in´s Display.

Abhilfe: Schublade auf, Schublade zu, Disk wird neu gelesen, Kiste läuft !
4-5 Minuten später: NO DISK !!!

Was kann das sein ?
Hat sich hier evtl. ein Kondensator verabschiedet?
Oder liegt das irgendwo am Laser ?

Bitte seid so nett und helft mir, es täte mir sehr weh, so einen aus dem vollen geschnitzten CD-Player gegen ein neumodisches Billig-Dings auszutauschen.


Besten Dank im voraus
Kalle.
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2007, 03:04
Wird warm und bricht ab: Das nennt man Wärmefehler.
Stecker aus der Netzdose, Gehäuse ab.
Stecker wieder rein , aber die Finger rauslassen ! Tödliche Spannungen !
Dann laufenlassen bis warm und Fehler auftritt.
Nun mit Kältespray ein Bauteil nach dem anderen abkühlen, bis der Fehler hoffentlich verschwindet. Dieses Bauteil ersetzen. Dabei immer wieder neu einschalten, um einen "Reset" des CDP Mikrocontrollers auszulösen.
Vorsicht: Aus geöffneten, unter Strom stehenden Lasergeräten können unsichtbare Laserstrahlen austreten und das Auge irreparabel schädigen. Tritt meistens senkrecht nach oben aus der Laserlinse aus. Also nicht senkrecht von oben ins Gerät schauen, besser schräg von den Seiten. Nur für die Augen sind die Strahlen gefährlich, nicht für die Haut.

bukongahelas
Monsterle
Inventar
#3 erstellt: 04. Sep 2007, 17:21

kalle42 schrieb:

Was kann das sein ?
Hat sich hier evtl. ein Kondensator verabschiedet?
Oder liegt das irgendwo am Laser ?


Das kann in der Tat sein. Elkos nehmen es übel, wenn sie sehr lange nicht in Betrieb sind. Den Laser würde ich erst mal nicht als Ursache vermuten.

Gruß Monsterle
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2007, 20:28
Elkos gehören zu den Komponenten, die warm *besser* funktionieren. Hier würde ich eher auf 'ne gebrochene Lötstelle oder spinnende Transen bzw. ICs (Ausleseverstärker oder Tracking) tippen. Da hilft wohl wirklich nur Eingrenzen per Kältespray.
killnoizer
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2007, 12:40
ja , Lötstellen sind da häufig die Fehlerqulle , kleine dehnung beim Erwärmen , ende von Strom .
kalle42
Neuling
#6 erstellt: 06. Sep 2007, 15:17
Gut gut.

Dann kauf ich mir jetzt mal ne Dose Eisspray und leg los.


Wenn ich was rausgefunden habe, sag ich euch Bescheid.

Besten Dank schon mal.
armin777
Gesperrt
#7 erstellt: 06. Sep 2007, 17:46
@kalle42

Kanst ja ruhig mit Kälte reinsprühen - ich glaube Du brauchst nen neuen Laser. Ich weiß bloß nicht, ob es den noch neu gibt!
Lies doch mal ab, welcher drin ist. Steht auf einem kleinn Papierschild am Laser!



Beste Grüße
Armin777
kalle42
Neuling
#8 erstellt: 15. Sep 2007, 21:43
And the winner is .........

Laser defekt !!!

Eisspray hat nix gebracht, aber jedesmal wenn er anfing Mucken zu machen, ratterte er auch mit der Lasereinheit rum.
Wenn ich dann mit Druckluft kurz unter die CD gepustet habe, lief er wieder.
Kurz später wieder die ersten Aussetzer, bißchen gepustet, lief wieder, usw.

Also muß es der Laser sein.

Tja, also leider doch ein Fall für ebay, oder hat irgendwer Interesse an dem Teil ?
wattkieker
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2007, 22:12
Fehler gefunden ist doch schon mal die halbe Miete
Laser tauschen ist doch kein allzu großer Aufwand, schwieriger ist, den richtigen Ersatz zu finden.

Wühl dich mal durch die Schnepel Seite Ich glaub schon, dass du den richtigen finden wirst. Entweder nach der Bezeichnung wie Armin sagte, oder du musst Bilder vergleichen. Stell dir vor, du sitzt vor nem Verbrecheralbum, dann machts sogar Spaß
ronmann
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2007, 22:24
Bin kein Techniker, aber warum bläst man mit Druckluft unter die CD? Fehlt vielleicht nur ein Spritzer Öl auf der Laserführungsstange? Ansonsten sieht es schlecht aus mit nem Ersatzlaser. Verkaufst du ihn für 30€ und kaufst für 100€ einen funktionierenden 3er, egal ob 33, 333, 339 oder 303ES.
hf500
Moderator
#11 erstellt: 15. Sep 2007, 23:45
Moin,
was rattert im Fehlerfall?
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob der Laser wirklich defekt ist.
Es koennen auch Regelschwingungen eines der Servos sein.
Da eine leichte Stoerung ausreicht, um das Rattern eine Weile abzustellen vermute ich den Focusservo oder die Feintrackingsteuerung.
Die entsprechenden Spannungen sollte man mal oszillographieren, ebenso das Augenmuster.

73
Peter
kalle42
Neuling
#12 erstellt: 17. Sep 2007, 10:29
Hello.

Was genau rattert da?
Ja, schwer zu sagen. Die Lasereinheit ruckt leicht vor und zurück, ud da hört sich halt wie ein Rattern an.

Da ich kein Radio- und Fernsehtechniker bin, gehört ein Oszilloskop nicht unbedingt zu meiner Werkzeug-Grundausstattung. Mit nem Multimeter könnt ich dienen.
Ich habe auch keinen Schimmer, wo der Fokusservo und die Feintrackingsteuerung sitzen.

Und wenn ich sehe, daß ein Laser so in etwa EUR 170,00 kostet, und dann vielleicht doch was anderes die Ursache ist, habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr.

Ich schau mir aber noch mal genau die Führungen an.

mfG
Kalle42
ronmann
Inventar
#13 erstellt: 17. Sep 2007, 11:14
Der Laser schwebt ja in einer Magnetschwebebahn und wird nur durch eine Führungsstange gehalten. Ist diese Stange Pfurztrocken? Dann gehört da etwas nicht verharzender Schmierstoff dran. Keine Ahnung was das Beste ist. Aber wäre trotzdem unlogisch. Warum sollte diese Führung erst klemmen wenn er warm ist? Weil sich die Stange ausgedehnt hat, kann ich mir nicht vorstellen.
hf500
Moderator
#14 erstellt: 17. Sep 2007, 20:55
Moin,
wenn es tatsaechlich nur ein Schmierungsproblem sein sollte, dann kann die Reinigung der Fuehrungsschiene und leichtes einfetten mit Vaseline schon helfen.

Man kann es zumindest damit versuchen.

73
Peter
kalle42
Neuling
#15 erstellt: 28. Sep 2007, 22:59
Söderle.

Führungsstange war tatsächlich furztrocken.
Also mit Klüberpaste abgeschmiert.
Hat aber nix gebracht, 40min nach Einschalten fing er wieder an zu mucken.
Die Drehzahl der CD wird schlagartig abgesenkt, dann wieder angehoben, abgesenkt, usw.
(So als ob ein Fahranfänger zum ersten Mal im Auto sitzt: Gas, Gas weg, Gas weg, hoppel, hoppel.)
Zum Schluß dreht sich die CD dann kurz entgegengesetzt, bleibt stehen und: - NO DISK -

Der Tipp mit Tracking- und Focussierungsservos macht mich nachdenklich.
Der selige 101er Sony hatte wohl auch Probleme mit seinem Focussierungs-IC.

Die zwei IC's auf den Bildern bekommen jedenfalls recht heiße Kühlkörper. Handelt es sich hierbei eventuell um die zuständigen Focus- und Tracking - IC's ?




Durch die Kühlkörper kann ich nicht sagen, was das für Typen sind, aber auf der Platine steht IC102 und IC103.

Vielleicht hat ja jemand ein Servicemanual und kann mir da weiterhelfen (vorausgesetzt, die beiden sind die Übeltäter).

Schönes Wochenende noch,
Kalle42


[Beitrag von kalle42 am 28. Sep 2007, 23:16 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#16 erstellt: 28. Sep 2007, 23:40
war da nicht irgendwo ein Eisspraytipp? Also wenn man sie damit wieder abkühlt und sie gehen dann wieder, dann sind sie die Schuldigen. Ob was dabei kaputtgeht? Keine Ahnung.
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 29. Sep 2007, 17:01
Da würde ich auch mal das Kältespray auf die ICs loslassen. Evtl. tut's auch ein kleiner Lüfter. Was deutlich warm wird, ist grundsätzlich verdächtig, schon schlichter gebrochener Lötstellen wegen.
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