4*12" oder 2*18" ?

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rechtsstehtdertext
Inventar
#1 erstellt: 29. Apr 2013, 15:12
Hi,

was macht denn mehr Druck? 4*12" Lautsprecher (jeweils 2 im Jobst 212) oder 2 von den 18-500ern hier aus dem Forum?
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2013, 15:30
was für Druck ???
rechtsstehtdertext
Inventar
#3 erstellt: 29. Apr 2013, 15:34
Spürbarer Bass in der Magengegend, Outdoor. Tiefgang bis 40Hz sollte drin sein (oder auch 45) und jede Menge Pegel.
Von der Membranfläche sind 2*12" ja so wie 2*18", jedoch kann man die 12" Subs platzsparender bauen.
Dehalb frage ich ob die 12" Gleichwertig, besser oder wie viel schlechter sind.
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 29. Apr 2013, 15:45
18-500 geht tiefer als der 212 (3-5Hz)
der 212 könnte lauter sein

wen du Tiefbass willst dann 4 18-500 (kosten ja auch nicht mehr als 4 12")

wen du kick willst dann die 12"
rechtsstehtdertext
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2013, 16:21
4 18er bekommer ich Platzmäßig nicht unter. Entweder oder Aber eher kick.
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2013, 19:21
Hi

Wenn es Amping und Geldbörse hergeben natürlich die Doppel 12". Der Kappalite ist mittlerweile halt schweineteuer.


Tiefgang bis 40Hz sollte drin sein (oder auch 45) und jede Menge Pegel


Als Grenzfrequenz oder flat? Wenn du mit dem 18-500 flat so tief runter willst brauchst du ein Gehäuse rund um die 200-250L, wird also arg groß. Die LMB 212 kommen nur bedingt so weit runter, bzw. musst du da mit dem Controller reindrücken, geht zwar technisch, kostet aber natürlich Maximalpegel. Es gibt aber noch andere 18", die mehr Tiefgang aus kleinem Volumen holen, die geringere Lautstärke wird da dann mit Leistungsaufnahme ausgeglichen.

Outdoor kommt das auf deine Ansprüche an. Also draußen auf kurze Distanz unter 5m wird das mit zwei Subs funktionieren, darüber können das zwei Subs nicht mehr leisten. Da muss man dann schon 4-6 Kisten stellen um weiter zu kommen.
Lange92
Inventar
#7 erstellt: 30. Apr 2013, 18:09
Ich denke mal eher, dass er den Doppel-12"er mit den Thomann-Chassis bestücken will, sonst scheint mir der Preisunterschied doch ein wenig krass
rechtsstehtdertext
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2013, 18:24
Richtig, so schauts aus.
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 30. Apr 2013, 18:26
viel wird sich da nicht ändern
jobst hat doch irgendwo eine simo oder Messung
musst du mal Google bemühen
Jobsti
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2013, 06:51
Bittesehr:

jeweils simuliert bis zum echten Xmax inkl. Erwärmung, samt passendem Hochpass.
Kappalite 8mm
280W 2,6mm
18-500 5,4mm


Gelb: M-sub212 mit kappalite
Blau: M-sub212 mit Thomann 12 280W
Rosa: Achenbach 18-195, 46Hz mit Thomann 18-500

Fazit:
Der 18-500 kann bei 1W schon schön laut, is aber flott am Xmax,
in dem Gehäuse läuft er pegeltechnisch recht gut, inkl. Erwärmung gibt's aber nen +4dB Buckel untenrum,
lässt ihn also immer mehr zum Eintonbass werden.
Ist beim 280W weniger schlimm, beim Original nochmal weniger ausgeprägt.

Paar Liter mehr und tieferes Tuning würde dem 18-500 dann ganz gut tun,
senkt aber den maximalen Pegel von ~2-3dB.

Der 280W kann in der Simulation net ganz so laut, dafür ist er aber einfach zu ampen, sehr günstig und verdammt kompakt.

Das original lassen wir mal außen vor....
Ob man nur 18-500 oder 212 mit 280W nutzt, kommt ganz drauf an was man vor hat, wo man hin will und
welches Amping man besitzt.
Solls kompakt bleiben, MAX 4 Subs und man günstige Amps nutzt, solter der 212 perfekt sein.
Wer eher Großes macht und Schleppen egal ist, greift zum 18-500, wobei der bei 1W auch schon schön laut ist,
dafür aber auch Doppelt so groß.


Praxis sagt, dass der 212 mit 280W auch ne ganze Ecke über Xmax noch klanglich (preislich gesehen) akzeptabel rennt, ergo auch lauter als in der Simulation.

Der Kappalite funkt oberhalb Xmax auch noch wunderbar, auch etwas über den gekippelten Emi-Angaben von 9,1mm.
Beim 18-500 weiß ich's net, den hatte ich noch net hier.


Der 280W passt wunderbar zur TSA 4-700, die bringt den Bass mit ihren 680W rms 4 Ohm gut
an's Limit. (Klingt gegen Vollast immer dünner, auch leicht rauher und verzerrter, aber net unangenehm)
Das Original klingt auch an einer Ram S6004 (1kW rms 4 Ohm, Dauer-ICL Blink Blink) noch nicht Plärrig oder gar dünn.


Edit:
Thema/Messung zum 212er mit 280W
http://www.hifi-foru...m_id=182&thread=9325


[Beitrag von Jobsti am 02. Mai 2013, 06:57 bearbeitet]
Musikfreak7
Stammgast
#11 erstellt: 02. Mai 2013, 08:13
Wie schlägt sich im Vergleich der 12-280 A in diesem Gehäuse ???
Jobsti
Inventar
#12 erstellt: 02. Mai 2013, 08:16
Noch net in de Finger gehabt....

Aber der A will eben genau das Doppelte an Volumen haben (bei gleichem Tiefgang), ist dafür eben lauter.
rechtsstehtdertext
Inventar
#13 erstellt: 02. Mai 2013, 15:19
Jobsti du bist genial Danke

Wenn ich mich nicht täusche dann gibt es doch diese Regelung das bei 2 identischen Lautsprechern der Pegel um 3dB gegenüber einem einzelnen steigt, richtig?
Das würde bedeuten das ein Lautsprecher der rosanen Kurve lauter ist wie 2 der blauen Kurve?
Mit anderen Worten sind 4 12er Thomann leiser als EIN 18er Thomann? Da hab ich nen Denkfehler oder?
*xD*
Inventar
#14 erstellt: 02. Mai 2013, 16:07

rechtsstehtdertext (Beitrag #13) schrieb:

Wenn ich mich nicht täusche dann gibt es doch diese Regelung das bei 2 identischen Lautsprechern der Pegel um 3dB gegenüber einem einzelnen steigt, richtig?


Richtig, das hat die Physik so geregelt (oder halt der, der die Physik erschaffen hat - ohne jetzt in Glaubensfragen abdriften zu wollen...)

Was du aber vergessen hast ist, dass sich auch die Belastbarkeit verdoppelt und das nochmal 3db bringt. Dementsprechend sind es vom Maximalpegel her gesehen insgesamt 6db.


Mit anderen Worten sind 4 12er Thomann leiser als EIN 18er Thomann? Da hab ich nen Denkfehler oder?


Nein, das ist immer noch korrekt, nach der Simulation würde der Sub ca. 120-121db machen.

Wie Jobsti aber schon gesagt hat ist die Simulation mit dem physikalischen Xmax gemacht. Da ist der Lautsprecher noch nicht zwangsläufig am Ende, aber dann ist Ende mit gesicherten Klangeigenschaften, dann wird uU dröhnig, verzerrt, "klopft", klingt dünn oder sowas in der Art. Da reagiert jedes Chassis unterschiedlich drauf. Das heißt es wird schon noch lauter, aber klingt wahrscheinlich nicht mehr so gut.
Wahrscheinlich liegst du am Ende relativ gleichauf mit dem 18-500, der aber in der Praxis wahrscheinlich auch noch lauter kann als die Simulation sagt. Allerdings dann auch außerhalb des gesicherten Bereiches.


Jobsti schrieb:
gekippelten


Fehlt da nicht ein L?
Jobsti
Inventar
#15 erstellt: 02. Mai 2013, 20:05
@rechtsstehtdertext
Pro Verdopplung der Membranfläche 3dB
Pro Verdopplung der Leistung +3dB.


Das würde bedeuten das ein Lautsprecher der rosanen Kurve lauter ist wie 2 der blauen Kurve?

Öhm naja, net so ganz.... Punkt 1 ist das eine Simulation, die Praxis kann ganz anders auschauen,
wie ich schon schrieb, in der Praxis geht schon bissel mehr als in der Simulation vom 212er,
beim 18er weiß ich's net, da ich den net kenne.

Auch verhält sich jedes Chassis oberhalb seines rechnerischen, mechanischen Xmax immer unterschiedlich.
Was hier alle machen: die Schwingspule erhitzt sich extrem schnell.
In dieser Simulation habe ich aber nur 50W auf dem 212er drauf (blaue Kurve), JA damit kommt das Ding schon an sein Xmax,
aber hier wird's auch oberhalb dem Xmax noch net so brachial heiß, da eben nur bissel Leistung drauf is,
Verzerrungen sind zudem auch noch total human, dem Großteil würden sie netmal bei 200% über xmax auffallen!
Erhöhe ich jetzt auf 300W rms, sind wir so laut wie der 18er mit 180W rms (rosa Kurve).

Will man absolut Praxisnah simulieren, wird's kompliziert und langwierig.
Klar man kann Power Compression und Erhitzung ausrechnen, nach Zerlegen des Chassis wohl auch
die Effektivität der Kühlung, Membransfestikgkeit (Partialverzerrungen) usw. usw. mit einberechnen,
am Ende entscheidet aber dennoch einfach wieder das Ohr

Kurzum:
Versuch macht Kluch, grob Simulieren geht schon klar, es beste ist aber immer Hören und Testen.
Viel werden sich beide Kiste denke ich in der Praxis nicht wirklich geben,
der 18er wird bissel lauter können (grob 3-4dB), oder bei sehr großem Gehäuse eben tiefer.


Achso:
Auch sollte bedacht werden, dass die Verdopplung der Membranfläche wesentlich mehr ausmacht als der reine Pegel.
Ein Bass mit doppelter Membranfläche wirkt bei weniger Pegel schon einfach fetter, lauter und voluminöser.


[Beitrag von Jobsti am 02. Mai 2013, 20:08 bearbeitet]
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