T-amp tsa 2200: Ein Kanal schaltet nach einer Weile ab

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DiePod
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Apr 2013, 20:39
Hallo,

Meine Tsa 2200 hat ein seltsames Symptom: Nach einer Weile (ca. 2 Stunden -+ 1h) schaltet der rechte Kanal ab und die Protect LED leuchtet. Bis zu diesem Zeitpunkt funktioniert alles ohne Probleme. Mit dem Elkoproblem des Netzteils scheint es nicht zusammenzuhängen, ich habe gestern die 2 Elkos gegen 4 neue getauscht, das Problem besteht leider weiterhin. Es tritt unabhängig davon auf, ob der Kanal belastet wird oder nicht. Hat jemand ne Idee, was das sein könnte? Es sieht so aus, als würde das Relais unnötigerweise unterbrochen werden, denn die Endstufe funktioniert weiterhin problemlos, wenn man das Relais überbrückt.
(ich konnts nich lassen, das auszuprobieren ) ...Überhitzung ist auszuschließen. Hat wer einen Tip für mich?

Grüße, Nico
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 24. Apr 2013, 21:25
Hi

Läuft da eventuell der DC Offset hoch? Häng mal ein Multimeter mit Gleichspannungsmessung an den Ausgang.

Andererseits könnte die Endstufe zu schwingen beginnen, da brauchst du aber ein Oszilloskop um das zu messen.
DiePod
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Apr 2013, 17:05
hi, danke für den Tip. Gleichspannung konnte ich keine messen...
was genau heißt es, wenn die Endstufe ins Schwingen gerät? Wie kommt es dazu und was sind die Folgen?
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 25. Apr 2013, 17:30
wen du das Relais überbrückst geht der Kanal mit Musik ganz normal ?
geht den dann auch die Protect LED aus ?
hast du den ein Oszilloskop ?
wen nicht dann am besten einschicken wen noch Garantie drauf ist
oder bei eBay verkaufen
ohne Schaltplan ist es sehr schwierig den Fehler zu finden
*xD*
Inventar
#5 erstellt: 25. Apr 2013, 17:31

DiePod (Beitrag #3) schrieb:
hi, danke für den Tip. Gleichspannung konnte ich keine messen...
was genau heißt es, wenn die Endstufe ins Schwingen gerät? Wie kommt es dazu und was sind die Folgen?


D.h. die Endstufe erzeugt intern eine hochfrequente Rückkopplung im 3-stelligen Khz bis Mhz-Bereich. Im ungünstigen Fall liegt so etwas im Bereich zwischen 20 und 30khz, was zwar nicht hörbar ist aber vom Hochtöner dennoch wiedergegeben werden kann - und so ein Hochtöner mag halt keine 500W Leistung abbekommen, d.h. er brennt ohne sichtbare Einwirkung plötzlich durch.

Schau mal, ob der Amp vor dem Abschalten (ohne angeschlossene Quelle oder LS) unnatürlich heiß wird, das wäre ein eindeutiges Indiz für ein Schwingen der Schaltung.

Ansonsten, wenn keine sonstigen offensichtlichen Fehlzustände gemäß der Bedienungsanleitung aftreten, wäre ein Defekt in der Schutzschaltung denkbar, die z.B. mit dem zeitverzögerten Anziehen nach Einschalten des Amps zu tun haben könnten.

Garantie hast du keine mehr auf dem Amp? Ich denke nicht dass Thomann wegen der gewechselten Elkos herumzickt, solange du hochwertige Exemplare in ausreichender Dimensionierung verwendet und den Einbau fachgerecht vorgenommen hast.
DiePod
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Apr 2013, 19:50
Hallo,

wie gesagt, der Amp bleibt kalt, und funktioniert nach dem Überbrücken des Relais ganz normal. (Party auf Vollast ohne Probleme...die protect LED leuchtet noch)
Schalte ich die Endstufe ab und sofort wieder an, besteht das Problem weiterhin, erst nach längerer Auszeit schaltet das Relais wieder durch...und nach einiger Zeit wieder ab. Kann es evtl. an dem Relais selbst liegen? Garantie wird schwierig, daran habe ich garnicht gedacht, als ich die Überbrückung eingelötet habe..(zweiadriges Kabel führt nach außen und kann kurzgeschlossen werden, dient somit als überbrückung)
Naja die Endstufe ist auch schon knapp 3 jahre alt.
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 25. Apr 2013, 20:12
Mit 3 Jahren Alter hätte es bei Thomann noch Gewährleistung gegeben. Mit deiner "Modifikation" wird wohl eher schwierig werden.

Am Relais liegt es eher nicht, vermutlich an der Ansteuerung bzw. der Schutzschaltung.
DB
Inventar
#8 erstellt: 26. Apr 2013, 06:48

DiePod (Beitrag #6) schrieb:
als ich die Überbrückung eingelötet habe..(zweiadriges Kabel führt nach außen und kann kurzgeschlossen werden, dient somit als überbrückung)

Echtes Redneck Engineering...


MfG
DB
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 26. Apr 2013, 14:36
was soll schon passieren außer das im wirklichen Fehler Fall bei Transistor tot ~80-100v Gleichspannung am Ausgang anliegt und die Feinsicherung nicht kaputt gehen will (ist da auch schon eine Brücke eingelötet ? )
das wird den Top oder Sub viel Spaß machen

man müsste den Ausgang mit den Oszilloskop messen
wen du keins hast dann kannst du die auch nicht reparieren mit Multi Meter kommst du da nicht weit.
DB
Inventar
#10 erstellt: 26. Apr 2013, 14:39
Auch wieder wahr. Da hat man dann wenigstens noch ein bengalisches Feuerwerk ...


MfG
DB


[Beitrag von DB am 26. Apr 2013, 14:39 bearbeitet]
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