die richtige pa wählen

Jonny(MJ) schrieb:

oder wie sieht es mit dem verschleiß der boxen aus

hängt ganz davon ab, wie ihr sie behandelt

Jonny(MJ) schrieb:

welches mischpult sollte man wählen?

Mit der oben genannten Besetzung bist du bei 16 Inputs und 4 bis 6 Aux Wegen. Parametrik im EQ ist bei dieser Anwendung eigentlich auch Standard und zum Arbeiten notwendig.
Hier drei Beispiele von Allen&Heath
http://www.thomann.de/de/allenheath_wz162dx.htm
http://www.thomann.de/de/allenheath_zed22fx.htm
http://www.thomann.de/de/allenheath_pa20.htm

Yamaha, Soundcraft, Mackie ist auch OK

Hallo,

zum Pult:
Die oben verlinkte A&H WZ hat im 19 Zoll Bereich praktisch keine Konkurenz. Auch nicht zum Doppelten Preis.
Doppel Parametik(für Live unersetzlich und eigentlich Pflicht), 16 Monos reichen für Band mit der Üblichen Besetzung von Bass, Drums, Gitarre, Key, 3mal Gesang, Einspieler, Dazu 4 Auxe für Monitoring und 2 fürn Effektweg. Direct Outs und Inserts (für Effektgerät) fehlen hier auch nicht. Die EQ`s sind von hoher Qualität und schlagen die der Soundkraft um längen(obwohl die auch schon recht gut klingen).
Der Wechsel vom EM12 auf das A&H brachte fast genauso viel wie der Tausch der PA, dass muss ich hier mal gesagt haben.

Zur PA: Die Premium Pro PA ist besser als sie oftmals beschrieben wird. Viele haben die noch nicht richtig eingesetzt gesehen. Wer eine brauchbare Marke drauf stehen mag und mit dem Summen EQ umgehen kann für den ist sie evtl. eine brauchbare Alternative. Die Gehäuse sind natürlich 1a und bis zu einem gewissen grad Wetterfest. Klanglich aber eher na ja...reicht aber für die meißten vollkommend aus.

Jedoch gibt es für den Preis brauchbare alternativen aus der neuen Behringer Neo Serie. Die sollen Klanglich die Konkurenz schlagen laut dem Boxentest des Musikerboards.
(Ich würde sie aus Markengründen und der Optik trotzdem nicht kaufen, wetterfest sind sie auch nicht)
Bei beiden Anlagen befinden wir uns aber noch nicht im Mittelklassebereich, trotzdem lässt sich mit beiden Systemen relativ gut arbeiten im Verhältnis zum Preis.
Wenn du klanglich eine Schippe drauflegen willst würde ich mal

Die Daten der DAP Anlage muss ich im Überfliegen in Frage Stellen. 99dB Sensivity beim Top sind in der Preisklasse unrealistisch. Meine Fohhn FH3rHP hat die gleiche Sensivity, jedoch kostet da der 12er das Doppelte als die ganze DAP. Beim Bass das gleiche.
Soll aber nicht heißen, dass sie nicht zu gebrauchen ist.

Dieses Set hat etwas potentere Speaker: http://www.thomann.de/de/nova_visio_vs_bundle.htm
Es hat bei uns ein Verleiher für den Partybetrieb. Ich bin eigentlich postitiv überrascht von den LS.

Die RCF Aktivkisten sind wohl etwas zu teuer, außerdem gefallen mir die 12er und 15ner Bandbässe gar nicht, man kann hier fast nicht von Bassdrum und Kick unterscheiden. Die Bässe spielen da irgendwas zw. 60 und 80Hz, drunter und drüber ist recht wenig. Ähnlich beim 8003er. Dies gefällt jedoch einige andere Veranstalter sonst würden sie die nicht kaufen. Die Tops sind so weit OK.
Da muss sich jeder selber eine Meinung bilden.

Wenn man mal schnell zusammenrechnet hast du mit der A&H noch 2350€ übrig. leg noch ein Paar Euros drauf, dann kannst du dir die Nova PA kaufen. Die wäre dann auch für DJ Sachen geeignet. Tipp: such dir einen Fachhändler, da bekommst du die Kisten nochmals günstiger.

Also. Ich kann mir nicht vorstellen, das die DAP-Anlage soooo gut ist. Weil: Es stehen 4 Subs und 2 Tops für einen viel zu geringen Preis da. Lieber ein anständiges 2.2 System und erweitern.

Gruß Patrick

Irgendjemand hat(te) die DAP doch?!

Erschlagt mich, aber ich kenne den Namen nicht mehr...
Jedenfalls weiß ich, dass seine Avatar ein Oettinger Bier Wappen war...

Ob dir das weiterhilft weiß ich leider nicht

Die Soundmate ist eben genau das, was du für solches Geld erwarten kannst/darfst.
Je nach Einsatzort gut brauchbar.

Die Subs sind für 15er halt rießen Kübel...

Die Bässe haben eine Angabe von 129dB max. SPL. Die Angabe "theoretisch" kommt mir etwas komisch vor.
Ich will ja nicht den theoretischen Schalldruck, sondern den tatsächlich gemessenen.
Die Kisten sind größer als die meißten 18ner. Da würde ich schon mehr als ein 400Watt Chassi erwarten.

Ich denke das System muss man gehört haben um es bewerten zu können. D+B verbaut in vielen Systemen auch Speaker 2. und 3. Klasse (B2, C-Tops...), jedoch hohlen die Controller sehr viel aus diesen Systemen herraus.

gibson81 schrieb:

Ich will ja nicht den theoretischen Schalldruck, sondern den tatsächlich gemessenen.

Nur mal nebenbei... Welcher Hersteller gibt den denn bitte an? Die rechnen doch alle mit der Sensitivy und der Belastbarkeit. Da zieht doch keiner die PC ab... 3dB mehr sieht doch auch viel besser aus

Bei den "günstigen" Modellen muss man nur drauf achten, dass die nicht mit der max./Musik-Belastbarkeit rechnen, sondern mit den RMS-Werten. Sonst haste mal schnell noch 3-6dB mehr.

Kleiner Vorschlag:
Schau dich mal bei Audio Zenit um, da gibt relativ viel Box für wenig Geld.

Thema max Schalldruck, bitte mal lesen:
http://www.jobst-aud...und-leistungsangaben
Am besten alles zum Verstehen, ansonsten nur Punkt "Angaben, Max Pegel der Box:"


In ganz kurz:
Schaut auf die Messung und mittelt euch den eigenen Durchschnittswert, viele nehmen hier irgendwelche Peaks.
* Vorsicht, ich habe auch schon in Datenblättern gesehen, dass bei Tops fälschlicherweise +6dB drauf gerechnet wurde und dahinter Halbraum stand
Für den max Pegel rechnet ihr den Durchschnitts
Pegel auf die rms Leistung hoch,
das entspricht nun dem theoretischen max SPL.
Je nach Wertigkeit der Chassis kann man dann 2-5dB Power-Kompression abziehen.
Dann stellt sich nur noch die Frage, wie es klingt beim max Pegel, teurere Chassis
klingen hier noch angenehm, günstigere Plärren wie wahnsinnig, bzw. Bässe können hier
entweder super dünn klingen oder auch verzerren ohne Ende, oder gar beides.
(das wäre dann der "Maximale-es-klingt-noch-gut-Pegel" Den muss jeder selbst ermitteln.
Aus Erfahrung würde ich aber grob sagen, der liegt bei teureren kisten so 4-6dB unter dem theoretischen max SPL, bei günstigen 10dB und mehr)

Ich will ja nicht den theoretischen Schalldruck, sondern den tatsächlich gemessenen.

Der ist immer schwer zu ermitteln und auch abhängig vom darüber gespielten Musikmaterial als auch der Dauer davon.
Klar, es gibt diese max SPL-THD Messungen, die gehen ma bis 3% aber auchma bis 10%,
dummerweise wird hier aber THD und kein separates K3 gemessen.
Grob reicht's doch aus, theoretischer max SPL und dann 4dB abgezogen, haste deinen max SPL auf +-2dB genau.


PS:
Ich habe auch schon den max SPL gemessen, der 10"er ist allerdings schon vor den 10% abgeraucht
War aber dennoch brachial laut, der 10er hat hier seine 130,8dB Spitze ausgespuckt bei nur 4% K3, allerdings nur für 2 Sekunden.
Auf Dauer liefert das Ding im Vollgasbetrieb aber "nur" 122-123dB Durchschnitt, dafür sicher und sauber.

Die Daten dazu von mir:
99dB 1W/1m Durchschnittswert 4pi
Max. Schalldruckpegel 124 dB*
127dB program/1m* / 130dB peak/1m*
(* Theoretisch ermittelt anhand 1w/1m. 4pi Vollraum)

Programm & peak braucht kein Mensch, aber einige lesen's eben gerne, also mit auf's Datenblatt auch wenns unsinnig is.