Wie schnell korrodieren Bauteile in einem Verstärker?

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Cornholio.HF
Stammgast
#1 erstellt: 22. Okt 2007, 12:51
Moin!

Ich habe am WE wieder mal Musik machen dürfen mit meiner HK-Anlage (4 Wochen alt). Naja kurz vor Schluß, als ich angefangen habe abzubauen ist jemand gegen meinen Tisch gelaufen und hat einige Biergläser umgestoßen und diese sind auf den (zu dem Zeitpunkt nich laufenden) Aktivsub ausgelaufen. Die Endstufe für die Topteile hat dass nicht beeindruckt die liefen einfach weiter. Die Endstufe für den Sub ist sofort auf Störung gesprungen. Ich habe weiter abgebaut, den Verstärker auf die Rollen gestellt (es lief einiges an Wasser heraus) und habe den dann bei mir zu Hause in einen beheizten Raum mit trockener Luft gestellt. Als ich die Anlage heute ausprobiert habe funktionierten beide Verstärker wieder einwandfrei. Daher habe ich 2 Fragen:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Feuchtigkeitsschaden in 2 oder 3 Wochen spontan wieder bemerkbar macht?
Wie hoch sind (gemäß Erfahrungswerte) die Folgeschäden auf Dauer durch evtl. / Korrosion?

Danke schonmal!
Fish_1
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Okt 2007, 13:43
Wenn Der Verstärker nach dem Trocknen wieder funktioniert: Glück gehabt!

Das Problem ist ,dass in den Geträngen nicht nur Wasser sondern auch noch andere nette Stoffe drin sind die nicht verdunsten. Dies kann später z.B. bei Hoher Luftfeuchtigkeit wieder zu problemen führen.

Hat der Verursacher eine Haftpflicht? Wenn Ja: Endstufe austauschen lassen und "alte alls Ersatz Aufheben.
Wenn Nein (Empfehlung):
Endstufe demontieren und mit demonerslisiertem Wasser Reinigen.
Vorsicht hierbei bei relais, Potis und schalter. Die sollten nichts abbekommen.

gruss

Fish
Mabo-Event
Neuling
#3 erstellt: 22. Okt 2007, 14:11
Hallo
Ich würde auf jeden fall versuchen den Verantwortlichen mit seiner Haftpflicht damit zu belangen den meine Erfahrung hat leider mir gezeigt das du mit dem reinigen lange glück haben kannst aber ein Problem wird auf kurz oder lang meiner Meinung nach kommen. Ich bin bei so etwas konsequent da mann viel
Geld für Pa Systeme ausgibt und die auch lange halten müssen damit sie sich Rentieren.
djpartyteam
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2007, 15:28
zum Thema Korrosion. deswegen lagert man seine Pa auch nicht über Nacht im Auto. Wegen der Luftfeuchtigkeit
Cornholio.HF
Stammgast
#5 erstellt: 22. Okt 2007, 15:32
Der Verursacher hat ne Haftpflicht, die ich aber nicht zwingend beanspruchen will (da es ein guter Kollege ist).
Die andere Thematik ist der Aufwand. Denn ich müsste das Teil einpacken wegschicken, nachkucken lassen etc. und ich brauche das System demnächst wieder.

Aber wenn ich euch richtig verstanden habe, ist es schon so, dass das Teil plötzlich wieder schlapp machen kann, aufgrund der "anderen Stoffe".
Denn es war mit Sicherheit nicht das letzte mal, dass da Feuchtigkeit drankommt. Ich gehe zwar behutsam damit um (hat ja auch etwas Geld gekostet), aber auf den Partys bei denen ich Musik mache, wird sich das Ganze nie vermeiden lassen.
Daher überlege ich halt, ob ich mir die Mühe jetzt schon machen soll, oder halt warte, bis das nächste Mal was passiert (und dann vielleicht sogar beide Endstufen betroffen sind). Ich denke etwas Feuchtigkeit (natürlich nicht in vorm von Getränken, sondern eher von allgem. Luftfeuchtigkeit und Nebel) müssen PA-Anlagen auch aushalten können,oder?
djpartyteam
Inventar
#6 erstellt: 22. Okt 2007, 15:37
ich persönlich würde das Aktivmodul mir ausbauen und anschauen. ansonsten hilft alles spekulieren nichts
Tony_Damager
Stammgast
#7 erstellt: 22. Okt 2007, 15:37
Weiss einer von Euch ob so ein Bier Salze enthält?

Weil wenn ja, könnte das ungünstig sein, denn wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht, wird diese von dem noch vorhandenen Salz aufgesaugt und das ganze gibt eine äusserst leitfähige Substanz
coolingx
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Okt 2007, 15:41

Weiss einer von Euch ob so ein Bier Salze enthält?

Weil wenn ja, könnte das ungünstig sein, denn wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht, wird diese von dem noch vorhandenen Salz aufgesaugt und das ganze gibt eine äusserst leitfähige Substanz


No Comment......
Cornholio.HF
Stammgast
#9 erstellt: 22. Okt 2007, 16:02
Naja mit dem losschraubenist das so ne Sache. Ich bin Versicherungskaufmann/Landwirt und kein Techniker.

Ich weiß natürlich schon wie man nen schraubenzieher etc. bedient, aber ich habe da Sorge bezüglich sonstiger Garantieansprüche.
Fish_1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Okt 2007, 08:50

Naja mit dem losschraubenist das so ne Sache. Ich bin Versicherungskaufmann/Landwirt und kein Techniker.

Ich weiß natürlich schon wie man nen schraubenzieher etc. bedient, aber ich habe da Sorge bezüglich sonstiger Garantieansprüche.


Na dann lass es besser zu .

gruss

Fish
Steffen1989
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Okt 2007, 15:48
dzu kommt das eventuelle zucker zusätze an den einzelnen bauteilen hafte und wenn die amp wieder mal auf touren läuft kann es zum bleistift dazu kommen das diese zusätze flüssig oder zähflüssig werden und somit die amp wahrscheinlich lahm legen, da beste was du mahcn kannst ist,die amp ausbauen und mit spiritus vorsichtig säubern(KEIN brennspiritus sondern reinen spiritus), das ganze dann trocknen lassen, WOBEI DU DANN ALLERDINGS DEINE GARANTIE verlieren wirst . . .


mfg steffen
Fish_1
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Okt 2007, 14:27

kannst ist,die amp ausbauen und mit spiritus vorsichtig säubern(KEIN brennspiritus sondern reinen spiritus),


hast Du damit schon erfahrung gemacht? Ich nehme immer demineralisiertes wasser.

gruss

Fish
Tony_Damager
Stammgast
#13 erstellt: 24. Okt 2007, 15:01
Ich würde auch VE Wasser nehmen anstatt Spiritus
Steffen1989
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Okt 2007, 15:55
aber dieses hat nicht solche reinigende wirkung und verdunstet nicht sooo schnell ....

achso und was der threaderstellen ja eig wissen wollt ist, wie schnell korrodieren diese teile ....
also man kann sagen das leiterplatinen so gut wie garnicht korrodieren, da es meist alles hochwertige metalle sind wie kupfer, blei, zinn, tantal, aluminium . . . etc.




mfg steffen


[Beitrag von Steffen1989 am 24. Okt 2007, 15:57 bearbeitet]
Tony_Damager
Stammgast
#15 erstellt: 24. Okt 2007, 16:19
Das Lot oxidiert in verbindung mit Wasser und starker Erwärmung Allerdings nur auf der Oberfläche
Steffen1989
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Okt 2007, 17:19
so sieht dat aus
Fish_1
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Nov 2007, 18:36
... und wenns mal wieder etwas feuchter wird (Luftfeuchtigkeit) dann fliesst über den "vertrokneten rest-Staub-feuchtigkeitsmix" ein lustiger Krichstrom...



gruss

Fish
Schüler12345
Inventar
#18 erstellt: 05. Nov 2007, 18:48
Hi,
also wenn es um das reinigen von elektronischen Bauteilen und Platinen geht wurde mir eigentlich immer Isopropanol aus der Apotheke nahegelegt.

Bisher habe ich es bei einem Hifi Verstärker gemacht und einem Handy. Das Handy hatte einen Sturz in den See hinter sich und der Verstärker war unendlich verstaubt und hatte eine Grundreinigung nötig.

Probleme hatte ich noch nicht mit der Methode.
Tony_Damager
Stammgast
#19 erstellt: 05. Nov 2007, 21:31
Ich hab da was gefunden:

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=806250

Das müsste gehen
Fish_1
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Nov 2007, 16:16

Tony_Damager schrieb:
Ich hab da was gefunden:

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=806250

Das müsste gehen


Klar, funktioniert. Ist aber ziemlich aggresiv! Und zum Spülen brauchst Du ziemlich viel von dem Zeug.
Mein 20 Liter Kanister mit Demineralisiertem Wasser kostet das gleiche wie 1 Dose Platinenreiniger....

gruss

Fish
Tony_Damager
Stammgast
#21 erstellt: 07. Nov 2007, 20:04
VE Wasser hab ich ja auch schon empfohlen

Ich habs nur durch zufall gesehen und gedacht, dass das hier gut hinpassen könnte
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