HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Party Beschallung (PA) » Welche Endstufe für 200Watt maximal Lautsprecher? | |
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Welche Endstufe für 200Watt maximal Lautsprecher?+A -A |
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Autor |
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LowBird
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Jun 2010, 13:12 | |||
Hi, folgendes Dilemma. Ich bin im Begriff mir ein paar kleinere 2-wege Boxen zu bauen. Jetzt möchte ich natürlich auch den frequenzgang messen etc. um genauere Werte für Boxsim zu bekommen. hab folgende Tieftöner: Rockwood DYA 811-68 Leistung 200 W max. Impedanz 4 Ohm, Frequenzgang 35-5000 Hz, SPL 91 dB, Schwingspule 50 mm, Sd(qcm) 215, L(mH) 0,71, RDC(Ohm) 3,40, Fs(Hz) 37, Vas(l) 39, Qms 3,1, Qcs 0,5, Qts 0,43, ms(g) 30, Cs(mm/N) 0,60, Lochkreisausschnitt 185 mm, Einbautiefe 90 mm. Der hat 200 w leistung maximal an 4 ohm. RMS Werte existieren nicht. Jetzt benötige ich ja eine Endstufe, damit ich überhaupt sound aus dem teil rauskriege. Meine Hochtöner hab ich noch nicht, aber ich denke so an irgendwas in die richtung: http://www.produktin..._Ohm_de_en_fr_nl.pdf also ca. 150 watt rms 4 ohm / 200 max. so in dem bereich. Habe bei Thomann 2 günstige Endstufen gefunden, die für meine Zwecke ausreichen und in mein Preisbudget reinpassen. THE T.AMP E400 http://www.thomann.de/de/the_tamp_e400.htm liefert bis 2 x 190 watt an 4 ohm und THE T.AMP E800 http://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm liefert bis 2x 440 watt an 4 ohm. Muss ich die einzel leistungen der beiden chassis addieren? und dann eine endstufe in ähnlichem bereich kaufen? Dann würd ich nämlich den e800 nehmen. muss ich die nicht addieren , so würde sich ja der e400 anbieten, da der e 800 dann zu leistungsstark wäre. Könnt ihr mir helfen? Falls ihr gute Erfahrung mit anderen LowBudget PA-Endstufen gemacht habt, die über die Leistung verfügen, die ich benötige, bin ich offen für empfehlungen. Vielen Dank schon mal im Vorraus. Grüße LowBird |
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*xD*
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jun 2010, 16:06 | |||
Hi Abgesehen davon, dass das Teil ein billiger Subwoofer und kein Tiefmitteltöner ist: Messequipment kostet mindestens 10 Mal so viel wie das Chassis und Know-How gibts nicht zu kaufen Belastbarkeit wird nicht addiert, bei anständiger Dimensionierung gilt die Belastbarkeit des Tieftöners. Zu leistungsstark gibts nicht. Der Link um Hochtöner funktioniert übrigens nicht. |
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LowBird
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 19. Jun 2010, 12:43 | |||
http://www.hifi-selb...esstechnik&Itemid=66 Damit liegt der Preis des Mess equipments für ein preiswertes Dektopmikrophon bei ca. 4,50 €. ggf. zzgl. Loopbackkabel bei ca. 12,- €. wären meines erachtens grad mal 60% des Preises vom Subwoofer.
Ich versteh die Frage nicht. Wie hast du denn damals angefangen? Anscheinend bist du mit absolutem Gehör und abgeschlossenem E-technik studium auf die Welt gekommen. Ich bins jedenfalls nicht. Niemand redet davon, dass ich von vorne herein das mega ding baue. Woher know-how wenn nicht durch try and error? Die Aussage war Off-Topic.
Nach Ohm wird diese sehr wohl addiert. Bei gleichbleibender Eingangsspannung U und verschiedenen parrallelgeschalteten Verbrauchern mit den Leistungen P1 und P2, was eine Box im endeffekt ist, addiert sich anch Iges=I1+I2 (parallel) die einzelnen Stromstärken der Verbraucher I1 und I2, die sich nach P1=U*I1 ergeben, zu Iges. Daraus ergibt sich nach Pges=U*Iges eine Gesamtleistung von Pges. Soll heißen: Pges=P1+P2. Bei Wechselstromkreisen setzt man ein effektiv hinter die Parameter. Warum also wird nur die Leistung des Tieftöners verwendet? Und was bedeutet für dich anständige Dimensionierung?
Was ich verhindern möchte ist, dass meine Boxen oder der Amp kaputt geht. Also sollte man es doch abstimmen, oder? Sehe ich das richtig, dass du mir rätst besser zu viel als zu wenig watt in der endstufe? |
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*xD*
Inventar |
#4 erstellt: 19. Jun 2010, 13:11 | |||
Ich verstehe nicht, warum du dich angegriffen fühlst. Für dich interessant ist nicht der Frequenzgang da oben, der bezieht sich nur auf das, was du hörst. Sondern der da unten, was Mikrofon mit Vorverstärker bedeutet. Und da reicht kein Desktopmikrofon dafür, weil hier +-5db halt nicht egal sind. Außerdem brauchst du eine Kugel-Richtcharakteristik, was die meisten Standard-Mikrofone nicht haben. Messverstärker. Dürfte auch ein gutes Mischpult gehen. Im Übrigen empfehle ich nicht, solche Messungen mit Standard-Soundkarte zu machen, alle 3 Laptops, die ich bisher gemessen habe, haben ein zu hohes Rauschen und klirren sehr schnell (hauptsächlich K2, was beim Hören nicht so sehr stört, beim Messen dafür umso mehr). Kannst du gerne selbst nach der ARTA-Anweisung ermitteln. Du fängst bei deinen Ansprüchen auch nicht bei 0 an, so wie du es gerade darstellst. Das würdest du, wenn du mal einen Bausatz nachbaust und an dem Messungen vornimmst. Du möchtest eine Box komplett selbst entwickeln. Das ist ein hoher Anspruch, der dementsprechend auch von Anfang an die Kenntnisse vorraussetzt. E-Technik hab ich nie studiert und werd ich auch nie tun Absolutes Gehör kommt vielleicht irgendwann noch Wenn du nochmal einen gültigen Link zum Hochtöner einstellen könntest, wäre das sehr von Vorteil Try and Error funktioniert nicht. Außer du hast zuviel Geld, sodass du alle Werte von Spulen vorrätig hast. Das Problem ist, dass du eine Frequenzweiche nicht berechnen kannst, so wie dir das oft suggeriert wird. Das hängt immer von der Frequenz der Ankopplung ab, wie hoch der HT belastbar ist. Und die kann man auch nicht berechnen, weil der Hochtöner kein ideales Bauteil ist und daher auch der Lehrbuch-Hochpass nicht wirkt, sondern die akustische Trennfrequenz unter Umständen 500Hz höher liegt, als es die Theorie vorsieht. Kriegt man nur durch Klirrmessung raus. Die Belastbarkeit eines Hochtöners liegt in den Dimensionen von 1/4 des Tieftöners. Wenn das also so wäre, dass die beide die gleiche Leistung kriegen, wäre der Hochtöner nach kürzester Zeit kaputt. Warum also nicht addiert wird: Der Hochtöner kriegt nur hohe Frequenzen und die haben den deutlich geringeren Energieanteil. Außerdem ist die Impedanz des Hochtöners durch den Spannungsteiler viel höher als die des Tieftöners, somit kriegt der nochmal deutlich weniger Energie ab. Anständige Dimensionierung heißt, dass der HT soviel Leistung verträgt, ohne (hörbar) zu verzerren, bis auch der Tieftöner am Ende ist. Wenn du z.B. einen 1" HT über einen 15" TT nimmst und das dann bei 1khz trennst, ist das definitiv nicht gegeben, da ist der Hochtöner weit früher am Ende. Ein Amp an der Leistungsgrenze wird im Bassbereich dünn. Ein Amp im Clip erzeugt keine Sinuswellen mehr am Ausgang, sondern welche mit abgeflachten Extremwerten. Das mögen gerade Hochtöner gar nicht. Deswegen benutzt man überdimensionierte Amps, da die Musikbelastbarkeit eines Lautsprecher meist deutlich höher liegt als die RMS-Belastbarkeit. Dementsprechend lieber stärkere saubere Signale als zu schwache verzerrte. Meist dimensioniert man mit Belastbarkeit + 25%. Verhindern kannst du das nur mit Limiter oder mit Aufmerksamkeit. |
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LowBird
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 19. Jun 2010, 15:08 | |||
Ich hab nen kollegen, der hat sich 2 Brüllwürfel gebaut. 80 € tieftöner , 15 € Schreihochtöner und ein Mitteltonhorn. Alles nicht aufeinander abgestimmt. Weder vom Wirkungsgrad noch von sonst was her. Dann hat der ne standart universal visaton-weiche da reingehauen das ganze an ne e800 angeschlossen und man muss sagen: Es klingt nicht perfekt, aber es klingt. Man wirds nciht glauben, aber der Typ hat weder Klirr noch sonstwas gemessen, hat keine Ahnung vom Gehäuseabstimmen gehabt und hat sich trotzdem geile PA- Boxen gebaut, die mit gut 500 W RMS sein 16 qm Zimmer rocken. Das Haus der Nachbarn ungewollt direkt mit. ^^ Mess-Equipment für mehrere 100 Euro kaufen kommt überhaupt nicht in Frage. Die Weichen selber bauen tu ich eigentlich nur, weil die Weichen von meinem Kollegen die Power nicht vertragen haben und irgendwann die Spulen geschmolzen sind. Daraufhin meinte mein Kollege wenn er größere Spulen mit größerer Drahtdicke nimmt dann wirds besser. Dass das ungewollt massive auswirkungen auf Frequenzgang hat wollte er nicht hören. Ahnung hat der wohl anscheinend nicht. Ich wills besser machen. Daher bin ich durchaus bereit mich ein bisschen in die Materie einzuarbeiten, aber man muss sich bewusst sein, dass Boxen, deren Tieftöner grad mal 20 € kostet keine Doktorarbeit sein darf. Und deshalb muss ich noch lange keine Anlage bauen, die Dolby Sourround fähig ist. Meine Ansprüche sind Boxen zu haben, die ein bisschen mehr Tiefen haben, als meine PC Boxen. Und einen einigermaßen linearer Frequenzgang. Soll heißen ich gehe so vor: Tieftöner kaufen. Endstufe kaufen. Mikro kaufen. Gehäuse mit WinISD berechnen. Gehäuse bauen. Frequenzgang des Tieftöners im Gehäuse messen. Hochtöner kaufen, der dazu passt. Weiche mit Boxsim simulieren, berechnen. Beim Kollegen Platine ätzen lassen. Weichenteile kaufen. Weichenteile draufsetzen. Weiche einbauen. Box finishen. fertig. Wahrscheinlich wird mir jeder hier im Forum von so was abraten und mir sagen ich solle mir doch einen Bausatz kaufen, aber das ist mir egal. Und geld zum Fenster rauswerfen tue ich auch nicht. Wenn mir der Sound in ein paar Jahren nicht mehr gefällt, dann rupf ich den Kram auseinander und baue was neues. Mit Klirrmessungen. Naja... Ach der HT: irgendwas aus dem Bereich: http://www.conrad.de...-Hoerner-mit-Treiber der link müsste funzen der HTC 87 A schien mir erst in die richtige richtung zu gehen, aber mitlerweile bin ich unschlüssig. Wegen zu unlinearem Frequenzgang und kann man nicht niedrig genug trennen. Mal schauen.^^ Jedenfalls weiß ich endlich, wie ich die endstufe zu dimensionieren habe. Danke. das bedeutet also, dass ich für ca. 150W RMS Lautsprecher eine ca. 187,5 W endstufe brauche, oder? Würde sich ja die e400 anbieten mit 2 x 190W. Oder reicht dann auch diese hier? http://www.thomann.de/de/tamp_s150.htm Die hätte nämlich den Vorteil, dass sie keinen Lüfter hat, der dröhnt. Für den Heimgebrauch doch relativer Vorteil oder? |
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*xD*
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jun 2010, 17:09 | |||
Mit der 2" Schwingspule des Tieftöners tippe ich mal auf 100W Sinusbelastbarkeit. Die S150 sollte für den Heimgebrauch in Ordnung sein. Naja, vom Herangehen ja nicht so falsch, allerdings stellst du dir das mit dem Messen etwas einfach vor. Mache dich mal damit vertraut und lese mal die Dokumentation von ARTA, hier gibts eine etwas verkürzte Version auf Deutsch: http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/AppNotes/ARTA-HB-D2.2.pdf Teste vor allem die Soundkarte. Pass auf, dass keine Filter im Windows-Mixer aktivert sind, das sieht man aber in der Loopback-Messung vom Frequenzgang sehr schnell. Dann fehlt dir zum Messmikro wahrscheinlich noch ein Vorverstärker, da Soundkarten in der Regel keine Phantomspeisung haben und die Mikroeingänge gefiltert sind. Naja, Klang ist relativ Ich hab auch aus dem 15€ Conrad Horn und einem Hifi-Tieftöner was gebastelt (Weichenrechner). Das klingt eigentlich gar nicht, mit der Zeit gewöhnt man sich dran und dann klingts ganz ok. Nur wenn man dann halt wieder auf die richtigen LS umschaltet, merkt man, wie schlecht das eigentlich ist. Einfach dickere Spulen nehmen geht an sich schon, solange sie die gleiche Induktivität haben und sie vom gleichen Typ sind (also Luft- gegen Luftspule etc.). Bass kriegt man leicht hin. Qualitativ hochwertigen nicht, aber zumindest Bass. Einigermaßne linearer Frequenzgang... Mit dem Tieftöner wohl eher nicht Wenns unbedingt ein HT vom Conrad sein muss, würde ich am ehesten das von Mivoc nehmen. Das ist das einzige, was einen anständigen Wirkungsgrad hat und dir nicht sofort die Ohren wegzerrt. Das mit 2,5khz Trennfrequenz sollte zumindest einigermaßen in Ordnung sein. Die Visatons kannst du mit grade mal 100db Wirkungsgrad an 4 Ohm komplett vergessen, und die empfohlene Trennfrequenz von 4khz genauso. |
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