Passenden Verstärker berechnen (Impedanz, Ohm, Passiv)

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Braintester
Neuling
#1 erstellt: 03. Okt 2009, 10:57
Hi,

würde gerne auch für ein paar kleinere Partys nen paar Lautsprecher daheim haben.
Bei Aktiv ja kein Problem, die werden einfach angeschlossen und laufen ja selbstständig verstärkt.
Passivboxen sind aber günstiger, und können mit der richtigen Verstärker kombination bestimmt am ende günstiger sein?

Jetzt ist das Problem aber mit der Impedanz.
Wenn ich Stereo verstärker habe, und dann pro Seite einen Subwoofer und ein Top-Teil haben möchte, dann stecke ich doch den Verstärker an den Subwoofer, und vom Subwoofer geht dann ein neuer Anschluss (out) zum Topteil. (richtig?)

Dabei addieren sich die Ohm Werte?
(Sub z.b. 4ohm + Topteil 8 ohm).
Somit wären dann im Beispiel 12 Ohm?
Muss ich dann die Wattleistung auch zusammenrechnen?
so dass ich dann einen 800 Watt auf 12 Ohm verstärker brauche?

Erstmal das ich keine 12 oder 16 ohm verstärker soschnell finde, empfiehlt Thomann (http://www.thomann.de/de/the_box_paset_1512p.htm) bei diesem beispiel-Produkt einen 2x 800Watt/8Ohm vestärker.

Wie muss der Verstärker beschaffen sein, wenn ich pro seite also 2 Lautsprecher aufstell?

Danke
Tobias
David-Meyer
Stammgast
#2 erstellt: 03. Okt 2009, 11:13

Braintester schrieb:

Dabei addieren sich die Ohm Werte?
(Sub z.b. 4ohm + Topteil 8 ohm).


Nein, sofern da ne Weiche drin steckt bleibts bei der niedrigsten Impedanz, also 4 Ohm.
Der tatsächliche Widerstand ist aber abhängig von der Tonfrequenz. Ab der Trennfreqenz sollte der Widerstand stark ansteigen, da diese Töne dann über das Top "laufen".

Musst nur gucken ob das Lautstärkverhältnis zwischen Sub und Top noch passt. Ist halt der Nachteil beim passiven Trennen.

Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege...


[Beitrag von David-Meyer am 03. Okt 2009, 11:14 bearbeitet]
Braintester
Neuling
#3 erstellt: 03. Okt 2009, 17:52
Hi,

danke.
Dachte da schreiben noch ein paar mehr, hab deswegen etwas gewartet.

Heißt das, dass der Sub sich seine Tiefen Töne rausschneidet?
Und alles was höher ist, dann weitergegeben wird?

Somit haben die Tiefen Tönen dann 4 Ohm, und die Höhen 12, weil se durch den Sub und das Top laufen?

Anderes Beispiel, habe 2 Topteile aufeinandergestellt und in Reihe mit 8 Ohm je. Sind 16 Ohm zusammen.

Brauch ich dann einen 1xWatt 16 Ohm verstärker? Oder einen 2xWatt 8Ohm Verstärker.

Um meine Frage verständlich zu machen. Möchte 2 Topteile, und später evtl Subs nachrüsten, aber um Geld zu sparen, einen guten Verstärker und dann halt 4 Passive teile.
Macht das Sinn?
Sollte ich Aktiv bleiben?
Kann man bei Aktiv auch vorverstärken?
hab nämlich mir ein Paar PA302A ausgeliehen und ne kleine Geburtstagsparty gemacht. Lief ganz gut.
Dann habe ich die übernacht bei meinem Großen Bruder gelassen, der hat seine "normale" Hifi Yamaha Endstufe davorgelegt und der Sound klang irgendwie besser. War natürlich ein anderer Raum.
Ist das mein zufälliger Eindruck wegen dem anderen Raum, oder ist das Signal besser wenn es qualitativ vor-end-verstärkt ist?

thx
Tobias
emger
Stammgast
#4 erstellt: 03. Okt 2009, 19:12
Also um es kurz zu machen du suchst ein PA vorschlag für kleine Partys?

Wie hoch ist dein Budget?
Wieviele Leute willst du beschallen?
In und Outdoor?
Hintergrundbeschallung oder schon laut Discoähnlich?
Kannst du Kisten selber bauen?
Braintester
Neuling
#5 erstellt: 03. Okt 2009, 21:26
Hi nein,
wenn ich einen direkten Vorschlag wollte, hätte ich schon gefragt.

Mir gings wirklich nur um den Widerstand wie das gerechent wird damit ich mir des überlegen kann in welche Richtung ich das aufbaue.

Bin momentan an einer Mackie SRM 450 dran.
(1x, eine zweite nachkaufen, falls ich öfters mal damit zu tun habe)

Möchte also kein Komplettsystem. (vorerst)

Denke eine Mackie SRM 450 kann für kleiner Party weniger<35Pax für mehr Stimmung sorgen, als das 2.1 PC system vom Aldi, dass der eine Kollege immer bei sowas einsetzt.
Und wenn der Raum größer wird, leih ich mir wie gehabt, von nem Freund noch ne pa302a dazu. Ist zwar nicht gleichwertig, erhöht aber trotzdem die Lautstärke.

Selberbauen wird duch mein Handwerkliches geschick wohl nicht in Frage kommen, aber nen Vorschlag werde ich gerne nochmal betrachten.

Danke für die Hilfe
Tobias


[Beitrag von Braintester am 03. Okt 2009, 21:48 bearbeitet]
emger
Stammgast
#6 erstellt: 03. Okt 2009, 22:05
Ja mit der Mackie wirst du schon um einiges mehr Spaß haben.

Ist die Mackie nicht Aktiv ? Also ist die Frage des Widerstandes doch egal.

Im übrigen wird jeder Kanal einzeln belastet (zumindest bei einer PA Endstufe) wenn du 4 Ohm an den einen Kanal hängst wird dieser mit 4 Ohm belastet und der andere mit 8.

Es ist erst gefählich wenn der Widerstand sehr niedrig wird, je nach Endstufe geht das von unter 4 Ohm bis 0.
Dies kommt normal durch das paralell schalten mehrer Lautsprecher.
Wenn du einen hohen Widerstand hast ist das nicht tragisch für die Endstufe nur sinkt dann auch die Leistung die der Lautsprecher bekommt.

Bei PA ist es üblich mindestens 2 Endstufen zu verwenden je für Tops und Subs eine.

Getrennt wird am besten aktiv mit einer externen Weiche oder Controller.

Um das Signal vorzuverstärken nimm lieber ein Mischpult.


Wie du siehst haben komplett aktive Varianten schon ihre Vorteile gerade im lowbudget Bereich.

Wirkliche Vorteile hast du Passiv hier nur bei Selbstbau der Rest ist auch etwas Glaubenssache.


[Beitrag von emger am 03. Okt 2009, 22:05 bearbeitet]
David-Meyer
Stammgast
#7 erstellt: 03. Okt 2009, 22:16

Braintester schrieb:

Somit haben die Tiefen Tönen dann 4 Ohm, und die Höhen 12, weil se durch den Sub und das Top laufen?


Nein, die Höhen haben weiterhin 8 Ohm.


emger schrieb:

Es ist erst gefählich wenn der Widerstand sehr niedrig wird, je nach Endstufe geht das von unter 4 Ohm bis 0.
Dies kommt normal durch das paralell schalten mehrer Lautsprecher.


0 = Kurzschluss, kann also nicht sein.
emger
Stammgast
#8 erstellt: 03. Okt 2009, 22:30

David-Meyer schrieb:

0 = Kurzschluss, kann also nicht sein.



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