wie weit kann ich gehn? RCF L15P200AK

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===_ReTTi_===
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jul 2009, 16:15
hallo leutz,
hatte heut ein wenig langeweile, eltern waren nicht zuhause, also perfekte bedingungn für einen lautsprechertest.

mitlerweile bin ich ja mit dem lbb (rcf) ganz zufrieden, hat sich auf mehreren kleinen partys (ca. 30pax) bewährt.
sollte allderdings auch kein problem für ihn darstellen.

geampt wird der RCF L15P200AK von einer tamp ta 1400.
ich weiß, nicht das optimum, aber für mich ausreichend.

so nun mein frage, hab eben versucht die ta1400 ins klipping zu bekommen, sprich min 600watt aus ihr rauszuholen.

das ganze wahr ohne erfolg, alles wackelt und donnert, der rcf ist am arbeiten (meiner meinung nach innerhalb des xmax) und gibt dann auf einmal (bei sehr hoher lautstärke) seltsame töne von sich^^.
bei jedem bassschlag kommt ein "prfff" zu dem üblichen bass hinzu, es ist jedoch nur zuhören, wenn man genau dem lbb steht.

es könnte das gehäuse, etc. sein.
eigentlich möchte ich nur wissen, ob ich ihn kaputt mache, wenn ich noch weiter aufdrehe?
er bekommt ja von der ta1400 noch nichteinmal 600watt und bewegt sich mit ca5-7 mm hub auch noch im xmax.

kann ich einfach mal weiter aufreißen und lass das nebengeräuch einfach links liegen, oder lieber piano machen und es dann beim auftreten mit der lautstärke gut sein lassen?

mfg retti
Scholl3ss
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jul 2009, 16:17
hi retti.

wenn der sub töne von sich gibt, kann das auch an dem amp liegen.
sicher dass die t.amp nich im clippen war?

olli
Böötman
Inventar
#3 erstellt: 22. Jul 2009, 16:19
Von welchem X max gehst du aus? Mechanisch oder elektrisch? Wenn er so komisch knallt würde ich diesen bereich ab sofort meiden, evtl kannst du aber mittels Subsonic diese erscheinung weiter nach hinten verschieben um mehr rauszuholen.

mfg
===_ReTTi_===
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jul 2009, 16:35

sicher dass die t.amp nich im clippen war?


clipp leds haben noch nicht einmal geflackert.


Von welchem X max gehst du aus?

ich meine der rcf hat irgnedwas von knapp 9.7 mm, glaube das ist der mechanische.


vtl kannst du aber mittels Subsonic diese erscheinung weiter nach hinten verschieben um mehr rauszuholen.


hängst an einer jb system xo210 mit 40hz lowcut.
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2009, 16:38
Hm, Ich denke mal das du den Sub überforderst...
===_ReTTi_===
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jul 2009, 17:02
ich denk ich werde mal eine ta1050 dran schließen und schauen, was dann passiert.

es kann ja sein, dass die leds bei der ta1400 kaputt sind, und sie schon lang am ende ist.

werde nachher nochmal berichten
Yavem
Inventar
#7 erstellt: 22. Jul 2009, 17:20
Die TA's verzerren (ungleich clippen !) im Bass noch bevor die Clip-LED's einsetzen . Mit einer stärkeren / bassigeren Endstufe hat sich das erledigt .

Um den L15P200Ak an seine mechanische Grenze zu bringen (und damit meine ich Hvc/2+Hg) braucht es mehr als eine gebrückte TA-1400 .

Es liegt eindeutig am Amp, ich kenne diesen Effekt . Wenn man mit T.Amp TA-2400 und danach mit American Audio V6001+ ampt weiß man worans liegt .

Grüße - Yavem

p.s : Deinen Treiber zerstörst du dir damit nicht wenn du es nicht total schamlos übertreibst (sodass das geräusch lauter als der Rest ist ) . Hört sich nur doof an ...


[Beitrag von Yavem am 22. Jul 2009, 17:22 bearbeitet]
===_ReTTi_===
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jul 2009, 17:31
das hab ich nämlich schon öfters zu hören bekommen, dass die ta1400 den rcf nie voll auslasten wird.

nur es hat sich halt so nach dem ls angehört, werde mir da glaub ich mal eine potente endstufe beschaffen/leihen und schauen was dann passiert.

hauptsache das chassie bleibt heile
jogi59
Inventar
#9 erstellt: 22. Jul 2009, 17:46

===_ReTTi_=== schrieb:
bei jedem bassschlag kommt ein "prfff" zu dem üblichen bass hinzu, es ist jedoch nur zuhören, wenn man genau dem lbb steht.

Für mich klingt das nach einem mechanischen Problem.
Irgendetwas an der Box oder dem Lautsprecher schwingt bzw das Gehäuse hat eine sehr kleine Undichtigkeit.
Eine Endstufe, die am Ende ist, klingt ganz anders.

PS
@Yavem
Das Verzerren ist das Clipping
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 22. Jul 2009, 17:50
Zw. verzerren und Clippen gibt´s unterschiede, kann man auf jedem Oszi sehen...
jogi59
Inventar
#11 erstellt: 22. Jul 2009, 17:57

Böötman schrieb:
Zw. verzerren und Clippen gibt´s unterschiede, kann man auf jedem Oszi sehen...

Welche denn?
Böötman
Inventar
#12 erstellt: 22. Jul 2009, 18:04
Clippen ist die beschneidung vom Wellenberg (-> Gleichstomanteil steigt) und verzerren ist eine veränderung der Wellenform... (sprich eiförmige welle statt sinusform)
===_ReTTi_===
Stammgast
#13 erstellt: 22. Jul 2009, 18:07

Irgendetwas an der Box oder dem Lautsprecher schwingt bzw das Gehäuse hat eine sehr kleine Undichtigkeit.


das schließe ich mal aus, hab ich schon getestet.
es ist ja auch kein zischen sondern ein ähhh " p/brrrrchhh",
echt schwer zu beschreiben
hör dir mal einen heißlufbalon an, wenn die am am gas ziehen, so ein geräusch .

der sub drückt ja auch ordnetlich, ich habe mich nur gewundert, dass ich die ta1400 noch nie ins clipping bekommen haben.
da anscheinend die pappe zuerst am ende war (sie geht ja enor laut), daher find ich hört sich das was yavem sagt logisch an.

und ich dachte, wenn die ta noch nicht im clipp ist, dann könnte man ja noch mehr rausholen!
Yavem
Inventar
#14 erstellt: 22. Jul 2009, 18:41

Eine Endstufe, die am Ende ist, klingt ganz anders.

Du hattest wohl bisher das Glück nie mit seh günstigen Amp's in Verbindung mit leistungshungrigen Bässen arbeiten zu müssen . Eine Endstufe, die bassschwach ist und die man prügelt klingt genau so . Habe auch 2 Monate lang rumgerätselt warum meine 21"er genau dieses Geräusch an der TA-2400 machen . An der V6001+ ist es weg, in der Kette hat sich sonst nichts verändert .

Der L15P200AK ist vielleicht nicht supermodern, aber mechanisch top - Wird wohl kaum ein mechanisches Problem des Lautsprechers sein und ein so gewaltiges DC-Displacement vermute ich auch nicht .

Das Verzerren ist das Clipping

Ja, das nehmen die Meisten fälschlicherweise an . Böötman hat schon alles notwendige gesagt . Allerdings zähle ich zu Verzerrungen etwas mehr als eine Sinuswelle, die "außer Form ist", alles was anders als die Welle ist die man eigentlich verstärken will (eben auch Obertöne, da hast du dein "prrr") .
jogi59
Inventar
#15 erstellt: 22. Jul 2009, 18:58

===_ReTTi_=== schrieb:
es ist jedoch nur zuhören, wenn man genau dem lbb steht.

Das war der Satz, der mich zu meiner Aussage gebracht hat. Eine überfahrene Endstufe hört man überall im Raum, nicht nur wenn man direkt neben der Box steht.

zum Clipping/Verzerren


Böötman schrieb:
Clippen ist die beschneidung vom Wellenberg (-> Gleichstomanteil steigt)


Mit Gleichstrom hat das ganze absolut nichts zu tun. Es werden nur ungeradzahlige harmonische Töne hinzugefügt, während gleichzeitig der Grundton nur noch wenig lauter wird. Dadurch steigt die abgegebene Leistung.
Diese harmonischen sind gut hörbare Verzerrungen, nichts anderes.


Böötman schrieb:
und verzerren ist eine veränderung der Wellenform... (sprich eiförmige welle statt sinusform)

Oder wie beim Clipping im Extremfall eine Rechteckschwingung.

Edit
Noch was

Yavem schrieb:

Eine Endstufe, die am Ende ist, klingt ganz anders.

Du hattest wohl bisher das Glück nie mit seh günstigen Amp's in Verbindung mit leistungshungrigen Bässen arbeiten zu müssen .

Nein
Ich habe nur Endstufen mit funktionierenden Clip-Limitern


[Beitrag von jogi59 am 22. Jul 2009, 19:08 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#16 erstellt: 22. Jul 2009, 19:09
Yavem
Inventar
#17 erstellt: 22. Jul 2009, 19:15

Nö Mit Gleichstrom hat das ganze absolut nichts zu tun

Doch .

Es werden nur ungeradzahlige harmonische Töne hinzugefügt, während gleichzeitig der Grundton nur noch wenig lauter wird

Nein, das ist eine Verzerrung .

Diese harmonischen sind gut hörbare Verzerrungen, nichts anderes.

Du sagst es ja selbst ...

Warum stirbt ein Hochtöner wenn die Endstufe clippt ? Die Sinuswelle wird an ihren Bergen quasi abgeschnitten, weil der Berg irgendwann nicht mehr höher werden kann (Endstufe zu schwach, mehr Leistung geht eben nicht mehr), es entsteht so eine Art gerader Verlauf am Maximalpunkt (Gleichstromanteil steigt, wie Böötman richtig sagte) . Der HT wird thermisch um einiges stärker belastet weil er am Maximalen / Minimalen Leistungspunkt stillsteht (Gleichstrom, wir erinnern uns), die Chance, dass er überlastet wird ist groß . Je stärker der Clip, desto mehr Gleichstrom, desto höher die thermische Belastung, desto höher die Gefahr dass der HT kaputt geht . Also viel Clip = Viel Unglück .

Eine Verzerrung ist für den Hochtöner weniger Schlimm als ein geclipptes Signal, dem ist es egal wie oft der hin und herschwingt, hauptsache nicht zu viel Leistung oder genug Leistung aber Clip .

Ich verstehe manchmal nicht warum ihr falsche Sachen mit so einem Protest und einer Sicherheit zutage bringt die erschreckend ist . Ist doch nicht schlimm wenn man nicht alles weiß ? Wenn der Ralle und Konsorten anfangen über irgendwelche Verschaltungen in Endstufen auseinanderzunehmen ziehe ich mich auch zurück und betrachte das Ganze nur . Man braucht nicht über alles irgendwas zu erzählen ...

Grüße - Yavem
Böötman
Inventar
#18 erstellt: 22. Jul 2009, 19:22
Du sprichst mir aus der Seele, hast dir´n Bier verdient. "Pfump... gluck gluck gluck gluck gluck... zisch..."

Das hier keiner versucht was so simpel und plump wie möglich zu erklären so das es jeder versteht, das ist unglaublich das sowas nicht geduldet wird.

man man man
Yavem
Inventar
#19 erstellt: 22. Jul 2009, 19:30
Bierchen hatte ich schon eins, jetzt kann ich gleich nicht mehr fahren ... Wat solls

Ja, irgendwann hat man auch keine Lust mehr irgendwas zu posten / erklären ... Aber genug davon, wollte jetzt niemanden angreifen oder so, einfach mal zum Nachdenken . Ich hab das selbst schon gemacht (also über was geredet von dem ich keine Ahnung hab, nicht das Nachdenken, damit hab ich keinen Vertrag )

Naja zum Thema lässt sich nicht viel mehr sagen als : Hol dir ne bessere Endstufe oder verzichte auf 3 Dezibel .

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 22. Jul 2009, 19:30 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#20 erstellt: 22. Jul 2009, 19:43

Yavem schrieb:
Die Sinuswelle wird an ihren Bergen quasi abgeschnitten, weil der Berg irgendwann nicht mehr höher werden kann (Endstufe zu schwach, mehr Leistung geht eben nicht mehr)

Doch
Es geht viel mehr. Eine Endstufe liefert im Extremfall (sehr stabiles Netzteil) die doppelte!! Ausgangsleistung bei einem Rechtecksignal im Vergleich zu einem Sinus.


Yavem schrieb:
es entsteht so eine Art gerader Verlauf am Maximalpunkt (Gleichstromanteil steigt, wie Böötman richtig sagte)

Es steigt nicht der Gleichstromanteil. Der ist immer noch 0%. Was steigt ist der Anteil an höheren Frequenzen (die ungeradzahligen harmonischen Verzerrungen) und der Grundton wird auch lauter!


Yavem schrieb:
Der HT wird thermisch um einiges stärker belastet weil er am Maximalen / Minimalen Leistungspunkt stillsteht (Gleichstrom, wir erinnern uns)

Nein
Er bekommt durch die Verzerrungen und den lauter gewordenen Grundton ganz einfach mehr Leistung ab. Die Membran steht niemals still!


Yavem schrieb:
die Chance, dass er überlastet wird ist groß . Je stärker der Clip, desto mehr Gleichstrom, desto höher die thermische Belastung, desto höher die Gefahr dass der HT kaputt geht .

Wie oben erklärt hat das nur mit Gleichstrom absolut nichts zu tun. Es ist ganz einfach mehr Leistung


Yavem schrieb:
Also viel Clip = Viel Unglück

Da sind wir einer Meinung


Noch 2 Grafiken
Sgnal

Zusammensetzung des Signals. Kein Gleichstrom weit und breit, aber viele Obertöne und!!!
Der Grundton ist stärker als die Versorgungsspannung erwarten läßt
Böötman
Inventar
#21 erstellt: 22. Jul 2009, 19:51

jogi59 schrieb:

Yavem schrieb:
Die Sinuswelle wird an ihren Bergen quasi abgeschnitten, weil der Berg irgendwann nicht mehr höher werden kann (Endstufe zu schwach, mehr Leistung geht eben nicht mehr)

Doch
Es geht viel mehr. Eine Endstufe liefert im Extremfall (sehr stabiles Netzteil) die doppelte!! Ausgangsleistung bei einem Rechtecksignal im Vergleich zu einem Sinus.


-----------> also ist bei dem Rechteck schluss und das Zählt bei mir zum Irgendwann


Yavem schrieb:
es entsteht so eine Art gerader Verlauf am Maximalpunkt (Gleichstromanteil steigt, wie Böötman richtig sagte)

Es steigt nicht der Gleichstromanteil. Der ist immer noch 0%. Was steigt ist der Anteil an höheren Frequenzen (die ungeradzahligen harmonischen Verzerrungen) und der Grundton wird auch lauter!


---------------> Wenn Ich mir so nen Chassis im 0,5 Hz Hardcoreclipping anschaue dann höhr ich keine hohen Frequenzen, ich sehe nur wie das Chassis aussen stehen beleibt, dann wieder innen, dann wieder aussen und dann stinkt´s, aber weit und breit kein hoher ton....


Yavem schrieb:
Der HT wird thermisch um einiges stärker belastet weil er am Maximalen / Minimalen Leistungspunkt stillsteht (Gleichstrom, wir erinnern uns)

Nein
Er bekommt durch die Verzerrungen und den lauter gewordenen Grundton ganz einfach mehr Leistung ab. Die Membran steht niemals still!


-----------> ...Wow, Ich kann mein Auto mit Grundtönen starten...



Yavem schrieb:
die Chance, dass er überlastet wird ist groß . Je stärker der Clip, desto mehr Gleichstrom, desto höher die thermische Belastung, desto höher die Gefahr dass der HT kaputt geht .

Wie oben erklärt hat das nur mit Gleichstrom absolut nichts zu tun. Es ist ganz einfach mehr Leistung


Yavem schrieb:
Also viel Clip = Viel Unglück

Da sind wir einer Meinung


Noch 2 Grafiken
Sgnal

Zusammensetzung des Signals. Kein Gleichstrom weit und breit, aber viele Obertöne und!!!
Der Grundton ist stärker als die Versorgungsspannung erwarten läßt



----------> dum di dum tüdelü, Ich zieh mich hier zurück da hiermit dem Treatersteller keinesfalls geholfen werden kann

mfg
jogi59
Inventar
#22 erstellt: 22. Jul 2009, 19:59

Böötman schrieb:
----------> dum di dum tüdelü, Ich zieh mich hier zurück da hiermit dem Treatersteller keinesfalls geholfen werden kann

mfg

Es ging mir nur darum, den unter anderem von dir verbreiteten Unsinn, daß Clipping etwas anderes sei als Verzerrungen, zu widerlegen.
Yavem
Inventar
#23 erstellt: 22. Jul 2009, 20:06
Hört sich alles gut an Jogi . Du kannst mir nur nicht erklären, dass eine Endstufe nicht irgendwann Gleichstrom an den Treiber weitergibt . Wenn nicht mehr geht geht nicht mehr . Das heißt die Kurve ist gerade ( ) . Rechteck ist das Extremste . Und da ist definitiv Gleichstrom am Start, oder - einigen wir uns eben darauf - etwas was dem verdammt ähnlich ist (ist nämlich egal ob sich das Ding jetzt noch im Vergleich zur anderen Welle hier und da ein klein bisschen hin und zurückbewegt) .

Meinst du wir können es dabei belassen ?

Ansonsten - gut argumentiert . Nur habe ich das Gefühl, dass wir beide auf etwas verschiedenes hinauswollen . Ich versuche nämlich die Wörter Clipping und Verzerrung zu beschreiben und du versuchst zu erklären wie eine Endstufe das Signal "verändert" wenn sie über dem Limit betrieben wird . Und du willst mir ja nicht erzählen, dass Clipping = Verzerrung ist (Im Endresultat schon, da sind wir uns ja einig, aber 0,3+0,7 ist formell eben auch nicht das Gleiche wie 1 ) .

weiteres vielleicht per PM . Naja, und zum Thema kann man eigentlich nicht mehr viel sagen es sei denn der Threadersteller hat noch eine Frage ?

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 22. Jul 2009, 20:08 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#24 erstellt: 22. Jul 2009, 20:10
was du schreibst widerspricht meiner kompletten Vorstellung . Kannst du mir es vielleicht per PM mal erklären ? hier macht das keinen Sinn . Würde mich freuen

Grüße - Yavem
*xD*
Inventar
#25 erstellt: 22. Jul 2009, 21:00
Hi

Erstmal das zum Thema: Ich denke, ich weiß, was du meinst. Ich hab noch ein Topteil-Bastelprojekt rumliegen (ein Bastelprojekt, ein Projekt, welches ein Veröffentlichung wert wäre). Wenn man da ohne Lowcut ein bisschen Gas gibt, erzeugt der ab einer bestimmten Auslenkung ein solches Geräusch, ich bezeichne es mal als "Flattern". Liegt imho am Verlassen der linearen Auslenkung, irgendwann wird das zum Poltern, die Spule schlägt aber noch nicht an.
Wenn man ein Chassis ohne Gehäuse betreibt, kann man das auch gut hören.

Die wirkliche Auslenkung ist schwer einzuschätzen, da das Auge der Membran nicht folgen kann, eventuell lenkt das Chassis schon deutlich weiter aus. Hattest du zusätzlich Bass reingedreht? Das beschleunigt diesen Vorgang erheblich.
Undichtigkeit wäre auch eine Möglichkeit.

------------------------------------------------------------

Von der Definition her ist Clipping schon was anderes als Verzerren. Clipping ist das Abschneiden der Spitzenampitude, Begrenzung durch die Versorgungsspannung.
Verzerren heißt, die Signalform in irgend einer Art verändern, also entweder die Begrenzung durch Clipping oder sonstige Deformierung.

Wer ein Oszi zuhause hat, kann sich das sehr schön verdeutlichen.

Gleichstromanteil entsteht ehrlich gesagt wahrscheinlich keiner, kannst ja mal ein Multimeter an eine übersteuerte Endstufe halten und messen. Gleichstrom ist ein über die Zeit stets konstanter Wert.

Yavem, Jogi hat Recht, was aber auf einem Missverständnis basiert. Wie wir wissen, verändert sich der Spannungswert eines Sinus kontinuierlich. Mit dem Multimeter kann man nun einen Effektivwert messen (Achtung, der Mittelwert ist was anderes!), nehmen wir an, der beträgt nun 40V. Allerdings haben nun noch einen Maximalwert, der um den Faktor Wurzel(2) höher liegt als der Effektivwert. Somit liefert uns die Endstufe 56,6V unverzerrt, es gilt Us = Ub. Wenn jetzt aber noch weiter ausgesteuert wird, kommt die Spannung nicht mehr höher als die 56,6V, somit verzerrt bzw. clippt der Amp.
Woher kommt also der doppelte Wert? Da Spannung und Strom proprtional steigen, liegt der Spitzenwert des Stromes auch um den Faktor Wurzel(2) höher als der Effektivwert.

Spannung und Strom multipliziert: Wurzel(2) * Wurzel(2). Ergibt also 2. Was also bedeutet, dass die Effektivleistung an Sinus die Hälfte dessen an Rechteck beträgt, da der Rechteck nur 0 und Ub kennt.

Das schonmal soweit. Ich hoffe, es war einigermaßen verständlich
Yavem
Inventar
#26 erstellt: 22. Jul 2009, 22:09
Gute Arbeit MOD ...
Grüße - Yavem
jogi59
Inventar
#27 erstellt: 22. Jul 2009, 22:18

Yavem schrieb:
was du schreibst widerspricht meiner kompletten Vorstellung . Kannst du mir es vielleicht per PM mal erklären ? hier macht das keinen Sinn . Würde mich freuen

Grüße - Yavem

Werde ich mal die nächsten Tage in einem extra Thread machen
Heute bin ich aber zu faul dazu
===_ReTTi_===
Stammgast
#28 erstellt: 23. Jul 2009, 02:33

Hattest du zusätzlich Bass reingedreht?

nein


Wenn man ein Chassis ohne Gehäuse betreibt, kann man das auch gut hören.

hier würde ich jetzt spontan sagen, dass es in die richtung geht.


Hol dir ne bessere Endstufe oder verzichte auf 3 Dezibel .


ich werd auf die 3db verzichten, bei weniger als 10 einsätze im jahr .

mich wunderte es ja nur, dass die ta1400 nicht im klipp war (600 watt abgabe) und der rcf eigentlich 1,2kw vertragen könnte.
deshalb dachte ich, es ist so noch mehr drin.

werde mich aber mit dem zufrieden geben, was er jetzt hergibt.
wenn ich ihn kurz vor dem auftreten des geräuches einpegel, dann ist das für meine zwecke schon enorm laut und sollte zu 90% für meine anwendungen vollstens ausreichen.

so dürfte ich ihn dann auch nicht schaden/ zerstören.

vielen dank an euch
gruß
retti
Ralle14
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Jul 2009, 08:32

und der rcf eigentlich 1,2kw vertragen könnte.
deshalb dachte ich, es ist so noch mehr drin.


Wo hast du das gelesen? 1,2kW auf ein älteres Chassis ohne Demodulationsringe und recht einfacher Antriebsstruktur sind einfach unmachbar. Vielleicht verträgt es elektrisch diese Leistung aber nicht mechanisch. Es gab mal im PPA Forum eine schöne Diskussion über den L15P200 mit ringrum eingeknickter Membran und DC Displacement.
===_ReTTi_===
Stammgast
#30 erstellt: 23. Jul 2009, 10:39
wie komm ich denn daruaf??
jetzt wo du es sagst, keine ahnung.

http://www.thomann.d...2d0ffb77ef8daacc7f00

hab mich wohl vertan , sind "nur" 800watt.
Jobsti
Inventar
#31 erstellt: 23. Jul 2009, 10:54
Wenn's clippt, verzerrt es, ist klar.
Dennoch ist Clipping keine Gleichpsannung, immernoch Wechselspannung,
da die Ampitude obenrum aber quasi abgeschnitten wird,
liegt kurzzeitig quasi Gleichspannung an
Kommt der RechteckSignal aber sehr nahe

Ergo bleibt die VC nen winzigen Moment auf gleicher Position und erwärmt sich, ohne Clip wäre sie immer in Bewegung.

Sowas können vor allem Hochtöner überhaupt net leiden.

MfG


[Beitrag von Jobsti am 23. Jul 2009, 10:55 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#32 erstellt: 23. Jul 2009, 12:38

Jobsti schrieb:
Ergo bleibt die VC nen winzigen Moment auf gleicher Position

Bleibt sie nicht.
Sie bekommt ganz einfach mehr Leistung, als sie vertragen kann.

Nochmal was auf Englisch dazu, von einem QSC-Ingenieur
Truths and myths about clipping
Yavem
Inventar
#33 erstellt: 23. Jul 2009, 12:50
Genau Jobsti, das meinte ich .

Ich bin schon sehr gespannt auf deine Ausführungen, Jogi

Grüße - Yavem
Jobsti
Inventar
#34 erstellt: 23. Jul 2009, 13:28

jogi59 schrieb:

Jobsti schrieb:
Ergo bleibt die VC nen winzigen Moment auf gleicher Position

Bleibt sie nicht.
Sie bekommt ganz einfach mehr Leistung, als sie vertragen kann.

Nochmal was auf Englisch dazu, von einem QSC-Ingenieur
Truths and myths about clipping


Klaro bleibt sie das, theoreetisch
Praktisch wahrscheinlich nicht, da sie ja noch "Schwung" hat.

PS:
gerade trudelte die neue Tools hier ein und was sehe ich TSA 4-700 getestet.
Durchweg sehr gut, besser als erwartet abgeschnitten, klare Kaufempfehlung.
2 Ohm Betrieb ist net sonderlich empfehlenswert, dafür astrein 4 Ohm tauglich.
Zudem geringfügig mehr Leistung als auf dem Datenblatt!
Achso und sie clippt net, da fest eingebauter und funktionierender Cliplimiter.

MfG


[Beitrag von Jobsti am 23. Jul 2009, 13:30 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#35 erstellt: 23. Jul 2009, 14:17

Jobsti schrieb:
Achso und sie clippt net, da fest eingebauter und funktionierender Cliplimiter.

Wenn die Leute nur endlich mal begreifen würden, daß ein funktionierender Cliplimiter bei einer Endstufe viel wichtiger ist als ein paar hundert Watt mehr
oder weniger.
Jobsti
Inventar
#36 erstellt: 23. Jul 2009, 14:27
Findeste?

ich mein, man kann ja auch den Limiter einstellen am Controller, oder eben nen richtigen davor...
Dann isses doch eigentlich Wurscht.

Bei Topamping hab ich lieber nen paar Watt mehr, Limit macht Controller... oder Deichkind
Beim Sub hab ich lieber paar Watt weniger, dafür ist der Amp bassig und Treibt die Subs kräftig an.

Aber ich stehe ebenso auf brauchbare Cliplimiter in Amps!

Nur in 4 Ohm Brücke funtzt der meiner Meinung nach net wirklich pralle bei der 4-700.

MFG


[Beitrag von Jobsti am 23. Jul 2009, 14:29 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#37 erstellt: 23. Jul 2009, 14:41
Wegen TSA und 2 Ohm
3 von den in der TSA verbauten Transistorpärchen können bei der Betriebsspannung gerade mal den Strom für 4 Ohm liefern. Bei 2 Ohm setzt dann die Strombegrenzung ein. Das ist wieder ein bischen etwas anderes als das normale Clipping.
Jobsti
Inventar
#38 erstellt: 23. Jul 2009, 14:44
Und genau das hört man raus, klingt aber auch net viel angenehmer ;-)
HenneJonnak
Inventar
#39 erstellt: 25. Jul 2009, 17:24
Hay Leute,

ich hab den Thread nicht ganz gelesen aber mein Problem scheint das gleiche zu sein. Ich hab zwei Visaton Hörner hier und die betreibe ich momentan an einer Omnitronic p 2000. Diese kommt sehr schnell in den roten bereicht und so bei ca. +3 dB da kommt aus den subs auch so ein klacken bei jedem Bassschlag. Kann es sein das das an der Endstufe liegt? Kann mir nicht vorstellen das die Hörner da schon am limit sind...
Ich weis allerdings auch das die Omnitronic p Serie eh Bassschwach ist und schnell ins clippen kommt.

Danke schonmal,

Niklas
_Floh_
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 25. Jul 2009, 20:25
Welche Visaton Hörner? Sag bitte nicht MB115....

Wenn´s die besagten LS sind, liegt das mit hoher wahrschienlichkeit an den Treibern, die haben mit 2mm ein gigantisches Xmax
Ralle14
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 25. Jul 2009, 23:13

kommt aus den subs auch so ein klacken bei jedem Bassschlag.


Du hörst, wie höchstwahrscheinlich die Schwingspule die Polplatte küsst.



Welche Visaton Hörner? Sag bitte nicht MB115....


Doch ich denke er meint die.

@ Niklas: Sei gut zu den Hörnern und gib ihnen nicht mehr als 200W. ;)Mit der Leistung die die Omni Kiste liefern kann sind die Pappen im Nu zerfetzt.
HenneJonnak
Inventar
#42 erstellt: 25. Jul 2009, 23:50
Ne die Endstufe hat die nicht zerfetzt, die lief den ganzen Abend einigermaßen laut, hab die auch schon bis ans Ende aufgedreht, aber draußen. Kann man eigentlich auch einen Treiber mit mehr Xmax nehmen?

greez niggles
_Floh_
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 26. Jul 2009, 00:00

HenneJonnak schrieb:
Ne die Endstufe hat die nicht zerfetzt, die lief den ganzen Abend einigermaßen laut, hab die auch schon bis ans Ende aufgedreht, aber draußen.


Naja, wenn die Spule nur ein paar mal an die Polplatte knallt, dann könnte sie das sogar überleben.

Ob das Draußen oder Drinnen passiert, ist der Spule nebenbei bemerkt egal...wenn das Ding verreckt, tut´s das Überall


HenneJonnak schrieb:
Kann man eigentlich auch einen Treiber mit mehr Xmax nehmen?


Kann man. Aber dazu müsste man einen Treiber mit passenden (also verdammt ähnlichen) Parametern finden.
HenneJonnak
Inventar
#44 erstellt: 26. Jul 2009, 01:54
Hi,

ich hab die Suwboofer leihweise. Der Besitzer hat die http://www.thomann.de/de/the_box_pro_tp18-600.htm Subwoofer. Er hat sie im direkten Vergleich beide an der TA 2400 Mk-x gehabt und er meinte das die Hörner kaum weniger Druck und Pegel machen! Jetzt wollte ich eigentlich noch 2 dazu bauen, also 2 pro Seite damit sie noch nen bisschen tiefer runter kommen und gut ist...

gruß niklas
BananaJoe
Inventar
#45 erstellt: 17. Okt 2009, 11:56
Ich hatte auch dieses Horn und kann es nicht (wegen dem BG 40 NG Chassis) empfehlen.

Es gibt aber potentere Treiber für dieses Horn. Glaube im party-pa.de Forum hab ich mal Treiberempfehlungen gesehen.

Allerdings scheint die max. Eingangsleistung dann durch die mangelnde Kühlung der Schwingspule in der kleinen Kammer begrenzt zu sein.
Lord-Metal
Inventar
#46 erstellt: 17. Okt 2009, 15:07
Also wir hatten die Hörner auch schon an einer TSA-2200 hängen.
Die Bringt ~600 Watt/rms/8R.
Der Amp blinkte auch mal im Clipping.
Zieht man davon die -3dB Clip-grenze der T.amps ab, waren es trotzdem rund 300 Watt wo mehr oder weniger denke ich Dauerhaft drauf waren.

Auch da war kein Klacken o.Ä. zu hören.
Der Klang blieb ebenfalls die ganze Zeit über ok & spielte Sauber.

Einerseits lief Konserve drüber & andereseits wurde ne Band abgenommen, wobei es der Drummer auch manchmal richtig schön Krachen ließ




Deshalb denke ich auch die Frage obs an der Omnitronic liegt
Ich könnte mir vorstellen das die Omnitronic im Clip
ping ist & somit die Treiber eben etwas "Überfordert"


MfG
Falko
David-Meyer
Stammgast
#47 erstellt: 17. Okt 2009, 15:14

Lord-Metal schrieb:
Also wir hatten die Hörner auch schon an einer TSA-2200 hängen.
Die Bringt ~600 Watt/rms/8R.
Der Amp blinkte auch mal im Clipping.
Zieht man davon die -3dB Clip-grenze der T.amps ab, waren es trotzdem rund 300 Watt wo mehr oder weniger denke ich Dauerhaft drauf waren.


Sicher, dass die TSA Clip-LED's bei -3db aufleuchten?
Bei den TA's ist es klar, wurde oft bestätigt. Aber bei den TSA's?
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