PA für Orchester-Solisten

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Bjoern1974
Neuling
#1 erstellt: 06. Jan 2009, 19:14
Hiho, ich bin auf der suche nach einem PA System für mein Orchester.

Das System soll hauptsächlich dazu dienen
- Solisten zu verstärken (z.B. Querflöten, Saxophon, etc.)
- Sänger zu verstärken
- Ansagen durchzuführen
Unsere normale Athmosphäre ist Konzerthalle (Sporthalle) mit ca. 250 (leisen) Gästen. Wir nutzen das Ganze aber auch für Ansagen etc. draußen, dann ist aber die Qualität nicht ganz so wichtig.

Was wir normal nicht machen ist eine Orchester-Gesamtverstärkung (wir sind so schon laut genug... ;)).

Ich brauche
- Boxen (2 x passiv Fullrange?)
- Stative
- Lautsprecherkabel (20 m wären nett, wie sehr geht das auf die Qualität?)
- Verstärkerstufe (wie groß?)

Ich habe
- Mischpult (nutzen wir derzeit für 6 Spur digi Aufnahmen)
- Mikros
- Drumrum
- Digitalrecorder

Und das ganze in möglichst guter Qualität und günstig.
Budget ca. 1000 Euro.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.

Vielen Dank,

Björn
wallah
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jan 2009, 19:30
also da muss deutlich das budget rauf meienr meinung nach.

ein orchester hat bei mir immer was mit sehr gutem und feinem klang zu tun, da würde ich mindestens 2 322A drutnerstellen, aber lieber was netteres!!!

20m lautsprechkabel gehen noch, sollten dann aber dick sein, oder gleich aktivboxen.
the_flix
Inventar
#3 erstellt: 06. Jan 2009, 20:33
Ich pflichte wallah bei, für 500€ gibt es wohl keine Box, die für klassische Instrumente eine gute Widergabe liefert.
Wenn in dem Budget auch noch die Verstärkung drin sein soll, fällt mir nur die die RCF310A ein, die auch leicht drüber liegt. Aber ob die dir gut genug klingt, ist schwer zu sagen.

Ohne das Budget hätte ich jetzt an 2 d&b Q7 oder Q10 gedacht, je nach Hallengeometrie.

Was für Mikros hast du denn, nur um mal den Qualitätsanspruch abzuschätzen.
wallah
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jan 2009, 20:52
die 310 klingen schon ziemlich gut( meine meinung!!) jedoch klingt die 322 in meinen augen(bzw ohren) wärmer, und im mittelton bereich iwie "voller". Bei der 322 ist der ht ein 2" bei der 310 1"

also die 400euro aufpreis(für 2) sollte es schon wert sein, dass hört man!!!!
*xD*
Inventar
#5 erstellt: 07. Jan 2009, 01:13
Hi

Anclipmikrofone sind Pflicht bei Blasinstrumenten. Kein Mensch steht beim Spielen ruhig, und der Sound ändert sich bei jeder Bewegung.

ART 310A scheint mir auch recht angebracht.

Für Orchester-Gesamtverstärkung hätte ich Richtung 10000€ (für Mittelmaß) geplant ;).

Also, du wolltest ja Passivboxen. Hat das einen bestimmten Grund, weil aktiv ist eigentlich flexibler.

Subs sind aufgrund der Instrumente unnötig, für Klarinette, Trompete, Alt-Saxofon reicht das. Zusammenfassend eigentlich für alle Instrumente, die meist im Violinenschlüssel spielen. Wenn aber mal ein Soloteil für Bassinstrumente kommt, werden die ohne Verstärkung auskommen müssen.

Wie ist das so qualitätsmäßig mit der Aufnahme bisher? Irgendwas, was nicht so recht passt?
Bjoern1974
Neuling
#6 erstellt: 07. Jan 2009, 09:52
Moin, zur restlichen Ausrüstung:

2 x Rode NT5
2 x Rode NT55
1 x Boehringer 930 (oder so, ist schon alt)
Mischpult Soundcraft Spirit M12

An ein Passivsystem dachte ich, weil wir immer "Probleme" mit Stromversorgung und Verkabelung haben und ich denke dass es einfacher ist, wenn man das zentralisiert (beim Mischpult / Verstärker / Recorder).

Dankeschön für den Input bisher, ich nehme gerne noch mehr...

Gruß, Björn

P.s. Big-T hat mir die hier im Rahmen meines Budgets "empfohlen": COMMUNITY S-1596 plus nen THE T.AMP PROLINE 1800 (warum so groß, täte es der THE T.AMP TA1050 MK-X nicht auch?!)
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 07. Jan 2009, 11:07
Hier trifft wieder die "viel hilft viel" Fraktion auf Budget-minimierte Ansätze...

Oder andersrum:
Wenn ich die Ansprüche weit genug herunterschraube, erreiche ich irgendwann mein Budget.

Eine stressarme Lösung wären ein paar Bose 402 incl. Systemcontroller.
Das wird aber nur gebraucht gehen.

Commi macht akkurate R'n'R Sachen. Ob ihr damit wirklich glücklich werdet, steht auf einem anderen Blatt.
Der Händler wird euch immer etwas empfehlen, was er gerade mal an Lager hat.
Egal, ob das sinnvoll ist oder nicht.
Bjoern1974
Neuling
#8 erstellt: 07. Jan 2009, 13:39
Sagen wir so, es gibt einen Grund, dass ich diesen Thread nicht im Professional-PA eröffnet habe...

A) ich habe kaum einen Plan vom Thema
B) das Budget ist halt rel. klein (1500 wären auch noch OK, aber da hörts dann auf)

Generell:
Bei unserer Verstärkung ist es so, dass die Instrumente leicht in der Lautstärke angehoben werden sollen. Es ist nicht so, dass ich erwarte die Boxen ernsthaft auszureizen, die Leute sitzen halt in nem Konzert und es ist keine Bierzeltparty oder so.
Daher ist mir ein guter Klang natürlich nicht unwichtig, aber wir sind halt auch Amateure, d.h. es muss nicht 700% sein.

Könnte mir jemand einen 2-zeiler zum Thema passiv vs. aktiv schreiben? Kann ja sein, dass ich mir das Leben unnötig schwer mache...

Gruß, Björn
*xD*
Inventar
#9 erstellt: 07. Jan 2009, 14:04
Aktiv hat eben den Verstärker integriert. Das verbessert erstmal das Impulsverhalten und sorgt für weniger Pegelverluste im Kabel.
Desweiteren ist der Verstärker auf die Lautsprecher absgestimmt, es ist bereits ein Limiter integriert.

Das haben Passivboxen alles nicht. Der Nachteil ist eben, dass immer ein Stromkabel zur Verfügung stehen muss.. Das Gewicht ist im Zeitalter von Schaltnetzteilen und Digitalendstufen eigentlich kein Thema mehr, die Verstärker wiegen meist nur noch 5-6kg.

Die ART 310 ist auch noch in der Passivversion zu bekommen, und zwar mit dem Namen ART 310P. Die ist dann schon für rund 350€ zu bekommen.

Dazu würde ich 2,5mm² Kabel empfehlen, die kommen auf etwa 30€ pro Kabel, oder auch mehr, wenns hochwertiger sein soll.


Als Amp wäre vielleicht eine Yamaha P3500 denkbar, die haben einen recht guten Ruf. Günstiger wäre eine American Audio 3001 oder wenns ganz billig sein soll ein T.Amp 1050.
Verstärker ist eine Glaubensfrage, wie viel investiert werden soll. Im Relation zu den Lautsprechern scheint mir die American Audio angemessen.

Dazu dann eben noch ein Kabel für die Verbindung zwischen Mischpult und Verstärker.

Stativ sollte eigentlich relativ egal sein, Aluminium ist meist bisschen teurer als Stahl, aber auch leichter.
Für bequemere kannst du auch ein Kurbelstativ oder eines mit Luftfeder nehmen, das musst du selbst entscheiden was du da brauchst.


[Beitrag von *xD* am 07. Jan 2009, 14:08 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 07. Jan 2009, 14:06
Hi,

meine Empfehlung zu Deinem Problem wäre weiterhin eine telefonische Beratung bei www.thomann.de.

Die sind nett und kompetent und haben auch in der gesuchten Preisklasse etwas im Programm.

Grüße

Frank
Bjoern1974
Neuling
#11 erstellt: 07. Jan 2009, 14:13
Hiho, also mit Thomann habe ich schon gesprochen, ich versuche eher herauszufinden, ob deren Empfehlung OK ist oder ich damit nicht glücklich werden kann...

Als passiv PA Boxen stünden zur Auswahl obig genannte sowie JBL JRX115 (auch von T).

Mein Plan wäre, den ganzen Kram mal zu bestellen und zu testen und dann die nicht gefallenden Teile zurückzugeben, da das aber aufwendig ist, wollte ich vorher schonmal meine Wissenslücken schließen so gut es denn geht...

Vor allem bei der Verstärkergröße bin ich sehr unschlüssig weil unerfahren, wie klein / leicht darf der ohne Einbußen sein, bzw. wieviel Leistung nach oben muss vorhanden sein?

Bei den Boxen hab ich mal mit Bekannten (auch Laien) gesprochen, die sagten, dass 15" Boxen generell besser als 12" seien (bei gleichwertiger Qualität), da die etwas voller klingen.

Andere Frage: Wenn ich ne Lautsprecher-Kurve sehe, z.B. wie auf Seite 2 von
http://www.audiopro.de/live/jbl/jbl_jrx115_spec_englisch.pdf
Wieviel Fluktuation darf da sein, bei meinen Mikros sind die halt viel linearer (+-3dBA, hier sinds ja schon ca. +-5 dBA)...

Wie dick ist dick bei Lautsprecherkabeln? Was sollte man bei 250 W @8 Ohm und 20 m Kabeln so ca. nehmen?

LG, Björn

@edit: ich hatte den vorletzten Beitrag von *xD* nicht gelesen, da steht ja schon Einiges, aber bitte noch mehr weitere Meinungen...

@edit2: eine weitere Frage: welches sind Mittelklasse-Brauchbar Marken und was ist tendenziell eher Schrott?!


[Beitrag von Bjoern1974 am 07. Jan 2009, 14:29 bearbeitet]
dj_suki
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2009, 14:35
Die Stärke der Lautsprecherkabel sollte man in Abhängigkeit von Entfernung und Leistung wählen.

Bei einer Entfernung von 20m sollte man nicht unter 2,5 qmm gehen, besser 4 qmm.

Soweit man das überhaupt verallgemeinern kann:

0,75 qmm - sehr dünn (nicht wirklich für PA geeignet)
1,5 qmm - dünn (bis ca. 10m /500 W noch OK)
2,5 qmm - normal
4 qmm und darüber - stark


[Beitrag von dj_suki am 07. Jan 2009, 14:38 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2009, 14:44
Die JRX 115 hab ich erst kürzlich gehört. Nach 10m war von der Stimme nix mehr da, obwohl ich sogar im Sweetspot stand.
Die theoretische Bündelung ist jetzt nicht so aufgefallen, eben nur die zurückhaltende Stimme.

Im Hochton fällt die auch ziemlich früh ab, wie ich sehe.

Leider ist die Messung nicht so viel wert, da es keine Messungen unter Winkel gibt, denn gerade sind interessant, da sieht man erst die Probleme von großen Tiefmitteltönern.
Wobei die Trennfrequenz auf einmal sehr viel niedriger ist als sonst angegeben.

Zusammenfassend würde ich von denen abraten.

Der Verstärker sollte mindestens 25% mehr Leistung haben. Ich habe dies bei der Endstufenauswahl bereits berücksichtigt.
Die P 3500 wäre unter diesem Gesichtspunkt zwar recht knapp dimnsioniert, aber da ihr eh nie alles rausholen wollt geht das in Ordnung.

Eigentlich sind kleinere Pappen bei kleineren Preisen zu bevorzugen. Große sind schwerer zu handeln und erfordern mehr Nachbesserung seitens der Frequenzweiche.

Der Frequenzgang der Art 310 sieht im Mittenbereich besser aus, unschön ist der Peak bei 15khz rum, der stört aber auch nicht wirklich, weil praktisch außerhalb des Hörsprektrums.

Überraschend ist die Winkelmessung, da gehts ja schon recht ordentlich runter im Mittenbereich, ist auch nicht so schön, muss man in der Praxis testen.

Wie man an einer weiteren Messung sieht sollten sich die Boxen auf Ohrhöhe befinden, unterhalb gibts ebenfalls einen heftigen Einbruch zwischen 2-3khz.

http://www.ltt-versand.de/shop/zusatzdaten/rcf/ART_310.pdf


Für den Preis siehts aber mit der Linearität und so gut aus. Wie gesagt, mit der JBL kann man leider nicht direkt vergleichen, da es von der keine Winkelmessungen gibt.
Von der erwarte ich aber weit stärkere Einbrüche unter Winkel, da hier die Widergabe mit steigender Frequenz bündelnder wird, also nur noch frontal von dem Lautsprecher was zu hören ist.

Die Linearität hängt meist vom Budget ab. +-3db sind aber ein guter Wert.

Wie gesagt, ich würde 2,5mm² nehmen, um die Klangqualität so gut es geht zu erhalten, die sinkt nämlich mit steigender Länge (nicht direkt die Klangqualität, vielmehr der Dämpfungsfaktor, der die Impulswiedergabe beeinträchtigt).
zucker
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2009, 14:59
Hallo Björn,

vielleicht mal so:
Ein Orchester bei 250 Besuchern braucht man nicht zu verstärken. Es wären dann allenfalls eine Gesangsstimme oder eine einzelne Flöte, Sax usw. im Solofall etwas anzuheben.
Willst Du das ganze Orchester dennoch abnehmen, möglicherweise weil sich ein paar Violinen gegen eine Trompetenwand durchsetzen müssen, dann kommen halt 2 Mik als XY oder Stereoschiene weit über den Musikern zum Einsatz, das Sax bekommt ein Mik vorgestellt, in welches der Bläser dann im Solofall stehend pustet.
2 der berühmt berüchtigten PS12 genügen dafür vollkommen (12"/1").
Willst Du einen Kontrabass abnehmen, dann wäre hier eine Grenzfläche ganz gut, es geht aber auch mit einem Condenser. Um den Bass allerdings etwas tiefer zu bekommen, sollte schon ein Subwürfel beigestellt werden. Doch Vorsicht - den wirst Du nie voll auslasten.
Mit etwa max 95db liegt man mit Sicherheit in einem guten Lautstärkerahmen und dahin muss die Bläserfraktion erstmal gebremst werden!

Die jrx - ich kenne sie nicht - wird aufgrund des 15" auf 1" doch etwas wenig im Mittenbereich bringen. Den wirst Du aber brauchen. Bei 15" Kombinationen sollte obenrum wenigstens ein 2" Horn bei sein. Testen kannst Du es ja durchaus mal.
Es wäre jetzt auch vermessen mit d&b, L Acoustics, Dynacord oder etwas in der Art um sich zu werfen - das Zeug kostet richtig Geld.
wallah
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jan 2009, 15:56

Überraschend ist die Winkelmessung, da gehts ja schon recht ordentlich runter im Mittenbereich, ist auch nicht so schön, muss man in der Praxis testen.


das fällt meinere meinung nach nicht auf!


trotzdem würde ich mindestens die 322 holen, die 310 klingt iwie dünn und ein saxophon sollte schon auch im unteren mittenbereich gut klingen

zwischen 310 und 312 hört man(bzw ich) keinen grossen unterschied, zwischen 312 und 322 liegne welten!
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 07. Jan 2009, 16:00

und ein saxophon
...
...würde man nicht verstärken (da mehr als ausreichend laut) und ist nur bei den wenigstens klassichen Werken im Orchester verteten.
Bjoern1974
Neuling
#17 erstellt: 07. Jan 2009, 16:19
Hiho, eine weitere Erklärung:
es ist ein symphonisches BLASorchester!

Insofern keinerlei Streicher.
Normal verstärken wir die folgenden Solistengruppen:
Querflöte, Klarinette, Saxophon, Gesang

Was wir nicht verstärken (wenn die nicht laut genug spielen können sind die Ihr Solo eh nicht wert... ;)):
Trompeten, Hörner, Tuben, etc.

Und halt Ansagen.
Das Gesamtorchester verstärken wir praktisch nie, aber evtl. mal wenn wir draußen spielen und die Zuhörer weiter weg sitzen oder so (ist eher ein bisher ungenutzter Bonus als ein Erfordernis)

Hallengröße: ein-einhalb Basketballfelder (keine Tribünen, etc.)

Wie groß sollte denn so ein Main-Speaker sein? Zur Auswahl stehen jetzt ja 10", 12" und 15", da würde ich mich vom Gefühl her ja für die goldene Mitte entscheiden...

Dieses Forum ist nebenbei klasse! Viel Support!

Dankeschön, Björn


[Beitrag von Bjoern1974 am 07. Jan 2009, 16:24 bearbeitet]
wallah
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jan 2009, 16:45

Hüb' schrieb:

und ein saxophon
...
...würde man nicht verstärken (da mehr als ausreichend laut) und ist nur bei den wenigstens klassichen Werken im Orchester verteten.
:prost



ist hier aber vorhanden und wird auch verstärkt

und für flöten aller art, sollte auch ein gutezr hochtöner her, der in der 322 vorhanden ist!
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 07. Jan 2009, 16:52
Bis vor der Klarstellung durch den TE, war von einem Blasorchestern jedoch nicht die Rede. In einem klassisch besetzten Orchester wäre das Saxophon eines der lauteren Instrumente und müsste sicher nicht verstärkt werden.

Grüße

Frank
wallah
Stammgast
#20 erstellt: 07. Jan 2009, 16:57

Hüb' schrieb:
Bis vor der Klarstellung durch den TE, war von einem Blasorchestern jedoch nicht die Rede. In einem klassisch besetzten Orchester wäre das Saxophon eines der lauteren Instrumente und müsste sicher nicht verstärkt werden.

Grüße

Frank
:prost



kenn mich da ganz erlich auch net so aus, aber ein lautes sax hab ich schon gehört

ALSO MEINE MEINUNG BEI DER ICH BLEIBE: RCF ART 322A
*xD*
Inventar
#21 erstellt: 07. Jan 2009, 17:04
Ja, Saxophon ist eigentlich ähnlich laut wie Trompete, das kann sich auch allein durchsetzen.

Ich würde sagen, der Hochtöner der ART 322 ist verhältnismäßig schlechter als der der ART 310. 2" Hochtöner sind verdammt teurer. Und der in der ART 322 wird sicher keine 450€ kosten (bzw. es ist kein Modell verbaut welches diesen Wert im Verkauf hätte).
Das Hauptproblem ist der frühe Abfall bei hohen Frequenzen, dafür sind eben super-tiefe Trennungen möglich.

Allerdings muss man auch klar sagen dass kein Instrument in der Lage ist in diesem Bereich zu spielen, in dem sich dies bemerkbar macht.

Dass die ART 310 keine Fullranges sind sieht man ja an den Messungen, die haben ja schon -10db bei 70Hz.


So, Querflöte sollt verstärkt werden, das steht fest. In einem Saal gehts noch, aber draußen ist Querflöte wirklich verloren. Klarinette sollte eigentlich auch ohne Verstärkung drin sein, wenn der/diejenige nicht allzu schüchtern spielt.


So, deswegen würde ich mich definitiv zwischen 10" und 12" entscheiden, 15" ist aufgrund der Instrumentwahl unnötig.
10" ist ausreichend, allerdings entscheidet dann hier die Klangqualität, wallah ist ja der Meinung dass die ART 322 besser, ist, das kann ich nicht beurteilen.

Übrigens wirst du mit zwei Lautsprechern nicht an die Lautstärke eines Orchesters rankommen, also da musst du schon deutlich tiefer in die Tasche greifen. Aber meiner Erfahrung nach geht das für örtliches immer ohne.

Freut immer zu hören
An@log
Inventar
#22 erstellt: 07. Jan 2009, 17:05
Ich schlag mal noch die EV SX-300 vor.
Dazu von mir aus eine T.Amp.
Besser natürlich in Richtung American Audio V-Serie.
Wäre dann noch eine passive Variante.
*xD*
Inventar
#23 erstellt: 07. Jan 2009, 17:08
Stimmt, die klingen wirklich toll, hab ich allerdings noch nie instrumental gehört, sollte aber ein brauchbares Ergebnis liefern.
Der Peak im Brillianzbereich macht sich sogar recht gut, könnte alleridngs mbei höheren Pegeln nerven, dann klingts eventuell spitz.

http://electrovoice.com/documents/ev/sx300_eds.pdf


[Beitrag von *xD* am 07. Jan 2009, 17:12 bearbeitet]
An@log
Inventar
#24 erstellt: 07. Jan 2009, 17:29
Ich hab sie schon instrumental gehört
Für mich eine der besten Plastikboxen.

Der Hochtöner ist bei max Pegeln vielleicht ein bisschen zu laut.
Aber nicht störend oder schlecht klingend.
Kann sonst am Pult oder mit einem EQ ausgeglichen werden. Ist finde ich aber nicht nötig.

Kann diese nur Empfehlen, da sie überall eingesetzt werden können,
egal ob das jetzt nur für Sprachübertragung, CD Wiedergabe, Instrumente, etc. ist.
BjoernML
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Jan 2009, 22:12
Hiho, vielen Dank nochmal für den Input, ich werde wohl Folgendes mal ausprobieren:

EV SX300E BLACK SYSTEM-2000 Fullrangesystem 12/1"
THE T.AMP TA2400 MK-X Endstufe
Mit allem drum und dran komme ich dann bei 1500€ raus...

Ich vermelde dann mal, wie es war (so Anfang März).

Aber falls ihr noch Input habt, immer weiter...

CU, Björn
wallah
Stammgast
#26 erstellt: 07. Jan 2009, 22:24
2 accounts ??
is das hier eig verboten oder net..?
dj_suki
Inventar
#27 erstellt: 07. Jan 2009, 22:44

BjoernML schrieb:
... ich werde wohl Folgendes mal ausprobieren:
...
THE T.AMP TA2400 MK-X Endstufe
...bei 1500€ raus...


THE T.AMP TA2400 MK-X??
Ist die nicht etwas übertrieben für die EV sx300? Ich würde lieber auf eine kleinere Endstufe gehen die dafür klanglich mehr bietet.
Zumal es eh nicht auf absoluten Pegel ankommt soll.

Ich kenne die TA2400 nicht, aber ich denke da gibt es sicher besseres für deine Zwecke.

Ich würde in der Preisklasse mal LD Systems LDPA 800 oder 1000 einwerfen.
BjoernML
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Jan 2009, 22:46
Hiho, sorry, ihr dürft gerne einen beliebigen löschen...
War unabsichtlich, ich bin manchmal etwas schnell mit der Tastatur...

P.s. wenn ihr löscht bitte diesen hier, bei dem anderen weiß ich nämlich das Passwort...
An@log
Inventar
#29 erstellt: 07. Jan 2009, 23:03
Ja die T.Amp 2400 hat vielleicht schon ein bisschen viel Headroom.
Die T.Amp 1400 würde reichen.

Ich betreib die EV an einer AA V-4001.
Klanglich spitze, aber nicht viel unterschied zu einer Dap oder EE-Systems die ähnlich wie die T.Amps sind.
*xD*
Inventar
#30 erstellt: 07. Jan 2009, 23:21
Aber TA 1400 macht Preis-Leistung eigentlich keinen Sinn. Und für später ist ja auch immer gut.
An@log
Inventar
#31 erstellt: 07. Jan 2009, 23:27

*xD* schrieb:
Aber TA 1400 macht Preis-Leistung eigentlich keinen Sinn. Und für später ist ja auch immer gut.


Ja das stimmt allerdings auch.
Das Preis/Leistungsverhältnis ist bei der TA 2400 aufjeden Fall besser.
dj_suki
Inventar
#32 erstellt: 07. Jan 2009, 23:30
Ich habe bisher lediglich LDPA vs. DAP Palladium (jeweils an Peavey HiSys) gehört und muss sagen, dass ich den Unterschied schon als recht deutlich empfand.
LDPA klang für mich deutlich ausgewogener und damit angenehmer.


[Beitrag von dj_suki am 07. Jan 2009, 23:44 bearbeitet]
An@log
Inventar
#33 erstellt: 07. Jan 2009, 23:54
Ist eine unendliche Diskussion.

Die einen empfinden die T.Amps und ähnliches nur im Bassbereich schwächer, die einen auch für Tops.
Die anderen hören keinen Unterschied, die nächsten reden einfach nur nach was sie hören...

Fakt ist dass die T.Amps und Konsorten ein super Preis/Leistungsverhältnis haben (vielleicht sogar das Beste).

Der günstige Preis muss ja irgendwo her kommen
BjoernML
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 08. Jan 2009, 00:32
Ein Unterschied der beiden t.Amp Größen ist die Slew rate (40 vs 60 µs/V)...

Was hat es denn damit auf sich?

CU, Björn
Bjoern1974
Neuling
#35 erstellt: 08. Jan 2009, 13:18
Hi, ich habe noch eine Frage:

lohnen sich die 50 € Extra für ein LDPA 800 Verstärker gegenüber dem t.Amp 2400?!

CU, Björn

p.s. nochmal sorry wegen der doppelten Buchführung, das eine Login liegt auf meinem Rechner hier in der Firma, d.h. auf meinem Rechner zuhause (Ihr könnt also überwachen wann ich arbeite... :D)
An@log
Inventar
#36 erstellt: 08. Jan 2009, 13:58
Von der Leistung her musst du die LDPA 800 eher mit der T.Amp-1400 vergleichen.
Sind dann ca. 100 Euro unterschied.
Wenn dir der Aufpreis nicht weh tut, dann nimm die LDPA 800.
Bjoern1974
Neuling
#37 erstellt: 08. Jan 2009, 14:32
Neue Frage... sonst würde es ja langweilig...

ich habe in nem anderen Thread:
http://www.hifi-foru...2687&back=&sort=&z=2

gelesen, dass die t.amp 2400 unter Last 15A zieht und auch der Einschaltstrom ne Sicherung werfen kann...

Normalerweise betreiben wir unsere PA, etc. über normale 220 V Steckdosen (die ja normal mit 15A abgesichert sind).

Die Frage ist also: sind die 15A des Verstärkers realistisch für meine Anwendung (halt nicht voll aufgedreht)? Dann tauche ich nämlich evtl. die Halle ins Dunkel...

Ists unter dem Gesichtspunkt nicht besser eine möglichst kleine Verstärkerstufe zu nehmen - wenn ja, welche Leistung müsste die für meine "Wunschboxen" haben?

Ist der Leistungsverlauf linear, d.h. der Verstärker zieht auch nur das, was abgenommen wird, oder wie hoch sind da Übergabeverluste?

Außer dem Verstärker hängen halt noch Mischpult und Recorder sowie E-Bass Verstärker an der Dose (den E-Bass möchte ich eigentlich lieber separat speisen, aber manchmal kommts halt vor).

Gruß, Björn
*xD*
Inventar
#38 erstellt: 08. Jan 2009, 14:41
Nein, der Amp zieht etwa das 1,75fache von dem was er ausgibt. Die Verlustleistung ist im Teillast-Bereich am höchsten, wo genau will ich grad ausrechnen. Hängt aber übrigens auch von der Impedanz ab, bei niedriger Impedanz braucht der Amp auch mehr Strom, und das nicht nur weil er mehr Leistung bringt.

Wenn du also einen Sinuston anlegst und die volle Leistung rausziehst fliegt die Sicherung. Das wird aber in der Praxis vermutlich nie vorkommen.
Bedenke immer dass es von 600W zu 1200W nur 3db sind.

Du ziehst dann vermutlich dauerhaft 100W raus, wenn dann ein Bassschlag kommt sind es plötzlich 600W.

Wie gesagt, du wirst die Sicherung nur mit Dauersinus durchkriegen.
dj_suki
Inventar
#39 erstellt: 08. Jan 2009, 14:43
Unter die LDPA 800 also 2x 400W/8Ohm würde ich nicht gehen.
Eine kleinere Endstufe hätte gegenüber der TA 2400 auch den Vorteil, dass der Lüfter nicht ganz so laut wäre.
An@log
Inventar
#40 erstellt: 08. Jan 2009, 14:50
Diese 15 A sind maximal theoretisch unter Volllast.
Wahrscheinlich auch noch im gebrückten Betrieb.

Normalerweiße in der Praxis bekommst du da keine Probleme.
Ich hab schon viel mehr Amps an einer 16 A Sicherung dran geschlossen.


[Beitrag von An@log am 08. Jan 2009, 14:51 bearbeitet]
Bjoern1974
Neuling
#41 erstellt: 08. Jan 2009, 14:56
OK, danke für die Beruhigung...

Wenn ich diesbezüglich auf der sicheren Seite sein wollte, wäre die 1400er mit 450W@8Ohm doch auch noch groß genug für die 300W RMS Boxen?

Die hat nen Strom von max. 7 A... d.h. die wirft hoffentlich vor der Gebäudesicherung das Handtuch.

Gruß, Björn
An@log
Inventar
#42 erstellt: 08. Jan 2009, 15:05
Ein Amp ab ca. 400 Watt wäre passend.

Aber selbst mit der TA-2400 wirst du keine Probleme bekommen
dj_suki
Inventar
#43 erstellt: 08. Jan 2009, 15:58

Bjoern1974 schrieb:
...Wenn ich diesbezüglich auf der sicheren Seite sein wollte, wäre die 1400er mit 450W@8Ohm doch auch noch groß genug für die 300W RMS Boxen?...


Definitiv ja.

Der einzige Grund, der gegen die 1400 spricht ist das im Verhältnis zur 2400 schlechtere Preis-/Leistungsverhältnis, wo es für einen geringen Aufpreis sehr viel mehr leistung gibt.

Aber diese Mehrleistung wird an diesen Boxen nicht benötigt.
Die 2400er macht also nur Sinn, wenn sie irgendwann einmal in einer anderen Konfiguration genutzt werden soll.
Zudem stellt die 1400er weniger Anforderungen an die Elektrik und sie ist wahrscheinlich auch leiser, das weiß ich aber nicht so genau.

Also wenn mehr Geld ausgeben, dann in Qualität und nicht in Leistung.
Sonti
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 08. Jan 2009, 16:28
ja die 1400 sollte ganz okay sein. zudem würd ich dir persönlich wenn du dich für Passiv entscheidest bei den SpeakonKabeln mindestens 4mm2 empfehlen da gerade beim orchester wichtig ist das das signal einfach ohne stau durchläuft...

und wenn du wirklich sagst du investierst mehr dann empfehle ich dir:

Kling & Freitag CT106
oder d&b Q7,Q8,Q10 mit nem d&b amp versteht sich

zur Mikrofonierung:

mit overheads solltest du da recht stabil dabei sein. zudem gerade beim orchester is es schwer einzelne sachen anzuheben


greetz


[Beitrag von Sonti am 08. Jan 2009, 16:34 bearbeitet]
Bjoern1974
Neuling
#45 erstellt: 08. Jan 2009, 16:35
Tja, ich fürchte für etwas Besseres fehlt uns das Geld, insofern werden wir eher die Günstiglösung fahren...

Aber die 4mm² nehm ich mit ins Programm auf, ist ärgerlich sich an solchen Peanuts die Qualität zu vermiesen, bei Kabeln bin ich da immer etwas paranoid.

CU, Björn
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