Endstufe Defekt

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Stefan-Heim
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jul 2008, 21:41
Hallo,

ich habe vor ca. 2 Monaten eine Endstufe (Aster DS-300) bei eBay ersteigert. Hatte sie nun 2 mal im Einsatz und als ich sie neulich benutzen wollte kamen nur noch krätzende Geräusche aus den Lautsprechern. Ich dachte zuerst die Lautsprecher wären zerstört, denn genauso hört es sich an, aber es liegt definitiv nicht an den Lautsprechern und nicht am Signaleingang!!

Die Leistungsstufe besteht aus MOSFET's. Pro Kanal jeweils 2 IRF9630 und 2 IRF630.

Ich habe ein Video (mit Ton) des Problems bei Youtube hochgeladen: http://de.youtube.com/watch?v=OgGzE1r8Aoo

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen oder einen Tipp geben, welches Bauteil eventuell defekt sein könnte.

Vielen Dank!

Gruß Stefan
Ralle14
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jul 2008, 22:02
Ich glaube nicht, dass die eigentliche Endstufe defekt ist. Auf dem Trafo müssten die Versorgungsspannungen draufstehen, miss diese mal direkt am Trafo und dann nach der Gleichrichtung.

Den gleichen "Klang" erzeugt mein DDR Amp, wenn er ausgeschaltet wird, sich die Elkos entladen und somit die Versorgungsspannung der Endstufe sinkt. Würde somit auf einen Defekt im Netzteil tippen.
Stefan-Heim
Stammgast
#3 erstellt: 30. Jul 2008, 23:36
Hmm joa könnt ich mal probieren.

Allerdings würden sich dann die Lautsprecher nicht so sehr bewegen. Die hauts nähmlich bis zum Anschlag vor und zurück.

Gruß Stefan
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 31. Jul 2008, 00:06
Hi

stopp, mit ziemlich Sicherheit sind einer oder mehrere Endtransistoren (die MOS-FET) durchgebrannt.

Mess mal mit einem Multimeter ob Gleichspannung am Ausgang anliegt.
Stefan-Heim
Stammgast
#5 erstellt: 10. Aug 2008, 18:31
So hab nun alle Endtransisitoren ausgetauscht..

..das Problem besteht leider nach wie vor

An welchem Bauteil könnte das noch liegen? Spannung vom Netzteil ist da (2x50Volt), hab alles nachgemessen.


Gruß Stefan
Tony_Damager
Stammgast
#6 erstellt: 10. Aug 2008, 21:25
Was blinkt da vorne für ne rote LED? ich kanns leider nicht lesen was da steht
Kaptain-iglo88
Stammgast
#7 erstellt: 10. Aug 2008, 21:37
sieht aus wie 1-0 comp
Tony_Damager
Stammgast
#8 erstellt: 10. Aug 2008, 22:00

Kaptain-iglo88 schrieb:
sieht aus wie 1-0 comp


aber was soll das sein?
Kaptain-iglo88
Stammgast
#9 erstellt: 10. Aug 2008, 22:03
ka bin mir nich sicher ob ichs richtig entziffert hab

bei 1.58 ist es "gut" zu sehen


[Beitrag von Kaptain-iglo88 am 10. Aug 2008, 22:06 bearbeitet]
Stefan-Heim
Stammgast
#10 erstellt: 10. Aug 2008, 22:10
Ja, da steht wirklich "I-0 COMP". Die leuchtet normalerweise erst später auf, wenn man lauter macht. Wird denk ich für Überlast oder Clip stehen.

Gruß Stefan
Kaptain-iglo88
Stammgast
#11 erstellt: 10. Aug 2008, 22:12







is das die die du ersteigert hast?
http://cgi.ebay.at/A...Z12907QQcmdZViewItem


[Beitrag von Kaptain-iglo88 am 10. Aug 2008, 22:14 bearbeitet]
Stefan-Heim
Stammgast
#12 erstellt: 10. Aug 2008, 22:25
^^ganz genau die ist es

Gruß
nissan_skyline_gtr_3348...
Inventar
#13 erstellt: 11. Aug 2008, 00:58
der lüfter läuft ja garnich , oder is die temperaturgestuert
Stefan-Heim
Stammgast
#14 erstellt: 11. Aug 2008, 09:22
Ja, der ist temperaturgesteuert.
nissan_skyline_gtr_3348...
Inventar
#15 erstellt: 11. Aug 2008, 12:11
haste denn schomal nachgemessen , also den trafo ?
Kornsaenger
Gesperrt
#16 erstellt: 11. Aug 2008, 12:20
ich hatte mal nen verstärker, da war der kondensator mit einem stecker angeschlossen, hab ich ihn abgeklemmt hat es sich genauso angehört. also sind die elkos das nächste was du mal austauschen solltest mach mal. kannst auch noch etw größere reinmachen. die die du da drinne hast sind sicher 63V und 85°C mit 3,3mF oder ganz und gar 2,2mF machste statt dessen welche mit 4,7mF rein und wenn du findest (und nich zu teuer wird) mit 105°C. schauste bei ebay, da hab ich damals welche für wenig geld gefunden, hätte bei conrad €20 für bezahlt


hast du vielleicht irgendwo einen verbrannten widerstand? reicht wenn er braunder geworden is, dann wechselste den als nächstes aus wenn es nciht an den elkos liegt


[Beitrag von Kornsaenger am 11. Aug 2008, 12:22 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#17 erstellt: 11. Aug 2008, 12:29
mess aber vorher ob sie auhc reinpassen *lol* nich dass du den deckel ncih mehr draufbekommst
Stefan-Heim
Stammgast
#18 erstellt: 11. Aug 2008, 17:54
Also hab mal jeden Kondensator durchgeprüft. Die Kapazität liegt bei allen noch ziemlich nah an der angegebenen Kapazität. Ich denke desshalb nicht dass es die Kondensatoren sind.

Gruß
DB
Inventar
#19 erstellt: 11. Aug 2008, 18:04
Hallo,

Stefan-Heim schrieb:

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen oder einen Tipp geben,

anhand Deiner Fragestellung gehe ich davon aus, daß Du mit Elektronik nicht allzuviel am Hut hast. Daher bringe das Gerät am besten in eine Werkstatt.

MfG

DB
Kaptain-iglo88
Stammgast
#20 erstellt: 11. Aug 2008, 18:17
sofern sich das noch lohnt für das ding 70€ werkstattkosten drauf zulegen
Stefan-Heim
Stammgast
#21 erstellt: 11. Aug 2008, 19:48
Naja, bin momentan in der Ausbildung zum Elektroniker.

Von dem her könnte ich das schon selber machen. Dachte nur, dass ihr euch im Audio-Bereich sicher besser auskennen werdet, da ihr mehr Erfahrungen in diesem Bereich habt.

Tony_Damager
Stammgast
#22 erstellt: 11. Aug 2008, 19:53

Stefan-Heim schrieb:
Naja, bin momentan in der Ausbildung zum Elektroniker.



welche Fachrichtung? bin auch Elektroniker
Stefan-Heim
Stammgast
#23 erstellt: 11. Aug 2008, 19:58
..für Geräte und Systeme
Tony_Damager
Stammgast
#24 erstellt: 11. Aug 2008, 20:30
ich hab fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
Kornsaenger
Gesperrt
#25 erstellt: 11. Aug 2008, 20:40

Stefan-Heim schrieb:
Also hab mal jeden Kondensator durchgeprüft. Die Kapazität liegt bei allen noch ziemlich nah an der angegebenen Kapazität. Ich denke desshalb nicht dass es die Kondensatoren sind.

Gruß :prost



was? du kannst die durchmessen? wünschte ich hätte auhc das equipment.. aber du weißt ncih wie die auf last reagieren. und wenn es die elkos nicht sind dann ist es ein widerstand. die sind in verstärkern das schwächste glied. und man weiß aich nicht wie diese auf last reagieren
Stefan-Heim
Stammgast
#26 erstellt: 11. Aug 2008, 21:30
Das Equipment steht bei mir im Geschäft . Hatte die Endstufe dabei zum durchprüfen =).

Das Komische ist ja, dass das Problem auf beiden Kanälen zeitgleich aufgetreten ist. Hmmm...


Kornsaenger schrieb:
und wenn es die elkos nicht sind dann ist es ein widerstand. die sind in verstärkern das schwächste glied. und man weiß aich nicht wie diese auf last reagieren


..ich dachte immer Widerstände wären das letzte was verrecken würde!?

Gruß
Tony_Damager
Stammgast
#27 erstellt: 11. Aug 2008, 21:39

Stefan-Heim schrieb:


..ich dachte immer Widerstände wären das letzte was verrecken würde!?

Gruß :prost


Das hängt immer von der Dimensionierung ab
Stefan-Heim
Stammgast
#28 erstellt: 11. Aug 2008, 21:46
..aba die können ja 300°C heiß werden und funktionieren immer noch tadellos. Der Widerstandswert blebt dabei sogar unverändert. Von dem her denke ich nicht dass es die Widerstände sein werden. =)
Tony_Damager
Stammgast
#29 erstellt: 11. Aug 2008, 22:42
Es müssen ja nicht die Hochlast Drahtwiderstände sein.

btw. bei 300°C löten sich die Widerstände von allein aus, iss mir schon passiert
Stefan-Heim
Stammgast
#30 erstellt: 11. Aug 2008, 22:59
Mir auch an ner frequenzweiche..
nissan_skyline_gtr_3348...
Inventar
#31 erstellt: 11. Aug 2008, 23:21
wie denn das
Ralle14
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 11. Aug 2008, 23:46
Lötzinn hat dank dem Blei eben ne Schmelztemperatur von weniger als 300°C, wenn dem Widerstand so warm ums Herz wird macht er sich eben selbstständig.
*xD*
Inventar
#33 erstellt: 11. Aug 2008, 23:51

Ralle14 schrieb:
Lötzinn hat dank dem Blei eben ne Schmelztemperatur von weniger als 300°C, wenn dem Widerstand so warm ums Herz wird macht er sich eben selbstständig.


dank neuer Elektronik-Lotverordnung (oder wie das heißt) wird das wohl nicht mehr so schnell passieren, da müssen dann schon 400°C her
Ralle14
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 11. Aug 2008, 23:53
Ich löte mit DDR Lot.
*xD*
Inventar
#35 erstellt: 12. Aug 2008, 00:07
Oh Gott, da hab ich auch noch wo ne Rolle rumliegen, das stinkt derartig grausam und außerdem besteht das pratisch nur aus Flussmittel welches auch noch ziemlich aggressiv zu sein scheint).

Naja, genug des Off-Topics...
Kornsaenger
Gesperrt
#36 erstellt: 12. Aug 2008, 08:49

Stefan-Heim schrieb:
Das Equipment steht bei mir im Geschäft . Hatte die Endstufe dabei zum durchprüfen =).

Das Komische ist ja, dass das Problem auf beiden Kanälen zeitgleich aufgetreten ist. Hmmm...


Kornsaenger schrieb:
und wenn es die elkos nicht sind dann ist es ein widerstand. die sind in verstärkern das schwächste glied. und man weiß aich nicht wie diese auf last reagieren


..ich dachte immer Widerstände wären das letzte was verrecken würde!?

Gruß :prost



ich hatte in diversen endstufen die erfahrung gemacht dass die widerstände das erste sind was abfackelt. also bevor ein transistor putt geht. kommt aber auf die diemensionierung an. wenn du 3x 10W widerstände parallel hast gehen die wohl nicht kaputt. haste ma geschaut ob da ein negerwiderstand dabei is? wenn nich dann musste mal de ganzen wege mit durchgangsprüfer abtasten nach wackelkontakt. hatte sowas auhc schonmal
DB
Inventar
#37 erstellt: 12. Aug 2008, 08:59

Stefan-Heim schrieb:
..für Geräte und Systeme :)

Und da fragst Du hier so'n Zeug?
Klemm die Kiste unter den Arm, nimm sie mit in die Berufsschule und repariere sie dort.

MfG

DB
Stefan-Heim
Stammgast
#38 erstellt: 12. Aug 2008, 09:49
..naja

Also schwarze Widerstände seh ich wohl nirgends.

Wäre es vllt sinnvoll, wenn ich die IC´s mal austauschen würde? Das wäre einmal ein CD4053BCN und 2mal NE5534N.

Weil wie gesagt auf beiden Kanälen gleichzeitig, das ist das komische!


Gruß Stefan
DB
Inventar
#39 erstellt: 12. Aug 2008, 12:38

Stefan-Heim schrieb:
..naja

Also schwarze Widerstände seh ich wohl nirgends.

Wäre es vllt sinnvoll, wenn ich die IC´s mal austauschen würde? Das wäre einmal ein CD4053BCN und 2mal NE5534N.

Sinnvoller wäre es, systematisch bei der Fehlersuche vorzugehen. Mehr als Tongenerator, Oszi und Multimeter wird man nicht brauchen.

MfG

DB
Kornsaenger
Gesperrt
#40 erstellt: 12. Aug 2008, 15:49

DB schrieb:

Stefan-Heim schrieb:
..naja

Also schwarze Widerstände seh ich wohl nirgends.

Wäre es vllt sinnvoll, wenn ich die IC´s mal austauschen würde? Das wäre einmal ein CD4053BCN und 2mal NE5534N.

Sinnvoller wäre es, systematisch bei der Fehlersuche vorzugehen. Mehr als Tongenerator, Oszi und Multimeter wird man nicht brauchen.

MfG

DB



sowas in der art hab cih eigentl schon gesagt. denke aber es liegt am strom
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