Welches Puzzlestück fehlt hier?

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Spire
Stammgast
#1 erstellt: 30. Nov 2023, 12:07
Servus,

Mit der Gefahr völlig daneben zu liegen und einiges an Kopfgeschüttel zu ernten, Meine angelegenheit:

Wir haben bei uns einen kleinen Partyschuppen. Rund 20qm.
Aktuell laufen darin über einen the t.amp E-800 zwei the box Pyrit 10 im Stereo Modus.
Ich mach das über ein Tablet und ein kleines Mischpult: the t.mix MicroMix 2 USB

Jetzt hab ich von meiner Carhifi Zeit noch einen Hertz HX380 übrig und würde den gerne integrieren. Würde da ein 70-100L BR Gehäuse drum rum bauen. Da fehlt einfach bei den kleinen Tops oft der Bass.

Überlegte Varianten:
1: Noch einen The AMP kaufen + Frequenzweiche Behringer CX2310 Super X Pro V2Frequenzweiche. Dann sind die Tops entlastet. Sub läuft auf Mono, Tops auf Stereo.

2. Nur eine Frequenzweiche kaufen. CH-A dann für die TOPS in Mono und CH-B Für Sub. Ich weiß aber nicht, ob das nicht vielleicht etwas viel für den AMP ist.

3. Behringer NX1000D für den Sub kaufen. Den dann mit High Cut betreiben. Hätte den Nachteil, dass die Tops dann immernoch den niedrigen Frequ ganz mitmachen. Und hab oft gelesen, dass die AMPS von Behringer wohl lange nicht den angegebenen Bums haben.

4. Eure Idee?!

Ziel ist natürlich das so kostengünstig wie möglich, jedoch vernünftig umzusetzen.

Vielen Dank im voraus für euern Input. Ich freue mich auf konstruktive Kritik!
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 30. Nov 2023, 18:11
So günstig wie möglich heißt Monobetrieb. Auf einen Kanal der E-800 beide Tops, auf den anderen der Sub. Sieh zu das Volumen vom Sub etwas größer zu wählen und den Port auf etwa 1/2 Sd zu bekommen. So holt man aus dem Chassis das meiste raus. Frequenzweiche in günstig wird hier wieder ein Thema.

Für den Sub würde ich wahrscheinlich in Richtung Crown XLS 1002 im Brückenmodus schielen da die schon Frequenzweichen mit an Bord hat. Mittels Kabeladapter muss man hier nur ne Monosumme bilden die der Amp dann vorgesetzt bekommt.
Donsiox
Moderator
#3 erstellt: 02. Dez 2023, 14:38
Servus,

du könntest dir auch einen (gebrauchten) Aktivsubwoofer mit eingebauter Stereo-Frequenzweiche zulegen.
Denn ob der Hertz-Auto-Subwoofer als PA-Sub ideal geeignet ist, weiß ich nicht.
Zudem brauchen die Auto-Subs aufgrund relativ schlechtem Wirkungsgrad starke Endstufen (hier: 700 Watt Dauerleistung).
Da wäre eine zweite, stärkere Endstufe schon nicht ganz verkehrt.

Hier eine Idee an aktiven Subwoofer mit Stereo-Frequenzweiche:
https://www.thomann.de/de/the_box_pro_dsp_18_sub.htm
Mechwerkandi
Inventar
#4 erstellt: 02. Dez 2023, 15:33

Donsiox (Beitrag #3) schrieb:

Zudem brauchen die Auto-Subs aufgrund relativ schlechtem Wirkungsgrad starke Endstufen

Was ist denn ein "relativ schlechter Wirkungsgrad"?
imho geht es hier um einen 20 m² Partyschuppen. Was nutzen da phette Boxn, wenn für die Gäste kein Platz mehr ist?
Spire
Stammgast
#5 erstellt: 05. Dez 2023, 11:37
Guten Morgen,

Danke schonmal für euren Input!

Einen komplett neuen Sub zu kaufen hatte ich natürlich auch schon überlegt. Dann liegt aber mein Lautsprecher Chassis weiter darum.
Andersrum: wenn ich 400€ für endstufe und weiche oder endstufe mit integrierter weiche ausgebe, dann kann ich sogesehen auch 50€ mehr ausgeben für einen komplett aktiven sub.
schwierig

Platz ist weniger ein Problem. Der Schuppen ist recht hoch und hat eine Art mini Dachboden. Da würde ich das alles dann einfach platzieren. Steht sogesehen also nicht im Weg. Also ich würde den Sub beispielsweise "Auf die Schnauze" legen, soass er wie ein Deckenlautsprecher mit freier Bahn nach unten verstaut ist.

Mit freundlichen Grüßen, Sven
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2023, 12:53

Spire (Beitrag #5) schrieb:

Also ich würde den Sub beispielsweise "Auf die Schnauze" legen, soass er wie ein Deckenlautsprecher mit freier Bahn nach unten verstaut ist.

Da hast Du dann mit der Deckenhöhe als geradzahligem Vielfachen der Wellenlänge einen prima Stehwellen-Generator. Wer's mag...
Spire
Stammgast
#7 erstellt: 05. Dez 2023, 13:17

Da hast Du dann mit der Deckenhöhe als geradzahligem Vielfachen der Wellenlänge einen prima Stehwellen-Generator. Wer's mag...


Ich weiß, ich bin Laie, aber kannst du mir das so erklären, dass ich das verstehe?


Also hoch ist relativ. Der 20qm raum ist auf der einen Seite ca 3m und auf der anderen Seite ca 2,4m hoch (schrägdach schuppen). ca 60% der Decke sind quasi so als "doppelter Boden", damit man da was lagern kann. der ist auf der Hohen Seite. Somit kann man von einer Deckenhöhe von durchschnittlich ca 2,5m rechnen. der Schuppen selbst ist 4x5m.

Hier ein Forenthema zu dem ganzen Carport/Schuppenprojekt: Drückst du hier
PS: Der "doppelte Boden" ist noch nicht eingebaut.

MfG Sven


[Beitrag von Spire am 05. Dez 2023, 13:19 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#8 erstellt: 06. Dez 2023, 10:40

Spire (Beitrag #7) schrieb:

Ich weiß, ich bin Laie, aber kannst du mir das so erklären, dass ich das verstehe?

Ich kann versuchen, das zu erklären.
Der Tieftöner erzeugt einen Ton mit einer Wellenlänge, die dem Abstand zum Boden entspricht. Durch die Reflektion entsteht zwischen Boden und Decke eine sog. "stehende Welle", eine Resonanz, die diesen Ton verstärkt. Hier vorliegend bei etwa 137 Hz. Das wird meist als "Dröhnen" wahrgenommen. Ist natürlich pegelabhängig, aber hier war ja von Party die Rede.
Blöderweise passiert das Ganze auch noch bei allen geradzahligen Vielfachen der Resonanzfrequenz.

Das Ganze funktioniert natürlich auch horizontal mit einer Wand, nur das die Lautsprecher in den seltensten Fällen parallel aufgestellt sind, sondern üblicherweise irgendwie eingewinkelt.
Spire
Stammgast
#9 erstellt: 06. Dez 2023, 11:24
Ah, okay. Danke für die Erklärung!
Ich könnte das Teil vermutlich auch Problemlos 10-15° anschrägen. Also quasi schon "liegend" aber eben nicht parallel zum Boden und der Decke.
Das würde das Problem doch schon löse, oder?

Mittlerweile freunde ich mich auch mit dem vorgeschlagenen Subwoofer an.
Also dem the box pro DSP 18 Sub. Der Hätte auch den Vorteil, dass die Tops mit den Tiefen Frequenzen in Ruhe gelassen werden.

Würde also vom Mischpult auf den Sub gehen, von den X-Over Ausgngen des Subs auf die Endstufe und davon auf die Tops.

Die Anlage wird auch gerne mal ausgeliehen. Und so könnte man da flexibel mit umgehen, Also mit oder Ohne Sub.

Mit freundlichen Grüßen, Sven
y0r
Stammgast
#10 erstellt: 06. Dez 2023, 11:32
Ich für mein Teil würde das auch modular halten und nur wenn es gebraucht wird, einfach hinstellen. Du wirst ja wohl kaum jeden Abend dort abreißen wollen. Oder bist bereits der Lieblingsnachbar?
Auch wenn man es nicht gerne hört aber Garagen / Häuser wurden schon wegen weniger aufgebrochen. :/
Mechwerkandi
Inventar
#11 erstellt: 07. Dez 2023, 10:30

Spire (Beitrag #9) schrieb:

Das würde das Problem doch schon löse, oder?

Vielleicht, da spielen auch noch andere Variablen mit hinein. Letztlich muss es ohnehin ausprobiert werden.
Wenn Du hier nach "Raummoden" suchst, hast Du für 14 Tage was zu lesen.
Suche:
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