Wer kennt diese Lautsprecher/Endtsufe aus Italien / wie anschließen?

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GrundigBK
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Aug 2018, 18:40
Hallo Leute, ich habe neulich ein Paar LS und eine Endstufe bekommen und würde gerne wissen um was es sich handelt und wie ich es testen kann. Kann man die LS auch an einen Stereo Verstärker anschließen und würde das überhaupt Sinn machen? Sorry für die unbedarfte Frage, ich kenne mich mit PA überhaupt nicht aus ;-)

LG aus Essen

Michael

P1080084P1080091

P1080084P1080090P1080089P1080097P1080088P1080087


[Beitrag von GrundigBK am 27. Aug 2018, 07:37 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 26. Aug 2018, 21:46
Hallo,

das sind eher *Kultige Vintage Boxen* von LEM ...

Klick !



Kannst einfach an irgend einen Verstärker / Endstufe zum testen anschließen.
Die ollen Buchsen hinten kann man ja auf gescheitere Steckverbindungen oder Terminals umrüsten.

P@Freak
Mechwerkandi
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2018, 06:51
Abgefahrene Dinger. Original 60er Jahre Stuff.
Die oberen Anschlüsse sind handelsübliche 1/4" Klinkenstecker, das gibt's noch überall.

Was ist das für ein Bauteil zwischen den beiden Hochtönern, was da mit schwarzem Klebeband befestigt ist?
Ich würde mal auf einen Kondensator tippen.

Man beachte die riesigen Magneten an den blauen Blechchassis!
GrundigBK
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Aug 2018, 07:29
P@Freak: Vielen Dank für den Link.. abgefahrenes Video und geiler Song :-)

Da sucht man nur nach Infos zu Lautsprechern und findet viel viel mehr ;-)

Kennst du evtl. auch die Endstufe auf den Fotos? Kannst du mir sagen wie ich die prüfen kann?

@Mechwerkandi

Zu den Magneten dachte ich auch nur: "hoffentlich klein aber gemein" Dafür brauchen sie bestimmt nicht viel Leistung am Verstäker

Ich hatte mal Mission 764i LS die sogar kleinere Magneten hatten (aber dafür auch nur halb so große Treiber :angel)

Gibts also diese 1/4" Klinkenstecker mit den passenden Anschlüssen (also einfach Kabel;) zu einem Stereoverstärker?

Kann man einfach einen Klinkenadapter mit einem kleinen Klinkenstecker verbinden und das Kabel durchsäbeln (natürlich eins mit größeren Durchmesser als das auf dem Foto :P)? Braucht man dann 2 solcher Adapter pro Box? Gibts diese Adapter auch bei Conrad? Kann ich einfach beide Boxen an einem 4 Kanal Verstärker wie dem Akai M-939 anschließen ohne das was am Verstärker kaputt geht? Sorry für die lästigen Fragen.. kenn mich nicht aus mit PA Hier noch Fotos von dem Teil zwischen den Hochtönern: P1080136

Was ist das Teil da unten? P1080137 (Edit: ich vermute etwas zum Befestigen auf Ständern von unter der Box?

P1080115P1080116P1080117P1080118P1080119P1080135


[Beitrag von GrundigBK am 27. Aug 2018, 07:44 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 27. Aug 2018, 08:56

GrundigBK (Beitrag #4) schrieb:

Gibts also diese 1/4" Klinkenstecker mit den passenden Anschlüssen (also einfach Kabel;) zu einem Stereoverstärker?

Jein. Die Stecker, manchmal auch mit der metrischen Bemaßung "6,3 mm" gibt es überall. Da wäre dann ein Kabel anzulöten.

GrundigBK (Beitrag #4) schrieb:

Kann man einfach einen Klinkenadapter mit einem kleinen Klinkenstecker verbinden und das Kabel durchsäbeln (natürlich eins mit größeren Durchmesser als das auf dem Foto :P)?

Würde ich nicht machen. Diese Kabelverbindungen sind für die Belastung einer Lautsprecherleitung nicht ausgelegt.

GrundigBK (Beitrag #4) schrieb:

Braucht man dann 2 solcher Adapter pro Box?

Nein. Die beiden Buchsen sind einfach parallel geschaltet, um das Signal auf weitere Boxen durchzuschleifen.

GrundigBK (Beitrag #4) schrieb:

Gibts diese Adapter auch bei Conrad?

Die Einzelteile sicher. Evtl. findest Du auch ein Lautsprecherkabel Klinke-Klinke, das ist bei Instrumentenverstärkern nicht unüblich. Das könntest Du dann durchschneiden.

GrundigBK (Beitrag #4) schrieb:

Kann ich einfach beide Boxen an einem 4 Kanal Verstärker wie dem Akai M-939 anschließen ohne das was am Verstärker kaputt geht?

Das sollte funktionieren.

GrundigBK (Beitrag #4) schrieb:

Was ist das Teil da unten? (Edit: ich vermute etwas zum Befestigen auf Ständern von unter der Box?)

Korrekt. Das ist eine sog. Hochständerhülse, um die Boxen in der angedachten Verwendung auf etwa Kopfhöhe des Auditoriums zu bringen.
Übrigens, nicht wundern:
Sind die Teile noch intakt, produzieren sie relativ wenig Bass und sind dafür schon bei kleinen Leistungen recht laut.

Den Verstärker würde ich allerdings ohne eingehende Prüfung durch einen Fachmann nicht anfassen.
Da gibt der Gebrauchtmarkt inzwischen deutlich bessere Lösungen her.

Den Kunstleder-Bezug der Boxen mit warm Wasser und üblichem Haushaltsreiniger abputzen, anschließend mit einem Kunststoff-Pflegemittel wir z.B. "Amor All" behandeln. Sieht hinterher aus wie neu.
Das Bauteil ist tatsächlich eine rudimentäre Frequenzweiche, das was damals durchaus üblich.
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 27. Aug 2018, 09:02

Jein. Die Stecker, manchmal auch mit der metrischen Bemaßung "6,3 mm" gibt es überall. Da wäre dann ein Kabel anzulöten.

Oder für die Lötfaulen: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_spp21510.htm (oder ähnlich) und in der Mitte durchschneiden
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 27. Aug 2018, 09:07

Donsiox (Beitrag #6) schrieb:

Oder für die Lötfaulen: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_spp21510.htm (oder ähnlich) und in der Mitte durchschneiden

Ja.
Wie ich schon schrob:

Mechwerkandi (Beitrag #5) schrieb:

Evtl. findest Du auch ein Lautsprecherkabel Klinke-Klinke, das ist bei Instrumentenverstärkern nicht unüblich. Das könntest Du dann durchschneiden.

Er muss es auch nicht in der Mitte durchschneiden.
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 27. Aug 2018, 09:32
Oh, habe ich wohl überlesen

Gruß
Jan
Mechwerkandi
Inventar
#9 erstellt: 27. Aug 2018, 10:34
Könnten aus der LPP Baureihe sein, da gabs verschiedene Größen.
War wohl relativ weit verbreitet, man findet noch einige Angebote.
GrundigBK
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Aug 2018, 18:46
@Mechwerkandi: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und deinen Tipp mit dem Reinigen

Danke für den Tipp Donsiox

Ich melde mich nochmal sobald ich die guten Stücke getestet habe...
bierman
Inventar
#11 erstellt: 28. Aug 2018, 08:25
Der Verstärker ist ja auch ein geiler Eimer. Sieht ja mal richtig urig aus. Dürfte auch aus 1970 +/- paar Jahre stammen.
Immerhin schon ne echte Gegentakt-Endstufe, erkennbar an der symmetrischen Versorgung. Aus der Platine mit den vielen Leistungswiderständen werde ich nicht ganz schlau... ansonsten wohl mono, je drei Transistoren parallel, Treiber mit Kühlstern wie es damals üblich war. Vielleicht 200 Watt "Sprechleistung" an 4 Ohm, der Aufschrift nach. Man kann leider die Bezeichnung der Transistoren nicht erkennen.

Mich würde es nicht wundern wenn der Apparat noch funktioniert. Diese Technik ist robust. Schau mal ob der Lüfter sich leicht drehen lässt, sonst gib nen Tropfen Öl aufs Lager. Sicherungen alle ok? Schau auch ob die Schrauben, mit denen die vier Elkos befestigt sind, alle noch fest sind, sonst brizzelt das und knallt aus den Boxen. Das schonende Verfahren zur Inbetriebnahme wäre nun den Amp erst mal mit reduzierter Spannung anlaufen zu lassen, über nen Trenntrafo oder wenigstens ne Glühbirne in Reihe...

Warum nicht ne 50 Jahre alte PA betreiben
Manche hier und anderswo erklären noch ältere Breitband- oder Kinolautsprecher zum Maß aller Dinge.
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 28. Aug 2018, 08:49

bierman (Beitrag #11) schrieb:

Dürfte auch aus 1970 +/- paar Jahre stammen.

Wenn das mal nicht ein Eigenbau ist...
bierman
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2018, 08:54
Durchaus denkbar, Kleinserien sahen Ende der 60er aber auch so ähnlich aus.

Vielleicht ist der Verstärker auch aus einer Kneipen-Jukebox oder Teil einer Kirmes-Anlage gewesen.
Mechwerkandi
Inventar
#14 erstellt: 28. Aug 2018, 09:01
Da hab' ich auch schon dran gedacht.
Irgendein Einbau-/Installationsteil, was mit Eigenmitteln "mobilisiert" wurde.
Das Gehäuse ist was "Selbstentwickeltes".

Die Vorstufe ist immerhin eine Epoxi-Platine, kein Hartpapier. Das war sicher was kommerzielles.
Dafür ist die Riege der Zementwiderstände auf einer Lochraster-Platine aufgebaut, brrrr...


[Beitrag von Mechwerkandi am 28. Aug 2018, 09:05 bearbeitet]
Det_1966
Neuling
#15 erstellt: 07. Okt 2018, 08:51
Erstmal Moin ....
Ich bins , Det , der Neue hier
Möchte gerne etwas zu den Lem Boxen sagen ...
Habe genau die gleichen ....Supergeiler Klang ...
Aber bei den hier abgebildeten sind wohl andere Bässe reinmontiert worden .
Original sid Philips Breitbänder AD 12100M 8 drin .....
Gruß , Det
Mechwerkandi
Inventar
#16 erstellt: 07. Okt 2018, 10:07
Das kann sein, muss aber nicht.
LEM selber stellt m.W. nach keine Chassis her, das sind alles Kaufteile. Und da wurden, je nach Situation und Marktlage, mal diese und mal jene eingebaut.
Das sah bei Dynacord beispielhaft auch nicht anders aus.
Das können also durchaus Originalteile oder auch Original-Ersatzteile oder auch Tauschteile sein.

Wirklich stutzig kann man werden, wenn in so zwei Boxen einzelne Chassis eine andere Ausführung haben.
Det_1966
Neuling
#17 erstellt: 07. Okt 2018, 11:32
Habe nun schon mehrere Boxen davon , von innen gesehen ....alles Phillips , zwar auch ältere ,aber immer Philips Bestückt bei den Breitbändern
Aber natürlich möglich .
Nur in den abgebildeten sind lackierte Körbe ....
Zu dieser Zei tder Boxen eher nur schwarz oder verzinkt ???
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