HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Party Beschallung (PA) » "USB to PA-XLR" DAC | |
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"USB to PA-XLR" DAC+A -A |
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Autor |
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frmax
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Sep 2017, 10:15 | |||
Hallo zusammen, ich hab ein vermeintlich einfaches Problem, für das ich keine brauchbare Lösung finde. Ich suche einen günstigen USB-DAC, der ein symmetrisches Ausgangssignal mit "PA-Pegel" liefert und finde einfach nix. Hintergrund: Der Laptop als Quelle muss an die PA. Grundsätzlich geht das ja zB ganz brauchbar über Mischpulte mit USB - so lange ich die Anlage bediene kein Problem. Beim Betrieb im Festivalcamp möchte ich aber auf ein Pult gern verzichten, da es viel Angriffsfläche für Flüssigkeit und Drehfinger der Besoffenen bietet und bei Fehlbedienung deutlich übersteuerte Signale liefert. Die Suffnasen sollen daher nur einen Lautstärkeregler in die Finger bekommen, mit dem sie auch bei Rechtsanschlag nix kaputt machen können. Wunschkette: Laptop -> (USBtoXLR DAC) -> 4 Kanal Poti -> (DCX -> Amping) -> Lautsprecher wobei die eingeklammerten Komponenten verschlossen und nur in meinem Zugriff sind. Derzeit verwende ich ein USB to SPDIF interface, an dem ein ES9018 hängt, beides aus meiner HiFi Zweitkette. Die Teile sind mir aber eigentlich zu schade und außerdem ist der DAC Pegel etwas zu gering für den DCX. Der DAC sollte also günstig sein (<<100€) und genügend Pegel liefern, um eine DCX sinnvoll auszusteuern. Klanglich brauchts kein HighEndHiFi, aber es soll natürlich die Anlage auch nicht in den Keller ziehen. Lautsprecher sind ein System aus zwei DAP Pro X12T und zwei X15B Bin ich einfach nur blind oder gibts wirklich keine Balanced USB DACs wie ich sie suche? Ich finde nur welche für Kopfhörer, schickimicki HiFi-Zeug oder richtige Audiointerfaces zu utopischen Preisen... Interfaces wie Steinberg UR22, Focusrite Scarlett 2i2 und co haben alle nur +10dBu / 2.5V Ausgangsspannung, der DCX ist aber mWn auf rd 10Veff am Eingang ausgelegt - diese Möchte ich zumindest bei "Rechtsanschlag" gern nutzen, da ich die Lautstärke ja eh schon vor der DCX regele. Falls ihr auch nix wisst - alternativvorschläge? Ich dachte zB an "normale" USB Soundkarte ala UCA222 + DI-Box?!) Gruß PS: Der derzeitige Laptop hat auch FireWire, das wär also auch okay. Wobei mir USB lieber wär weil Universalstandard. Ne DAC-Platine ohne Gehäuse wär auch okay. Edit: Den "M Audio M Track Hub" hab ich noch gefunden - das geht in die richtige Richtung. Kennt den jemand und kann Aussagen über den Pegel treffen? [Beitrag von frmax am 30. Sep 2017, 11:07 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2017, 14:20 | |||
Das ist schwer zu glauben. Ich hab noch mit jeder Soundkarte jedem PA Amp voll aussteuern können. Bei einem Systemcontroller vor dem Amp hast ja zudem die Möglichkeit, den Pegel stark hochzufahren. Bei den aktuellen Laptops sind die internen Soundkarten zudem schon so gut, dass durch einen der günstigeren D/A Wandler kein klanglicher Vorteil entsteht. Falls du also einen Laptop der letzten 3, 4 Jahre hast, kauf dir Miniklinke zu XLR Adapter, und gut is. Aja, und deaktiviere auf jeden Fall etwaige Surround/3D Effekte o.ä. in den Soundkartentreibern. Wenn es unbedingt was externes sein muss, bis du mit dem Gerät hier gut bedient: https://www.amazon.d...A4rker/dp/B00GMDWNJK |
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frmax
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Sep 2017, 17:02 | |||
Das Problem ist nicht den Amp voll auszufahren - das ist natürlich möglich, aber gar nicht nötig. Der DCX ist ja ein DSP/Frequenzweiche - deren Eingänge sind wie gesagt mWn auf rd 10Veff ausgelegt, die ich ihr auch möglichst zur Verfügung stellen will - das ist leider weder mit Laptopsoundkarte (fällt in diesem konkreten Fall raus, da das ein altes ThinkPad T420 ist, dessen Sound nicht wirklich gut ist) noch mit den Standard USB Soundkarten möglich, da letztere nur geringe Ausgangspegel liefern. Wenn man dann noch vor der Weiche die Lautstärkeregelung einschleift, wird der Pegel im "Normalbetrieb" bei Halbgas nochmals deutlich reduziert, reell idR meistens irgendwo <1V. Wird dann so durch den DCX geschleift, dort nur wenig verstärkt und schlussendlich werden die Endstufen recht weit "aufgedreht". Die Konstellation "HiFi-Soundkarte" => Pegelsteller => DCX => weit aufgedrehte Endstufe => wirkungsgradstarke Lautsprecher rauscht daher etwas - das mag ich nicht. Mein Lösungsansatz war dann eben, den Line Pegel möglichst hoch zu halten - erst an den Endstufen (und damit nicht im Zugriff der Besoffenen und an einem günstigen Ort bzgl Rauschen) wird der Pegel dann so eingestellt, dass nichts übersteuert. |
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stoneeh
Inventar |
#4 erstellt: 01. Okt 2017, 11:20 | |||
Ich hab via Soundkarte über die Jahre über zwei analoge Frequenzweichen und mehrere DSPs und noch mehr Amps gehört, und das Problem nie gehabt. An Lautsprechern, die klar mehr Wirkungsgrad haben als die DAP. Einzig bei der TSA kann ich mich nicht mehr 100% erinnern, weil das Ding an Tops sowieso so schrecklich klingt, dass es gleich wieder abgehängt war. Irgendwas in deiner Kette ist minderwertig. Ich tippe, wenn du sonst nix dazwischen hast, auf Soundkarte oder Amp. Hast du die Möglichkeit, beides gegen andere Geräte zu tauschen?
Mit den Soundkarten, die ich bis jetzt da hatte, war es noch immer möglich, einen Pegel zamzubringen, der die analogen Outputs des DSP, wenn der Gain voll raufgestellt ist, überfordert. Ich weiss nicht was du mit "nur wenig verstärkt" meinst. Man kann bei den DSPs eh üblicherweise um die 20db Gain einstellen. Nicht dass das eine adequate Lösung für das von dir beschriebene Problem darstellt. |
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DB
Inventar |
#5 erstellt: 01. Okt 2017, 11:25 | |||
Peavey USB-P. +6dBu kommen da aber auch nicht raus. |
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