MP ohne TV, bitte um Hilfe!

NAS? und ein kleiner HDMI fähiger TV/Monitor am 2. HDMI Out.

Hallo!

Danke für die schnelle Antwort!

Jedoch möchte ich ja vom Sofa aus mit dem iPad die Bedienung vornehmen und nicht noch einen zweiten Monitor dort hinstellen.

Hi,
ich habe den Teac wap 8500 daheim. Das Steuergerät hat 2 USB Eingänge wo du beide Festplatten gleichzeitig laufen lassen kannst, per optisches digitalkabel kannst du es an deinen Receiver anschliessen. Gesteuert wird per Bildschirmfernbedienung.

Mfg

Schorthi

IPad geht da leider nicht.

Hmmm...

scheint ja echt schwierig zu sein.

Also ich würde auch als Quelle ein iTunes-fähiges NAS empfehlen und dann zum Streamen ne AppleTV-Box.
Ganz günstig wird das aber nicht. Fürs NAS muss man schon so 300€ inkl. HDDs rechnen, dazu nochmal die AppleTV-Box für 99€.

Infos zu iTunes auf NAS findet man zum Beispiel hier: klick mich

Vielen Dank für den Link.
Allerdings verstehe ich noch nicht so richtig den Unterschied zwischen TS 110 (Home) und beispielsweise TS 109 (Archive) oder NMP 1000 (Mediaplayer). Welches dieser Geräte wäre für mein Vorhaben am besten geeignet? Sie scheinen alle ziemlich viel zu können. :-)

diegazelle schrieb:

Jedoch möchte ich ja vom Sofa aus mit dem iPad die Bedienung vornehmen und nicht noch einen zweiten Monitor dort hinstellen.

NAS + Squeezebox?

Also der 109 und der 110 können erstmal prinzipiell dasselbe - der 109 ist aber als kleines NAS für Büros etc. ausgelegt und dürfte deswegen noch etwas komplexere Einstellungen bzgl. Freigaben, Datensicherung etc. haben.
Der 110 scheint hingegen eher auf Privatanweder ausgelegt zu sein, so dass hier die Optionen wohl etwas weniger umfangreicher sein werden.

Der NMP hingegen ist die Streaming-Box - also prinzipiell das, was auch AppleTV ist. Ich weiß aber nicht, ob man den NMP über WLAN mit dem iPad steuern kann. Ich wage das eher zu bezweifeln...

Dass ich dir hier Qnap als NAS "empfohlen" habe, ist reiner Zufall. Es gibt auch noch andere NAS-Hersteller (z.B. Synology), bei denen ich aber nicht genau weiß, ob die einen iTunes-Server-Dienst bereit stellen...

@coolio: Kann man die Squeezebox denn per iPad steuern?

Synology hat einen ITunes Server.
ITunes Server DSM 4.0

Rainer

Tank-Like schrieb:

@coolio: Kann man die Squeezebox denn per iPad steuern?

Ja aber sicher doch. Besser als irgendwas sonst.
Gibt gleich mehrere Apps zur Auswahl, z.B. eine von mir (http://penguinlovesmusic.de/?lang=de)
Außerdem noch z.B. eine kostenlose von Logitech selbst und noch zwei weitere, sind alle unterschiedlich genug, dass für jeden Geschmack was dabei sein sollte.

Rainer_B. schrieb:

Synology hat einen ITunes Server. ITunes Server DSM 4.0

Der dient aber nur als Datenquelle für iTunes. Wenn Du über das iPad oder ein AppleTV an die Daten 'ran willst oder per iPad fernsteuern willst, dann muss iTunes immer noch auf einem Rechner laufen.

Variante1:
Also brauche ich die Squeezebox um das NAS ansteuern zu können (mit dem iPad).
Ich kann nicht mit dem iPad direkt auf das NAS zugreifen?

Variante 2:
Muss es ein NAS-System sein oder geht auch eine oder mehrere externe Festplatten direkt an die Squeezebox?



PS: Über iPeng hab ich bisher nur gutes gelesen!

Klar kannst du auch mit dem iPad das NAS ansteuern, aber: Wie bekommst du das Signal vom iPad danach in die Anlage?
Deshalb: Squeezebox an die Anlage und ans NAS und dann per iPad steuern.

Ok verstanden, danke für die schnellen Antworten.

Ich habe aber auch irgendwo gelesen, dass man auch direkt die Festplatten an die Squeezebox anschließen kann?
Wozu benötige ich dann NAS?

diegazelle schrieb:

Also brauche ich die Squeezebox um das NAS ansteuern zu können (mit dem iPad). Ich kann nicht mit dem iPad direkt auf das NAS zugreifen?

Wie Tank-Like schon sagt: die Musik muss ja zur Anlage....

Variante 2: Muss es ein NAS-System sein oder geht auch eine oder mehrere externe Festplatten direkt an die Squeezebox?

Bei der Squeezebox Touch kannst Du auch eine Festplatte direkt über USB anschließen.
Kommt etwas auf die Ansprüche an, die Performance und Handling ist nicht sooo dolle (du musst die Platte brav abmelden vor dem Trennen und beim Neu-Anstöpseln scannt sie erst mal die Sammlung neu; am besten, Du aktivierst den integrierten Samba-Client und lädst Daten über's Netzwerk auf die Platte, wenn sie erstmal an der Touch hängt).
Aber wenn Du nur ein paar tausend Tracks hast, sollte es kein Problem sein.
Wichtig ist, dass die Platte eine externe Stromversorgung hat oder wirklich wenig Strom zieht.

PS: Über iPeng hab ich bisher nur gutes gelesen! :)

Danke

Das scheint doch endlich in die Richtung zu gehen, wie ich es mir vorstelle!
Danke an alle, die bisher geantwortet haben.


Also ich hab eine Platte mit 2TB und eine mit 500GB. Beide voll und mit eigener Stromversorgung.


Ist denn was an den Gerüchten dran, dass die Sqeezebox mit großen Ordnern nicht klar kommt?

Zitat aus Bewertung bei Amazon:
"Ich besitze ein NAS von Synology DS212j wo ich meine Musiksammlung (ca. 25000 Mp3s)
nach Genre sortiert habe. Die Server Software lässt sich ganz einfach auf die DS212j
raufspielen aber von funktionieren keine Rede, das einlesen der Mp3s hat über 5 Std. gedauert.
Ich möchte nur nach Ordnern abspielen, Ordner die z.B. über 500 Mp3 beinhalten lassen sich nicht öffnen,
sowie Ordner die mehrere 100 Unterordner enthalten."

Der NAS stellt dem MP/dem Streaming Client halt eine Art Bibliothek zur Seite (so wie iTunes das mit deiner Musik macht). Der MP fordert dann ein Lied an und der NAS schickt das häppchenweise an den MP.
Es ist nicht so wie bei der Ordnerfreigabe im Windows. Der MP weiß eigentlich gar nicht genau, was auf der HDD im NAS ist, er sieht nur den Index. Das hat aber auch gewisse Vorteile: Man kann direkt auf dem NAS Playlisten definieren und er bietet zum Beispiel auch an, Dateien nach dem Datum des Hashens (hinzufügen zur Bibliothek) anzuzeigen.
Klemmst du die hingegen direkt an den MP, musst du jedes Mal, wenn du was neues draufspielen möchtest, die Platte abmelden und hinterher wieder anmelden und er erstellt jedes mal aufs neue eine Bibliothek.

Außerdem haben viele NAS mehr als einen Einschub, so dass man auch relativ leicht RAID-Systeme bauen kann - zum Beispiel RAID 1, um die Daten zu sichern.

Außerdem 2: Sobald man mehr als einen Client hat (zum Beispiel ne zweite Box im Schlafzimmer oder man will mal schnell was auf dem Handy hören) braucht man zwingend ein NAS.

Erstmal ist das sicher teurer mit dem NAS, aber auf lange Sicht ist es mMn sinnvoll.

diegazelle schrieb:

Also ich hab eine Platte mit 2TB und eine mit 500GB. Beide voll und mit eigener Stromversorgung.

Die Datenmenge ist nicht sooo entscheidend. Wie viele Titel sind das denn?
Wenn es alles FLAC oder ALAC ist, dann muss es ja nicht soooo viel sein.

Allerdings klingt es mir, ehrlich gesagt, etwas Kritisch für den direkten Anschluss an die Touch, ich würde da doch eher nach einem einigermaßen leistungsfähigen NAS (z.B. die neuen ARM ReadyNAS oder die neueren Synology-Geräte) schielen. "Leistungsfähig" sollte sich dabei auf Prozessor und RAM beziehen, die Anzahl der Platten ist erstmal nicht so entscheidend.

Ist denn was an den Gerüchten dran, dass die Sqeezebox mit großen Ordnern nicht klar kommt?

Kommt drauf an.
Die Squeezebox liest halt alle Deine Tags ein, und wenn Du eine riesige Sammlung und einen langsamen Server/NAS hast, kann das insbesondere beim ersten Einlesen eine Weile dauern. 25.000 Titel sind ja nicht ganz wenig.
Bei Änderungen werden aber üblicherweise nur inkrementelle Neuscans notwendig, die sind dann schneller.

Das mit den Ordnern ist ein anderes Thema und trifft nur dann, wenn man eben nicht nach Alben/Interpreten/Genres, was weiß ich, suchen will, sondern Ordnerstrukturen hat in denen dann auch noch riesig viele Dateien oder Unterordner sind.
Der Server durchsucht bei jedem Öffnen eines Ordners dessen Inhalt, das ist eine Alternative zum Neu-Scan und wenn da 2.000 Titel drin sind, kann das schon mal ein paar Sekunden dauern.
Also, ich würde entweder direkt Alben/Interpreten/Genres verwenden oder alternativ die Ordnerstruktur aufräumen.
Ordner mit mehr als 500 Titeln (in einem Ordner!) lassen sich schon öffnen, aber sie lassen sich zumindest in der Standardeinstellung nicht am Stück abspielen, weil die Playliste auf 500 Titel begrenzt ist. Das kann man zwar ändern, geht aber dann auf die Performance.

Aber nach Ordnerstrukturen zu suchen ist eh eine blöde Idee, da hast Du dann nur doofe Dateinamen statt den ganzen Tags und Cover-Bilder bekommst Du auch nicht anständig, ist eher eine Notlösung, wenn die Tags in der Musik zuu schlecht sind und auch noch die Ordnerstruktur unsystematisch (wenn sie systematisch ist, kann der Server sie wieder zum Taggen verwenden....)


Aber nochmal zum NAS: ich würde da nicht zu sehr sparen, am Ende zahlt man drauf, weil man nochmal kauft, wobei, wenn Du die Platten schon hast, kannst Du's ja einfach mal ausprobieren.
Eine Alternative sind auch noch Plug-Computer, Sheeva-Plug oder sowas.

Tank-Like schrieb:

Außerdem 2: Sobald man mehr als einen Client hat (zum Beispiel ne zweite Box im Schlafzimmer oder man will mal schnell was auf dem Handy hören) braucht man zwingend ein NAS.

Nee, das stimmt nicht, bis zu 4 kannst Du an der Touch betreiben.

Erstmal ist das sicher teurer mit dem NAS, aber auf lange Sicht ist es mMn sinnvoll.

Ja. Vor allem ist es auch flexibler. Der "große" Server auf der NAS kann Plugins verwalten und da gibt es schon so einiges, auf das ich nicht verzichten wollen würde. Kommt dann so mit der Zeit: "Ach ja, Musik von YouTube wäre jetzt schon noch schön", "BandCamp ist auch nett", das 3rd-Party-Spotify-Plugin, das sich nicht an die doofen UI-Vorgaben von Spotify halten muss, eigene Menüs basten, Lyrics usw...

Vielen Dank für die Antworten und Erklärungen!!
Bin schon deutlich schlauer, als noch vor 2 Tagen!

So langsam lichtet sich das Wirrwar.

Also NAS brauche ich, verstanden.
Welches muss ich noch mal schauen, vielleicht könnt ihr mir ja noch was empfehlen.
Platten hab ich 4 Stück, das sollte erstmal reichen.


Zwei Fragen habe ich noch:

1. welche Squeezebox sollte ich nehmen? Die Touch?

2. was spricht gegen Apple Airport Extreme anstatt Squeeze? Günstiger scheint es zu sein. Oder hab ich da etwas nicht ganz verstanden und ein PC ist bei der Apple-Variante doch notwendig (will ich ja nicht)?

diegazelle schrieb:

Welches muss ich noch mal schauen, vielleicht könnt ihr mir ja noch was empfehlen.

Ich bin da nicht ganz so kompetent, ich verwende einen Eigenbau-Server mit Ubuntu drauf, aber viele Leute sind mit Synology und QNap recht zufireden, ich würde ein einigermaßen neues Modell nehmen, Größe hängt vor allem von Deinem Speicherbedarf ab.
Von beiden Herstellern gibt's ab Werk Installationen vom Squeezebox Server/Logitech Media Server (das ist das gleiche, Logitech hat den nur letztes Jahr umbenannt).
Die neuen ReadyNAS-Modelle mit ARM-Prozessoren sollen auch sehr gut sein, auch mit Logitech-Server ab Werk (bzw. direkt von Logitech), ich weiß aber nicht, was die kosten, die alten waren etwas landsam, zumindest die kleinen Modelle.

1. welche Squeezebox sollte ich nehmen? Die Touch?

Die Touch ist prima, ich würde die nehmen, wenn Du eher auf VFD-Displays stehst, könntest Du noch schauen, ob Du irgendwo eine alte "Classic" her bekommst, aber ich würde die Touch nehmen. Ist zukunftssicherer, schon alleine, weil sie deutlich mehr Dateiformate "von sich aus" versteht (Formate, die sie nicht versteht, müssten vom Server transcodiert werden, betrifft aber die Touch nicht).

2. was spricht gegen Apple Airport Extreme anstatt Squeeze?

Eigentlich nicht viel, außer das halt immer ein Rechner mit iTunes laufen muss oder Du musst direkt vom iPad streamen, von einem Server/Platte direkt geht nicht, auch nicht wenn ein "iTunes-Server" drauf läuft.
Ansonsten kommt's ein bisschen drauf an, was für ein Format Deine Musik hat, FLAC unterstützt Apple ja z.B. nicht.

Super, dann hab ich's nun verstanden. PC will ich ja nicht immer laufen lassen.

Du sagtest ja, es kommt auf die Anzahl der Files an. Es sind 352.000 in 22.500 Ordnern. Wobei da auch Coverdateien dabei sind, aber das meiste eben MP3.

Bekommt die Squeezebox das mit nem vernünftigen NAS hin?

diegazelle schrieb:

Super, dann hab ich's nun verstanden. PC will ich ja nicht immer laufen lassen. Du sagtest ja, es kommt auf die Anzahl der Files an. Es sind 352.000 in 22.500 Ordnern. Wobei da auch Coverdateien dabei sind, aber das meiste eben MP3. Bekommt die Squeezebox das mit nem vernünftigen NAS hin?

UFFF....
OK, DAS ist etwas eine Herasuforderung.
DAFÜR würde ich wirklich ein "anständiges" NAS nehmen.
Prinzipiell geht es, ich habe noch einen Beta-Tester der noch mehr Dateien hat (420.000, glaube ich), aber für so eine Sammlung brauchst Du definitiv einen leistungsfähigen Server.
Kommt iTunes damit überhaupt irgendwie klar? Meines macht mit meiner Test-Sammlung von vielleicht 10.000 Titeln schon Ärger.

Also, evtl. würde ich da an Deiner Stelle über einen alten Laptop oder sowas nachdenken:
http://www.netgear.d...ay/RNDU2000.aspx#two
Scheint es ohne Platten so ab 200€ zu geben.
Oder eben die neuen Modelle mit ARM, weiß gerade nicht, wie die heißen.

Beim Logitech-Server würde ich in DEM Fall sogar zu der alten Version 7.5 tendieren (läuft aber nicht auf ARM-ReadyNAS, auf allen anderen schon).
Logitech hat ab der Version 7.6 die Datenbank gewechselt (von MySQL auf SQLite). Das bringt bei kleinen Sammlungen einen erheblichen Geschwindigkeitsgewinn (so bis ca. 35.000-40.000 Titel), bei großen Datenbanken aber wohl einen ebenso großen Nachteil.
Wenn Du technisch fit bist, bekommst Du evtl. die Datenbank bei den neuen Versionen auch wieder auf MySQL umkofiguriert, das soll wohl noch gehen, aber ich bin da überfragt.

http://forums.slimdevices.com

wäre die erste Adresse für Hilfe, allerdings vorwiegend auf Englisch.

Die Datenmenge ist generell schwer, die Squeezeboxen sehen da schon vergleichsweise gut aus. Zum Vergleich: Sonos kann überhaupt nur maximal 65.000 Titel verwalten.

Ich hab iTunes bisher nicht so wirklich genutzt, weil ich andere Programme übersichtlicher fand.
Habe aber auch noch nie die komplette Festplatte in Winamp oder ähnliches reingeladen.

Die Variante laufender PC/Laptop wollte ich ja eigentlich nicht so gerne.

Ich werde mich dann mal auf die Suche nach einem leistungsstarken, aber noch bezahlbarem NAS machen.

Weißt Du denn, was Dein Tester für eine Ausrüstung hat und falls ja, wie flüssig das System läuft?

Muss ich mal fragen. Ich habe zwei mit Sammlungen in der Größenordnung, aber der, von dem ich die Ausrüstung kannte, hatte einen Richtig dicken Server dafür. Da lief es sehr flott....

Habe ich früher immer mal iPeng gegen getestet, als iPhones noch recht begrenzten Speicher hatten, um zu sehen, ob es das auch frisst. Der Speicher ist heute kein Problem mehr, aber alleine die komplette Albenliste zu laden wird da einige Minuten dauern, da lohnt dann der Cache und das Laden im Hintergrund.... Meine Tests damit habe ich immer remote gemacht, über Internet, das ist natürlich wiederum nicht die performanteste Anbindung.

Wobei es dann natürlich drauf ankommt, wie viele "Alben" das sind, in dem Fall waren es so um die 40.000, aber wenn da große Einzelsammlungen dabei sind, mit tausenden Tracks, dann kann das ja auch weniger sein.

Wie gesagt: die Klagen kommen immer nur über die aktuelle Version und deren Datenbank, es gibt einen länglichen Thread im Slimdevices-Forum darüber, wie man da MySQL wieder aktiviert. Ich habe den aber nie genau verfolgt.

Hallo,

diegazelle schrieb:

Du sagtest ja, es kommt auf die Anzahl der Files an. Es sind 352.000 in 22.500 Ordnern. Wobei da auch Coverdateien dabei sind, aber das meiste eben MP3. Bekommt die Squeezebox das mit nem vernünftigen NAS hin?

Ist denn alles auch sauber getagged? Oder arbeitest du nur auf Verzeichnisebene.

das sind schon stattliche Grössenordnungen. Normalerweise sind NAS eher auf einen stromsparenden Kompromiss hin ausgelegt. Reiner File-Transfer und Streaming stellen nicht so hohe Ansprüche an CPU und Hauptspeicher. Der SB-Server stellt da wirklich eine Ausnahme dar. NAS mit Intel Atom Dual-Core CPU und ab 1 GB Speicher sind bei Qnap/Synology schon im "gehobenen" Segment angesiedelt, kosten also deutlich mehr als die Einstiegsgeräte. Bei Netgear kenne ich mich nicht so aus.

Die CPU macht sich z.b. beim Erstellen der SB-DB bemerkbar, der Speicher im laufenden Betrieb. Wenn der SB-Server (im Grund nur ein Perl-Script mit SQLite-DB) seine internen Puffer nicht mehr in den Hauptspeicher bekommt und das System anfängt zu swappen, wird die Performance deutlich einbrechen. Wo bei deinem Datenbestand (also Verzeichnis/Files-Anzahl) die Grenze ist, kann ich dir nicht sagen. Kann dir höchstens Vergleichswerte mit meinen 2 Systemen (LMS 7.7.1) liefern, bei rd. 12000 Flac Files in 800 Verzeichnissen (300 Gb):

A) Vortexbox: Atom Dual Core 1,6Ghz, 2GB Speicher
- DB Aufbau: 6,5 min
- DB Scan: 0,5 min

B) Synology DS212+: Marvell ARM 2Ghz, 512Mb Speicher
- DB Aufbau: 14 min
- DB Scan: 1 min

In der Performance während des Betriebs gibt es keinen Unterschied. Beide super flüssig. Der Hauptspeicher-Bedarf ist beiden Systemen anfangs so bei 30-40%. Also noch deutlich Luft nach oben.

Falls du noch einen PC oder Notebook über hast, würde ich empfehlen, mal den SB-Server (heisst jetzt LMS) von der Logitech-Seite runterzuladen und testweise zu installieren. Dazu den SqueezePlay Client. Da kannst du schauen, ob dir das System gefällt.
MfG,
Volkmar

@TE

Ist deine Sammlung gut getagged? Wenn nicht, dann werden dir die serverbasierten System nicht viel Freude machen. Vor allem bei sovielen Titeln. ..., das Tolle ist doch nach Covern , Genre auszwählen, oder einen Zufallsmix laufen zu lassen. Diese Dinge funktionieren nur bei guter Vorarbeit, sonst wirst du immer an den Ordnerstrukturen hängenbleiben und dafür brauchst du keine NAS oder ein Serverssytem.

jonn

PS: Mit den Squeezeboxen habe ich das Musikhören ganz neu wieder entdeckt

Auch wenns verrückt klingt: Bei der Ansicht nach Ordnern können noch mehr Ordner manchmal der Übersichtlichkeit helfen.

Man könnte zum Beispiel die Alben entsprechend dem Genre in Unterordner sortieren. Oder aber - wenn sie rein nach Alphabet geordnet sind - gruppieren, z.b. A-E, F-J usw. Das hilft nicht nur der Übersichtlichkeit, sondern beschleunigt auch das Scrollen mit den entsprechenden Geräten ungemein...