Streaming-Quelle,wie technisch optimal vertüteln?

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Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#1 erstellt: 03. Feb 2024, 17:23
Moin, moin,

habe bisher Tidal über die App Mconnect auf´m Tablett und per Upnp-Anbindung dann auf´m AVR laufen
Jetzt einen neuen Mediaplayer, der halt direkt auf Tidal zugreifen kann und per HDMI an den AVR ausgibt...

Also ich finde, die ganze Sache läuft jetzt doch etwas präziser/genauer/besser im Klang

Kann da was dran sein oder bilde ich mir grad was ein???


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 03. Feb 2024, 17:52 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2024, 18:00
Welcher Mediaplayer ist das?
macjigger
Stammgast
#3 erstellt: 03. Feb 2024, 18:12
hallo,
ich würde sagen, das kann sehr gut sein. Möglich ist auch, dass wenn Du Tidal wieder per upnp aber über den neuen Medienplayer (sofern möglich) abspielst, dass es ebenso besser ist als über den AVR
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#4 erstellt: 03. Feb 2024, 21:48
Also vorher mit Mconnect als Umweg übers Tablet gestreamt auf den AVR, weil der leider nur u.a. Spoty als Direktzugriff bietet...

Und jetzt ein Orbsmart R81 mit der Tidal-App drauf als Zugriff...
lanturlu
Stammgast
#5 erstellt: 09. Feb 2024, 19:17
Ich hätte eher umgekehrt gedacht, dass der direkte Weg per mconnect in den AVR besser klingen sollte als der Mediaplayer per HDMI. Diese Android Mediaplayer sind im allgemeinen nicht auf Audio spezialisiert und leiten die Töne, die die Tidal App liefert, durch das Android Soundsystem durch. Vermutlich werden dann die 44,1 kHz Musikdaten als 48 kHz ausgegeben.

Kannst du bei der Wiedergabe das Max-Symbol in der App antippen? Erscheint dann "MQA"? In den Fällen gäbe es eine Erklärung. Die mconnect Player App hat keinen eingebauten MQA-Decoder und leitet die MQA-Dateien einfach weiter. Der AVR kann die trotzdem abspielen, aber auch nicht decodieren. Diesen Unterschied kann man teilweise hören.

Die Lösung: Der USB Audio Player Pro.
Die App hat ein (kostenpflichtiges) MQA-Plugin, das das Decodieren übernehmen kann. Seit ein paar Monaten gibt es auch ein UPnP-Plugin, so dass man die Musik direkt an den AVR schicken kann.
Alternativ kann man UAPP auch auf dem Mediaplayer installieren und dort bedienen. Oder man startet den UPnP-Renderer und spielt vom Smartphone aus per mconnect, BubbleUPnP oder UAPP die Musik von Tidal zu. Dann sollte man aber trotzdem schauen, ob der AVR nicht trotzdem immer nur 48 kHz anzeigt. Bei decodiertem MQA sollte der AVR in dem meisten Fällen 88,2 kHz anzeigen.

Die bequemste und elegante Lösung wäre übrigens ein Wiim Mini. Per Tidal Connect kann man einfach die Tidal App auf dem Smartphone nutzen und der Wiim Mini kann das perfekte Signal per Toslink an den AVR schicken. (Meiner Meinung nach sollte das aber genauso klingen, wie die Wiedergabe auf UAPP und Weitergabe per UPnP an den AVR, sofern das WLAN stabil ist.)
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#6 erstellt: 09. Feb 2024, 20:46
@lanturlu:

Erstmal danke für deine -wohl- fundierte Antwort! Bin wirklich dankbar, wenn sich jemand entsprechend Mühe für mehr Wissen gibt

Gebe aber zu, das ist jetzt doch eher starker Toback für mein (bisheriges)Verstehen..

Ja, Android gibt sich bei der Verarbeitung von Audiosignalen wohl qualitativ eher wenig Mühe, neuere Varianten sollen wohl besser sein!?

Aber für mich gedanklich, erspare ich doch eigentlich das Streaming vom Tablet, weil der Player jetzt direkt auf den Denon geht.
Nur, das Tablet ist ja auch androidbetrieben...

Überlege gerade für mich, für´n büschen mehr Verständnis....
lanturlu
Stammgast
#7 erstellt: 10. Feb 2024, 06:15

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #6) schrieb:

Ja, Android gibt sich bei der Verarbeitung von Audiosignalen wohl qualitativ eher wenig Mühe, neuere Varianten sollen wohl besser sein!?

Die neuen Androidversionen sind leider nicht wirklich besser. Und ich nehme zudem an, dass der Medienplayer auf Videos und Kompatibilität optimiert wurde und deshalb alles mit 48 kHz ausgibt.
Zeigt der AVR die Samplerate an?



Aber für mich gedanklich, erspare ich doch eigentlich das Streaming vom Tablet, weil der Player jetzt direkt auf den Denon geht.
Nur, das Tablet ist ja auch androidbetrieben...

Der Player spielt die Musik ab, gibt sie an Android und das Ergebnis geht per HDMI an den AVR. Wenn du mconnect nutzt, wird die Musik nicht auf dem Smartphone/Tablet abgespielt, sondern die Original FLAC-Datei wird an per WLAN an den AVR geschickt, der sie abspielt.

Eine UAPP-Version zum Ausprobieren gibt es hier: https://www.extreamsd.com/index.php/uapp-trial
Leider kann man das MQA-Plugin nicht vor dem Kauf ausprobieren.
flyingscot
Inventar
#8 erstellt: 10. Feb 2024, 09:42
Wenn es vom AVR wiedergegeben wird, findet im AVR sowieso ein Resampling auf die interne fixe Samplingrate des AVRs statt. Die ist bei 95% der AVRs 48kHz.


[Beitrag von flyingscot am 10. Feb 2024, 09:44 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#9 erstellt: 10. Feb 2024, 14:53
Also den USB-Player Pro hab ich noch auf´m anderen Tablet, hatte damit mal versuchsweise im Auto gespielt...

Per USB auf einen x-tra Wandler und per Cinch in die Anlage
War klanglich wirklich besser, aBär viel zu zuppelig in der Bedienung und das Netzteil des Wandlers fing sich trotz Filter einfach zu viele Störsignale ein
lanturlu
Stammgast
#10 erstellt: 11. Feb 2024, 02:07
Was ich meinte: Im USB Audio Player Pro auf dem Tablet auf das kleine Häuschen links unten gehen und dann im Menü die Funktion "Cast" auswählen. Der AVR sollte jetzt angezeigt werden. Auf das kleine Zahnrad daneben drücken und "Bit-Perfect (wenn möglich)" auswählen und bestätigen. Dann den AVR als Abspielziel auswählen.
Wenn die Wiedergabe wie gewünscht funktioniert, ggf. in den sauren Apfel beißen und das MQA-Plugin kaufen.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#11 erstellt: 11. Feb 2024, 16:01
...so den USB-A-P auf´m O(r)bi-Player vertütelt und löppt

Sehr gut, weil über den USB Pro der Zugriff auf Tidal eine -wie ich finde- wesentlich bessere Benutzer-Oberfläche als direkt über die App auf´m Orbi bietet
Habe den jetzt (neu)notwendigen Obolus für die App entrichtet und ist auch völlig ok. Das MQA-Plugin brauche ich wohl nicht, weil halt Normalo-Tidal-Abo!

Frage:
Bringt es eigentlich was, wenn man den Obi-Player zum AVR auf "RAW" stellt.., bzw, man statt HDMI für nur Audio so den Toslink entsprechend nutzt.!?
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#12 erstellt: 13. Feb 2024, 19:02
Habe jetzt mal den USB-Anschluss vom Orbi an meinen ollen China-DAC vertüttelt!
Somit wohl die notorische Android-Audio-Vergewaltigung im Ursprung eliminiert....
Den DAC per Cinch au den AVR...

Probebilder:

DAC1

DAC2

Klang:
Finde, eher weniger Bass aber präziser...und gesamt doch etwas transparenter/offener..
Kann das wirklich sein!?

Läuft der USB Audioplayer Pro eigentlich nur über den USB-Ausgang am Gerät entsprechend!?

Nachtrag:
Er läuft wohl nur mit einem verbundenen USB B-Anschluss auf "ohne Android"...
So kann ich das "ohne"-Signal leider nicht auf ohne im/mit Denon-Wandler vergleichen
Wobei, es gibt ja auch USB-Wandler mit Optisch/Cinch als zusätzlichen Ausgang! Und den dann auf den Denon...!?


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 14. Feb 2024, 17:37 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#13 erstellt: 26. Feb 2024, 15:57
So, moin erstmal:

habe den ISI-DAC jetzt per digital out (Pass-Thrue) auf den Denon vertütelt...und die blöde Eingangszuordnung jetzt auch in den Griff bekommen
Aux1 = analog aus dem IFI und Aux2 = digi für den Denon...

Jetzt wird mal bewusst im direkten Vergleich gehört und ich versuche mal, dabei objektiv und möglichst ohne Einbildungsfaktor vorzugehen...
Wobei sich dabei der Android-Faktor erledigt hat, weil der ISI/das USB-Pro ja jeweils das Signal ausliest... !

Bin jetzt doch mal gespannt....

Und das Setup wird optisch noch optimiert

ISI1

ISI2

ISI3

(Nachtrag:)
Also eigentlich doch jetzt schnell "hörbar":
Beide im Bass gleich, die Stimme beim Denon etwas präsenter aber gegen den ISI etwas diffuser/ungenauer in Position...
Aber habe jetzt ein doch sehr schönes Spielzeug zum weiter vergleichen


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 26. Feb 2024, 17:28 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#14 erstellt: 02. Mrz 2024, 15:46
Beide Varianten, also Isi-Direkt (Path-Thru) auf Denon-Wandlerei und ISI-Gewandelt per Cinch auf den Denon, im Pegel angeglichen etwas intensiver verglichen

Es gibt einen Unterschied, der sich eher bei Stimmen hörbar macht und der Denon macht den Raum grösser, wobei finde, auch etwas unpräziser in der Abbildung. Glaube, bei echt High-End in Verstärker/Boxen wären diese Unterschiede sicher wohl noch mehr erhörbar....

Also die pauschale Ansicht, alles digitale klingt bezüglich der Wandlerei eigentlich gleich, ist ziemlicher Quatsch, ist zumindest jetzt meine Meinung

Und Android Audio


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 02. Mrz 2024, 15:57 bearbeitet]
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