Node X mit externem DAC (Permastrom)

Warum schließt du nur über Coax an?
USB sollte doch die bessere Variante sein. Vielleicht verhält er sich hier anders.
Mich würde auch mal der klangliche Unterschied Node X vs. TOPPING interessieren.

Mein Node schaltet bei Wiedergabepause oder Stop nach einiger Zeit die Digitalanschlüsse ab, ich glaube es waren 15 Minuten.

Den Node kann man aber auch dazu bringen, sie sofort abzuschalten. Leider geht das nur über die bzw. eine externe Fernbedienung: Dann gibt es ein PowerOff-Kommando wenn man den Power-Button drückt. Das ist nicht identisch mit dem Standby-Mode, sondern ist ein Stop mit Abschaltung der digitalen Ausgänge. Sobald man die Wiedergabe wieder startet (in der App, Fernbedienung, am Gerät ... egal), werden die digitalen Ausgänge wieder eingeschaltet.

Du gibst das dann mit dem Marantz Cinema 40 wieder? Dort wird es doch wieder digitalisiert und über die eingebauten DACs geleitet. Ich kenne keinen AVR, der einen komplett analogen Bypass hat (auch Pure Direct ist keiner). D.h. die Wiedergabe enthält dann das Resultat, was zwei DACs und ein ADC erzeugt haben.

pogopogo (Beitrag #2) schrieb:

Warum schließt du nur über Coax an? USB sollte doch die bessere Variante sein. Vielleicht verhält er sich hier anders. Mich würde auch mal der klangliche Unterschied Node X vs. TOPPING interessieren.

Ist nun über USB angeschlossen, aber selbes Phänomen. Habe mir trotzdem mal das USB-Kabel von Audioquest bestellt.
Ich kaufe heute noch ein Cinch Kabel und werde beide testen. Kann dann am AVR perfekt hin und her schalten und Dir gerne berichten.

flyingscot (Beitrag #3) schrieb:

Mein Node schaltet bei Wiedergabepause oder Stop nach einiger Zeit die Digitalanschlüsse ab, ich glaube es waren 15 Minuten. Den Node kann man aber auch dazu bringen, sie sofort abzuschalten. Leider geht das nur über die bzw. eine externe Fernbedienung: Dann gibt es ein PowerOff-Kommando wenn man den Power-Button drückt. Das ist nicht identisch mit dem Standby-Mode, sondern ist ein Stop mit Abschaltung der digitalen Ausgänge. Sobald man die Wiedergabe wieder startet (in der App, Fernbedienung, am Gerät ... egal), werden die digitalen Ausgänge wieder eingeschaltet. Du gibst das dann mit dem Marantz Cinema 40 wieder? Dort wird es doch wieder digitalisiert und über die eingebauten DACs geleitet. Ich kenne keinen AVR, der einen komplett analogen Bypass hat (auch Pure Direct ist keiner). D.h. die Wiedergabe enthält dann das Resultat, was zwei DACs und ein ADC erzeugt haben.

Ob ich den Node noch mal zurücksetze?
Im Bluesound Forum schreiben sie, dass es gar nicht geht.

Hast Du irgendwelche Einstellungen, dass alles nach 15 Minuten "offline" geht? Die Fernbedienung möchte ich ja gerade verhindern. Ich habe nun 8 Fernbedienungen und werde wahnsinnig damit. Habe mir schon trigger Kabel bestellt. Leier hat mein DAC keinen Trigger Input.


Zum Thema Marantz Cinema 40:
Der Pure Direct Mode macht genau das. Im Direct-Modus werden eben alle Klangverfälschungen, DSPs etc abgeschaltet und das Signal geht direkt an die Endstufe.
Der Pure Direct-Modus geht dann noch einen Schritt weiter und schaltet alle nicht benötigten Schaltkreise ab. Damit sollen dann jegliche Störungen vermieden werden. Den Pure Direct Modus habe ich im Cinema 40 mit drin.

Ich hab für die 15 Min. nichts einstellen müssen. Da meine Aktivlautsprecher aber nicht so 100% dann auf Standby gingen, läuft das jetzt hier über den Triggeranschluss, der geht aber nur aus, wenn man ebenfalls Power Off auf der Fernbedienung drückt.

Pure Direct umgeht die ADC und DAC Wandlung nicht! Nur die Klangprogramme, das Einmesssystem und der Equalizer im DSP wird umgangen.

Das lässt sich ganz einfach beweisen: Die Laufzeitkorrektur der im AVR eingestellten Lautsprecher-Entfernungen findet nämlich auch mit Pure Direct statt und sowas kann nur mit einem Digitalsignal realisiert werden.

Ich hab es eben nochmal durchgespielt: Das Verhalten hat sich offenbar durch Updates wieder geändert.

Die digitalen Ausgänge werden jetzt nur noch deaktiviert, wenn man den jeweiligen Node aus einer Gruppenwiedergabe entfernt. Bei allen anderen Aktionen bleiben die digitalten Ausgänge aktiv (von Runterfahren mal abgesehen). Keine Ahnung welchen tieferen Sinn das haben soll.

Das von mir anfangs beschriebene Verhalten zeigt sich jetzt nur beim Triggeranschluss.

Da der Topping E30 II keinen Trigger Anschluss hat, erübrigt sich das leider für mich.

Ich werde morgen mal Bluesound Node direkt an den Marantz hängen, sodass ich zwischen ESS Sabre und AKM AK4493S switchen kann. Dann werde ich entschieden, ob ich den Topping brauche oder nicht. AKM ist ja generell etwas wärmer, was ich eigtl mag.

Bin gespannt, was ich morgen raushöre.
Das Problem mit dem An/Aus Betrieb ist weiterhin nicht gelöst. Das Ding bleibt an! - Leider

pogopogo (Beitrag #2) schrieb:

Warum schließt du nur über Coax an? USB sollte doch die bessere Variante sein. Vielleicht verhält er sich hier anders. Mich würde auch mal der klangliche Unterschied Node X vs. TOPPING interessieren.

So mein Lieber,

Ich habe getestet. Tatsächlich habe ich KAUM KAUM KAUM einen merklichen Unterschied gehört.
Der Topping mit seinem AKM Prozessor klang in den Höhen etwas weicher und wärmer, während der ESS Sabre im Node X (und ich spreche hier nur vom Node X) die Höhen gerade bei Metal und Klassik etwas prägnanter und schärfer wiedergab.

Das alles spielt sich aber in den oberen 5% ab. Ich musste mich wirklich anstrengen, einen Unterschied wahrzunehmen.

Somit bleibe ich jetzt erst mal nur beim Node X ohne den Topping E30. Der Unterschied ist mir zu marginal gewesen, als dass ich ein neues Gerät hinstelle. Es kommt der NAD M66 raus. Das ist zwar eine andere Preisklasse, aber dürfte vom Unterschied sicher gravierender sein. Mal hören…

Zu meinen Tests:

Ich habe sowohl mit Dirac Live Einstellung und dem Stereo gehört, als auch DIRECT und PURE DIRECT.
Im Direct waren die Unterschiede für mich leicht rauszuhören. Dirac eigentlich gar nicht.

Meine Kette ist nun:
Node X — Cinch — in CD von Marantz Cinema 40 und wird analog ausgegeben, Wohlgemerkt nur, wenn ich Direct bzw. Pure Direct höre. Sonst hätte ich zwei DACs dazwischen, was ich nicht möchte.

Nächster Test wird zwischen DAC Marantz und DAC Node X sein


EDIT:
Node X vs Marantz DAC

Node über Cinch Analog angeschlossen und über COAX.
Über Coax wird der DAC des Marantz verwendet
Über Analog Cinch der DAC des Node X

Der Unterschied ist merklich. Die Höhen und Presence sind direkter und hörbarer als das flache Bild über Coax. Als wäre die Musik zum Leben erwacht. Lokalisierung von Instrumenten geht bei beiden gut. Ich bevorzuge wegen des präsenteren Klangbilds den Node X als DAC und werde bei der Analogverbindung bleiben. Dabei ist der Marantz im Direct Modus.

Wen ich möchte, kann ich so auch immer noch die Dirac Live Raumkorrwktur dazu schalten. Sie verändert zwar das Musikbild etwas, aber gibt mir bei dem großen Raum etwas mehr Trockenheit. Perfekt für mich.

Danke für den Bericht.
Dann sollte wohl klar sein, wo noch Potential in deiner Kette besteht, wenn du auch mit Dirac Live arbeiten möchtest

pogopogo (Beitrag #10) schrieb:

Danke für den Bericht. Dann sollte wohl klar sein, wo noch Potential in deiner Kette besteht, wenn du auch mit Dirac Live arbeiten möchtest ;)

Nein, wo?

Der Flaschenhals ist wohl dein DAC im Marantz, wenn du auch mit DL hören möchtest.
Du hast schon den NAD M66 erwähnt und dieser würde beides optimal kombinieren.

pogopogo (Beitrag #12) schrieb:

Der Flaschenhals ist wohl dein DAC im Marantz, wenn du auch mit DL hören möchtest. Du hast schon den NAD M66 erwähnt und dieser würde beides optimal kombinieren.

Ach so meinst Du das. Ja mal schauen. Ich bin jetzt eigentlich ERST MAL mit dem DAC des Node sehr zufrieden und höre damit. Pure Direct gefällt mir aktuell am meisten. Dirac Live klingt sehr IN YOUR FACE und ist nach mehr als 30 Minuten sehr anstrengend.

Schauen wir mal :-)

Eine weitere Überlegung ist 2 Mono Endstufen zu verwenden. Das würde nicht nur die Dynamik im HiFi Bereich verbessern, sondern auch bei Filmen.

Muss ich mir alles mal anhören.

theshifter (Beitrag #13) schrieb:

Dirac Live klingt sehr IN YOUR FACE und ist nach mehr als 30 Minuten sehr anstrengend.

Hast du mal unterschiedliche Zielkurven probiert?

NOCH nicht, das ist tatsächlich das nächste, womit ich rumspielen werde. ggf. sind die -8db Anhebung einfach zu viel, die ich da mit reingenommen habe.

Aktuell fehlt mir die Zeit. ggf. messe ich noch mal neu ein.

Man muss nicht neu einmessen, wenn man nur die Zielkurve ändern möchte.

pogopogo (Beitrag #17) schrieb:

Man muss nicht neu einmessen, wenn man nur die Zielkurve ändern möchte.

Richtig.