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Hörbare Klangverbesserung bei Cinch- oder Lautsprecherkabeln

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Beitrag
Dragonsage
Inventar
#52 erstellt: 02. Feb 2004, 21:35
Wenn man hier die wissenschaftlichen Ausführungen liest, muß man ja davon ausgehen, daß z.B. bei einem Chinchabel kein hörbarer Unterschied vorliegen darf.

Warum nur habe ich zuhause - ich schrieb es bereits mehrfach - diverse Kabel, die eine unterschiedliche Klangcharakterristik haben. Zur Erläuterung: Klangcharakteristik bedeutet hier, daß unterschiedliche Verfärbnungen auftreten: bei einem Kabel ist viel Bass, bei einem viel Höhen, bei einem viel Grundton, aber selbst Stimmen klingen Unterschiedlich. Ich gebe dabei gerne zu, daß die Kabel nicht exakt gleichlang sind, aber doch alle im Bereich 55-70 cm.

Woher nun kommt dieser Unterschied?

Gruß DS

PS: Alle Kabel sind teuer, alle haben Goldkontakte und ich persönlich habe zu keinem eine Vorliebe - das teuerste und neuste ist übrigens nicht das, was mit am Besten gefällt, obwohl ich das gerne gehabt hätte - was wohl auch sämtliche Placebos ausschließt.
Alex8529
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 02. Feb 2004, 22:17

Hallo zusammen!


Das der Klang durch das Kabel "verbessert" wird, hab ich und ich glaube auch kein anderer User in diesem Thread behauptet!


mfg Nicht-voodoo-er Pitt ;)



na da muss ich aber widersprechen !!

Es gibt ja massenhaft der unglaublichsten Beschreibungen für Kabelklang,
die hier von Usern gepostet werden, sowohl zu Netzkabeln, Cinch-Kabeln,
und auch LS-Kabeln.

Weiterhin sollte man sich mal die Beschreibungen der Kabel-"Mafia"
anschauen, unglaublich, was ein Kabel alles bewirken kann.

Genau so, wie die kürzeste Verbindung zweier Punkte die Gerade ist,
würde es für das "verlustfreie", "neutrale" Kabel nur eine Lösungs-
möglichkeit geben.

Frank
Dragonsage
Inventar
#54 erstellt: 02. Feb 2004, 23:30


Hallo zusammen!


Das der Klang durch das Kabel "verbessert" wird, hab ich und ich glaube auch kein anderer User in diesem Thread behauptet!


mfg Nicht-voodoo-er Pitt ;)



na da muss ich aber widersprechen !!


Also ich habe das auch eher so verstanden, daß man Kabeln unterscheidliche Arten von Dämpfungen zuspricht je nach Stecker, Kabelmaterial oder auch Schirmung. Ob das so ist, darüber streitet man sich, aber ich habe das nie so verstanden, daß Kabel 'aufmöbeln', sondern so, daß manche Kabel so, andere anders dämpfen.

Warum es ein Problem ist, Kabel zu machen, die nicht dämpfen, habe ich allerdings nicht verstanden. Im Moment habe ich ein Kabel, welches sehr wenig dämpft im Test und bin darüber sehr erfreut - zumal es günstiger ist, wie jenes, daß ich vorher im Einsatz hatte. Tatsächlich hatte ich das Ergebnis garnicht erwartet, vor allem weil es total unspektakulär daher kommt.

Wie auch immer, vielleicht weicht mein Verständnis auch von dem andere ab - was solls...

Gruß DS
brudy
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 02. Feb 2004, 23:41
Das Problem in dieser Diskussion ist, dass die Fraktion der "Wissenden" alles weiss und sich nicht die Mühe macht, einmal zu hinterfragen, ob es nicht noch eine andere Möglichkeit geben könnte, die man noch nicht in Betracht gezogen hat. Ich lese nirgendwo etwas von Stromdichte und Gruppenlaufzeit.

Die Voodooisten hören was und können es nicht beweisen.

Ich finde es eigentlich tragisch, dass solche Grabenkämpfe gefochten werden. Am Schluss gibt es weder Sieger noch Verlierer. Die Hörenden hören immer noch, und die Wissenden wissen es immer noch besser.

Ich kenne ein paar echte Physiker und Forscher. Der grosse Unterschied zwischen denen und Euch ist, dass die auch behaupten, es kann eigentlich gar nicht sein. Aber sie stellen fest, dass es irgendwelche Diskrepanzen gibt und suchen den Grund dafür.

Dass der Kabeltest gemacht wurde, ist ein erster positiver Ansatz. Aber was wurde daraus gemacht? Weil eine Gruppe Leute nicht nachweislich 2 Kabel identifizieren konnten, wird nun behauptet: es gibt keine Unterschiede, Punkt.

Leute, die sich hinterfragen, wieso sie zuhause Unterschiede hören und im Test nicht, werden lächerlich gemacht.

Mittlerweile ist die Diskussion schon auf dem Punkt angelangt, wo behauptet wird, es gibt kein Jitter. Alle CDPlayer tönen gleich.

Ich finde, wir verpassen hier eine gewaltige Chance. Anstatt das geballte vorhandene Wissen zu nutzen und der Sache auf den Grund zu gehen, werden irgendwelche Belanglosigkeiten ausgetauscht.

Das Schlimme daran ist, dass in allen Diskussionen immer wieder das gleiche durchgekaut wird. Leute dieser Kaugummi ist ausgelutscht!

Mein Vorschlag, anstatt wieder mal über Steckerleisten zu lästern, schreibt doch mal was über Potenzial-Ausgleich.

Oder anstatt das Dielektrikum mit Farben des Spaceshuttle (die übrigens nicht zufällig gewählt sind) zu vergleichen, erklärt doch mal für Laien verständlich die Formel für die begrenzende Impedanz des Dielektrikums.

Wie lange weiss man eigentlich schon, dass der Elektronenfluss von Minus nach Plus erfolgt und nicht wie jahrelang angenommen, von Plus nach Minus?
Interpol
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 03. Feb 2004, 09:43
mit so einem kabel ist es eigentlich ganz einfach. nur sind die voodooisten nicht bereit, sich ertwas fachwissen anzulesen. immer wieder die selben fragen. wenn man sich die muehe machen wuerde und sich etwas zu bilden, dann wuerden solche fragen gar nicht mehr gestellt. aber man postet lieber sinnlos seinen kram, als sich einen link durchzulesen, der laenger als eine ueberschrift der BI*D zeitung ist.

hier werden effekte beschworen, die nachweislich erst im MHz bereich auftreten. HIFI ist jedoch vergleichsweise gleichstrom.

wer es nicht glaubt, moege ein oszilloskop zur hand nehmen und beliebige frequenzen mit verschiedenen kabeln untersuchen. das duerfte fuer einige ernuechternd wie eine kalte dusche mit fluessigem stickstoff sein.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 03. Feb 2004, 10:18


Weshalb nun ausgerechnet die "Anti-Voodoo-Fraktion" sich gegen die Berücksichtigung dieses Basiswissens sträubt, bleibt zumindest für mich rätselhaft.

Gruss



Hallo Jakob

das hast du falsch verstanden, oder ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich sträube mich nicht, ich meine es wird noch schwerer für die Kabelhörer.
Gruß
Reinhard
frankbsb
Stammgast
#58 erstellt: 03. Feb 2004, 10:23
@ Interpol,

Entschuldige bitte, das hier im Forum nicht alles Fachleute und Elektrotechniker sind, sondern nur auch mal normale Leute die gerne Musik hören und gerne ihrem Hobby fröhnen. Und eben weil sie keine Fachleute sind, sich eher auf Ihr Wahrnehmungsvermögen verlassen müssen (und auch nur können).



Diese dann aber allesamt durch die Blume als ungebildet zu bezeichnen und als Bild-Leser zu definieren, halte ich für arrogant und überheblich.

gruß
frank
Event
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 03. Feb 2004, 10:49
Hallo Interpol,

dann führe doch bitte mal den Beweis, daß Skineffekt und Speicherwirkung im Dielektrikum wirklich erst im Megaherzbereich wirksam werden könnnen.

Grüße vom Event
Alex8529
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 03. Feb 2004, 11:44

Das Problem in dieser Diskussion ist, dass die Fraktion der "Wissenden" alles weiss und sich nicht die Mühe macht, einmal zu hinterfragen, ob es nicht noch eine andere Möglichkeit geben könnte, die man noch nicht in Betracht gezogen hat.

Die Voodooisten hören was und können es nicht beweisen.





Das Problem in dieser Diskussion ist, dass die Fraktion der "Gläubigen" alles glaubt und sich nicht die Mühe macht, einmal zu hinterfragen, ob es nicht noch eine Sinnestäuschung geben könnte, die man noch nicht in Betracht gezogen hat.

Die Voodooisten glauben was zu hören und versuchen es mit Vater,Mutter,Tochter,Freund hat es ganz deutlich gehört zu beweisen.

Es ist doch Fakt, dass sich die VooDooisten hinter die Schutzbehauptung zurückziehen, "es wäre nicht alles messbar und auch nicht erforscht",
anstatt sich wenigstens das zur Verfügung stehende Wissen anzueignen.


Frank
Interpol
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 03. Feb 2004, 11:50

Hallo Interpol,
dann führe doch bitte mal den Beweis, daß Skineffekt und Speicherwirkung im Dielektrikum wirklich erst im Megaherzbereich wirksam werden könnnen.

Grüße vom Event


steht doch alles in dem link von elektroinfo. erstes semster nachrichtentechnik.
jakob
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 03. Feb 2004, 12:33
Hi Alex8529,

"...anstatt sich wenigstens das zur Verfügung stehende Wissen anzueignen."

Diesen Vorwurf kann man leider nahezu allen Beteiligten machen, deswegen hat Realsatire wie www.elektronikinfo.de ja auch Bestand.

Gruss
UweM
Moderator
#63 erstellt: 03. Feb 2004, 12:58
Hi Brudy,

dei Beitrag verdient eine längere Antwort:


Das Problem in dieser Diskussion ist, dass die Fraktion der "Wissenden" alles weiss und sich nicht die Mühe macht, einmal zu hinterfragen, ob es nicht noch eine andere Möglichkeit geben könnte, die man noch nicht in Betracht gezogen hat. Ich lese nirgendwo etwas von Stromdichte und Gruppenlaufzeit.


Mal davon abgesehen, dass es alleine schon problematisch ist, die Teilnehmer in lediglich zwei Schubladen zu pressen, ist aus rein technischer Sicht das Problem, dass man sehr wohl eine vielzahl von Parametern ermitteln kann, diese aber allzu oft erst in der Hochfrequenztechnik wirklich von Relevanz sind oder im Hörbereich unterhalb bekannter Hörschwellen liegen. Vielleich könnte man argumentieren, dass eventuell die Summe einer Anzahl von n Parametern die jeweils für sich irrelevant sind doch wieder einen hörbaren Einfluss habe, da begibt man sich aber auf dünnes Eis.
Noch dazu kommen Dinge wie die Problematik der im HiFi-Bereich nicht genormten Schnittstellen, die u.U. zu Unterschieden führen können. Dann "klingt" aber auch nicht das Kabel, sondern es bildet mit den angeschlossenen Geräten ein wie auch immer geartetes Filter aus. Oder, wie z.B. bei Lautsprecherkabeln führen querschnittsbedingte Pegelunterschiede zu anderen Klangeindrücken oder hohe Kapazitäten bringen einen weniger stabil konstruierten Verstärker an die Grenze zum Schwingen.
Das sind alles Effekte, bei denen die Besitzer der Kabel und Geräte zu recht behaupten können, sie haben einen Unterschied zu Hause gehört, nur handelt es sich dabei eben nicht um "Kabelklang".


Die Voodooisten hören was und können es nicht beweisen.
Ich finde es eigentlich tragisch, dass solche Grabenkämpfe gefochten werden. Am Schluss gibt es weder Sieger noch Verlierer. Die Hörenden hören immer noch, und die Wissenden wissen es immer noch besser.


Dabei könnte es so einfach sein: Ein Hörender müsste dazu nur einem Wissenden beweisen, dass er selbst tatsächlich hört, was er behauptet zu hören und zwar in einem Test der halbwegs das Prädikat objektiv verdient.
Dann ist der Wissende in Argumentationsnöten, sonst umgekehrt. Ich nehme seit knapp sechs Jahren an den wichtigsten HiFi-Foren Teil, der Test vom 24.1. ist ja bei weitem nicht der erste dieser Art. Bisher ist es aber ausnahmslos so gewesen, dass die Hörenden entweder gar nicht zu einem Treffen bereit waren oder dort eben wie am Samstag vor einer Woche plötzlich keine nennenwerten Unterschiede mehr feststellen konnten weil die Anlage zu schlecht oder unbekannt war, weil der Test zu kurz oder zu lang war, weil der Stess zu groß war, weil man sich nicht eingehört hat, weil die Kabel zu ähnlich waren, weil man was falsches gegessen hat, weil man gerade eine Erkältung hinter sich hatte, weil man sich gerade mit der Frau gezofft hat, weil man das Musikstück nicht kannte, weil der Player zu schlecht war, weil....
Fast hätte ich gehofft, das Event den Test mit Bravour besteht, dann hätte man das leidige Thema vom Tisch gehabt.


Ich kenne ein paar echte Physiker und Forscher. Der grosse Unterschied zwischen denen und Euch ist, dass die auch behaupten, es kann eigentlich gar nicht sein. Aber sie stellen fest, dass es irgendwelche Diskrepanzen gibt und suchen den Grund dafür.


Was ist denn ein "echter" Physiker?
Das Problem liegt hier anders. Denn auch die Techniker hier räumen ja ein, dass es messtechnische Unterschiede gibt, glauben aber in der Mehrheit nicht an deren akustischer Relevanz. Hier hätte man also einen Grund für eine Diskrepanz, aber die die Existenz der Diskrepanz ist noch nicht nachgewiesen!
Anders ausgedrückt: Wenn man von einem Biologen verlangt anzugeben, was für ein Tier das Ungeheuer von Loch Ness ist, wird dieser zu recht verlangen, das Ungeheuer erst mal gezeigt zu bekommen.


Dass der Kabeltest gemacht wurde, ist ein erster positiver Ansatz. Aber was wurde daraus gemacht? Weil eine Gruppe Leute nicht nachweislich 2 Kabel identifizieren konnten, wird nun behauptet: es gibt keine Unterschiede, Punkt.


Wie gesagt, es war bei weitem nicht der erste Test dieser Art.


Leute, die sich hinterfragen, wieso sie zuhause Unterschiede hören und im Test nicht, werden lächerlich gemacht.


Teilweise liegt das aber auch am der übersteigerten Selbsteinschätzung einiger Hörender (gottlob nicht allen), die dazu neigen, den Nicht-Hörenden Taubheit oder Anlagen auf Aldi-Niveau zu unterstellen (das sind Zitate). Da muss man die Reaktionen auf das vermeintliche Versagen wohl unter der Rubrik "allzu menschlich" verbuchen.
Zu den Effekten, die ich eingangs genannt habe kommt noch, dass zu Hause in aller Regel überhaupt nichts getan wird um eventuelle Täuschungen auszuschließen. Es gibt keinen eventuell nötigen Pegelausgleich, meist weiß man zu jedem Zeitpunkt genau, welches Zubehörteil gerade verwendet wird und die Anzahl der Testdurchgänge ist in der Regel gleich eins, dann reicht ein Zufallstreffer für die Erkenntnis "ich hör´s doch".


Das Schlimme daran ist, dass in allen Diskussionen immer wieder das gleiche durchgekaut wird. Leute dieser Kaugummi ist ausgelutscht!


Mach einen Vorschlag, wie man aus der Schleife rauskommt!


Mein Vorschlag, anstatt wieder mal über Steckerleisten zu lästern, schreibt doch mal was über Potenzial-Ausgleich
.

Was würde das ändern?
Ja: es gibt Potentialunterschiede, die man vermindern kann
Nein: Diese wirken sich klanglich nicht aus.
Da ist man genau so weit wie vorher.
Wer traut sich den zu beweisen, dass ER die Unterschiede hört?


Oder anstatt das Dielektrikum mit Farben des Spaceshuttle (die übrigens nicht zufällig gewählt sind) zu vergleichen, erklärt doch mal für Laien verständlich die Formel für die begrenzende Impedanz des Dielektrikums.


Das erinnert mich an eine Anfrage hier im Forum. Jemand wollte in wenigen Sätzen den Transistor erklärt haben und ist dann stinksauer geworden, dass das so einfach nicht geht.


Wie lange weiss man eigentlich schon, dass der Elektronenfluss von Minus nach Plus erfolgt und nicht wie jahrelang angenommen, von Plus nach Minus


Wer hat letzteres denn angenommen?

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 03. Feb 2004, 13:05 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#65 erstellt: 03. Feb 2004, 13:12


tsss, tsss, habt ihr immer noch nicht genug? ich habe mich ja jetzt mal einige zeit rausgehalten, nur ganz gelegentlich gelesen, und die diskussion ist immer noch nicht vorangekommen? ist das nicht ein klein wenig langweilig?

ach ja, frankbsb's auto-vergleich:

Und jetzt sind wir wieder beim Autovergleich. Es geht nicht darum einen VW-Beetle zum Porsche zu machen, sondern darum, dass 100 Oktan in jedem Fahrzeug eine Veränderung im gegenüber dem 92 Oktan oder 95 Oktan-Sprit hervorrufen. Gut das ist nicht immer warnehmbar, aber auf jeden Fall ist es in diesem Beispiel messbar. Beispiel: Mein Auto fährt auch mir Normalbenzin bleifrei, mein Händler hat mir aber davon abgeraten, weil die höhere oktanzahl eben einfach besser für den motor ist.


was heisst einfach besser für den motor? was genau soll denn besser sein? haltbarkeit, spritverbrauch, leistung, etc. pp.?

hast du schon von shell v-power gehört? wurde in der auto-presse durchweg völlig verrissen, weil's rein gar nichts bringt (nachgemessen: leistung, verbrauch etc.!!!). trotzdem glauben etliche einfaltspinsel an die bessere/höhere leistung etc. etc.

was lernen wir daraus? grosse marketingblasen stossen auf viel gegenliebe beim geneigten publikum, der irrglaube ist seit jahrtausenden nicht auszurotten.

und wie sagte schon ein berühmterer: der glaube versetzt berge.

oder ein anderer: da steh ich nun, ich armer tor, bin so klug als wie zuvor.

lieber musik hören und sich nicht grämen ...

in diesem sinne, werner b.


[Beitrag von Werner_B. am 03. Feb 2004, 14:41 bearbeitet]
frankbsb
Stammgast
#66 erstellt: 03. Feb 2004, 16:37
@ werner b,

ich hab v-power schon gefahren, aber ich gebe zu das es bei mir keinen unterschied macht. ob ich jetzt super fahre oder v-power, das heißt doch, es gibt einen unterschied, es ist nämlich mein geldbeutel nachher leerer


Allerdings kann jeder KFZ-Mechaniker die Vorteile einer stärkeren Oktanzahl für einen Motor genau beschreiben. Das hängt mit der Klopffestigkeit des Motors zusammen. In jedem Fall, je höher die OktanZahl desto besser für den Motor.

Mehr habe ich ja auch nie behauptet. Ich habe nie behauptet, das ein V-Power-Tanker schneller fahren kann als ein Super-benzin-Tanker, gleiches Fahrzeug vorausgesetzt, ich habe lediglich gesagt, das das eine messbare Veränderung zur Folge hat, die jedoch nicht immer wahrnehmbar ist. Ich beziehe mich da rein auf die Oktanzahl und nicht auf irgendwelches Doofgespräch, was der Shell-Werbefuzzy erzählt von wegen hält länger weil sondergeheimzutat mit beigemengt wurde. Die höhere Oktanzahl macht einen Unterschied, nicht immer wahrnehmbar, aber auf jedenfall messbar!!!

Also bitte nicht erzählen, der sprit wurde im Test verissen und bringt überhaupt nix, das weiß ich selber, ich habe erstens die Tests gelesen und 2. den Sprit selbst getestet. Mit gleichem Ergebnis wie in den Tests:

Kein geringerer Verbrauch, kein schnelleres Auto, nur leerer Geldbeutel. Zu Messung tatsächlicher aber nicht spürbarer Veränderungen bezüglich der Oktanzahl kam es leider nicht, weil mir das dafür notwendige Equipment fehlt. Ich bin halt kein Mechaniker und steck mein geld lieber in meine musik.

Gruß
Frank
Werner_B.
Inventar
#67 erstellt: 03. Feb 2004, 16:52
Frank,

das ist doch mal eine wesentliche präzisierung!

für den nutzer wirksam: nix. natürlich hat es höhere oktanzahl. die ist auch messbar, jawoll. liegt sie höher als die mindestens für die maschine geforderte, bringt sie nur nix mehr. hängt nämlich von der verdichtung und dem mischungsverhältnis ab. erfüllt: gut, höher: bringt nix mehr.

kommen wir also zurück: es mag messbare unterschiede zwischen kabelchen geben, aber wieweit hörbar?

lassen wir das, ich find's inzwischen eben einfach öde.

gruss, werner_b.
Interpol
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 03. Feb 2004, 17:14

kommen wir also zurück: es mag messbare unterschiede zwischen kabelchen geben, aber wieweit hörbar?


natuerlich gibt es die unterschiede. im MHz bereich physikalisch vorhergesagt und experimentell verifizierbar.

bei den frequenzen des hoerbereichs nicht messbar, geschweige denn hoerbar.
pitt
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 03. Feb 2004, 22:07
ja Uwe, (und an die anderen User!)

Ein Problem ist wenn solche Hobby-Hifi-isten wie ich hier irgend eine Art von Meinungsäußerung tätigen die in Richtung Voodoo geht ( obwohl meine garnicht dazu gerechnet werden kann), diese Äußerung sofort von beiden Lagern auf jeden kleinsten Widersprüche abgetastet wird ! Ich wage zu behaupten, daß kaum einer dieser Fraktionen sich die Mühe macht etwas weiter als bis zur Überschrift bzw. bis zum ersten besagten Widerspruch im Text zu lesen..... und schon garnicht darüber nach zu denken, was der Amateur denn mit dem Gesagten gemeint haben könnte!

Ich habe nicht gesagt, daß ich den Unterschied zwischen einem 25,-EU und einem 350,- EU teuren Cinchkabel höre!

Ich habe nicht gesagt, daß ich den Unterschied zwischen einem 3,-EU oder 100,-EU teuren LS Kabel höre !

Ich habe wohl behauptet, daß meine Familie und ich den Unterschied zwischen einer 0,75 LS Strippe und einem 4,0 mm Oehlbach gehört haben!

Ich habe wohl behauptet, daß das neue Kabel den Klang nicht verbessert hat, sondern das alte Kabel den Klang verschlechtert hatte !!! ( einfach "unvoreingenommen" richtig lesen )

mfg. Pitt
Alex8529
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 03. Feb 2004, 22:58


Ich habe wohl behauptet, daß meine Familie und ich den Unterschied zwischen einer 0,75 LS Strippe und einem 4,0 mm Oehlbach gehört haben!

mfg. Pitt :hail




@Pitt,


habe alles nochmal gelesen, kann die obige Aussage aber nirgends finden
pitt
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 03. Feb 2004, 23:18
@ Alex

Querschnittsangabe der Kabel war ein anderer Thread stimmmt!
Im Prinzip ist es aber die gleiche Aussage !
Hab ein wenig die Übersicht verloren.

mfg. Pitt
Alex8529
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 03. Feb 2004, 23:59
@Pitt,


einen "Klang" = Pegelunterschied zwischen 0,75 und 4,0 qmm Kabel
wird auch keiner der Techniker abstreiten.

Dieser Unterschied kommt jedoch erst dann zum Tragen, wenn der Kabelwiderstand
auf Grund der ausgegebenen Verstärkerleistung Einfluss ausübt.

Frank
cr
Inventar
#73 erstellt: 04. Feb 2004, 00:59
Das einzige, was hier interessiert, ist die Kabellänge. Wenn diese lang genug war, dann mag es schon einen Unterschied geben.
Leider ist immer alles unpräzise und genau das, worauf es ankäme, wird nicht geschrieben.
Dieter59
Stammgast
#74 erstellt: 04. Feb 2004, 17:36
@jakob


Hi Alex8529,

"...anstatt sich wenigstens das zur Verfügung stehende Wissen anzueignen."

Diesen Vorwurf kann man leider nahezu allen Beteiligten machen, deswegen hat Realsatire wie www.elektronikinfo.de ja auch Bestand.

Gruss


Was genau ist in www.elektronikinfo.de Realsatire? Habe noch nicht alles gelesen, aber die Teile die ich gelesen habe erscheinen mir eher *real* als *satirisch*. Oder habe ich etwas übersehen?

Gruß
Interpol
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 05. Feb 2004, 10:14

@jakob


Hi Alex8529,

"...anstatt sich wenigstens das zur Verfügung stehende Wissen anzueignen."

Diesen Vorwurf kann man leider nahezu allen Beteiligten machen, deswegen hat Realsatire wie www.elektronikinfo.de ja auch Bestand.

Gruss


Was genau ist in www.elektronikinfo.de Realsatire? Habe noch nicht alles gelesen, aber die Teile die ich gelesen habe erscheinen mir eher *real* als *satirisch*. Oder habe ich etwas übersehen?

Gruß


da haben wir aber noch glueck, dass es nur als realsatiere beschimpft wird. vor nich all zu langer zeit, wurde gallileo noch der blasphemie bezichtig, weil er den leuten die wahrheit gesagt hat, die manche nicht ertragen wollten.
jakob
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 05. Feb 2004, 11:57
Hallo dieter59,

in den Teilen, in denen der Autor sich auf die Wiedergabe von "Textbook-Wissen" beschränkt, ist es meistens in Ordnung, von Ausnahmen mal abgesehen, z.B. mag man davon ausgehen,daß der Skineffekt bei Audiofrequenzen keine hörbaren Auswirkungen hat, aber zu schreiben, es gäbe ihn nur bei hohen Frequenzen ist blanker Unsinn.

Leider trennt er nicht deutlich zwischen diesem Grundlagenwissen und seinen eigenen Spekulationen, sodaß beim Leser der Eindruck erweckt wird, es handele sich tatsächlich um gesicherte Erkenntnisse.

Geradezu tragisch dabei, daß der Autor überhaupt nicht auf dem aktuellen Stand der Forschung ist.
Nicht verwunderlich also, daß es keinen Jitter bei ihm gibt, unterschiedliche Digitalfilter keine Rolle spielen etc. etc.

Realsatire ist z.B. sein Ansatz aus einer vermutet geringen Anzahl an CD-Player-Chipsätzen auf nicht vorhandene Klangunterschiede schließen zu können.

Gruss
Event
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 05. Feb 2004, 12:20
Hallo Jakob,

da kann ich dir absolut zustimmen. Ich habe mir die Seite auch durchgelesen, und mein Kommentar zu diesem Anfängergeschreibsel wäre nicht so freundlich ausgefallen.
Ich bewundere deine Ruhe.
Warum machst du dir diese Arbeit mit Menschen, die doch gar nichts dazulernen wollen? Diskussion mit Laien bringen dich doch schon lange nicht mehr weiter.
Warum glauben eigentlich so viele Menschen, die Elektrotechnik studiert haben, daß sie auch eine Ahnung von Audiotechnik haben? Wenn man E-Technuk studiert hat, kann man schließlich auch kein Motherboard bauen.
Da gehört dann auch etwas mehr als Schulbuchwissen dazu.

Grüße vom Event
martin
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 05. Feb 2004, 12:48
Hi jakob,

mit Deiner Korrektur bzw. Deinem Anspruch nach Präzision kann ich leben.
Allerdings ist Deine Pauschalisierung 'Realsatire' in Bezug auf das Thema Kabel eher unpassend, da Du den dazu relevanten Aussagen im betreffenden Link nicht widersprichst bzw. nur eine kosmetische Korrektur anbringst, die keine grundsätzl. andere Haltung zum Thema erscheinen lässt.

@event

Warum machst Du Dir die Arbeit imaginärem Kabelklang mehr abgewinnen zu wollen, als das 'Anfängergeschreibsel hergibt?

Wo soll die Motivation herkommen andere Faktoren wie Dielektrikum usw. mit einzubeziehen, wenn kein Hörtest darauf schließen lässt?
Du hörst wie jeder ander auch keinen Unterschied, wie Du im Test gezeigt hast, also alles verlorene Liebesmüh.

Grüße
von Holzohren-martin
Alex8529
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 05. Feb 2004, 12:55
mir tun immer die "Anfänger" leid, denen von Usern, die nachweislich nicht
den Unterschied zwischen einer Beipack-Strippe und einem hochwertigen Kabel
gehört haben, eingetrichtert wird, es gibt ihn doch den Kabelklang

Frank
Interpol
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 05. Feb 2004, 14:12

Wenn man E-Technuk studiert hat, kann man schließlich auch kein Motherboard bauen.
Da gehört dann auch etwas mehr als Schulbuchwissen dazu.


vielleicht haettest du dir eine andere uni aussuchen sollen
ich habe jedenfalls schon als diplomarbeit, fuer einen deutschen konzern, ein embedded system fuer einen infrarot gesteuerten hochregalkran erfolgreich entwickelt, sowohl die komplette hardware als auch die software.
natuerlich koennte ich auch ein mainboard bauen. ich erledige sogar noch viel komplexere aufgaben in meinem berufsleben.
ein ersatzschaltbild fuer ein lautsprecherkabel ist grundlagenwissen. aber scheinbar kannst du selbst das nicht nachvollziehen?


[Beitrag von Interpol am 05. Feb 2004, 14:41 bearbeitet]
jakob
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 05. Feb 2004, 19:49
Hi martin,

der "Skineffektpatzer" ist nur genannt stellvertretend für andere. Im Verstärkerteil gibt es auch die eine oder andere hanebüchene Passage.
Ich habe zumindest in einigen LS-Kabel-Threads hier die Auffassung vertreten, daß es in der Kombination Verstärker/LS-Kabel/LS mögliche (elektrotechnisch durchaus nachvollziehbare) Gründe für Klangunterschiede geben kann.

Der Begriff Realsatire erschien mir nach Lesen dieser Passage auch angebracht:

"An Diskussionen zu diesen Themen bin ich abgesehen davon, daß mir hierfür die Zeit fehlt, ebenfalls überhaupt nicht interessiert, da ich die objektiv falschen Standpunkte der Verfechter sehr gut kenne. Zudem nimmt der nicht vorhandene Wahrheitsgehalt falscher Aussagen durch stete Wiederholung keineswegs zu. Da zu diesen Themen Nachweise, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten, noch nie erbracht wurden, können Sie mich verständlicherweise ohnehin nicht vom Gegenteil überzeugen. Erwarten Sie daher nicht, daß ich solche eMails komplett durchlese, und vor allem erwarten Sie keine Antwort."


Eine andere Frage; Du weißt doch, daß der Kabeltest bei Hörzone eigentlich nichts anderes zeigt, als daß unter den gegebenen Umständen die Ergebnisse rein zufällig waren.
Wieso versuchst Du den Eindruck zu erwecken, dieses Ergebnis ließe sich verallgemeinern/übertragen?

Gruss
cr
Inventar
#82 erstellt: 05. Feb 2004, 20:49
Nachdem man eine Allaussage (alle Kabel klingen gleich, für die die Voraussetzungen V1 bis Vn zutreffen) sowieso nie beweisen kann, die Falsifizierung aber ständig mißlingt (weil die Anlage zu schlecht, der Strom zu schmutzig, der Tester unausgeschlafen ist, Bauchweh hat, seine Brille vergessen hat, die Sterne falsch stehen), muß man sich halt die Frage stellen, ob man das ganze lieber nicht gleich bleiben läßt.
Eine weitere Diskussion darüber zu führen bringt ähnlich viel wie darüber, ob es das Monster von Loch Ness gibt.
So wie der eine sagt, ja aber ich habe den Unterschied gehört (bei mir daheim, an meiner Anlage) und es ist mir egal ob man es erklären kann, wird immer wer daherkommen und behaupten, ja er habe das Monster (den Yeti oder sonstwas) gesehen. Was kann man da wohl machen: Gar nix.


[Beitrag von cr am 05. Feb 2004, 21:08 bearbeitet]
jakob
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 05. Feb 2004, 21:45
Hallo cr,

Du sparst in Deiner Aufzählung, wohl nicht ganz zufällig , einen entscheidenden Punkt aus. Solange ein Test nicht valide ist, kann man nicht davon ausgehen valide Ergebnisse zu bekommen. Ich behaupte nach wie vor, daß auch eine oftmalige Wiederholung nichtvalider Tests (mit unterschiedlichen Kandidaten, sonst könnte sich tatsächlich mal was ändern) immer wieder zu nichtvaliden Ergebnissen führt.

Das allerdings genau solch ein Testablauf, trotz gebetsmühlenartiger Hinweise im Vorfeld, genau so wieder verwandt wird, ruft bei mir immer noch Fassungslosigkeit hervor .

Andererseits, wenn richrosc zuhause einen Blindtest macht, und schreibt, er habe 10 von 10 erreicht, bist Du auch nicht überzeugt- wieso nicht? Naivität, Irrglaube, "Nicht-Wissen-Wollen" ? oder (berechtigter) Zweifel an der Validität?

Gruss
cr
Inventar
#84 erstellt: 05. Feb 2004, 22:00
Du glaubst aber nicht wirklich, dass bei einem validen Test nicht dieselben Ausreden daherkommen, wenn nachher das böse Erwachen kommt?

Ich habe festgestellt, dass eine CDR anders klingt (eigentlich habe ich es bei der 2. Generation im Vergleich zum Original beim x-maligen Hin-und-Herschalten bemerkt; ist jetzt kein Scherz). Da ich aber nunmal weiß, dass das sehr eigenartig ist, habe ich versucht, dem auf den Grund zu gehen. Nach drei Tagen war der Übeltäter gefaßt, es war der CDP, der eben ein verfälschtes Signal beim SPDIF ausgibt (-0,7dB bei Rückwandlung; Philips halt, Marantz um nichts besser). Der Klangunterschied hat wohl zum Teil darauf beruht, dass es leiser war. Wieviel Verfälschung durch die unnötigen Rechenoperationen entstanden ist, habe ich nicht verfolgt).

Jemand anderer würde jetzt aber hergehen und herumposaunen, CDRs klängen schlechter. Daher bin ich sehr skeptisch, wenn wer bei sich zu Hause Phänomene feststellt, die eben eigenartig sind. Gerade die Unterschiede-Hörer sind manchmal Laien und nicht in der Lage, ein Problem kritisch zu erfassen und einzugrenzen.
jakob
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 05. Feb 2004, 22:10
Hat ja fast etwas von einem Chat-Abend, nicht?

"Jemand anderer würde jetzt aber hergehen und herumposaunen, CDRs klängen schlechter."

Stimmt kann passieren, allerdings wäre die typische Antwort in einem Forum, "hat wieder in der Schule nicht aufgepasst, die Einbildung ist ein mächtiger Feind, weiss doch jedes Kind, daß das nicht sein kann.... usw. usw."

"Daher bin ich sehr skeptisch, wenn wer bei sich zu Hause Phänomene feststellt, die eben eigenartig sind. Gerade die Unterschiede-Hörer sind manchmal Laien und nicht in der Lage, ein Problem kritisch zu erfassen und einzugrenzen."

Auf nahezu jedem Gebiet gibt es mehr Laien als andere, leigt in der Natur der Sache.

Nur auf der "Gegenseite" sieht es häufig nicht besser aus, wenn man von der "Eigensicht" mal absieht.
Insofern könnte man sich meist eine Menge Diskussionen sparen, wenn man zunächst mehr über notwendige Grundinformationen nachdächte.

Zu Deiner Frage nach einem validen Test, vermutlich hast du recht, aber nehmen wir einmal an, der valide Test würde ein positive "Unterschiedsergebnis" produzieren, würde die "Gegenseite" dieses akzeptieren?
Ein gutes Beispiel scheint mir der schwedische CD-Spieler-Hörtests abzugeben.
Mit rationalen Beweggründen läßt sich dies m.E. kaum erklären.

Gruss
Alex8529
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 05. Feb 2004, 22:15



"Daher bin ich sehr skeptisch, wenn wer bei sich zu Hause Phänomene feststellt, die eben eigenartig sind.




det stimmt, es soll verwunschene Häuschen geben

Die Frage ist ja, warum treten diese mysteriösen Ereignisse immer nur zu Hause auf,
wenn Frau, Freund, oder Tochter gerade mithört !


Frank
cr
Inventar
#87 erstellt: 06. Feb 2004, 00:37

aber nehmen wir einmal an, der valide Test würde ein positive "Unterschiedsergebnis" produzieren, würde die "Gegenseite" dieses akzeptieren?


Wenn der Test valide ist und eine ausreichende statistische Signifikanz besteht, würde ich es akzeptieren.
Interpol
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 06. Feb 2004, 09:23


aber nehmen wir einmal an, der valide Test würde ein positive "Unterschiedsergebnis" produzieren, würde die "Gegenseite" dieses akzeptieren?


Wenn der Test valide ist und eine ausreichende statistische Signifikanz besteht, würde ich es akzeptieren.


da schliesse ich mich an. aber ich habe noch von keinem solchen test gehoert.
die ergebnisse sehen doch immer so aus:

- kabalklangvertreter unter sich: extrem hohe trefferquote

- kabelklangvertreter und wenigstens ein kritiker: treffequote bei reinem raten

- kritiker unter sich: trefferquote bei reinem raten

wem da nichts daemmert....:D
jakob
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 06. Feb 2004, 12:10
Nun, ich kann mich an Deine Reaktion auf den schwedischen DBT mit CD-Spielern erinnern.
Akzeptanz war, glaube ich, nicht ganz die treffende Inhaltsbeschreibung.

Merkwürdigerweise weichen die Testbedingungen bei Anwesenheit eines Kritikers mehr als notwendig von den sonstigen Hörbedingungen ab, ein Grund, warum es dem Beobachter immer noch "daemmern" muß.

Gruss
Hörzone
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 06. Feb 2004, 12:14
Jakob...
in allen Ehren.. aber warum hast du dich nicht einfach ins Auto gesetzt und hast das gemacht was andere auch machen? Aus der Ferne permanent zu kritisieren gehört zu den leichtesten Übungen finde ich. Wir warten ja immer noch auf die Einladung von dir zu einem wissenschaftlich korrekten Test

Nochmal, da ich das mindestens so gebetsmühlenartig wie du aufsagen kann

Im vorfeld wurde behauptet das ist ganz leicht, kommen, hören und erkennen. Die Testbedingung war frei aushandelbar, es wurde das Verfahren der Kabelhörer genommen, im Ergebnis ist der Test eben so ausgegangen das man sich das ganze hätte sparen können und eine Münze werfen. Natürlich gilt das Ergebnis nur für diesen Test und die Randbedingungen.
Ja und?
Wo ist das Problem?
Steht oder stand irgendwo: wir machen einen wissenschaftlichen Nachweis?
Nein, der einzige der immer wieder davon spricht bist du!
Jeder kann aus dem Test sein eigenes Resultat ziehen, das steht ihm doch frei. Wenn für dich die Kabel trotzdem klingen ist das ok, das brauchst du nicht zu verteidigen
Falls du es aber wissenschaftlich beweisen willst das du richtig liegst, dann musst du einen Test ins Leben rufen, ich glaube es werden viele diesem Ruf folgen.
Also, machs einfach, dann hat das theoretische Gefasel über Testbedingungen ein Ende
Wo ist das Problem?
Gruß
Reinhard
jakob
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 06. Feb 2004, 12:37
Hi Hörzone,

"in allen Ehren.. aber warum hast du dich nicht einfach ins Auto gesetzt und hast das gemacht was andere auch machen?"

Ich hatte von vornherein gesagt an diesem Test nicht teilnehmen zu wollen.
Mit Verlaub, ich bin fest davon überzeugt, daß Fehler auch zu vermeiden sind, ohne daß sich noch irgend jemand ins Auto setzen muß.

"Aus der Ferne permanent zu kritisieren gehört zu den leichtesten Übungen finde ich."

Es ist genauso leicht, wie diese ferne Kritik zu beherzigen.

"Wir warten ja immer noch auf die Einladung von dir zu einem wissenschaftlich korrekten Test."

Wie schon erwähnt, es ging mir nicht um wissenschaftliche Korrektheit eures Tests, sonst wäre die Liste deutlich länger gewesen.

"Im vorfeld wurde behauptet das ist ganz leicht, kommen, hören und erkennen."

Gebe ich Dir durchaus recht. Falls Du also darauf hinaus willst, daß mit diesem Test deutlich wurde, wie stark Testbedingungen und Testergebnis miteinander verknüpft sind, und die Beeinflussbarkeit der Testpersonen höher ist, als so mancher vermutete, stimme ich Dir absolut zu.

"Die Testbedingung war frei aushandelbar, es wurde das Verfahren der Kabelhörer genommen, im Ergebnis ist der Test eben so ausgegangen das man sich das ganze hätte sparen können und eine Münze werfen. Natürlich gilt das Ergebnis nur für diesen Test und die Randbedingungen."

Genau.

"Ja und?
Wo ist das Problem?"

Das Problem ist, daß dieser Test von Dir und anderen eben so benutzt wird, als sei damit quasi bewiesen, daß Kabel nicht zu unterschiedlichem Klangergebnis führen könnten.
Der Hinweis darauf, daß die Kabelhörer mit den Testbedingungen einverstanden waren, kann kein Argument sein, da die meisten mit den Fallstricken des Testdesign eben nicht vertraut sein dürften.
Analog wäre ich auch nicht überzeugt, wenn die Behandlungsmethode eines Arztes hauptsächlich mit der Zustimmung der Mehrheit des Wartezimmers begründet würde.


"Steht oder stand irgendwo: wir machen einen wissenschaftlichen Nachweis?
Nein, der einzige der immer wieder davon spricht bist du!"

Nein, s.o. von Wissenschaftlichkeit spreche ich nicht, nur das, vielleicht verständliche, triumphierende Zitieren des
Testergebnisses ist sinnlos/falsch, und deswegen, bevor es sich verselbständigt, poste ich den entsprechenden Hinweis.

"Jeder kann aus dem Test sein eigenes Resultat ziehen, das steht ihm doch frei."

Klar, nur sind manche Interpretationen unberechtigt.

"Wenn für dich die Kabel trotzdem klingen ist das ok, das brauchst du nicht zu verteidigen"

Der springende Punkt ist, das eurer Test eben nicht primär die Hörbarkeit von Kabelunterschieden getestet hat.

"Also, machs einfach, dann hat das theoretische Gefasel über Testbedingungen ein Ende"

Die Anmerkung sei erlaubt, es ist kein theoretisches, sondern ganz (test)praktisches Gefasel.

Gruss
Alex8529
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 06. Feb 2004, 12:46
@Jacob,


was soll der Quatsch ??


Wenn jemand behauptet, dass es EINFACH und EINDEUTIG wäre,
zwischen diesen Strippen zu unterscheiden, dann kann derjenige
dies unter ALLEN Testbedingungen.

Wenn es NICHT einfach und eindeutig ist, also besonderer Bedingungen
bedarf, ist die logische Schlussfolgerung, es ist nicht relevant. PUNKT


Frank
cr
Inventar
#93 erstellt: 06. Feb 2004, 13:04
Hat es nicht geheißen, die Kabelunterschiede kann man durch die geschlossene Tür schon hören? Dann die Sache mit den Holzohren.
Wenn so aufgeschnitten wird, dann darf man sich nicht wundern, dass den Aussagen aus dem Umfeld der Kabelbefürworter generell mit Skepsis begegnet wird (dh. die Klangwelten und Ortbarkeiten, die sich hier immer auftun sollen, sind schlichtwegs mehr Traum als Wirklichkeit, wenn nicht gar nicht vorhanden)
jakob
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 06. Feb 2004, 13:22
Hi Alex8529,

"Wenn es NICHT einfach und eindeutig ist, also besonderer Bedingungen
bedarf, ist die logische Schlussfolgerung, es ist nicht relevant. PUNKT"

Logisch ist die Schlußfolgerung, daß der Test besondere Bedingungen darstellte.

Da die Beeinflussbarkeit des Menschen ein zentrales Argument der "Kabelklanggegner" ist, verblüfft es umso mehr, daß nun plötzlich eben diese Beeinflussbarkeit gar nicht so wichtig sein soll.

Wenn jemand zu Hause an seiner Anlage den Unterschied zwischen zwei Kabeln im Blindtest sicher erkennt, aber z.B. in München bei einem Test zwischen zwei anderen Kabeln keinen Unterschied erkennen kann, dann lautet Dein Schluß allen Ernstes, es gäbe grundsätzlich keine relevanten Unterschiede?

Gruss
Hörzone
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 06. Feb 2004, 13:24

Ich hatte von vornherein gesagt an diesem Test nicht teilnehmen zu wollen.


da reihst du dich einfach ein, damit bist du nicht allein.... machen viele Kritiker so



Mit Verlaub, ich bin fest davon überzeugt, daß Fehler auch zu vermeiden sind, ohne daß sich noch irgend jemand ins Auto setzen muß.


das wissen wir




Es ist genauso leicht, wie diese ferne Kritik zu beherzigen. ;)


ja, sagt sich leicht wenn man nicht dabei ist, aber wie gesagt, den Testablauf haben die Kablhörer bestimmt, nicht ich. Ich habe mich aus dem Prozedure rausgehalten. Der Fakt ist, die Aussage "höre ich sofort" ist falsch, da gibts nichts dran zu mäkeln



Wie schon erwähnt, es ging mir nicht um wissenschaftliche Korrektheit eures Tests, sonst wäre die Liste deutlich länger gewesen.


Das ist deine Begründung keinen durchführen zu wollen und auch an keinem teilzunhehmen, das haben wir so zu akzeptieren

"Ja und?
Wo ist das Problem?"


Das Problem ist, daß dieser Test von Dir und anderen eben so benutzt wird, als sei damit quasi bewiesen, daß Kabel nicht zu unterschiedlichem Klangergebnis führen könnten.


so so.. schnell geschrieben und nicht gelesen? Zeig mir doch mal die Beiträge in denen ich von Beweisen spreche. (bitte keine anderen Beiträge zitieren, denn du sprichst ja davon das ich Beweise anführe...)
Vielleicht ist dir gar nicht daran gelegen mich richtig zu zitieren


Der springende Punkt ist, das eurer Test eben nicht primär die Hörbarkeit von Kabelunterschieden getestet hat.



Nein, der Test hat getestet ob die Leute mit oder ohne Kabel miteinander reden können....das Ergebenis das jeder für sich mitgenommen hat ist individuell...

Keiner hat je versucht ein wissenschaftliches Ding draus zu machen, mir kommt es einfach so vor als ob du die Haare in der Suppe finden willst, das wird keinem der Teilnehmer gerecht. Selbst wenn der Aufbau anders gewesen wäre, hättest du vermutlich (entsprechendes Ergebnis vorausgesetzt) deine Bedenken angemeldet. Interessant wäre deine Reaktion gewesen, wenn das Ergebnis eindeutig pro Kabelhören ausgegangen wäre
Ich schlage vor diese nicht endend wollende Diskussion zu beenden!?
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 06. Feb 2004, 13:32


Logisch ist die Schlußfolgerung, daß der Test besondere Bedingungen darstellte.


..wie jeder Test, jede Prüfung im Leben, in der Schule..
das ist doch nichts besonders? Warum wird etwas, das ganz normal ist plötzlich von dir überbewertet?
Es beginnt kindisch zu werden...
Interpol
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 06. Feb 2004, 14:58
@jakob,

du bist politisch demontiert
aus dem fettnaepfchen kommst du einfach nicht mehr raus. du machst es nur noch schlimmer

schweigen waere nun die kluegste entscheidung. vielleicht waechst dann irgendwann gras ueber die sache.
jakob
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 06. Feb 2004, 15:00
Hi Hörzone,

könntest Du nicht mal für einen kleinen Moment aus dem Bunker herauskommen?

"ja, sagt sich leicht wenn man nicht dabei ist, aber wie gesagt, den Testablauf haben die Kablhörer bestimmt, nicht ich. Ich habe mich aus dem Prozedure rausgehalten."

Auch die Wiederholung macht das Argument nicht besser; jemandem etwas bestimmen zu lassen, der (ohne Vorwurf) kein besonderes Wissen in der Sache hat, ist doch kein sinnvoller Ansatz.

"Der Fakt ist, die Aussage "höre ich sofort" ist falsch, da gibts nichts dran zu mäkeln"

Habe ich daran gemäkelt?

Wie schon gesagt, wenn der Test überprüfen sollte, ob die Aussage "höre ich sofort (unter allen Bedingungen)" richtig ist, dann war der Test sinnvoll.
Ich ging davon aus, es solle die Aussage geprüft werden "man kann zwischen zwei Kabeln (bei denen man in einem offenen Test Unterschiede hört) wirklich Unterschiede hören" .

""Das Problem ist, daß dieser Test von Dir und anderen eben so benutzt wird, als sei damit quasi bewiesen, daß Kabel nicht zu unterschiedlichem Klangergebnis führen könnten.

"so so.. schnell geschrieben und nicht gelesen? Zeig mir doch mal die Beiträge in denen ich von Beweisen spreche. (bitte keine anderen Beiträge zitieren, denn du sprichst ja davon das ich Beweise anführe...)"

Bitte lies Dir meinen Satz nochmals durch, ich schrieb etwas anderes als Du behauptest.

"....mir kommt es einfach so vor als ob du die Haare in der Suppe finden willst, das wird keinem der Teilnehmer gerecht."

Nun, ich bat vorher darum, bestimmte Haare zu vermeiden, was, bei Berücksichtigung, genau diese Diskussion hätte vermeiden können.

"Selbst wenn der Aufbau anders gewesen wäre, hättest du vermutlich (entsprechendes Ergebnis vorausgesetzt) deine Bedenken angemeldet."

Ich hätte selbstverständlich darauf hingewiesen, sofern das Ergebnis fälschlicherweise so benutzt worden wäre, daß es sich um einen nichtwissenschaftlichen Test handelte.

"Interessant wäre deine Reaktion gewesen, wenn das Ergebnis eindeutig pro Kabelhören ausgegangen wäre."

Ich hätte, bei fälschlicher Beweisinterpretation auf den nichtwissenschaftlichen Charakter hingewiesen, allerdings wäre das Ergebnis umso erstaunlicher, da die Testbedingungen eher unvorteilhaft sind.

"Warum wird etwas, das ganz normal ist plötzlich von dir überbewertet?"

Es wird nicht überbewertet, sondern ganz normal ins Kalkül gezogen.
Nochmals ganz kurz, wenn man wissen möchte, ob jemand etwas gehört haben kann, ist es sinnvoll, das möglichst unter gleichen Bedingungen zu überprüfen. Das, meine ich, gebietet der gesunde Menschenverstand.

"Es beginnt kindisch zu werden..."

Kindisch ist es, sich gegen die Einsicht zu wehren, daß es aus gutem Grund, andere Fachdisziplinen gibt, die sich mit Wahrnehmungsforschung beschäftigen.
Ebenfalls kindisch ist es, nur weil es sich um einen Audiotest handelt, die Erfahrungen dieser anderen Fachbereiche einfach ignorieren zu können.

An dieser Stelle sollte ebenfalls der gesunde Menschenverstand eine Diskussion für überflüssig halten.

Gruss
Hörzone
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 06. Feb 2004, 16:22
[q]

""Das Problem ist, daß dieser Test von Dir und anderen eben so benutzt wird, als sei damit quasi bewiesen, daß Kabel nicht zu unterschiedlichem Klangergebnis führen könnten.

"so so.. schnell geschrieben und nicht gelesen? Zeig mir doch mal die Beiträge in denen ich von Beweisen spreche. (bitte keine anderen Beiträge zitieren, denn du sprichst ja davon das ich Beweise anführe...)"

Bitte lies Dir meinen Satz nochmals durch, ich schrieb etwas anderes als Du behauptest.[/q]

Dein Satz war im Originaltext:
[q]
Das Problem ist, daß dieser Test von Dir und anderen eben so benutzt wird, als sei damit quasi bewiesen, daß Kabel nicht zu unterschiedlichem Klangergebnis führen könnten.
Der Hinweis darauf, daß die Kabelhörer mit den Testbedingungen einverstanden waren, kann kein Argument sein, da die meisten mit den Fallstricken des Testdesign eben nicht vertraut sein dürften.[/q]

Nach dem Lesen bin ich schlau wie zuvor? Du stellst die Behauptung auf das ich den Test zur Beweisführung heranziehe das Kabel nicht klingen können. Wo steht das Jakob??

[q]Nun, ich bat vorher darum, bestimmte Haare zu vermeiden, was, bei Berücksichtigung, genau diese Diskussion hätte vermeiden können. [/q]

Bitten darfst du ja Da es aber nicht dein Test war, sondern der Test der Teilnehmer finde ich nicht das du das Recht hast alle Teilnehmer deshalb zu disqualifizieren. Es spielt nach wie vor keine Rolle ob das ein wissenschaftlicher Test ist. Den kannst du nach wie vor gerne selbst inizieren. Aber da kommt ja nichts, vielleicht fehlt dir auch das ernsthafte Interesse deine Beweisführung darzustellen?


[/q]Kindisch ist es, sich gegen die Einsicht zu wehren, daß es aus gutem Grund, andere Fachdisziplinen gibt, die sich mit Wahrnehmungsforschung beschäftigen.
Ebenfalls kindisch ist es, nur weil es sich um einen Audiotest handelt, die Erfahrungen dieser anderen Fachbereiche einfach ignorieren zu können. [/q]

kindisch wäre es wenn ich mir anmaßen würde eine derartige Untersuchung durchzuführen, aber du bist der einzige der das anstrebt, also mach es endlich, dann haben wir das aus der Welt..

Gesunder Menschenverstand? Was ist das genau, was verstehst du darunter, wer definiert diesen, wo ist darüber zu lesen was gesunder Menschenverstand ist?

Gruss
Reinhard
jakob
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 06. Feb 2004, 20:38
Hi Hörzone,

worauf es mir ankam, ich schrieb "...so benutzt, als sei damit quasi bewiesen" das ist für mich etwas ganz anderes (und ist auch ganz ausdrücklich anders gemeint) als zu schreiben "..Du behauptest, es sei ein Beweis gewesen.."

"Da es aber nicht dein Test war, sondern der Test der Teilnehmer finde ich nicht das du das Recht hast alle Teilnehmer deshalb zu disqualifizieren."

Das scheint mir ein ganz wesentlicher Unterschied bei uns zu sein; ich empfinde es nicht als Disqualifizierung der Teilnehmer, denn ich denke, es ist ganz einfach eine Tatsache, daß die Teilnehmer über keine besondere Erfahrung mit derartigen Tests verfügen.

"Es spielt nach wie vor keine Rolle ob das ein wissenschaftlicher Test ist. Den kannst du nach wie vor gerne selbst inizieren. Aber da kommt ja nichts, vielleicht fehlt dir auch das ernsthafte Interesse deine Beweisführung darzustellen?"

Ich glaube, Du unterschätzt an dieser Stelle ein klein wenig den Aufwand, der für einen seriösen wissenschaftlichen Versuch notwendig ist.
Ich finde es auch geradezu grotesk, dem Kritiker immer mit "mach es doch erstmal selber besser" zu begegnen.
Hieße es in letzter Konsequenz, ich müsse auch Bundeskanzler werden, sobald ich die Arbeit der Regierung kritisiere?? Das Konzept erscheint mir auf Dauer nicht praktikabel.

Gesunder Menschenverstand?

Touche´

Gruss
Alex8529
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 06. Feb 2004, 20:45


Wenn jemand zu Hause an seiner Anlage den Unterschied zwischen zwei Kabeln im Blindtest sicher erkennt, aber z.B. in München bei einem Test zwischen zwei anderen Kabeln keinen Unterschied erkennen kann, dann lautet Dein Schluß allen Ernstes, es gäbe grundsätzlich keine relevanten Unterschiede?

Gruss



jo, das ist mein Ernst, dafür waren die Kabel von zu unterschiedlicher Qualität,
als dass sich jemand auf Stress, etc. berufen könnte.

Ich hatte aber auch geschrieben, dass ich SEHR stutzig gewurden wäre, falls die
Ergebnisse 12 von 16 usw. bei Kabeln ähnlicher Qualität entstanden wären.


Frank
dr.matt
Inventar
#102 erstellt: 06. Feb 2004, 21:08


jo, das ist mein Ernst, dafür waren die Kabel von zu unterschiedlicher Qualität,
als dass sich jemand auf Stress, etc. berufen könnte.

Ich hatte aber auch geschrieben, dass ich SEHR stutzig gewurden wäre, falls die
Ergebnisse 12 von 16 usw. bei Kabeln ähnlicher Qualität entstanden wären.

Frank


Hi,
habe gestern und eher zufällig die Kabel bei der CT 7000 von Yamaha gewechselt.
Das alte Ortofon 6.7N weg und das MIT T2 ran. Sofort war der klangliche Unterschied für mich hörbar. Das T2 nässelde im direkten Vergleich,das Klangbild war direkter und vordergründiger,aber die vorher vom Tuner gewohnte "warme" und eher "runde" Klang Abbildung ,fehlte nun völlig.

Und da waren sie wieder, die Skepis und Selbstzweifel...............................................................

Gruß,
Matt


[Beitrag von dr.matt am 06. Feb 2004, 21:15 bearbeitet]
Alex8529
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 06. Feb 2004, 21:10
@Dr,


poor man
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