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Gilt Voodoo auch bei Gitarrenkabeln?+A -A |
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Autor |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#1 erstellt: 02. Dez 2016, 21:25 | |||
Servus. Zuerst: Kabelklang bei HiFi Anlagen kann ich nicht hören und technisch auch nicht nachvollziehen, warum das so sein sollte. Dann: Ich komm öfter mit Gitarristen zusammen, die dann manchmal über Ihre Gitarrenkabel zu philosophieren beginnen. Es handelt sich dabei um E-Gitarren (Strat, Les Paul, PRS, usw....) und natürlich an Röhrenverstärkern verschiedener Leistungsklassen.(Marshall, Fender, Engl, usw....) Ist es möglich, dass ein Gitarrenkabel von der E-Gitarre zum Verstärker anders klingen kann? Eventuell wegen der kleinen Spannung, die so eine Gitarre ausgibt? Bei Plattenspielern kann ich mir das ja noch vorstellen wegen den sehr kleinen Spannungen. Ich hab aber keine Ahnung wie so eine E-Gitarre das Signal ausgibt. Kann mich da mal einer aufklären? Gruß Georg |
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ZeeeM
Inventar |
#2 erstellt: 02. Dez 2016, 21:29 | |||
Wenn die Pickups hinreichend hochohmig sind, dann ist es durchaus denkbar, das Kabelkapazität und der hohe Innenwiderstand am Klang biegen. |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#3 erstellt: 03. Dez 2016, 00:23 | |||
Danke. Dann ist das Geschwurbel der Gitarreros doch nicht unbedingt aus der Luft gegriffen. Auch wenn ich die Unterschiede nicht so für so heftig halte, als sie beschrieben werden. Aber das kennen wir ja. Gruß Georg |
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8erberg
Inventar |
#4 erstellt: 03. Dez 2016, 12:00 | |||
Hallo, naja, auch bei Musikern gibt es "sonne und sonne". Die Kapazität verändert den Klang, das bedeutet aber nur, dass es von der Klangerzeugung her ein Teil der Gitarre ist. Es macht ja nicht selber den Klang, sondern wechselwirkt mit dem Tonabnehmer. Es geht beim Pickup-Kabel doch nicht um den "realen" Klang sondern bei E-Gitarre immer um den Klang den man haben will. Bei Mikrofonen ist es ja so, dass man hohe Wiedergabetreue haben will Wie in solchen Fällen gerne genommen lass ich dann einen mehrfachen Grammypreisträger reden: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-kabel.htm Peter |
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Hörschnecke
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2016, 13:07 | |||
Der klangliche Einfluss des Gitarrenkabels ist in Theorie und Praxis an unzähligen Stellen im Internet dokumentiert. Dafür braucht es kein "HiFi"-Forum. Die genauen Umstände sind natürlich im konkreten Einzelfall zu berücksichtigen, denn wie immer gibt es Ausnahmen (und nicht nur bei den techn. Randbedingungen, sondern immer auch beim Hör- und Differenzierungsvermögen der Musiker). Obiges Zitat ist zu pauschal. Auch heute noch werden Mikrofone in der Musikproduktion gerne zur Klangformung eingesetzt, indem man ihre Richt- und Klangcharakteristik gezielt ausnutzt (z.B. schaue man mal ins Innen-Cover der neuen Stones-CD ). |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 04. Dez 2016, 14:10 | |||
Wenn ein bestimmtes Mikrofon zur "Klangformung" eingesetzt wird, dann will man aber nicht noch eine zusätzliche Beeinflussung durch das Kabel. Daher hat 8erberg recht. Grüße - Manfred |
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Hörschnecke
Inventar |
#7 erstellt: 04. Dez 2016, 16:07 | |||
@pelowski Daß ein E-Gitarrist in seiner Audiokette ein bestimmtes Kabel aus klanglichen Gründen bevorzugt und seinen Gitarrencombo in gewünschter Weise mikrofoniert , schließt sich überhaupt nicht aus. Du solltest weder für "man", noch für 8erberg sprechen, sondern Dich schlicht als pelowski irren. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 04. Dez 2016, 16:31 | |||
Gottseidank hat das Gross der Gitarrenmukker andere Laster als Kabelspinnereien - im Vergleich dazu ist ein gepflegter Alkoholmissbrauch eine Annährerung an die Realität.. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 04. Dez 2016, 18:22 | |||
Ooch, damit habe ich kein Problem. Im Übrigen habe ich überhaupt keine Lust, darüber zu diskutieren, wer sich hier irrt. Grüße - Manfred |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 04. Dez 2016, 21:20 | |||
Moin, keine Ahnung, wie hochohmig so ein Gitarrentonabnehmer ist, das Problem ist zweigeteilt, genauso wie bei magnetischen Tonabnehmern an Plattenspielern. Der Tonabnehmer ist im Prinzip eine Spule, hat demzufolge eine Induktivitaet und die bildet zusammen mit der Leitungskapazitaet (und Eingangskapazitaet des Verstaerkers) einen Schwingkreis. Dessen Resonanzfrequenz muss an einer bestimmten Stelle oder in einem bestimmten Bersich liegen, damit sich das Ergebnis so anhoert, wie man es haben will. Bei Plattenspieler-TA ist die Resonanzfrequenz "vorgeschrieben", daher geben die Hersteller die empfohlene Lastkapazitaet an und aus dem Grund sollten fest an Plattenspielern angebrachte NF-Kabel nicht veraendert werden. Die Resonanz ist also der eine Teil, der andere ist Hoehendaempfung bei zu hoher Lastkapazitaet bei langen Kabeln. Angesichts der Kabellaenge bei Buehnenauftritten mit groesstmoeglicher Bewegungsfreiheit des Gittaristen scheint das Problem aber so gross auch nicht zu sein. Entweder, es kommt darauf nicht an oder man hat dafuer gesorgt, dass die Kabellaenge doch unkritisch ist. Diese beiden Anwendungsfaelle sind so ziemlich die einzigen, bei denen man von "Kabelklang" reden kann ;-) |
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ZeeeM
Inventar |
#11 erstellt: 04. Dez 2016, 21:24 | |||
Die Gitarrenpickups habe schon ein paar Kiloohm. |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 04. Dez 2016, 21:28 | |||
Moin, ok, das ist soviel auch nicht und irgendwo bei ein paar kHz ist da das Ende der Fahnenstange bei der Tonerzeugung auch schon erreicht. Selbst die Oberwellen sind da nicht mehr so signifikant. Wie man in der Praxis sieht, das System ist also hinreichend robust. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 04. Dez 2016, 21:29 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#13 erstellt: 04. Dez 2016, 23:56 | |||
Ihr braucht eure Wissensücke nicht mit Mystik (aka "Voodoo") zu füllen, die Physik des Gitarrenkabels ist recht gut verstanden. In üblichen Setups aus passiven Pickups und Reglern an der E-Gitarre zusammen mit den Eingängen von Gitarrenverstärkern oder diversen Bodentretern, ist der Einfluss der Gitarrenkabelimpedanz nicht zu vernachlässigen und hörbar. Wer mal über den Tellerand seines kleinen Hifi-Habitats hinausschauen möchte, kann sich über grundlegende Zusammenhänge vielleicht hier einen allerersten Eindruck verschaffen. [Beitrag von Hörschnecke am 05. Dez 2016, 00:14 bearbeitet] |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 05. Dez 2016, 11:54 | |||
Jetzt hat das Schneckchen aber Estrgon gewittert- endlich mal amtlich abgesegneter Kabelklang.. Leider fehlt immer noch das missing link zu einem Hifi-Amp und den dortigen Anwendungen- aber ein Fuss ist in der Tür |
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8erberg
Inventar |
#15 erstellt: 05. Dez 2016, 12:04 | |||
Hallo, nö, das ist einfach Füsik und nix Voodoo. Daher nix Fuß inne Tür, für hartnäckige Vertreter in der Hinsicht ham wa n schönen 2 kg. Hammer.... Peter |
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blabupp123
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 05. Dez 2016, 13:26 | |||
Gibt es eigentlich noch etwas, worüber hier noch nicht gespottet wurde? Wird wohl immer schwieriger, was zum rumblödeln zu finden, was? |
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8erberg
Inventar |
#17 erstellt: 05. Dez 2016, 14:09 | |||
Hallo, ach, ausgerechnet der Herr der geschliffenen Worte regt sich auf? Tze... Peter |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 05. Dez 2016, 14:27 | |||
'Wir verspotten das, was wir nicht kennen' (Spione wie wir..)
nee, keinespfalz- dieses topic ist ein immersprudelnder Quell für Halbwissen, Mythen und pseudoreligiösen Eifer. Da schöpft man blödeltechnisch aus dem Vollen... Aber es ist schlechtes Wetter, draussen ist es kalt- da kommt doch ein virtuelles battle von der couch aus wie gerufen.. |
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blabupp123
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 05. Dez 2016, 14:55 | |||
Eben. Gefundenes Fressen quasi. Wie gut, daß einer darauf kam, sonst wäre die Langeweile unerträglich. Und wenn Ihr Euch am Gitarrenkabel erschöpfend abgearbeitet habt, hätte ich das nächste Knöchelchen für Euch (ich bin ja nicht so...): Trompeten klingen unterschiedlich! Bitte benachrichtigen, wenn ich dazu lieber einen neuen Thread eröffnen soll. |
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8erberg
Inventar |
#20 erstellt: 05. Dez 2016, 15:06 | |||
Hallo ach, liegt vielleicht auch daran, dass diese schon unterschiedlich gestimmt sind... Der Herr möge einfach mal die "Gegenüber" ausnahmsweise NICHT für dämlich halten. Nochmal tze Peter |
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blabupp123
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 05. Dez 2016, 15:26 | |||
Warum? |
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cptnkuno
Inventar |
#22 erstellt: 05. Dez 2016, 15:47 | |||
Faustformel: Ein Standardgitarrenkabel beginnt bei passiven Pickups ab einer Länge von ca. 6m den Klang hörbar in Richtung dumpf zu verändern. Das ist im Übrigen nicht nur bei Gitarren, sondern auch bei Bässen hörbar. Wer unbedingt mehr Freiheit benötigt steigt auf Wireless um. |
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8erberg
Inventar |
#23 erstellt: 05. Dez 2016, 16:05 | |||
Tja, das erklärt dann alles.... Schönes Restleben noch. Peter |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 06. Dez 2016, 11:59 | |||
SO sieht es aus! Spielt hier eigentlich jemand Gitarre? Also von denen die hier mitreden? Da spielen nämlich ganz andere Faktoren eine Rolle als "Kabelklang". Deshalb hat Musiker auch immer einige verschiedene daheim liegen. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#25 erstellt: 07. Dez 2016, 12:05 | |||
Geh weg mit deiner Realität, da hat hier keiner Interesse dran! Das zerstört doch nur die schönen Vorurteile. |
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stoske
Inventar |
#26 erstellt: 08. Dez 2016, 09:05 | |||
Voodoo findet sich immer dann, wenn ein Mensch, genauer: ein Gehirn, beteiligt ist. Deshalb braucht man auch keine Gitarre um mitreden zu können. Zu Glauben, man bräuchte eine Gitarre, weisst schon wieder auf den Voodoo-Glauben hin, man könnte subjektiv wahrnehmen was objektiv wäre. Objektivität, genauer: Realität, gibt es aber nur dann, wenn gar kein Mensch beteiligt ist. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 12. Dez 2016, 09:13 | |||
Stimmt, bin mal Gitarre spielen... |
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