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Faktoren für audiophiles Hören

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stier2704*
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2014, 14:11
Das schwächste Glied in der audiophilen Klangkette, der Mensch.
Wenn alles optimiert wurde..

Sind Hörer mit großen Segelohren in Punkto räumlichen Hören im Vorteil ?

Weniger Diffusschall -weniger Raumeinfluss durch höheren Direktschall ?


[Beitrag von stier2704* am 21. Sep 2014, 14:36 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2014, 14:17
Ich kann mir nicht vorstellen das die Variablilität der Ohren da signifikant ist. Die Ohren sind Filter und aus den Informationen gewinnt das Hirn Rauminformationen. Es kennt quasi seine Ohren. Kopfhörer beispielsweise sind da eine andere Nummer da es sich um akustische Verhältnisse dreht, die nicht normal sind.
stier2704*
Stammgast
#3 erstellt: 21. Sep 2014, 14:28
Das Gehirn ist zwar Leistungsstark und kann z.B. Behinderungen ausgleichen, besser so wenig Fehlerquellen wie möglich.

Selbstversuch mittels Handflächen als Mickymausohren ist schnell gemacht um zu erproben ob es Klangunterschiede/ Vorteile gibt.
Benares
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2014, 14:34
Also zunächst mal: Das Wort schreibt sich audiophil. Rechtschreibfehler in Threadtitel sind immer ein Schlag ins Gesicht.

Da dieser Thread im Voodoo-Bereich angesiedelt ist, werden hier innerhalb kürzester Zeit auch Kabelklang, 1000€-Steckerleisten und ähnlicher Mumpitz als Faktoren für audiophiles Hören vorgebracht werden. Nicht umsonst ist der TE ja ein Anhänger dieser Thesen, so dass man davon ausgehen kann, dass er diesen Thread mit genau dieser Intention eröffnet hat.

Fazit: Wäre der Thread im Stereo-Forum angesiedelt, könnte es theoretisch eine fruchtbare Diskussion werden. Da er aber in diesem Forum steht, wird es nur wieder einer dieser Grabenkämpfe im endlosen Krieg Religion gegen Wissenschaft.
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2014, 14:35
Wenn man die Handflächen vor die Ohren hält, dann merkt man deutlich das sich die Filterfunktion ändert und das Hirn die Situation nicht kennt. Wenn die Änderung schleichend passiert, dann passt sich das Hirn an. Das ist wie akustischer Weissabgleich und deshalb werden Hördefizite von den Patienten nicht als Solche wahrgenommen.
Der Hörsinn ist auch eher ein Musterkennungssystem mit Fehlerkorrektur.
stier2704*
Stammgast
#6 erstellt: 21. Sep 2014, 15:07
Genau das ist meine Überlegung, jemand der schlecht hört oder sieht will es nicht war haben, da sein Gehirn solche Defizite ausgleicht, die Fehler bleiben trotzdem bestehen.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 21. Sep 2014, 15:16
Die Sache ist ja nicht mit gut/schlecht beantwortet. Ein schlechtes Gehör kann Fehler in der Wiedergabe deutlich machen. Sei es, das Datenreduktionen nicht wie vorhergesehen gereifen oder auch eine Hyperakuisis eine Frequenzgangfehler noch unangenehmer warnehmen lässt.
stier2704*
Stammgast
#8 erstellt: 21. Sep 2014, 15:31
Auch wenn Benares Zweifel hat hier etwas Konstruktives auf die Beine zu stellen kommen wir der Wurzel des objektiven Klangeindruckes vielleicht einen Schritt näher. Ich lese ja hier auch immer wieder von Goldohren und Holzohren.

Hyperakuisis ist ein gutes Stichwort.
http://www.kind.com/...ngt-hoerverlust.html


[Beitrag von stier2704* am 21. Sep 2014, 15:43 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 21. Sep 2014, 16:18

stier2704* (Beitrag #6) schrieb:
Genau das ist meine Überlegung, jemand der schlecht hört oder sieht will es nicht war haben, da sein Gehirn solche Defizite ausgleicht, die Fehler bleiben trotzdem bestehen.

das kann ich so nicht stehen lassen

ich habe z.B. nur ein Auge. Ich weiß, dass ich so kein 3D sehen kann. Und mein Gehirn versucht das seit meinem 4 Lebensjahr (da habe ich es verloren) zu kompensieren.
Da habe ich eine aus meiner Sicht interessante Geschichte:
als ich studiert habe (irgendwas bei etwas über 20), hatte ein ehemaliger Mitschüler eine Augenentzündung und war in der Uni Klinik Hamburg. Der behandelnde Arzt war gerade dabei seine Doktorarbeit über die Einschränkungen beim 3D sehen mit einem Auge zu schreiben. Die haben über mich gesprochen und als ich ihn besucht habe, hat der Arzt mich gebeten, doch an ein paar Experimenten (nix gefährliches ) mit zu machen, da er sonst immer nur mit Leuten zu tun hat, die gerade ein Auge verloren haben (Krankenhaus halt) und nicht mit Leuten, die schon seit Ewigkeiten damit leben (die kommen nicht in die Uni-Klinik).

Ich kann mich noch genau an ein Experiment erinnern. da war eine ca. 50x50cm Platte mit vielen Metall-Kontakten (kleiner als ein Cent/Pfennig) und man sollte die mit einem ca. 30cm "Zauberstab" berühren/treffen. Die haben aufgeleuchtet und man sollte das möglichst schnell durchziehen.
Er hatte einen strikten Testdurchlauf, wir haben den zweimal gemacht, weil er sich das Ergebnis vom ersten (und auch vom zweiten) nicht erklären konnte. Ich lag mit meinem Ergebnis besser als der Durchschnitt der Leute mit zwei Augen, die er bisher getestet hatte und mit riesigem Abstand besser als die Leute ohne 3D Fähigkeit.

Er hat mich dann gefragt, wie ich das gemacht habe, ich könne doch mit einem Auge gar nicht die Entfernung einschätzen und diese Punkte so schnell und genau treffen.
Die Antwort war ganz einfach: sein "Spielfeld" war von der Seite beleuchtet. Damit musste ich nur den Stab darüber führen und auf den Schatten achten. Wenn man "zusticht", dann müssen sich nur Schatten und Stab auf dem Kontakt treffen, dafür muss man nicht 3D sehen können, sondern das einfach nur in zwei Jahrzehnten "unbewusst gelernt" haben. Das hatte ich den frisch operierten Leuten voraus

Also was ich sagen will: auch mit solch einer "Behinderung" kann man durch "Anpassung und Erfahrung" zumindest in bestimmten Bereichen ähnliche Ergebnisse erzielen wie "normale" Leute!
Ich glaube fest, dass man das auch 1:1 auf das Hören übertragen kann!
Z.B. bin ich fest davon überzeugt, dass ich aufgrund meines eingeschränkten Sichtfeldes und eben fehlenden 3D Sehens mehr auf die Richtung und Entfernung von Geräuschen achte als Leute mit zwei Augen.
Es gibt ja auch den berühmten c't MP3 Test, bei dem der einzige Teilnehmer, der wirklich eindeutig (hochwertige) MP3 Files vom Original unterscheiden konnte, einen Gehörschaden hatte! Das was MP3 unterschlägt weil es "normale" Leute nicht hören weil es von anderen Frequenzen überlagert wird, konnte der nun wieder hören, weil es für ihn (aufgrund des Gehörschadens) NICHT überlagert wurde und dann fehlte auf einmal was.

Tja, wer hört jetzt besser? Der mit "guten" Ohren, der aber keinen Unterschied zwischen MP3 und Original hört? Oder der mit "schlechten", der aufgrund seines Hörschadens die Unzulänglichkeiten aufdecken kann?!?
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 21. Sep 2014, 16:23
Wie zeeem schon andeutete sind anatomische Besonderheiten (abstehende Ohren, besonders große oder kleine Gehörgänge, untypischer kopfumfang usw) und auch vom "ideal" abweichende hörkurven keine einschränkenden Faktoren wenn es um das "audiophile hören" geht.
Beaufighter
Inventar
#11 erstellt: 21. Sep 2014, 16:41
Es gibt kein audiophiles hören.

Das ist meine feste persöhnliche Meinung.

Sicherlich gibt es sehr gut aufgenommene Medien, egal welcher Coleur.

Es gibt auch tolle Lautsprecher die richtig guten Klang reproduzieren, doch besser als Quelle geht doch eigentlich nicht, oder doch?

Und wer kommt auf den Gedanken ins Konzert zu fahren um mal eben audiophil das Original ins Ohr zu kriegen.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 21. Sep 2014, 16:47
Audiophil heißt soviel wie "den Klang liebend".
Ich behaupte, dass es das gibt.


[Beitrag von peacounter am 21. Sep 2014, 16:49 bearbeitet]
stier2704*
Stammgast
#13 erstellt: 21. Sep 2014, 16:49
Ich komme auf die doofe Idee ins Konzert zu gehen um einen Eindruck zu erhalten wie es klingen sollte.
Das es nicht besser als das originale klingen sollte ist klar, schönfärben sollte die Anlage nicht, Sie sollte aber so weit wie möglich dem Original entsprechen.
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 21. Sep 2014, 16:53
Und da du mit den selben (evtl abstehenden) Ohren ins Konzert gehst, wie du sie Zuhause beim hören mit der Anlage verwendest, stören sie eben auch da nicht.
Vielmehr ist diese anatomische Besonderheit bei dem der sie hat sogar eine Vorraussetzung für ein als natürlich empfundenes Klangbild.
Beaufighter
Inventar
#15 erstellt: 21. Sep 2014, 17:01
Jo natürlich bin ich auch mit dem Herzen bei der Musik meiner Wahl.

Ich finde diese Musik aber genauso Geil aus einem Kofferradio wie aus meinen
guten Lautsprechern.

Sicherlich finde ich das auch ziemlich cool und beeindruckend klanglich zusätzlich verblüfft zu werden.

Hauptsächlich geht es bei mir doch eher um die Musik und wie ich in ihr versinken kann.

Das gelingt mir nicht wenn ich nach der Aufnahme kaufe, sondern nach der Musik die ich schön finde.

Gruß Beaufighter
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 21. Sep 2014, 17:10

stier2704* (Beitrag #13) schrieb:
Ich komme auf die doofe Idee ins Konzert zu gehen um einen Eindruck zu erhalten wie es klingen sollte.
Das es nicht besser als das originale klingen sollte ist klar, schönfärben sollte die Anlage nicht, Sie sollte aber so weit wie möglich dem Original entsprechen. ;)

das ist ja auch wieder so eine Sache...

Natürlich ist Live einfach Live und die Atmosphäre wird man zuhause nicht haben können, aber klanglich ist das etwas anderes.
ich durfte gestern Abend (mal wieder) Tina Dico in einem eher "intimen" Konzert in einer Art Zirkus Zelt genießen.
Ok, die Sitzposition war sub-optimal (habe mich viel zu spät um Karten gekümmert).
Ich behaupte aber mal, dass ich "rein technisch vom "Klang" her" hier zuhause im Wohnzimmer etwas besseres hinbekomme, auch ohne Schönfärberei.

Trotzdem ist das Live Erlebnis etwas ganz anderes als sich hier die CD rein zu pfeifen!
stier2704*
Stammgast
#17 erstellt: 21. Sep 2014, 17:22
Beim Konzert kommt es natürlich auf den Hörplatz an, der kann zuhause schon einmal optimaler sein.
Es gibt auch Anlagen bei Livekonzerten die sich grauselig anhören.
Ein Beispiel dafür war letzte Woche das Stadtfest in Lüdenscheid.
Da dachte ich mir Zuhause klingt es besser.

Bei Bochum Total auf der Einslivebühne als Mark Forster auftraten und der Bass sich in der Straße ausbreitete als sei es ein Erdbeben und das Klohaus hüpfte förmlich im Takt mit, das wird zuhause nur schwerlich zu machen sein.

Mir kommt es darauf an das es sich zuhause so authentisch wie möglich anhört.


[Beitrag von stier2704* am 21. Sep 2014, 17:30 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#18 erstellt: 21. Sep 2014, 17:27
Vielleicht reden wir alle so ziemlich von der gleichen Sache...... nur meine ich das mir das Wort audiophil so negativ mit Highend belegt ist.

Für mich ein streben nach einer Volkommenheit die es so nicht geben kann.

Und aus diesem Grunde eben für mich nicht erstrebenswert.

Dieses und genau dieses Audiophil meine ich gibt es eben nicht.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 21. Sep 2014, 17:27 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 21. Sep 2014, 17:37

Beaufighter (Beitrag #18) schrieb:
Für mich ein streben nach einer Volkommenheit die es so nicht geben kann.
Und aus diesem Grunde eben für mich nicht erstrebenswert.

das kann ich nun wieder überhaupt nicht verstehen!

ich sehe es natürlich als erstrebenswert an, so nah wie möglich/gewünscht an diese Vollkommenheit heran zu kommen!!!

Welche Kompromisse in welche Richtung man dabei bereit ist einzugehen eingehen (optisch, finanziell usw. usf.) muss jeder selber wissen.

Aber von vornherein zu sagen: das Original erreiche ich nicht, ich höre mit einem Kofferradio, ist doch sehr weit auf der "depressiven" Seite des Kompromisses
Beaufighter
Inventar
#20 erstellt: 21. Sep 2014, 18:29
Na, meine Depressionen halten sich beim Musik hören in Grenzen.
peacounter
Inventar
#21 erstellt: 22. Sep 2014, 07:05
Hauptsache es macht Spaß.
Ich bin da durchaus für intuitives herangehen.

Bei unseren Produkten arbeite ich natürlich mit Messungen und Zielvorgaben aber Zuhause ist mir die Linearität absolut Wurst.
Ich bin nicht auf der Suche nach "Wahrheit" oder der angeblichen Intention des Künstlers bzw Tontechnikers.
visir
Inventar
#22 erstellt: 22. Sep 2014, 11:42

Beaufighter (Beitrag #18) schrieb:
Vielleicht reden wir alle so ziemlich von der gleichen Sache...... nur meine ich das mir das Wort audiophil so negativ mit Highend belegt ist.

Für mich ein streben nach einer Volkommenheit die es so nicht geben kann.

Und aus diesem Grunde eben für mich nicht erstrebenswert.

Dieses und genau dieses Audiophil meine ich gibt es eben nicht.


Ich kann den Gedanken nicht ganz nachvollziehen.
- es gibt Menschen, die ewig nach der Vollkommenheit suchen
- ich betrachte mich als audiophil - ich liebe es, wenn die Anlage einen guten Klang hat. Ich bin froh, nicht nur einen "Kofferradio" zu haben. Und ich führe den guten Klang jedem Gast bei mir zuhause vor, der sich nicht wehrt.

Dazu, dass "live" und Tonträger nicht vergleichbar sind, wurde ja schon manches geschrieben, vor allem was das live-Erlebnis betrifft. Jetzt aber noch kurz was zum Tonträger: der entsteht ja auch nicht so, dass jemand mit dem Mikro neben den spielenden Musikern steht, und das wars. Ein Tonträger wird produziert, da werden üblicherweise die Instrumente einzeln aufgenommen (im Studio normal sogar zeitlich getrennt) und verarbeitet, da wird mit Effektgeräten gearbeitet, dass es nur so... äh... klingt.
Bei oben erwähnter Vorführung nehme ich normalerweise "Circle of Taalis", da ist ein Intro drauf, wo man "hören kann", dass das eine "Straßenbühne" ist, also in einer Stadt oder so. Man hört den Lärm rundherum, und wenn so die Instrumente nach und nach einsetzen, hat man halt wirklich diesen "direkten" Klang wie bei einem live-Konzert. Möchte nicht wissen, was die im Tonstudio alles aufgeführt haben, dass das so rüberkommt...
Beaufighter
Inventar
#23 erstellt: 24. Sep 2014, 18:04
Moin moin,

selbstverständlich höre ich nicht mit dem Kofferradio meine Lieblingsmusik zu Hause.
Auch ich habe eine Stereoanlage die durchaus in der Lage ist respektabel einen Raum mit
einenm tollen schönen Sound zu füllen.

Ich habe damals in den 80ern den Fehler gemacht dieses Wettrüsten der Kommazahlen bei Verstärkern und sonstigen Komponenten mitzumachen.

Seit ich das völlig abgelegt habe und mich rein auf das Musikhören und dieses mit Genuss und hingabe zu den einzelnen Liedern ganz einfach höre ist alles gut.


Mal so als Anmerkung

Der Trend geht aber dennoch eher zum Kofferradio, wenn ich diese Sounddinger von Bose und Denon und sonstigen Firmen einschließlich Tivoli Kisten in den Läden stehen sehe, suche ich vergeblich nach einigermaßen vernünftigen Stereokomponenten.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 24. Sep 2014, 18:05 bearbeitet]
stier2704*
Stammgast
#24 erstellt: 24. Sep 2014, 18:19
Vernünftige Komponenten zu vernünftigen Preisen zu finden und sie auch mal live zu erleben ist schon schwerer geworden.
Läden wie Media Markt und Co haben so gut wie nichts mehr stehen. Handys und Flachbildfernseher findet man dort zu Hauf und die Preise purzeln, die Nachfrage nach vernünftigen bezahlbaren Hifi hat wohl nachgelassen.
In den großen Läden so gut wie nix mehr zu finden und in den Highendläden stehen überwigend Komponenten zu Traumpreisen, die Schere geht wie bei so vielen immer weiter auseinander. Gut der Fachhändel muss ja auch leben und bei vernünftigen Komponenten ist der Gewinn wohl zu niedrig.
Entweder Kompaktanlage vom Mediamarkt oder Highend vom Fachhandel, dazwischen bleibt oft nur mehr das Internet.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 25. Sep 2014, 12:05
Hallo,

jo, wenn man sich das Getöse der noch am Markt verbliebenen Hifi-Komponentenhersteller mal abzieht und rein die Geräte bewertet dann ist auch wenig Gescheites dabei wo das Preis-/Leistungsverhältnis noch passt.



Ich komme auf die doofe Idee ins Konzert zu gehen um einen Eindruck zu erhalten wie es klingen sollte.
Das es nicht besser als das originale klingen sollte ist klar, schönfärben sollte die Anlage nicht, Sie sollte aber so weit wie möglich dem Original entsprechen.


Na ja, meist "klingt" es eh zuhause "besser", denn beim Original sitzt man weit von der Bühne weg, der Raum hat eine Akustik die Gerade mal bis 8000 Hz. optimiert wurde (wenn überhaupt)... Was der Tonmeister bei der Aufnahme noch alles gemacht hat - da frag ihn lieber selber...

Und wie antwortet der Tontechniker auf die Frage: "Wie groß ist die Lautstärke in dB bei einem Symphonieorchester?"
Antwort: "Das hängt wirklich sehr vom Abstand des Hörers vom Orchester ab."
Diese Entfernungsangabe wird oft "vergessen". Man will nur eine dB-Zahl hören.
Aber allein eine dB-Angabe ist wirklich sinnlos.

Es sind soviele Märchen unterwegs...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Sep 2014, 12:28 bearbeitet]
visir
Inventar
#26 erstellt: 25. Sep 2014, 13:05

Beaufighter (Beitrag #23) schrieb:

Der Trend geht aber dennoch eher zum Kofferradio, wenn ich diese Sounddinger von Bose und Denon und sonstigen Firmen einschließlich Tivoli Kisten in den Läden stehen sehe, suche ich vergeblich nach einigermaßen vernünftigen Stereokomponenten.


Das ist eh wieder eine ganz andere Frage, die wohl gar nicht in dieses Thema gehört.
(wobei ich mir angesichts des ersten Beitrages frage, was wirklich hereingehört...)

Aber Technologie wandelt sich, auch im Audiobereich. Der klassische Hifi-"Turm" mit all den Komponenten ist einfach nicht mehr Stand der Technik. Freilich wird es sie weitergeben, als Nische, wie den Plattenspieler. Aber Stand der Technik ist (bei Stereo) wohl eher ein Rechner als Signalquelle, von mir aus noch ein hochwertiges USB-oder FW-interface, und Aktivboxen dran...
Ja, das freut das Herz des Hfii-Hobbyisten jetzt nicht, weil man dann viel weniger Komponenten zum Aussuchen und im Wohnzimmer ansehen hat, und Aktiv-LS im Hifi-Bereich eher selten (und teuer) sind... na gut, schicke ich das Signal des Rechners in einen Verstärker, und dann Hifi-LS dran.
CD? In den Rechner. MP3? Vom Rechner. Cassette? ernsthaft? Platte? Digitalisiere ich auf den Rechner und spiele sie von dort abnutzungsfrei (und schweißfrei sowieso... ). Minidisc? Auf den Rechner überspielen, und weg damit.
Sonst noch Tonträger?

Wobei ich LS heute wohl nicht mehr im Hifi-Bereich kaufen würde, sondern im Studiomonitor-Bereich... Nicht, dass ich mit meinen Vienna Acoustics unzufrieden wäre...
peacounter
Inventar
#27 erstellt: 25. Sep 2014, 13:14

visir (Beitrag #26) schrieb:
Aber Technologie wandelt sich, auch im Audiobereich. Der klassische Hifi-"Turm" mit all den Komponenten ist einfach nicht mehr Stand der Technik. Freilich wird es sie weitergeben, als Nische, wie den Plattenspieler. Aber Stand der Technik ist (bei Stereo) wohl eher ein Rechner als Signalquelle, von mir aus noch ein hochwertiges USB-oder FW-interface, und Aktivboxen dran...
Ja, das freut das Herz des Hfii-Hobbyisten jetzt nicht, weil man dann viel weniger Komponenten zum Aussuchen und im Wohnzimmer ansehen hat...
ja, die optik scheint ein wichtiger aspekt bei vielen audiophilen zu sein.
ein altar voller goldener kälber, untereinander verbunden mit "wertigen" high-end-strippen und auf einer resonanzoptimierten basis gehört oft scheinbar einfach dazu.
ich persönlich wäre ja froh, wenn die musik "aus dem nichts" käme, auch aus dem vollen gefräste alufronten oder glimmende röhren machen aus einem "technikkasten" imo idr keinen dekorativen gegenstand.
alles was zur speisung der boxen mit musik nötig ist, ist daher bei mir auch relativ unsichtbar untergebracht und die stand-ls selber machen sich als pflanzensäulen nützlich.
Beaufighter
Inventar
#28 erstellt: 27. Sep 2014, 05:36
Moin moin,

@visier schrieb:
Das ist eh wieder eine ganz andere Frage, die wohl gar nicht in dieses Thema gehört.


Aha, nun denn ich sehe das anders. Viele viele Menschen sehen als ihre Faktoren für ihre Musik nur noch eine Kaffeeautomaten große Anlage. McIntosh bringt es mit einer sündhaft teuren Kompaktanlage so richtig auf die Spitze.

Wie Peacounter bereits definierte "den Klang liebend"

Den Klang liebend hieße tatsächlich nur Komponenten die rein auf die Klangreinheit optimiert sind.
Wie es beim Menschen eben so ist, er hört eben mit allen Sinnen und möchte auch auf eine tolle Anlage blicken während er mitwippt .

Wie diese Musikanlage aussieht hängt immer vom Zeitgeist und den derzeitigen technischen Möglichkeiten ab.

Gruß Beaufighter
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 27. Sep 2014, 09:12

Beaufighter (Beitrag #28) schrieb:

Den Klang liebend hieße tatsächlich nur Komponenten die rein auf die Klangreinheit optimiert sind.


Ich denke darin besteht ein Irrtum. Objektive Reinheit und Subjektive haben bestenfalls Schnittmengen, sind aber nicht Deckungsgleich.
Wie kann man feststellen, das eine Anlage incl. des Aufstellungsraum das wiedergibt, was auf der Aufnahme ist? Durch Messen.
Beaufighter
Inventar
#30 erstellt: 27. Sep 2014, 12:53
Moin moin,

@Zeeem : da muss ich noch ein wenig darüber nachdenken.

Ich mag meinen Satz nicht über den Haufen werfen und deinen auch nicht.



Gruß Beaufighter
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 27. Sep 2014, 13:06
Dann finde die Schnittmenge.
Audiophil schliesst für mich keine Wiedergabeseitige Klangmanipulation aus. Nur wird das positive wahrgenommene Ergebnis ggfs. falsch interpretiert.
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 27. Sep 2014, 13:14
Probiere gerade das FireTV aus .... funktioniert gut... nächster Step XBMC drauf zu laufen zu bringen.
Beaufighter
Inventar
#33 erstellt: 28. Sep 2014, 07:03
Moin moin,

Zeeem schrieb:
Ich denke darin besteht ein Irrtum. Objektive Reinheit und Subjektive haben bestenfalls Schnittmengen, sind aber nicht Deckungsgleich.
Wie kann man feststellen, das eine Anlage incl. des Aufstellungsraum das wiedergibt, was auf der Aufnahme ist? Durch Messen.


Ja, man kann messen und man sollte das auch tun um besser zu werden. Egal in welcher Disziplin.
Es käme doch aber niemand auf die Idee ein Tapedeck in seine Hifikette einzubauen und zu behaupten hiermit nun der neusten MP3 Technologie ein Schnippchen zu schlagen.

Sicherlich haben Objektive und Subjektive Klangreinheit bestenfalls Schnittmengen.
Und was dem einen perfekt erscheint ist dem anderen nicht gut genug.

Die Wucht einer guten HiFi-Anlage mag schon überzeugen können.

Aber Faktoren für audiophiles hören, gehen alle so ziemlich in die gleiche Richtung.

Es wird einen Sound geben der dem Normalhörer einfach reicht.
Wenn eine Tivolikiste so etwas hinbekommt, dann wird es der großen Masse wohl reichen
um für ihre Begriffe "audiophil" zu hören.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#34 erstellt: 28. Sep 2014, 08:52
Yep!

Übrigens sagt einem keine Messapparatur der Welt, ob mir ein Klang gefällt oder ein essen schmeckt.
Ich vertrau da lieber meinem bauchgefühl.


[Beitrag von peacounter am 28. Sep 2014, 08:55 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#35 erstellt: 28. Sep 2014, 09:01
Audiophil unterliegt auch gewissen Modeerscheinungen. Man will Details hören, wo sie auf der Aufnahmen so nicht da sind. Der Gedanke kam mir mal als ich Aufnahmen von Regen mit verschiedenen Kopfhörern anhört und es toll war, das man förmlich jede Blase in der Pfütze hat platzen hören -Hui, was für eine akustische Auflsöung. Bei einem Regenspaziergang hört sich das aber nicht so an.
Beaufighter
Inventar
#36 erstellt: 28. Sep 2014, 09:09
Ich wusste es, einfach nur Yepp geht nicht. Sch ich dachte ich könnte damit angeben Peacounter ein klares nicht eingeschränktes Ja abgerungen zu haben.

peacounter schrieb:


Übrigens sagt einem keine Messapparatur der Welt, ob mir ein Klang gefällt oder ein essen schmeckt.
Ich vertrau da lieber meinem bauchgefühl.


Das sind Beurteilungen die auch altersabhängig sind.
Als ich noch am Anfang meines Hobbys war waren technische Daten irre wichtig für mich.
Ich merke mittlerweile das sich ähnliches wiederholt bei meinen Kindern wenn es um Handys geht.
Dort erklärt mir mein Sohn auch was dieses und jenes Handy besser kann als das Vorgängermodell
Wozu man das gebrauchen könnte erfahre ich nicht so richtig.

Ist eben auch ein soziales Ding. Was dem Russen im kalten Krieg der Orden ist heute das Handy.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 28. Sep 2014, 09:10 bearbeitet]
stier2704*
Stammgast
#37 erstellt: 28. Sep 2014, 09:12
Sicherlich unterliegt das gewünschte und bevorzugte Klangbild immer dem Geschmack des einzelnen Zuhörer.
Gerade bei der Auswahl der Lautsprecher ist es eine Geschmacksentscheidung.
Vorallem im Selbstbau kann man seine eigenen Vorzüge einfliessen lassen.


[Beitrag von stier2704* am 28. Sep 2014, 09:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 28. Sep 2014, 09:21
In den 70ern/80ern hat man sogar landestypische Vortlieben ausgemacht, für die es dann typische Hersteller gab, besonders im Lautsprecherbau.
@Pea, was die Messungen anbelangt, man kann mit der Zeit schon ein Gefühl dafür entwickeln, was einem gefallen wird.
Bei mir ist es eher ein Tilt zum hellen, aber keine klassischen Höhenanhebung.
Musik ist und deren Wiedergabe ist dann irgendwie wie Kino, es ist gut, wenn man die Technik vergisst.
stier2704*
Stammgast
#39 erstellt: 28. Sep 2014, 09:27
Mit dem Tick zum hellen sind wir wieder bei den Ohren. , mit der Zeit lässt das Gehör nach und es wird dann oft ein etwas aufhellendes Klangbild gewünscht.
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 28. Sep 2014, 09:32
Das kann ein Effekt sein. Aber diesen Tilt im FG wird bisweilen auch bevorzugt, wenn der Hörsinn noch in Ordnung ist.
Beaufighter
Inventar
#41 erstellt: 28. Sep 2014, 09:32
@ Zeem : Stimmt, den Briten hat man immer ein nicht so analytisches Klangbild wie den Japanern unterstellt.

Faktoren für audiophiles hören sind also nicht nur technische, sondern auch persöhnliche.

Dennoch geht der Gradient der Faktoren in eine Richtung.

Gruß Beaufighter
stier2704*
Stammgast
#42 erstellt: 28. Sep 2014, 09:53
So ein etwas analytisches Klangbild wird bestimmt auch audiophiler empfunden, Ortung und Details kommen besser zum Vorschein.
peacounter
Inventar
#43 erstellt: 28. Sep 2014, 09:53

stier2704* (Beitrag #39) schrieb:
Mit dem Tick zum hellen sind wir wieder bei den Ohren. , mit der Zeit lässt das Gehör nach und es wird dann oft ein etwas aufhellendes Klangbild gewünscht. ;)

Solange die höreinbusse moderat ist, wirkt sie sich nicht auf das hören bei für Musik "normalen" Pegeln aus.
Ein lediglich um 20 oder 30dB "abgesackter" Hochtonbereich ist da idr mehr oder weniger irrelevant und führt nur bei sehr leisem hören dazu, dass "nachgeregelt" werden muss.

Wie zeeem schon sagt, gefällt ein bischen zusätzliche "frische" vielen Menschen auch ohne hochtonschwäche ganz gut, genau wie ein moderater tiefbass-boost.


[Beitrag von peacounter am 28. Sep 2014, 09:55 bearbeitet]
visir
Inventar
#44 erstellt: 29. Sep 2014, 12:29

Beaufighter (Beitrag #28) schrieb:

Wie es beim Menschen eben so ist, er hört eben mit allen Sinnen und möchte auch auf eine tolle Anlage blicken während er mitwippt .


Und wenn er nicht mitwippt, sondern einfach nur die Musik hört?
Und sich das Wohnzimmer einfach schon ohne raumfüllende Stereoanlage schön einrichtet und daher keine tolle Anlage zum Anschauen mehr braucht?

Versteh mich nicht falsch - ich hab auch ein schönes Hifi-Regal, von einem befreundeten Tischler gemacht, weil der grad die passende Menge massive einheimische Nuss rumliegen hatte. Aber da stehen grad mal zwei Komponenten drin (der Plattenspieler steht grad nebenan), die designmäßig nicht einmal aufeinander abgestimmt sind. Meine Hifi-Anlage ist nicht mein Altar.
peacounter
Inventar
#45 erstellt: 29. Sep 2014, 13:35
ich muß gestehen, dass ich sogar immer etwas "erschrecke", wenn ich bei jemandem so einen "altar" sehe...
erwartet der gastgeber einen kommentar?
kommt gleich ne "vorführung"?
...

der reflex ist eigentlich doof aber ich hab sowas einfach schon zu oft erlebt.
verhält sich ähnlich wie bei "schicken" autos.
Mickey_Mouse
Inventar
#46 erstellt: 29. Sep 2014, 14:12

peacounter (Beitrag #45) schrieb:
ich muß gestehen, dass ich sogar immer etwas "erschrecke", wenn ich bei jemandem so einen "altar" sehe...
...
verhält sich ähnlich wie bei "schicken" autos.

es gibt eben Leute, die sich und ihre Geräte gerne präsentieren.

Deren "Problem" ist leider oft, dass sie davon ausgehen, dass alle anderen Leute genauso ticken wie sie selber und vor Neid erblassen...

es ist noch nicht lange her, da war ich mit meiner Karre in der Werkstatt. Der Mechaniker nimmt die auf die Bühne, guckt einmal, guckt nochmal, guckt sich sich das alles in Ruhe an und dreht sich dann zu mir um: Bilstein B16 Gewinde FW in Zug und Druckstufe einstellbar, einstellbare Stabis inkl. Koppelstangen vorne und hinten, Semi-Slick Reifen, der hat auch 'ne Sperre im Diff, oder? Da hat sich aber jemand Mühe gegeben, sieht man dem Wagen so von oben gar nicht an!
Genau DAS ist der Punkt! Ich will ein Auto haben, das gut um die Ecken geht und mir Spass bringt, nicht damit meine Nachbarn neidisch machen.

Genauso ist es mit HiFi doch auch. Einige erfreuen sich einfach "am guten Klang", andere müssen das mehr präsentieren. Da ist die passende Frontblende wesentlich wichtiger als die Funktion.
Klar, irgendwo muss das Zeug hin. Vielleicht ist das für viele Flucht nach vorne und dann wird das halt zu solch einem Altar. Wobei ich mich dann am meisten amüsieren kann wenn man sieht, dass z.B. die Hochglanz LS eindeutig per Lineal/Winkel exakt auf 90° ausgerichtet sind und garantiert niemals darauf geachtet wurde, wie das ganze denn klanglich am besten wäre.
Weischflurst
Gesperrt
#47 erstellt: 30. Sep 2014, 22:30
Die wichtigsten Faktoren für audiophiles Hören sind meiner Meinung nach eine angemessene Wiedergabe, eine entsprechende Stimmung, ein Haus im Grünen oder in einer Sackgasse und ausreichend Zeit. Vielleicht, je nach Tageszeit ein Scotch dazu. Oder zwei, oder ein Dutzend...

Ich stehe auch nicht auf Gerätekult, sehe die optischen Extravaganzen eher als Kompromiss, geboren in einer Zeit in der man für verschiedene Medien entsprechende Eingabegeräte brauchte.

Was ich mir noch wünsche, ist eine Sprachsteuerung.

"Anlage? - Playlist erstellen" - "Playlist? Hinzufügen Take five" - aus den Lautprechern: "Welche? Zur Verfügung steht Quincy Jones, Al Jarreau, George Benson, Jazzkantine, Tito Puente, Dave Brubeck..." - "Auswahl: Jazzkantine" - "Playlist? hinzufügen Tom Waits" - aus den Lautsprechern: "Welcher Titel? Ich habe ..."

und so weiter.

Wäre doch cool, oder?

ps.:
Ich will ein Auto haben, das gut um die Ecken geht und mir Spass bringt
Mit dem Auto vor der Tür wäre der Faktor Zeit fürs Musik hören eine seltene Ressource.


[Beitrag von Weischflurst am 30. Sep 2014, 22:35 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#48 erstellt: 01. Okt 2014, 00:07

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #47) schrieb:
Was ich mir noch wünsche, ist eine Sprachsteuerung.

"Anlage? - Playlist erstellen" - "Playlist? Hinzufügen Take five" - aus den Lautprechern: "Welche? Zur Verfügung steht Quincy Jones, Al Jarreau, George Benson, Jazzkantine, Tito Puente, Dave Brubeck..." - "Auswahl: Jazzkantine" - "Playlist? hinzufügen Tom Waits" - aus den Lautsprechern: "Welcher Titel? Ich habe ..."

und so weiter.

Wäre doch cool, oder?

ja, und wenn du dann den alten Supremes Klassiker: "Stop in the name of love" hören willst, ist der immer nach dem ersten Refrain aus

nee, mal ganz ehrlich, ich habe ja seit letzter Woche so eine Fire-TV Box von Amazon zum Angebotspreis von 49€. Ich finde es absolut faszinierend, wie gut da die Sprachsteuerung funktioniert!
Da muss man halt auf deren FB eine "Aufnahme-Taste" drücken und die Erkennung läuft dann in der Cloud. Bisher hatte ich nahezu 100% Trefferquote!
ZeeeM
Inventar
#49 erstellt: 01. Okt 2014, 05:27

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #47) schrieb:
Die wichtigsten Faktoren für audiophiles Hören sind meiner Meinung nach eine angemessene Wiedergabe, eine entsprechende Stimmung, ein Haus im Grünen oder in einer Sackgasse und ausreichend Zeit. Vielleicht, je nach Tageszeit ein Scotch dazu. Oder zwei, oder ein Dutzend...


Audiophil, das Hören liebend, kann eine Grundhaltung sein, oder das Gefühl eines Moments, der passen muss - oder Beides.
Weischflurst
Gesperrt
#50 erstellt: 01. Okt 2014, 05:57

Mickey_Mouse (Beitrag #48) schrieb:

ja, und wenn du dann den alten Supremes Klassiker: "Stop in the name of love" hören willst, ist der immer nach dem ersten Refrain aus ;)





... Fire-TV Box...

..."Aufnahme-Taste" drücken und die Erkennung läuft dann in der Cloud. Bisher hatte ich nahezu 100% Trefferquote!


Cool, das gibts schon. Aber über Cloud, und damit nichts für Mamas Sohn. Schade.
ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 01. Okt 2014, 06:06
Wer stellt sich schon freiwillig eine Abhörwanze ins Wohnzimmer und bezahlt dafür noch freiwillig?
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