Netzphase NAD 375 BEE und 565 BEE - richtig gemessen?

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khabag
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jul 2012, 22:49
Hallo zusammen,

nachdem ich nach langer Suche im Internet nicht herausgefunden habe, wo die Netzphase bei meinem NAD 375 BEE und dem CD-Player 565 BEE liegt, habe ich mir ein günstiges Multimeter besorgt und selbt Hand angelegt. Ich habe den Schalter des Mutlimeters auf Wechselstrom ~ (250V und 200) gestellt und hierbei an den äußeren Cinch-Buchen keinen Wert erhalten (schwarzes Kabel an Schutzleiter der Steckdose).

Erst als ich den MM auf Gleichstrom mit einer höheren Empfindlichkeit gestellt habe, wurde Unterschiede deutlich: Bei der einen Steckerposition gingen die Werte pendelweise von 300 auf -300 bei der zweiten Position auf 100 bis -100. Ich nehme an, die zweite Position ist nun die Richtige oder irre ich mich da???

Wenn ich richtig vorgegangen sein sollte, dann liegt die Netzphase bei beiden Geräten links (die Geräte von Hinten betrachtend)!?
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 26. Jul 2012, 13:03
Und was ist der Grund für diese Spielerei? Brummt was?
khabag
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jul 2012, 16:27
Da die grundsätzliche Diskussion um das "Ob" bereits in vielen Foren geführt worden ist, beschränkt ich mich hier einfach auf die Antwort, dass das Ausphasen eine günstige Tuning-Maßnahme darstellt und stelle hier nur die Frage, ob das "Wie" richtig war?


[Beitrag von khabag am 26. Jul 2012, 16:28 bearbeitet]
mm57
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jul 2012, 06:15
Wenn das Ausphasen eine Tuning-Maßnahme ist, dann musst du ja auch die Tuning-Erfolge hören. Hörst du keine Unterschiede, dann ist es auch kein Tuning.

Bei zwei Geräten gibts ja nur vier verschiedene Steckerkombinationen. Alle vier möglichkeiten durch Probehören austesten, und schon hast du deine richtigen Steckerpositionen gefunden!

Außerdem solltest du angeben wass du gemessen hast. V, A, mV, mA, µV oder µA?
300 und 100 sind nur Zahlen, aber keine Messwerte.


[Beitrag von mm57 am 27. Jul 2012, 06:18 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 27. Jul 2012, 09:02

mm57 schrieb:
Außerdem solltest du angeben wass du gemessen hast.

Er hat noch garnicht gemessen.

...gingen die Werte pendelweise von 300 auf -300 bei der zweiten Position auf 100 bis -100.

"Wer misst, misst Mist!" trifft in hier vorerst voll zu.
hifi_angel
Inventar
#6 erstellt: 27. Jul 2012, 10:29
Hatte ich schon mal früher geschrieben:

Wenn einer unbedingt "ausphasen" möchte, geht es noch billiger. Nimm ne LED. Ein Beinchen in die Finger nehmen und das andere Beinchen an die Gehäusemasse der zu prüfenden Geräte, die jedoch nicht miteinander verbunden sein sollten. Wenn die LED nur sehr schwach glimmt ist der Netzstecker in der richtigen Position.

Selber ist mir das richtige Ausphasen absolut egal, hatte das mit der LED nur zufällig bei einer Reparatur "entdeckt".


War das nur Zufall oder kann man das generell so machen?
hf500
Moderator
#7 erstellt: 27. Jul 2012, 15:29
Moin,
das haengt davon ab, wie gross der Leckstrom ist, den die Kapazitaet Primaerwicklung-Kern des Netztrafos moeglich macht. Das sind einige µA, ueber 1mA sollt dieser Strom bei zweipolig angeschlossenen Geraeten nicht liegen. Eine Low-Current LED, die mit 2mA volle Leuchtkraft entwickelt, kann da schon Leuchten wollen. Mit 0,3mA sind die schon ziemlich hell, aber bei so winzigen Stroemen sollte es keine Probleme geben.

Aber die Ausphaserei ist ohnehin zweifelhaft. Wenn etwas nicht stimmt, weil ein seltsam grosser Leckstrom ueber eine schlechte Masseverbindung Brumm ins Signal koppelt, sollte entweder ein NF-Kabel mit niederohmigeren Schirm verwendet werden, oder man verbindet die Gehaeuse der Geraete ueber kurze Stuecke 1,5qmm Leitung miteinander. Das zwingt zuverlaessig die Massen aller Geraete auf gleiches Potential und man kann sich alle Ausphaserei schenken.
Es sollten aber auch die Geraete auf evtl. Isolationsfehler geprueft werden.

"Falsch ausgephast" kann immer nur einen schlechten Stoerabstand erzeugen, alles Andere, was man sich darueber erzaehlt, muss erst noch nachgewiesen werden.

73
Peter
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