High-End Anekdoten aus der Praxis

Ich denke die können halt nicht "schalten" ohne selbst in die Signalstrecke zu streuen.

Neben etwaigem technischen Erwägungen vermittelt das hörbare Klicken eines Relais Wertigkeit. Würde man heutige CPUs elektromechanisch nachbauen, das Ergebnis wäre insgesamt mehr als nur Respekt einflößend.
Wenn das technische Ergebnis nicht mehr nennenswert zu steigern ist, dann müssen andere Sinne getriggert werden.

Half-Borg schrieb:

wieso nimmt man überhaupt relais, das kann man doch heutzutage schneller billiger und stabiler mit halbleitern machen (und wenns ein thyristor sein muss)

Tja, es zeigt sich immer der Wert eines soliden Halbwissens... Es gibt in der E-Technik noch genug Sachen, die man nur mit Relais machen kann.

Ein Problem ist die Nichtlinearität von Halbleiter-Schaltern. D.h., der "Kontaktwiderstand" ändert sich mit der anliegenden Spannung. Am besten sind da noch Optokoppler mit Fotowiderstand-Ausgang, die werden aber kaum noch hergestellt.

Thyristoren haben ein sehr beschränktes Anwendungsgebiet als Leistungsschalter vornehmlich bei Wechselstrom, da sie die angenehme Eigenschaft haben, sich unterhalb eines gewissen Sromflusses selber abzuschalten und abgeschaltet zu bleiben. Sie machen sich ihr Timing sozusagen (zur Hälfte) selbst. Sind aber als Schalter für Analogsignale denkbar ungeeignet.

Alle Halbleiter haben den Nachteil, daß sie bereits bei geringer Überlast zerstört werden. Ein Relais hält immer noch mehr Überlast aus als ein Halbleiterschalter, und hat auch div. andere Nachteile (s.o.) nicht. Nachteile sind Baugröße, Ansteuerleistung und begrenzte Lebensdauer. Bei Lebensdauern von mehr als 100000 Schaltspielen (und das ist eher wenig, gilt mehr für Hochlastrelais) kann man sich aber leicht ausrechnen, daß man das Relais 10 Jahre lang jeden Tag 30x betätigen kann, bis die Kontakte hinüber sind.

Da es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten gibt, seien ein paar Fragen erlaubt:

Gibt es Anhaltspunkte dafür, daß sich der Klang eines Audioequpiments durch eine esoterische energetische Sensibilisierung sowohl der einzelnen Komponenten als auch des Hörers positiv beeinflussen läßt? Zu denken wäre z.B. an ein sanftes Ein- und Ausschalten der Komponenten, evtl. begleitet von einem meditativen OOOMMMMM. Oder an das energetisch feingetunte Anschlagen einer tibetischen Glockenschale beim Einschaltvorgang.

Läßt sich der Klang mit fortgeschrittenen esoterischen Methoden auf eine feinstoffliche, transzendente Ebene heben, z.B. in dem speziell auf die jeweilige Musik abgestimmte Räucherstäbchen eingesetzt werden?

Kann man die Aura der Musik erotisieren, indem man ein Lichtleiterkabel mit dem Bereich seines eigenen Wurzelchakras verbindet?

Läßt sich der Klang von Lautsprecherboxen verbessern, wenn man dafür ausschließlich Holz aus biologisch-dynamischer Waldnutzung verwendet und auf Holz aus dem Regenwald konsequent verzichtet (jenes würde ja auch wegen des zu hohen Feuchtigkeitsgehaltes Metallkontakte korridieren lassen!)?

Liegt die feinstofflich-dynamische Klangwahrnehmung bei Vegetarieren auf einer höheren Ebene als bei Fleischessern?

Kann man das Klangbild energetisch reinigen und verfeinern, indem man die Lautsprecherboxen und/oder die einzelnen anderen Komponenten mit einem speziell energetisch eingeschwungenen und programmierten Bergkristall in Pyramidenform feinstoflich hochpolt?

Lassen sich eine oder mehrere Fragen mit "Ja" beantworten, sollte es in der Praxis auch eine entsprechende Nachfrage geben bw. sich mit geeigneten Werbemaßnahmen erzeugen lassen.

ganz klar haben all die von dir genannenten effekte einen positiven einfluss auf die klangwahrnehmung, wenn man aufgeschlossen und mit positiver grundhaltung an die sache herangeht, der effekt ist halt weniger physikalisch als psychisch, aber nichtsdestotrotz real

Fortgeschrittene können sogar ganz auf physikalische Einflüsse verzichten.

Ich kenne auch einige Einrichtungen, bei denen die Mitglieder aufgeschlossen und mit positiver Grundhaltung an die Sache herangehen. Auch ohne jede Physik ist das für die alle Real!

ein gutes lied hat so einen starken spirituellen einfluss, dass man es sogar hört ohne das jegliche elektronik in der nähe ist, der effekt ist so bekannt, dass er sogar einen Wiki-Artikelhat

Schnuckiputz schrieb:

Da es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten gibt, seien ein paar Fragen erlaubt:

Einer der grossen Irrtümer der Menschheit. Ich wurde bereits in der Vorschule aufgeklärt.

Naja, mitunter könnte man meinen, nicht die Irrtümer der Menschheit seien das Fatale, sondern der Umstand, daß womöglich die ganze Menschheit als solche ein Irrtum ist. Aber das geht schon ins Philosophische bzw. theologisch ins Ketzerische und ist somit ein ganz anderes Thema ...

Da wär' ich nicht so sicher : http://de.wikipedia....er_durch_die_Galaxis

ich nehme an die meinst den teil zu Golgafrincham ?

hf500 schrieb:

Die Relais haben naemlich eher das Problem, so kleine Leistungen uebertragen zu muessen, dass hier die "elektrische Kontaktreinigung" versagt.

Genau,

zu Zeiten der elektromechanischen Vermittlungsstellen hieß sowas Frittstrom und hielt die Kontakte der Hebdrehwähler sauber. Heuzutage fangen die Hersteller von DSL Access-Multiplexern wieder damit an, Frittströme auf ihren DSL-Linecards vorzusehen ...

http://www.patent-de.com/20060126/DE102004032206A1.html

Half-Borg schrieb:

ich nehme an die meinst den teil zu Golgafrincham ?

Jo ....

Golgafrincham ? Hört sich an wie ein Böser aus Herr der Ringe