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HiFi-Steckerleiste Voodoo oder Klangverbesserung

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Autor
Beitrag
GerhardNL
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 12. Feb 2009, 18:31

UweM schrieb:
du kannst ja mal ausrechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, richtig zu raten, wenn Testbedingung war, 9 von 10 Durchgängen richtig zuzuordnen.

Die Wahrscheinlichkeit, bei 10 Durchgängen mindestens 9x richtig zu raten, beträgt 1,1%.

MfG
Gerhard
-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 12. Feb 2009, 19:29

Na dann hätten wir ja hier schon mal nen deutlichen Unterschied zu Steckerleisten.


Zwischen 10 Steckerleisten (davon meinetwegen dreimal der gleiche Typ), messe ich in jedem Fall Unterschiede. Also 10 verschiedene Ergebnisse, die ich mit vielleicht 10% Genauigkeit immer wieder reproduzieren kann.

Soviel steht fest. Dummerweise fehlt den Leuten in den meisten Fällen jegliches Verständnis für die Größenordnungen und die Relevanz. Das ist und bleibt ein "ewiges" Problem.


[Beitrag von -scope- am 12. Feb 2009, 19:52 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#53 erstellt: 12. Feb 2009, 19:47
Ich hab da eher an Messungen im Raum gedacht, war schlampig formuliert.

Da wird sich durch wechseln der Steckerleiste nichts ändern, durch wechseln der LS wohl schon eher.


Ist aber eh sinnlos, ich hab immer mehr das Gefühl die meisten goldohren gehen davon aus das sich in den Kabeln Schallwellen bewegen und keine elektrischen Signale.


Grüße,
Argon

hf500
Moderator
#54 erstellt: 12. Feb 2009, 20:56
Moin,
schlimmer, es sind nicht nur Schallwellen, sondern Klaenge...

;-)

73
Peter
langsam
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 13. Feb 2009, 09:10

hf500 schrieb:
Moin,
schlimmer, es sind nicht nur Schallwellen, sondern Klaenge...

;-)

73
Peter



Immer wieder schön, wenn die Welt sooo einfach ist und alle darauf 'reinfallen

Und bedauerlich, dass es hier von den wahrhaft Wissenden niemand schafft, die anderen zu überzeugen.
Woran liegt das wohl? Ich tippe auf eine Verschwörung der Flachpresse und der Kabelhersteller ...

breitgrins, l


[Beitrag von langsam am 13. Feb 2009, 09:12 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#56 erstellt: 13. Feb 2009, 09:49

langsam schrieb:


Immer wieder schön, wenn die Welt sooo einfach ist und alle darauf 'reinfallen

U
breitgrins, l


Tja wer weiß langsam ,ist vielleicht genau das die Verschwörung die nahezu jeder Hersteller egal in welcher Branche probiert ,wenn logische Verkaufsgründe ausgereizt sind ??

Man dichtet Dingen eine Komplexität an ,die gar nicht vorhanden ist ,präsentiert im nächsten Moment stolz selber die Lösung und macht so SEIN Produkt zu etwas ganz besonderem .

In der Hifi Branche nimmt das über die Jahre aber völlig absurde Formen an.
Vor allem wird eindeutig zu wenig hinterfragt und zuviel kritiklos gehuldigt .

Schau es dir bei den Plattenspielern an ,da wird von Grund auf völliger Mist erzählt ,bei dem sich einem der Magen umdrehen sollte .
Wie oft wird da zum Beispiel das Märchen verbreitet ,das ein Subchassis irgendetwas "dämpfen" könnte ,wo man klar sieht die Konstruktion arbeitet nur mit Federn .

Eine Feder kann aber nicht dämpfen ,sie federt und nix anderes ,im schlimmsten Fall bewirken Federn sogar das genaue Gegenteil von dem ,was im Plattenspieler von ihnen erwartet wird .

Interessiert aber keinen Menschen ,seit Jahren wird da ungeniert und völlig ab jeglichen Wissens vor sich hin geschwurbelt und den Verbreitern solchen Unsinns auch noch höchster Respekt bezeugt .

Mit Kabeln jeglicher Art ist es genau das Gleiche ,da werden Einflüsse proklamiert ,Probleme konstruiert ,die gar keine sind ,beziehungsweise deren mögliche Auswirkungen schon lange bekannt sind .

Der Gipfel des absurden ist aber ,das Leute bereit sind sich diesen Schwachsinn einsuggerieren zu lassen ,nur und ausschließlich beruhend auf ihren Empfindungen(Ich hörs ja ) aber gleichzeitig nicht begreifen wollen und können ,das ihre Empfindungen im Vorwege schon beeinflusst werden .

Gruß Haiopai
UweM
Moderator
#57 erstellt: 13. Feb 2009, 10:43

GerhardNL schrieb:

UweM schrieb:
du kannst ja mal ausrechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, richtig zu raten, wenn Testbedingung war, 9 von 10 Durchgängen richtig zuzuordnen.

Die Wahrscheinlichkeit, bei 10 Durchgängen mindestens 9x richtig zu raten, beträgt 1,1%.



Hallo Gerhard,

und wie ordnest du nun meinen Test ein?
Bestanden und Aussagefähig?

Grüße,

Uwe
langsam
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 13. Feb 2009, 10:46
@Haiopai,

ich sach' mal ja und nein.
Das mit der verschwörung in unserem kleinen Biotop kommt seit Jahren mehr oder weniger heftig von denjenigen, die meinen, sie müßten die anderen bekehren und auf den rechten Weg führen.
Das ganze hat was sektiererisches und hilft überhaupt nicht, weil es oft auch gutwillige und technisch aufgeschlossene Kollegen einfach abschreckt.

Dein Plattenspielerbeispiel stimmt natürlich. Aber das Subchassis mit Federn tut idR was es soll. Es läßt Erschütterungen des Untergrunds nicht durch und sorgt dafür, das der Teller in relativer Ruhe seine Runden drehen kann.
Jedenfalls wenn man etwas auf die Beschaffenheit dieses Untergrunds achtet. Nicht umsonst ist der berühmte IKEA Tisch (Axamo - gibt's schon lange nicht mehr, aber genau der war's ) perfekt geeignet um Subchassisspielern eine solide Basis zu bieten.

Was Kabel betrifft, wer was hören will, soll es tun. Vielleicht bildet er sich das ein, vielleicht ist er "Opfer" einer Suggestion, vielleicht hört er tatsächlich Unterschiede. Keiner weiß es und von daher hat auch niemand das recht, einem anderen vorzuschreiben, was er hören kann und was nicht.
Ich selbst habe noch nie einen kabeligen Blindtest bestanden, trotzdem habe ich gerne bei Hörzones Wander-Kabelvergleich (Vovox gegen "Manhatten") mitgemacht und meinen Senf dazu gegeben. Meine Tochter habe ich auch dazu genötigt - das war echt blind für sie - und ihre Aussagen waren verblüffend...

Gruß, l


[Beitrag von langsam am 13. Feb 2009, 10:50 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#59 erstellt: 13. Feb 2009, 12:22
Gude!

langsam schrieb:
Das mit der verschwörung in unserem kleinen Biotop kommt seit Jahren mehr oder weniger heftig von denjenigen, die meinen, sie müßten die anderen bekehren und auf den rechten Weg führen.

So wie die Flachpresse, die zwischen allem einen Unterschied hört, diese Unterschiede aber um so größer werden bzw. der Klang um so besser wird, je teurer das getestete Teil ist? Die meinst du doch, oder?

Gruß Kobe
Haiopai
Inventar
#60 erstellt: 13. Feb 2009, 13:00

langsam schrieb:
@Haiopai,

ich sach' mal ja und nein.
Das mit der verschwörung in unserem kleinen Biotop kommt seit Jahren mehr oder weniger heftig von denjenigen, die meinen, sie müßten die anderen bekehren und auf den rechten Weg führen.
Das ganze hat was sektiererisches und hilft überhaupt nicht, weil es oft auch gutwillige und technisch aufgeschlossene Kollegen einfach abschreckt.


Erstens mal ist es mir im Endeffekt völlig latte ,für was für einen Unsinn der Einzelne sein Geld zum Fenster rausschmeißt ,solange er es sich ehrlich verdient hat .
Zweitens unterlasse doch bitte die Verdrehungen langsam ,mit Verschwörung oder auch Verschwörungstheorie verbindet man heute Leute ,die sich etwas aus den Fingern saugen .

Das passt also prinzipiell schon mal mehr auf all die Kabelhersteller die in einer längst erforschten Materie noch böse beeinflussende Gefahren wittern ,welche natürlich NUR IHR Produkt erfolgreich bekämpft .

Im Gegensatz zu solchen Leuten kann ich dir aber dank ein paar Jahren Erfahrung im Verkauf klar nachweisen ,das hier gesponnen und suggeriert wird ,was das Zeug hält .

Ein ganz banales Beispiel sind simple Anglizismen mit denen dank immer wieder kehrender Nennung den Leuten besondere Eigenschaften suggeriert werden ,vor allem Leute ,die die Bedeutung im Ursprung nicht kennen oder der englischen Sprache nicht mächtig sind fallen darauf rein .

Göttlich bei Kleidung immer der Begriff "Outdoor Jacke" ,zum schießen ,gepaart mit einem markanten Model in freier Natur ,denkt der Käufer gleich ,er hätte mit Aldi oder Lidl seinen neuen Expeditionsausrüster gefunden.

Das Outdoor simpel übersetzt einfach draußen heißt und man eine wetterfeste Jacke eh kaum im Wohnzimmer trägt fällt dabei dem geneigten Westentaschen Messner nicht auf .


Genauso kannst du das auf den Begriff Hifi Steckerleiste übertragen .
In dem Moment wo du diese Begrifflichkeit akzeptierst ist es schon vorbei mit der objektiven Beurteilung ,ab diesem Punkt bist du schon Opfer einer Suggestion.

Was bitte hat den eine Steckerleiste mit Hifi zu tun ,wo wären denn die Eigenschaften zu finden ,welche eine den heutigen Standards und Sicherheitsvorschriften entsprechende Steckerleiste in eine Hifi Steckerleiste verwandeln ??

Wo steht geschrieben oder wird begründet ,warum
Hifi Geräte nun von Steckerleisten
in irgendeiner Form MEHR profitieren könnten als beispielsweise ein PC oder ein Fernseher .

Allein diese Begrifflichkeit Hifi Steckerleiste ist schon Schwachsinn hoch zehn .
Aber genau so wird gearbeitet ,egal in welcher Branche wo ein Produkt vermarktet wird , nur ist man gewiss kein Sektierer wenn man schlicht die Schnauze voll davon hat ,das man selbst in seinem Hobby nach Strich und Faden verarscht wird ,wenn man nicht genau aufpasst ,nur weil die meisten Leute sich an die Verarschung derart gewöhnt haben ,das sie sie nicht mehr wahr nehmen .

Wenigstens in einem Hifi Forum sollte es doch wohl möglich sein ,fachlichen Schwachsinn auch als solchen zu bezeichnen .

Gruß Haiopai
GerhardNL
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 13. Feb 2009, 13:13
Hallo!


UweM schrieb:

GerhardNL schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, bei 10 Durchgängen mindestens 9x richtig zu raten, beträgt 1,1%.


und wie ordnest du nun meinen Test ein?
Bestanden und Aussagefähig?

"Neun Richtige" bei 10 Versuchen ist natürlich noch besser als 7 aus 8. Es ist allerdings noch kein Beweis dafür, dass hier wirklich ein hörbarer Unterschied vorhanden ist, sondern lediglich ein Indiz. Denn mit einer 1,1%igen Wahrscheinlichkeit besteht ja immer noch die Möglichkeit einer Zufallskorrelation, siehe Klapperstorch.

Wenn also wirklich bei einem sorgfältig dokumentierten, reproduzierbar gestalteten Steckerleisten-Blindtest ein "Goldohr" bei 10 Versuchen 9x die richtige Leiste identifizieren sollte, dann wäre das schon ein Anlass, mit speziell diesem Goldohr weitere Tests anzustellen. Von einer klaren Aussage ist man da aber noch weit entfernt. Wie gesagt, meine Kriterien sind Mindestansprüche, die ein seriöser Wissenschaftler stellen würde. Wird auch nur eines der Kriterien nicht erfüllt, so ist der komplette Test aus wissenschaftlicher Sicht schlicht wertlos.

Um es nochmal klarzustellen: Es geht mir hier nicht um Glauben oder um Verschwörung. Wer daran glaubt, und bereit ist, das nötige Kleingeld abzudrücken, der soll sich bitte die teuersten Kabel und Steckerleisten kaufen, warum auch nicht! Ich möchte halt gerne den Neueinsteiger, der vielleicht gerade seine letzten Kröten für eine möglichst gute Anlage zusammenkratzt, davor bewahren, zu viel Geld für solche Edelkomponenten auszugeben, bei denen es nach aller wissenschaftlichen Erkenntnis Standard-Baumarktware genauso tut. Denn dieses Geld fehlt dann natürlich gerade dort, wo es wirklich drauf ankommt, z.B. bei den Boxen.

MfG
Gerhard
langsam
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 13. Feb 2009, 13:50
Hifi Steckerleiste? Den Ausdruck habe ich noch nicht gehört, geschweige denn je benutzt.

Aber kann man bestimmt unter dem Outdoor Regenschirm transportieren

Nur - was passiert, wenn es 'drinnen regnet ???

Aber zurück zum Thema -
Ich bin ja froh, dass zumindest ein Konsens über die Tolerierung gegensätzlichen Verhaltens, sprich Kauf von "Voodoo"-Produkten, besteht.

Gruß, l


[Beitrag von langsam am 13. Feb 2009, 13:54 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 13. Feb 2009, 15:28
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Anglizismen"
UweM
Moderator
#69 erstellt: 13. Feb 2009, 14:34

GerhardNL schrieb:
Hallo!


UweM schrieb:

GerhardNL schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, bei 10 Durchgängen mindestens 9x richtig zu raten, beträgt 1,1%.


und wie ordnest du nun meinen Test ein?
Bestanden und Aussagefähig?

"Neun Richtige" bei 10 Versuchen ist natürlich noch besser als 7 aus 8. Es ist allerdings noch kein Beweis dafür, dass hier wirklich ein hörbarer Unterschied vorhanden ist, sondern lediglich ein Indiz. Denn mit einer 1,1%igen Wahrscheinlichkeit besteht ja immer noch die Möglichkeit einer Zufallskorrelation, siehe Klapperstorch.


Hallo Gerhard,

man kann natürlich auch päpstlicher als der Papst sein. Wenn du jede beliebig hohe Trefferquote nur als Indiz ansiehst, wirst du einen Beweis niemals für irgendwas antreten können. Auch eine 0,001%ige Wahrscheinlichkeit wäre somit nur ein Indiz, denn einen 6er im Lotto zu haben ist immer noch unwahrscheinlicher (obwohl das Woche für Woche Leute schaffen)

Du erinnerst mich etwas an meinen Physikprofessor, der eine Beispielrechnung gezeigt hat, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Atom durch eine 1m dicke Betonwand rast ohne irgendwo anzustoßen. Irgendjemand hatte auch mal ausgerechnet, wie groß dann die Wahrscheinlichkeit ist, dass sämtliche Atome eines Mittelklasse-PKW gleichzeitig eine Betonwand passieren ohne dass das Auto beschädigt wird. Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr, irgend was in der Art von 1 : 2,3 mal 10 hoch 10 hoch 64.
Kommentar des Profs: "sie sehen, die Wahrscheinlichkeit ist nicht gleich Null. Sollten sie also derartiges jemals beobachten, brauchen sie sich nicht zu wundern"

Zurück zum CD-Player Blindtest. 9/10 klingt einfach, war es aber nicht. Im Gegenteil, wir haben lange suchen müssen um ein Musikstück zu finden, bei dem wir überhaupt glaubten, reproduzierbare Unterschiede zu erkennen (und Jennifer Warnes ist nicht mal mein Geschmack). Selbst damit war es noch eine haarige Sache. Die Unterschiede sind in der Praxis völlig bedeutungslos aber nicht gleich Null

Jedoch handelte es sich um zwei Player der gehobeneren Preisklasse, der billigere hat 1100 DM gekostet.
Wie ein 39€-Aldi-Player, sofern untadelige Messwerte, gegen einen Accuphase abschneidet, müsste man noch prüfen.

grüße,

uwe
GerhardNL
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 13. Feb 2009, 15:30
Hallo Uwe!


UweM schrieb:
man kann natürlich auch päpstlicher als der Papst sein. Wenn du jede beliebig hohe Trefferquote nur als Indiz ansiehst, wirst du einen Beweis niemals für irgendwas antreten können.

Mag sein, dass Päpste das anders sehen. Aber ein Physiker wird eine rein statistische Untersuchung niemals als Beweis akzeptieren. Sondern vielmehr als Anlass, um nach einer kausalen Erklärung zu suchen. Erst eine solche kausale Erklärung, basierend auf bekannten physikalischen Prinzipien, und untermauert durch experimentelle Resultate, wird als Beweis anerkannt.


UweM schrieb:
Du erinnerst mich etwas an meinen Physikprofessor ...

Eben!


UweM schrieb:
Zurück zum CD-Player Blindtest.
[...]
Die Unterschiede sind in der Praxis völlig bedeutungslos aber nicht gleich Null

Bei CD-Playern bin ich auch durchaus bereit, das zu glauben, zumindest wenn die DA-Wandlung vom Player durchgeführt wird. Nicht jedoch bei Netzkabeln oder Steckerleisten.


UweM schrieb:
Wie ein 39€-Aldi-Player, sofern untadelige Messwerte, gegen einen Accuphase abschneidet, müsste man noch prüfen.

Genau das haben wir vor vielen Jahren während meiner Studienzeit mal gemacht, mit verblüffendem Resultat: Aldi hatte da gerade in einer Sonderaktion CD-Player verkauft. Von Philips, wenn ich mich recht erinnere. Ein Kommilitone hatte sich so ein Teil geholt, ein Anderer besaß einen sehr teuren Player, ich glaube von Harman-Kardon. Da saßen wir dann mit insgesamt vier Physikern und haben uns gegenseitig blind getestet. Mit den verschiedensten CDs. Und natürlich alles streng wissenschaftlich protokolliert und ausgewertet. Ergebnis zunächst: Keinerlei Unterschied, die Trefferquoten schwankten um die 50%. Auch der Eigner des teuren Players war nicht in der Lage, seinen eigenen Player mit seinen eigenen CDs herauszuhören.

Bis dann der Eigner des Billigplayers die Sache auf die Spitze trieb: Er nahm eine alte CD, die jedoch vorher von beiden Playern anstandslos abgespielt worden war, und - empfindliche Gemüter sollten jetzt besser nicht weiterlesen - klebte einen Streifen schwarzen Isolierbandes auf die bespielte Seite! Jetzt ergab sich ein Unterschied: Während nämlich der Aldi-Player die so verunstaltete CD anstandslos und ohne hörbaren Qualitätsverlust abspielte, produzierte der teure Player Aussetzer am laufenden Band!

MfG
Gerhard
frale
Inventar
#71 erstellt: 13. Feb 2009, 16:17
das ist doch dann ein beweis: teurer ist schlechter (ganz imm sinne des forums, gell).

kauft mehr bei aldi....vor allem unterhaltungselektronik. sind immer schnäppchen. und reagieren nicht auf tuning und voodoo. wie praktisch.
-scope-
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 13. Feb 2009, 16:56
Heute mittag habe ich (ganz mutterseelen alleine) einen unverblindeten Vergleichstest zwischen zwei Sony CDP gemacht, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Sony CDP501es (BJ 1984), Analogfilter CX20017 Frühzeit-DAC), gegen Sony SCD-1 (BJ 2000)



Messtechnisch ist selbst der 501 noch ziemlich unauffällig,teilweise sogar richtig gut.


Meine Umschalteinheit habe ich in diesem Fall (noch) nicht benutzt, da ich zu faul für die zeitraubende Verdrahtung war, und mein Wohnzimmersetup m.E. ohnehin nicht für ordentliche BT´s geeignet ist.

Beide Geräte steckten sowieso nur an einer "normalen-" und keiner"Hifi-Steckerleiste".

Ich hatte ähnliches schon mit dem CDP101 (der erste Sony CDP überhaupt) gemacht und habe da besser ausgesehen )

In diesem Fall war ich in den ersten Minuten ebenfalls von geringen, hörbaren Unterschieden überzeugt, konnte aber mit zunehmender Hörzeit nichts mehr festmachen. Abbildung der Instrumente war absolut gleich. Keine Schärfe, keine sonstigen erkennbaren "Fehler".

Bin mal gespannt wie der kommende BT ausgehen wird. Das Gerät werde ich demnächst zu einem Bekannten mitnehmen, der es gegen seinen Burmester Toplader gegentesten darf.


[Beitrag von -scope- am 14. Feb 2009, 08:10 bearbeitet]
hf500
Moderator
#73 erstellt: 13. Feb 2009, 17:39

GerhardNL schrieb:

Bis dann der Eigner des Billigplayers die Sache auf die Spitze trieb: Er nahm eine alte CD, die jedoch vorher von beiden Playern anstandslos abgespielt worden war, und - empfindliche Gemüter sollten jetzt besser nicht weiterlesen - klebte einen Streifen schwarzen Isolierbandes auf die bespielte Seite! Jetzt ergab sich ein Unterschied: Während nämlich der Aldi-Player die so verunstaltete CD anstandslos und ohne hörbaren Qualitätsverlust abspielte, produzierte der teure Player Aussetzer am laufenden Band!

MfG
Gerhard


Moin,
wundert mich nicht.
wenn der Aldi wirklich ein Philips war, dann hat er auch eine der fuer Philips typischen Eigenschaften geerbt, naemlich eine quasi unerschuetterliche Abtastsicherheit.

So manches im Vergleich sehr teure Schaetzchen war/ist(?) oft genug in der Lage, gerade mal so eine CD wiederzugeben.
;-)

(das schlimmste war Anfang der 90er ein wirklicher Billigspieler, gab es im Bloed-Markt fuer damals guenstige 100,-DM. Das Ding ertrug es noch nicht einmal, wenn man es waehrend der Wiedergabe ansah. Aussetzer waren die sofortige Folge...
Will sagen, eine Sicherheit gegen Stoerungen aller Art war absolut nicht vorhanden)

73
Peter
sheckley666
Stammgast
#74 erstellt: 13. Feb 2009, 22:07

GerhardNL schrieb:
Hallo Uwe!


UweM schrieb:
man kann natürlich auch päpstlicher als der Papst sein. Wenn du jede beliebig hohe Trefferquote nur als Indiz ansiehst, wirst du einen Beweis niemals für irgendwas antreten können.

Mag sein, dass Päpste das anders sehen. Aber ein Physiker wird eine rein statistische Untersuchung niemals als Beweis akzeptieren. Sondern vielmehr als Anlass, um nach einer kausalen Erklärung zu suchen. Erst eine solche kausale Erklärung, basierend auf bekannten physikalischen Prinzipien, und untermauert durch experimentelle Resultate, wird als Beweis anerkannt.

O doch! Notfalls wird er ein neues physikalisches Prinzip erfinden, um einen statistisch gefundenen Zusammenhang zu erklären. Alle Naturgesetze sind so entstanden!

Grüße, Frank
NoobXL
Stammgast
#75 erstellt: 14. Feb 2009, 10:40

GerhardNL schrieb:

Bis dann der Eigner des Billigplayers die Sache auf die Spitze trieb: Er nahm eine alte CD, die jedoch vorher von beiden Playern anstandslos abgespielt worden war, und - empfindliche Gemüter sollten jetzt besser nicht weiterlesen - klebte einen Streifen schwarzen Isolierbandes auf die bespielte Seite! Jetzt ergab sich ein Unterschied: Während nämlich der Aldi-Player die so verunstaltete CD anstandslos und ohne hörbaren Qualitätsverlust abspielte, produzierte der teure Player Aussetzer am laufenden Band!

MfG
Gerhard



Ganz klar: Der teuere Player ist ein hochgezüchtetes Rennpferd und noch dazu sehr intelligent...er hat sofort erkannt dass ihr ihn auf die Schippe nehmen wollt und hat sich gewiegert so unter seinem Niveau weiter zu spielen



O doch! Notfalls wird er ein neues physikalisches Prinzip erfinden, um einen statistisch gefundenen Zusammenhang zu erklären. Alle Naturgesetze sind so entstanden!

Grüße, Frank


Naja, so einfach ist das auch nicht, soweit ich informiert bin...erst kommt die Beobachtung, dann die Vermutung, dann der Test, dann die Auswertung, und falls die Vermutung durch den Test belegt ist...kann man sich an die herleitung der Gesetzmäßigkeit machen...usw


Bezogen auf Voodoo-Utensilien scheitert die Sache leider schon am ersten Schritt...keine reproduzierbaren Beobachtungen...



Gruß Tobi
Rattensack
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 14. Feb 2009, 10:55

sheckley666 schrieb:
O doch! Notfalls wird er ein neues physikalisches Prinzip erfinden, um einen statistisch gefundenen Zusammenhang zu erklären. Alle Naturgesetze sind so entstanden!

Ach so, dann hat Newton die Schwerkraft also erfunden. Ich dachte eigentlich, die gabs schon vorher.

Blödmann der! Ohne Newton könnten wir fliegen!
Kobe8
Inventar
#77 erstellt: 14. Feb 2009, 11:54
Gude!

NoobXL schrieb:
Ganz klar: Der teuere Player ist ein hochgezüchtetes Rennpferd und noch dazu sehr intelligent...

Auch wenn ich den Goldöhrchen hier nichts unterstellen möchte, und mich deshalb auch auf die hochgezüchteten Rennpferde beschränken werde, aber vielleicht sind nicht nur diese HaiEnd-Geräte hochgezüchtete Rennpferde sondern auch die Goldöhrchen selber, also sie können keinen Unterschied wahrnehmen, der so gigantisch groß ist, da dieser ihre Wahrnehmung 'übersteuert', aber zwischen bspw. 2 baugleichen Playern, die sich nur in allerfeinsten Nuancen unterscheiden, und das auch nur, wenn von der Stromversorgung und zur Aufstellung bis zur zentimetergenauen Anordnung der Klangschälchen alles stimmig ist, können sie minimalste Unterschiede sicher und genau detektieren...?

Fragen...
Kobe
sheckley666
Stammgast
#78 erstellt: 15. Feb 2009, 07:02

Rattensack schrieb:

sheckley666 schrieb:
O doch! Notfalls wird er ein neues physikalisches Prinzip erfinden, um einen statistisch gefundenen Zusammenhang zu erklären. Alle Naturgesetze sind so entstanden!

Ach so, dann hat Newton die Schwerkraft also erfunden. Ich dachte eigentlich, die gabs schon vorher.

Blödmann der! Ohne Newton könnten wir fliegen!


Du verwechselst die Wirklichkeit mit den zu ihrer Beschreibung entworfenenen Modellen!

Die Schwerkraft ist ein sehr gutes Beispiel, denn zum gedanklichen Konzept Schwerkraft gehört eine Unterscheidung zwischen schwerer und träger Masse. Diese konnte aber in immer genaueren Messungen nicht gefunden werden. Da alle Messungen nur statistische Wahrscheinlichkeitsverteilungen der Messgröße liefern, könnte das natürlich Zufall sein. Dennoch hat ein Physiker daraus das Äquivalenzprinzip abgeleitet, und darum eine ganze Theorie gebastelt.

Ein Physiker wird also ein rein statistisches Ergebnis auch dann als Beweis anerkennen, wenn er es nicht durch die bereits bekannten Prinzipien kausal begründen kann.

Grüße, Frank
Chrissi1
Stammgast
#79 erstellt: 15. Feb 2009, 07:54
Was ist denn JETZT mit der Netzleiste?

oder anders: Wieder gibt es drei Lager
a) die Gläubigen
b) die Nichtgläubigen
c) die Optiker "Ich-mach-das-alles-nur-für-die-Optik-und-für-mich-selbst-und-nicht-zum-rumprollen-ganz-ehrlich"

Vielleicht sollte man bestimmte Postingregeln für diese brisanten Themen einstellen. Die Gläubigen posten eh nichts mehr, weil mit einer Wahrscheinlichkeit von 10E 64 ihnen solange Gegenwind im die Ohren geblasen wird, bis sie hier leider ihren Mund halten. Anderweitig halte ich es mitlerweile für überflüssig hier Themen einzustellen mit dem Tenor "ein Freund hat eine neue z.b. Netzleiste etc. Ich halte da nichts von und was sagt Ihr dazu."

und wenn ich mir da hier so durchlese: Habt Ihr alle nur so viel für Eure Anlagen ausgegeben, damit die Messwerte stimmen, das Gewissen beruhigt ist und das man was schönes im Schrank sieht. Nicht aber weil irgend jemand hier an bessere Reproduktionsqualität bei besseren Geräten glabt. Kann ja auch gar nicht, wenn ein Aldi Player hier schon als das absolute Topgerät dargestellt wird.
Da schüttel ich doch mit dem Kopf...


[Beitrag von Chrissi1 am 15. Feb 2009, 08:07 bearbeitet]
stefansb
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 15. Feb 2009, 11:02
Hi,
das der aldi-player als topgerät dargestellt wird, sehe ich nicht.
ich lese hier einfach nur einen von einfachen hörtest zwischen dem aldi-player und einem angeblichen top-gerät, bei dem der aldi nicht schlechter im hörtest abgeschnitten hat. und bei der fehlerkorrektur war der aldi-player deutlich besser.
für mich heisst das einfach nur: der aldi-player hat das gemacht, für was er gebaut wurde, nämlich cd`s einwandfrei abzuspielen, während der top-player jämmerlich versagt hat .
letztendlich sagt dieser test ja mehr über dieses angebliche high-end gerät aus. nämlich das es sein geld nicht wert ist.
und aufgrund immer wiederkehrender beiträge über mängel sogenannter high-end geräte im stereo-thread-bereich neige ich persönlich auch dazu, das attribut "ist das geld nicht wert, das es kostet" auf die high-end geräte im allgemeinen anzuwenden.
gerade im bereich fehler-korrektur bei cd-playern, brummgeräuchen bei verstärkern ,mangelhaften empfangsleistungen bei tunern und störeinstrahlungen bei kabeln kommen ja immer wieder die gleichen klagen von usern hier im forum. und es sind deutlich die sogenannten high-end-geräte, die hier negativ auffallen .


gruss stefan
Haiopai
Inventar
#81 erstellt: 15. Feb 2009, 11:28

Chrissi1 schrieb:
Habt Ihr alle nur so viel für Eure Anlagen ausgegeben, damit die Messwerte stimmen, das Gewissen beruhigt ist und das man was schönes im Schrank sieht. Nicht aber weil irgend jemand hier an bessere Reproduktionsqualität bei besseren Geräten glabt.


Hmmh , also wenn ich tippen sollte ,wenigstens 50 % aller Leute die auch mehr Geld für die Anlage ausgeben tun dies wegen des Gewissens und der Optik .

Messwerte interessieren dabei so gut wie null und die Reproduktionsqualität wird ab einer gewissen Preisklasse schlicht vorausgesetzt .
Diese Denkweise wird ja von den Fachzeitschriften auch massiv unterstützt .
Das neuere und das teurere ist immer eine Verbesserung .

Absurder Weise auch wenn Netzleisten oder alle anderen Arten von Kabeln getestet werden .

Das dies aber allein auf Grund simpler Wahscheinlichkeitsrechnungen einfach nicht stimmen kann ,darüber stolpert keiner .

Bei Geräten kann es über in den Himmel gehobene Minineuerungen so grad noch vermittelt werden ,spätestens
aber wenn ich eine Steckerleiste für 5000 Euro und eine für 5500 Euro habe wird es absolut lächerlich .

Zumal mittlerweile oft genug bewiesen wurde ,das auch so genannte High End Leisten oftmals schlicht Stangenware in hübscherer Verpackung sind ,die bei Großbetrieben in Serie
geordert werden ,technisch gesehen mit der Baumarktware aber 100 % identisch sind .Sprich außer der Namensgebung handelt es sich hier weder um besondere Entwicklungen ,noch haben die Namensgeber da auch nur einen Funken Innovation oder Wissen beigetragen .

Wenn ich also ganz nüchtern über diese Dinge nachdenke ,dann komme ich zumindest zwangsläufig zu dem Schluss ,das es tatsächlich um die krampfhafte Verteidigung von Statussymbolen geht bzw. um das verteidigen des Status dieser Symbole .
Ansonsten müsste ich annehmen, das unter den Hifi Liebhabern ein Hang zum Masochismus besteht ,oder warum
sollte man sich unbedingt schon fast mit Gewalt daran klammern beschissen zu werden ?

So lange das jeder für sich alleine tut ,geht das niemanden etwas an ,in einem Forum aber wo Anfänger sich teilweise ihre Tipps abholen haben sachlich falsche und nicht nachweisbare Schwurbeleien absolut nix zu suchen,
es sei denn man hat Spass daran Einsteiger durch diesen Blödsinn finanziell zu schädigen .

Gruß Haiopai
sealpin
Inventar
#82 erstellt: 15. Feb 2009, 11:33

stefansb schrieb:
...
letztendlich sagt dieser test ja mehr über dieses angebliche high-end gerät aus. nämlich das es sein geld nicht wert ist.
und aufgrund immer wiederkehrender beiträge über mängel sogenannter high-end geräte im stereo-thread-bereich neige ich persönlich auch dazu, das attribut "ist das geld nicht wert, das es kostet" auf die high-end geräte im allgemeinen anzuwenden.
gerade im bereich fehler-korrektur bei cd-playern, brummgeräuchen bei verstärkern ,mangelhaften empfangsleistungen bei tunern und störeinstrahlungen bei kabeln kommen ja immer wieder die gleichen klagen von usern hier im forum. und es sind deutlich die sogenannten high-end-geräte, die hier negativ auffallen .


gruss stefan


Zur Ehrenrettung der HighEnd Geräte:
Mein Teac VRDS 25x (den zähle ich mal zu HighEnd) ist bzgl. der Abspielsicherheit das Beste was ich je hatte ,inkl. aller LowCost/NoName CD Player. Der TEAC ist in der Abspielsicherheit genau so gut wie mein Philips CD 960.

Zum Thema empfundene Klangunterschiede:
über digital out: ich konnte nie Unterschiede empfinden (auch per Blindtest verifiziert...).
über analog out: da habe ich beim einen oder anderen LowCost durchaus den Eindruck gehabt, dass das was anders ist als bei den o.g. Playern, die Unterschiede waren aber für mich recht minimal...

Wenn jetzt jemand fragt, warum ich denn den TEAC habe und nicht einen LowCost den bitte ich mal sich mit der Haptik vom TEAC zu beschäftigen. Das ist einfach eine andere Klasse. Wer darauf keinen Wert legt kann sich gerne einen günstigen Player kaufen.

Ich bin auch eher Fan von diesem hier und nicht von dem.

ciao
sealpin
stefansb
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 15. Feb 2009, 11:58
Hi,
zwischen einem v8 und einen banalen 4-takter ist aber auch ein sehr grosser technischer unterschied.
diesen unterschied sehe ich aber nicht bei cd-playern.
mit sicherheit spielt die bauteile-qualität eine sehr grosse rolle. auch die allgemeine verarbeitung und endkontrolle, der service und die haptik.
aber gerade im diesen bereichen haben die hinterhof-highendklitschen zum teil grosse mängel. versuche mal nach 3 jahren noch ersatzteile zu bekommen, da fangen ja schon die schwierigkeiten an. und wenn user von diesen firmen mitgeteilt bekommen, sie können ihre 2500 euro geräte wegschmeissen, weil nicht reperabel, so spricht das ja bände.
eine firma wie teac steht da durchaus anders da. bloss ist diese firma für einen echten high-ender ja auch nur japan-geraffel .
und bei den klang-unterschieden hast du ja selber auch passen müssen.
und gerade diese werden ja von den high-endern immer beschworen, anstatt einfach zuzugeben, dass es hier um andere motive, vor allem um statussymbole geht.


gruss stefan
-scope-
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 15. Feb 2009, 12:24

Ich bin auch eher Fan von diesem hier und nicht von dem.


Dabei haben diese beiden "Dinge" viele Gemeinsamkeiten:

Beides sind KEINE Motorräder, beide sind eigentlich nur für Geradeausfahrten konzipiert, beide sind scheusslich usw...


[Beitrag von -scope- am 15. Feb 2009, 12:29 bearbeitet]
stefansb
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 15. Feb 2009, 12:34
Hi,
scope, du bist ein provokateur .


gruss stefan
Kobe8
Inventar
#86 erstellt: 15. Feb 2009, 13:11
Gude!

stefansb schrieb:
Hi,
scope, du bist ein provokateur .gruss stefan

Don't feed the troll!!!!

Gruß Kobe
Kobe8
Inventar
#87 erstellt: 15. Feb 2009, 13:43
Gude!

Haiopai schrieb:
Sprich außer der Namensgebung handelt es sich hier weder um besondere Entwicklungen ,noch haben die Namensgeber da auch nur einen Funken Innovation oder Wissen beigetragen.

Wenn man sich aber mal anschaut, wer in der 'Scene' tatsächlich als 'CD-Spezialist' angesehen wird - Man wird Namen wie Philips oder Sony nie hören (wobei ich von Philips (hab' so 'ne Kopierstation) enttäuscht bin, das Look-and-Feel finde ich nicht so toll, wer mal gespult hat (oh, veralteter Ausdruck), so was holpriges, auch dieses Plastikgefühl - Und dat Dingen lag mal bei 1100 DM; von Sony halte ich nichts mehr, seitdem ich mal mit 'nem Walkman für knapp 200 DM (ist so 15 Jahre her) auf die Schnauze gefallen bin, seit dem weiß ich, was 6 Monate Garantie bedeutet (in dieser Zeit 2 oder 3 mal repariert, und danach wollten die knapp die Hälfte (Kostenvoranschlag) - Nie wieder); war bisher mit Onkyo, Pioneer und Denon besser bedient gewesen). Stattdessen werden Firmen genannt, die ein überdimensioniertes Netzteil und Nobelkondensatorenbänke in Panzerschränke bauen, und die Wandlerchips und CD-LW zukaufen inklusive dem grundlegenden Schaltungsdesign.
Grundsätzlich: HighEnd als State of the Art ist für mich was anderes. Das der Kram natürlich teuer ist, da dieser Aufwand bezahlt werden muss ist mir aber schon klar.

Haiopai schrieb:
Wenn ich also ganz nüchtern über diese Dinge nachdenke ,dann komme ich zumindest zwangsläufig zu dem Schluss ,das es tatsächlich um die krampfhafte Verteidigung von Statussymbolen geht bzw. um das verteidigen des Status dieser Symbole.
Ansonsten müsste ich annehmen, das unter den Hifi Liebhabern ein Hang zum Masochismus besteht ,oder warum sollte man sich unbedingt schon fast mit Gewalt daran llammern beschissen zu werden ?

Hm, wie wär's hiermit?

Haiopai schrieb:
So lange das jeder für sich alleine tut ,geht das niemanden etwas an ,in einem Forum aber wo Anfänger sich teilweise ihre Tipps abholen haben sachlich falsche und nicht nachweisbare Schwurbeleien absolut nix zu suchen, es sei denn man hat Spass daran Einsteiger durch diesen Blödsinn finanziell zu schädigen.

Zudem man nach den obigen Überlegungen zum Ergebnis kommen kann, dass es nicht mehr oder nicht nur um eine vernünftige Musikwiedergabe geht, sondern um schlichte - Na, wer kommt drauf?

Gruß Kobe
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