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Sauerstofffreies Kupfer?

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eisbärwelpe
Stammgast
#51 erstellt: 02. Mai 2008, 08:47
Info von Holzohr Eisbär zur Anlage.

Ich habe zum Glück dieses Kabelproblem nicht, da ich eine Hyper-End-Anlage auf der Basis neuronaler Netze mit Feedback-Kanal vom Gehirn zur Anlage einsetze. Die Anlage kann auf Denkbefehl jede beliebige Kabelqualität nachbilden und aufgrund ihrer Eigenintelligenz sogar schlechte Musikquellen aufwerten.

Derzeit arbeite ich an einem Zusatzprogramm für Selbstreproduktion, damit Goldohren sich das Herumexperimentieren mit störrischen Kabeln, die stur nur physikalischen Gesetzen folgen, sparen können.

Wenn alles fertig ist, poste ich. Bis Bald.

Gruß,
Eisbär


[Beitrag von eisbärwelpe am 02. Mai 2008, 08:54 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 02. Mai 2008, 09:03
Danke Pelmazo, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, ausser dass es im Grunde um sauerstofffreies Kupfer ging, um die Frage, ob es sowas gibt und allenfalls die Überlegung, welche elektrischen Auswirkungen das haben könnte.

Wenn jetzt eben von Ignotanz die Rede war, so war es jene von Frale, der ohne Nachweis angenommen hat, das Ortofon-Kabel sei aus reinerem Kupfer als in normales Kabel.
Er hat mit der Behauptung:

denn sehr wohl höre ich einen unterschied zwischen einem `normalen` nf-kabel zu einem ortofon 7.8n oder 8n: deutlich mehr klangfarben.
auch den Kabelklang in diese Diskussion eingebracht, obwohl das nie die zentrale Frage war. Damit hat er doch die Eingangsfrage ignoriert.

Und dass ich meine AnlageN hier nicht zur Diskussion stelle, hat unter anderem den Grund, dass einiges Eigenkonstruktionen sind, die nicht ohne Kenntnis beurteilt werden können.
Ausserdem sind Hörversuche auf professionellen Studioanlagen durchgeführt und mit recht teuren Messgeräten begleitet worden.
Aber lassen wir das....
frale
Inventar
#53 erstellt: 02. Mai 2008, 15:55
nur zur erinnerung, pelmazo: auf mein angebot, kabel- blind- vergleichstest bei mir zu machen (oder ich komme mit den kabel), damals dnm solidcore gegen standard- messwertneutrales- vernunfts- sommer-kabel (vector? weiss nicht mehr) usw., ist keiner der holzohren eingegangen. war aber auch im winter, da spielen die sommerkabel wohl nicht so gut (war flach, ich weiss).

mein fazit damals: große klappe, nix dahinter.

so, habe nun gleich besseres zu tun als hier zu schreiben, ähhhh, borussia gucken (obs wirklich besser ist??).
pelmazo
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 02. Mai 2008, 16:09

frale schrieb:
nur zur erinnerung, pelmazo: auf mein angebot, kabel- blind- vergleichstest bei mir zu machen (oder ich komme mit den kabel), damals dnm solidcore gegen standard- messwertneutrales- vernunfts- sommer-kabel (vector? weiss nicht mehr) usw., ist keiner der holzohren eingegangen. war aber auch im winter, da spielen die sommerkabel wohl nicht so gut (war flach, ich weiss).

mein fazit damals: große klappe, nix dahinter.


Ich stehe für solche Tests dann zur Verfügung wenn sie nicht zu weit entfernt sind, wenn ich Zeit dafür habe, und wenn zu erwarten ist daß auch auf eine Art und Weise getestet wird die ein objektives Ergebnis erwarten läßt.

Ich habe allerdings wenig Lust meine Zeit für etwas zu verschwenden was ich schon oft genug probiert habe, und besonders nicht für etwas was schon durch die Art der Veranstaltung kein brauchbares Ergebnis erwarten läßt.

Ich habe Dein Angebot nicht verfolgt und weiß nicht ob es in diesem Sinn interessant für mich gewesen wäre.

Ich habe aber schon oft genug den Werdegang solcher Angebote hier im Forum verfolgt und es waren die "Goldohren" die dabei die größte Klappe und die größte Ahnungslosigkeit gezeigt haben. Ein Highlight war dabei "joerchi", der selber Silberkabel verkauft. Bei seinem Hörtestangebot mitzumachen wäre absolute Zeitverschwendung gewesen, wenn es für mich nicht ohnehin zu weit entfernt gewesen wäre.

Wie hat Dein Angebot gelautet? Wie würdest Du testen, wo in etwa wohnst Du, und welche Rolle hätte ich, wenn ich teilnehme?
frale
Inventar
#55 erstellt: 02. Mai 2008, 16:26
hallo
also, hören könnte man bei mir cd über meine anlage (ls oder kh).
möglich wären cinch auf xlr (mind. 2m, da habe ich zum vergleich nen epilogue, oder cinch-cinch per adapter (müsste ich haben, wenn nicht, besorge ich welche) für ls oder cinch-cinch (ab 40cm, da habe ich funks bs2 oder jh88) für kh. oder netzkabel ab 1,5m.
oder ich bringe das ganze kupfer mit zu einer anlage, mir egal. die hätte ich aber vorher gerne gewusst (reicht auch per pm).
ob ich höre oder umstecke oder was auch immer, mir egal. das könnte am abstimmen.
wohne in dortmund.

damals ginmg das angebot übrigens weiter: wenn ich nicht das dnm hätte raushören können, hätte ich es dem tester geschenkt. würde mir bei den genannten kabeln aber ein bisschen zu teuer.
gruß


[Beitrag von frale am 02. Mai 2008, 16:29 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 02. Mai 2008, 17:31
Ah, stimmt, ich fange an mich zu erinnern. Dortmund ist aber ähnlich weit von mir entfernt wie damals bei joerchi. Ich wohne an der Schweizer Grenze. Das ist mir zu weit, ich hoffe das stößt auf Verständnis.
HerEVoice
Stammgast
#57 erstellt: 03. Mai 2008, 04:52
Hi

Habe neben zwei anderen OFC Strippen die als Phonoleitung gar nicht taugen (Kimber PBJ/KC1) auch andere (Monitor,sch). Seit langem ein "geschwurbelt beschriebenes" Ortofon 7N-8N Pure Copper Hybrid Twin Core Audio Cable zwischen LW und Phono Stufe hängen. Schweineteures Teil welches zu einer Zeit erstanden wurde als das Geld für diese Zwecke noch lockerer saß und ich mir durch dieses Teil einen besseren Transport der feinen Signale versprach und dadurch bedingt ein wenig mehr an Feininformation.
Selbst im untauglichen, der Auto- Suggestion Tür und Tor öffnenden zeitversatzbehafteten Vorher- Umstecken- Nachher " Vergleichstest" 0 Unterschied. In Buchstaben:NULL.
Das es die Bereiche der Psychoakustik und der Akustischen Täuschung gibt dürfte denke ich nicht zu bestreiten sein.
Kannst du jeden Tag erleben: Die Stereofonie ist z.B. eine Akustische Täuschung. Und es gibt noch andere Effekte.
Spiele mal eine dir gut bekannte, ist eigentlich auch egal, weniger gut bekannte, oder auch länger nicht gehörte CD ab. Versuche sie im Vorfeld mal in Gedanken bis ins kleinste Detail durchzugehen. Das wirst du schon bei einer dir "bestens bekannten" CD nicht hinbekommen. Spielt die Mucke ist auf einmal alles da: Rythmus/Timing/Tönhöhe der Einsatz der Instrumente kommt schneller als Sekundengenau, du kannst sogar in der gleichen Stimmlage einer Sängerin (egal welcher) in Gedanken mitsingen. Nur den Mund darfst du erst gar nicht aufmachen. Da sind sie die feinen Details.
Drück die Pause Taste. Nun? Gaukelei in sich zusammengefallen? oder kannst du das Stück wiederum bis ins kleinste Detail bis zu sekundengenauen Ende in Gedanken weiterführen? Nein?! Ja? Gratuliere. Dann kannst du ja deine 550 CDs verscherbeln.
Frage: Wie bitte sehr möchtest du diese feinen Details, und nur um solche kann es sich handeln, in einem o.g. "Vergleichstest" festmachen? Wie bitte sehr soll das ganze physiologisch funktionieren? Das selbe Stück "im Ohr" und gleichzeitig, simultan von außen angeregt im Bregen vergleichend verhackstückt? Hierzu ist ein direkter A/B Vergleich vonnöten. Das ganze natürlich igitt verblindet. Gedoppelt oder vertrippelt.
Kette: Siehe Profil,
Ohren: In einem für mein Alter guten Zustand. Die härchenbesetzten Sinneszellen im Schneckengang durch gelegentliche Schalldruckexzesse weder Hornhautbewehrt noch plattgebügelt,
Dazwischen: Noch ganz dicht.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 03. Mai 2008, 05:04 bearbeitet]
frale
Inventar
#58 erstellt: 03. Mai 2008, 06:41
hi
wenn ichs anbeite, traue ich es mir wohl zu.
nehme gerne das ortofon für eine nach weitläufiger ansicht klanglich gleichwertige aber total geilere beipackstrippe in zahlung, mit wertausgleich

kleiner tip: ab nem gewissen alter sollte man auch die ohrbehaarung schneiden, kostet feine details

aber ich will nicht mehr diskutieren, ich will ein hörtest -angebot. fertig.
HerEVoice
Stammgast
#59 erstellt: 03. Mai 2008, 08:31
Hi

Ohrbehaahrung ist ab. Sähe einfach sch... aus. Und "Cerumenfrei".
Kleiner Nachtrag: Wenn Du dich an kleinste Details nicht erinnern kannst und das ist so! wie willst du dann zwischen real und irreal unterscheiden?

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 03. Mai 2008, 08:42 bearbeitet]
frale
Inventar
#60 erstellt: 03. Mai 2008, 09:40
sorry, aber das versteh ich jetzt nicht mehr: es geht doch um klangunterschiede bei kabeln, nicht um detailerinnerungen.
ob ein kabel mehr raum oder klangfarben macht, das kann ich mir für die weile des umsteckens oder umschaltens schon merken bzw. den unterschied hören.
kurzzeitgedächnis nennt sich das!
lässt aber im alter nach. daher kommt dann auch nix neues mehr ins langzeitgedächtnis.
das passwort immer schön aufschreiben. und die geheimnummer, gell
richi44
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 03. Mai 2008, 09:54
Klangfarben hatten wir. Daher jetzt die Frage, was für Dich die Räumlichkeit eines Klanges ausmacht?
Es wäre nämlich wirklich interessant zu erfahren, wie ein dummes Kabel (und Intelligenz würde ich ihm nicht gerade bescheinigen) weiss, was es anstellen muss, damit sich die Musik in Richtung Räumlichkeit erweitert.


Wirkt Sauerstoff nicht nur antibakteriell (in bestimmten Formen, etwa Ozon) sondern auch raumtötend?


[Beitrag von richi44 am 03. Mai 2008, 09:55 bearbeitet]
frale
Inventar
#62 erstellt: 03. Mai 2008, 17:26
ähhh,
wir diskutieren jetzt darüber, das ein kabel mehr rauminformationen `durchlässt` als ein anderes?
ein beispiel: bei einem kabel spielt das klavier einfach links, bei dem anderen links und auf einmal ist auch der raum, in dem es spielt(e), hörbar/erkennbar ?
darüber? du hörst schon mit zwei lautsprechern in stereo, oder?
ich rede nicht von künstlicher raumerweiterung, sondern von `raumanmutung`(?).
singt die olle aus der mitte, oder hat sie auch in einem raum/einem studio gesungen?

klangfarben: klingt eine gitarre wie jede andere, oder hat sie einen `bestimmt` klingenden holzkorpus? singt die olle zig ssss, oder singt sie ein so klingendes sss und das andere klingt so? klingt ein bass nach unterschiedlichen saiten, oder machts einfach tonhöhenunterschiedlich `buff`?
genauer kann ichs nicht beschreiben.

wir reden übrigens eigentlich nicht mehr über ortofon-kabel, sondern über einen zu terminierenden hörtest.
Sunfire
Stammgast
#63 erstellt: 03. Mai 2008, 18:37

Boris_Akunin schrieb:

richi44 schrieb:
Danke boris,
jetzt weiss ich, warum mein Hamster so gerne an den Kabeln nagt :D


Interessanter Aspekt... du kannst ja mal nen Hörtest machen und prüfen, ob die anlage 'lebendiger' klingt, während der Hamster nagt...oder ob er dir dabei Klangnuancen wegknabbert

Mach doch gleich mal nen Blindtest (nein halt! kein Blindtest, das auge knabbert ja mit und die Psychohamsterakustik spielt bestimmt auch eine Rolle)
mit Hamstern aller Preisklassen und Geschmacksrichtungen (nur Reinrassige einfarbige! - gefleckte klingen bestimmt inhomogen).

Wir sollten gleich ein Unterforum für Haustierakustik aufmachen und nen großen Test mit diversen Haustieren und ein paar Exoten veranstalten (ich könnte nen Python beisteuern aber dann klingt's bestimmt komprimiert und wenig räumlich).


Ich seh's schon vor mir: Die Hifi-Tier-Handlung verkauft High End Klangmeerschweinchen im Goldkäfig und wer seine Anlage wirklich ausspielen will braucht gleich eineiige Vierlinge in resonanzoptimierten Bi-Wiring-Käfigen...

Während ich schonmal das Hifi-Tier-Futter aus handselektierten Eukalyptussamen, das den Hifi-tier-magen beruhigen und so fäkal-...äh pratialschwingungen im Hifi-tier-darm minimiert, zum Patent anmelde...



...kann dieser Thread eg geschlossen werden (zum Thema ist ja eg alles gesagt) oder in die unerforschten Weiten des OT abdriften



mfg
Boris, visionärer Begründer der Haustierakustik



Mann oh Mann

Ich kann nicht mehr ich hau mich ab. Das ist ja wirklich der hammer

Also ich habe schon YSLY 5x4mm² als LS Kabel gehabt. Aber auch mit Geflechtsschlauch und schönen Bananen drauf. Im gegensatz dazu ein Kabel von Kimber was verdrillt ist mit fetten WBT Bananen.

Ich müsste lügen wenn ich sage ich höre da was.

mfg francy
frale
Inventar
#64 erstellt: 04. Mai 2008, 06:19
das tut mir leid.

ich werde zukünftig jede `voodooverdächtige` antwort nicht mehr hier als post reinschreiben, sondern pm`s senden.
fertig. was ja eigentlich dem sinn eines forums widerspricht. naja, anders gehts nicht.

pharisäertum war mir schon immer zuwider.

gruß und tüss

angebot zum hörtest steht noch.....
richi44
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 04. Mai 2008, 07:10

frale schrieb:
ähhh,
wir diskutieren jetzt darüber, das ein kabel mehr rauminformationen `durchlässt` als ein anderes?
ein beispiel: bei einem kabel spielt das klavier einfach links, bei dem anderen links und auf einmal ist auch der raum, in dem es spielt(e), hörbar/erkennbar ?

Ein Kabel bekommt ein Signal, das es durchlassen, also transportieren soll, genau wie ein LKW Kisten transportiert. Wenn beim Kisten abladen nicht mehr das Selbe in den Kisten ist bei beim Aufladen, dann hat da jemand was geklaut oder beschlagnahmt. Und der Dieb wird gesucht, gefunden und zur Verantwortung gezogen. Der LKW aber kann nichts dafür, ob die Ladung richtig oder falsch angekommen ist.
Und genau so ist es beim Kabel. Wenn da etwas fehlt, so liegt es nicht am Kabel, denn es weiss so weinig wie der LKW, was in den Kisten ist oder was das für ein Signal ist. Es ist dem Kabel daher nicht möglich, Raum wegzunehmen, ohne auch Klavier wegzunehmen. Es handelt sich aus Sicht des Kabels einfach nur um einen Wechselstrom mit bestimmten Frequenzen, die sich im Pegel und der Startphase unterscheiden.
Es wird ja immer noch behauptet, dass man nicht wüsste, welches Signal oder welche Signalform eine Räumlichkeit oder eine Bühnentiefe erzeugt. Wie soll denn das Kabel sowas wissen und genau diese noch nicht näher identifizierten Signale beeinflussen, das Klaviersignal aber unbeeinflusst durchlassen?


darüber? du hörst schon mit zwei lautsprechern in stereo, oder?
ich rede nicht von künstlicher raumerweiterung, sondern von `raumanmutung`(?).
singt die olle aus der mitte, oder hat sie auch in einem raum/einem studio gesungen?

Dies hängt von der Aufnahme ab. Selbst bei Klassik bekommt die Sängerin ein eigenes Mono-Mikrofon. Damit ist ein Raumhall zwar gegeben, aber in Mono lässt sich ein Raum nur schlecht abbilden. Ob also ein Raum vorhanden ist, hängt davon ab, ob das Solistenmik eine schwache Stütze ist und der Hauptanteil über ein zentrales Stereomik kommt (Konzert-Mitschnitt) oder ob es eine reine Studioaufnahme ist. Dann ist nichts mit Raum, sondern der wird nachträglich per Hallgerät beigemischt.
Das Kabel kann aber wiederum nicht unterscheiden, ob der Hallanteil aus dem Hauptmik stammt oder aus dem Hallgerät. Und dass das Hallgerät einen anderen Hallklang hat als der natürliche Raum ist sehr wahrscheinlich. Wenn Du also einen natürlichen Raum hörst, so ist der auf der Aufnahme und das Kabel hat keine Ahnung, welchen Signalanteil es unterdrücken müsste. Diese Aussage ist so einfach nachvollziehbar, dass es mich immer wieder erstaunt, dass angenommen werden könnte das Kabel wüsste, welche Signalanteile es beeinflussen müsste, um einen Klang z.B. in Richtung Kunsthall zu verändern.


klangfarben: klingt eine gitarre wie jede andere, oder hat sie einen `bestimmt` klingenden holzkorpus? singt die olle zig ssss, oder singt sie ein so klingendes sss und das andere klingt so? klingt ein bass nach unterschiedlichen saiten, oder machts einfach tonhöhenunterschiedlich `buff`?
genauer kann ichs nicht beschreiben.

Auch hier wieder: Dass die Gitarre unterschiedlich klingen kann ist kein Wunder. Aber es wäre ein Wunder, wenn das Kabel genau an diesem Holzklang etwas verändern könnte, ohne den restlichen Klang zu beeinflussen.
Da müsste man mal untersuchen, welche Veränderung an einem Gitarrenklang-Signal vorgenommen werden muss, damit sich der Holzklang verändert. Und dann müsste man schauen, ob man einem Kabel genau diesen Effekt anerziehen kann. Und man wird feststellen, dass dies nicht möglich ist.
Es ist schon nicht möglich, etwas dynamisch zu verändern, also den Effekt ein- und auszuschalten. Dies müsste aber geschehen, damit er eingeschaltet ist, wenn die Gitarre spielt und ausgeschaltet ist, wenn sie nicht spielt, um andere Instrumente nicht zu beeinflussen. Dies ist schon mal die erste Hürde, die zu hoch ist.
Dann würde man feststellen, dass man mit einem parametrischen Equalizer den Klang der Gitarre sehr wohl verändern kann. Nur bedeutet dies, dass man im Frequenzgang einige Resonanz-Anhebungen und Resonanz-Absenkungen unterbringen muss. Das Kabel hat aber nur die drei Komponenten R, L und C und das erst noch in einer bestimmten Anordnung. Und da die Verteilung in jedem Millimeter des Kabels genau gleich ist, kann man nicht aus diesen Werten einen bedämpften Tiefpass konstruieren, sondern bekommt damit eine Kabelimpedanz, die bei Ton ab frühestens 10km Kabellänge eine Rolle spielt.
Die Grössen R, L und C spielen nur in Verbindung mit der Quellimpedanz und der Eingangsimpedanz des nachfolgenden Gerätes eine Rolle und daraus ergibt sich IMMER NUR EIN TIEFPASS! Es ist also dem Kabel nicht möglich (bis 10km Länge) irgend eine Resonanz zu bilden und schon gar nicht mehrere, wie sie zur Gitarrenklangbeeinflussung nötig wäre.

Wenn man also derartige Beispiele anführt (und jedes andere landet letztlich am selben Ort), sollte man sich erst mal mit den klanglich-elektrischen Gegebenheiten vertraut machen. Es geht nämlich nicht um die Gitarre, die geht nie und nimmer durch das Kabel, sondern es geht um den Klang, der in einem elektrischen Signal abgebildet ist und übertragen werden soll. Wenn man erst mal das kapiert hat und dann z.B. mit Equalizern Versuche angestellt hat, wie man mit ihrer Hilfe aus einem Klang einen anderen hin bekommt, wird rasch klar, dass dies viel mit Resonanzen zu tun hat (Resonanzkörper) und dass man diese Resonanzen am natürlichen Instrument beeinflussen kann, dass aber auch die elektrische Beeinflussung möglich ist. Aber man muss auch sehen, dass aufgrund der Kabelkonstruktion keine Resonanz entsteht und schon gar nicht eine Vielzahl von Resonanzen, sondern nur ein Tiefpass und dass damit diese Klangbeeinflussung nicht möglich ist.

Und ich wiederhole: Ich habe alle Kabelversuche längst gemacht. Ich habe Kabel getauscht. Und ich habe Unterschiede bei ganz extremen Konstruktionen gefunden. Aber es handelte sich immer un eine veränderte Höhenwiedergabe, also eine Tiefpassfunktion. Und dies bei extremen Konstruktionen und extremen Kabellängen. Bei normalen, also sachgerechten Kabeln trat nie etwas auf, das sich nicht mit den normalen Parametern hätte erklären lassen können. Daher sehe ich keinen Grund, diese Kabelhörerei oder -Messerei zu wiederholen. Solange nicht ein neues Kabel mit völlig anderen Parametern auf den Markt kommt, kann ich die Ergebnisse schon vorhersagen.


wir reden übrigens eigentlich nicht mehr über ortofon-kabel, sondern über einen zu terminierenden hörtest.
richi44
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 04. Mai 2008, 07:18

frale schrieb:
das tut mir leid.

ich werde zukünftig jede `voodooverdächtige` antwort nicht mehr hier als post reinschreiben, sondern pm`s senden.

Dann werde ich Deine Adresse mal vorsichtigerweise sperren
fertig. was ja eigentlich dem sinn eines forums widerspricht. naja, anders gehts nicht.

Sinn des Forums ist die Diskussion. Wenn aber nachweislich Unsinn verbreitet wird, der jeder Vernunft widerspricht, ist eine Diskussion schwierig. Und wenn dieser Unsinn durch alle Instanzen verteidigt wird und keine Einsicht auszumachen ist, ist die Diskussion sinnlos. Und wenn jemand die Technik, die Physik, ja einfach die Naturwissenschaften anzweifelt (ohne diesen Zweifel könnte man ja nicht so physikalisch unmöglichen Unsinn verbreiten) und die eigene Meinung über jene von Wissenschaftlern stellt, deren Entdeckungen zigfach nachgewiesen wurden...
pharisäertum war mir schon immer zuwider.
...muss ich dieses Verhalten als Pharisäertum bezeichnen!
gruß und tüss

angebot zum hörtest steht noch.....
Tank-Like
Inventar
#67 erstellt: 05. Jun 2008, 09:05
bei sowas werden hier die gemüter ziemlich schnell hitzig. als angehender ingenieur für werkstoffwissenschaft hab ich da logischerweise auch so meine bedenken, was voodoo angeht. ich fass das daher aus meiner sicht mal zusammen:

1. sauerstofffreies kupfer gibt es nicht. dafür ist die affinität von cu zu sauerstoff einfach zu hoch
2. silber hat n niedrigeren spezifischen widerstand
3. zum "kabelklang" gehört wie schon gesagt vor allem die litzendicke und die isolation. man hört definitiv keinen unterschied zwischen 99,99% Cu und 99,999% Cu. Kupferoxid-Ausscheidungen im Leiter tun der Leitfähigkeit praktisch nichts - solange sie deutlich kleiner als der litzenquerschnitt sind, wovon man ausgehen kann.
4. skin-effekt: da gibts unterschiedlichste meinungen drüber. mein festkörperphysik-prof meinte, dass der erst im megahertz-bereich entscheidend wird, andere schwören das soll auch schon im kilohertz-bereich akut sein. ich tendiere dazu meinem professor zu glauben
5. man kann litzen nicht unendlich dünn machen. es gibt in der physikalischen metallkunde ein phänomen (dessen name mir gerade entfallen ist), welches dazu führt, dass der widerstand dünner schichten etc. deutlich höher als der von massivmaterial ist. die grenze liegt allerdings bei deutlich unter einem µm. das hat was damit zu tun, dass oberflächen ebenfalls als streuzentren für die elektronenwellen dienen und da mit geringeren abmessungen die spezifische oberfläche steigt...
meines erachtens dienen dünnere litzen vor allem der besseren biegsamkeit des kabels


[Beitrag von Tank-Like am 05. Jun 2008, 09:09 bearbeitet]
HEADSHELL
Neuling
#68 erstellt: 14. Feb 2011, 02:35
Streitet Euch nicht! Sagt mir lieber wie ich das ultimative Cinch Kabel selber bauen kann
Soundscape9255
Inventar
#69 erstellt: 14. Feb 2011, 07:50
was ist ein "ultimatives" Cinchkabel?
ZeeeM
Inventar
#70 erstellt: 14. Feb 2011, 12:55

HEADSHELL schrieb:
Streitet Euch nicht! Sagt mir lieber wie ich das ultimative Cinch Kabel selber bauen kann :*


Das wird eine Anleitunig Schritt für Schritt: Als erstes brauchst du einen alten Seidenschal.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 14. Feb 2011, 13:19
Gepaart mit innerer Ruhe und Ausgeglichenheit und einen Schuss Meditation.
heip
Inventar
#72 erstellt: 14. Feb 2011, 14:33
gestützt durch diverse Alkoholika,
heip
Inventar
#73 erstellt: 03. Mrz 2011, 12:20
dann ein preiswertes, doppelt abgeschirmtes, flexibles
Koaxkabel, Latexschläuche ,
rumbazumba
Gesperrt
#74 erstellt: 04. Mrz 2011, 14:21
Seid ihr wahnsinnig - sauerstofffreies Kupfer?

Wie soll denn da die Musik noch luftig klingen. Ihr erstickt doch förmlich die Musik damit?
Man oh man, ihr habt ja keine Ahnung. Das könnt ihr nur machen, wenn gleichzeitig auch Klangschalen verwendet werden.
heip
Inventar
#75 erstellt: 05. Mrz 2011, 08:42
Um genau dies' zu verhindern, gibt es die von @ZeeeM
iniziierte Anleitung, also bitte nicht so destruktiv,
sondern etwas mehr Elan in der Sache .....


[Beitrag von heip am 05. Mrz 2011, 08:43 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#76 erstellt: 05. Mrz 2011, 10:06
++ BLITZMELDUNG ++ BLITZMELDUNG ++ BLITZMELDUNG ++

Ich hab eine Woche lang ein Cinchkabel, 1,5m von Cordial in einer Olivenöl-Knoblauch Mischung eingelegt und bitte nicht dieses billige Supermarktöl nehmen. Das Ergebnis reißt einem vom Hocker. Verglichen mit dem baugleichen Kabel, das am Anfang absolut identisch klang, klingt die Wiedergabe homogener, musikalischer, die Technik tritt vollkommen in den Hintergrund und Musik ist einfach nur da.
Fhtagn!
Inventar
#77 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:30
Benutzt man sehr sauerstoffhaltige Kabel, kann der Klang mit der Zeit etwas einrosten, die Klangfarben wandern ins bräunliche.
tsieg-ifih
Gesperrt
#78 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:51
Das wird durch den Vorteil der Luftigkeit wieder aufgehoben
heip
Inventar
#79 erstellt: 11. Mrz 2011, 16:59

ZeeeM schrieb:
++ BLITZMELDUNG ++ BLITZMELDUNG ++ BLITZMELDUNG ++ (...)


Na bitte, geht doch ....
heip
Inventar
#80 erstellt: 11. Mrz 2011, 17:00

tsieg-ifih schrieb:
Das wird durch den Vorteil der Luftigkeit wieder aufgehoben ;)


ja und,
was hilft dir das bei ausschließlich spielender
Marschmusik, hä ?
tsieg-ifih
Gesperrt
#81 erstellt: 11. Mrz 2011, 17:06

heip schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Das wird durch den Vorteil der Luftigkeit wieder aufgehoben ;)


ja und,
was hilft dir das bei ausschließlich spielender
Marschmusik, hä ?

ja nichts, nicht mal beim Grammophon hört sich Marschmucke von Guttis Smoke on the water besser an
obwohl Luftig war schon, mir fällt auch nix mehr ein zu solchen Themen ..
heip
Inventar
#82 erstellt: 11. Mrz 2011, 17:09

tsieg-ifih schrieb:
(....) mir fällt auch nix mehr ein zu solchen Themen ..


mucci
Inventar
#83 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:06

Fhtagn! schrieb:
die Klangfarben wandern ins bräunliche.


Sags doch einfach klar und deutlich: Es klingt scheiße...
tsieg-ifih
Gesperrt
#84 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:16
ja und das sogar ohne Neonazimucke.
heip
Inventar
#85 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:34
Ha,
der war früher ......
http://www.youtube.com/watch?v=FHFf7NIwOHQ

(Man beachte die innovative Transparententfaltung,
entliehen aus der Raumfahrttechnik, am Anfang ...... )


[Beitrag von heip am 11. Mrz 2011, 18:36 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#86 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:44
man sieht das Karajan im Gegensatz zu jüngeren Jahren auch schon schwerhörig war oder warum forderte er das Publikum zum lauteren Klatschen auf?
heip
Inventar
#87 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:04
Hä hä ..
tsieg-ifih
Gesperrt
#88 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:54
ja ja es gibt bessere Dirigentenwitze
Was haben Kondom und Dirigent gemeinsam?
Mit ist sicherer , ohne ist schöner.
ZuvielZeit
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 13. Mrz 2011, 14:15

eisbärwelpe schrieb:
Info von Holzohr Eisbär zur Anlage.

Ich habe zum Glück dieses Kabelproblem nicht, da ich eine Hyper-End-Anlage auf der Basis neuronaler Netze mit Feedback-Kanal vom Gehirn zur Anlage einsetze. Die Anlage kann auf Denkbefehl jede beliebige Kabelqualität nachbilden und aufgrund ihrer Eigenintelligenz sogar schlechte Musikquellen aufwerten.

Derzeit arbeite ich an einem Zusatzprogramm für Selbstreproduktion, damit Goldohren sich das Herumexperimentieren mit störrischen Kabeln, die stur nur physikalischen Gesetzen folgen, sparen können.

Wenn alles fertig ist, poste ich. Bis Bald.

Gruß,
Eisbär



Du lügst uns bestimmt nur an
WeisserRabe
Inventar
#90 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:57
Sagt mal, bringts denn was wenn ich um meine Lautsprecherkabel Ferritkerne mache? (so wie z.b. bei vga Kabeln)
kptools
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 16. Mrz 2011, 15:08
Hallo,

nein!

Grüsse aus OWL

kp
ZuvielZeit
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 16. Mrz 2011, 16:40
Hm... auch nicht wenn die sauerstofffrei sind?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 16. Mrz 2011, 20:17
Moin

schade- ich dachte, aus dem angekündigten Kabeltest wäre was geworden..
Gab's denn wirklich keinen aus NRW, der die Inquisition hätte geben können?

Bei uns an der Saar geben die meisten Irren ihre Kohle lieber für Bier oder Autos aus- da sind die Goldohren dünn gesäät- man findet praktisch keine Gegner!
tsieg-ifih
Gesperrt
#94 erstellt: 18. Mrz 2011, 16:24

ZuvielZeit schrieb:
Hm... auch nicht wenn die sauerstofffrei sind?

nein die Musik muss atmen.
heip
Inventar
#95 erstellt: 01. Apr 2011, 16:46
.... außerdem bekommt das Cu dann nach 'ner Weile
so'ne schöne grüne Patina ......
tsieg-ifih
Gesperrt
#96 erstellt: 03. Apr 2011, 13:30
ja kannst zwecks Entfernung mal dran lecken

schmeckt wie Kupfersalz der Essigsäure
heip
Inventar
#97 erstellt: 17. Apr 2011, 10:41
So so .....
tsieg-ifih
Gesperrt
#98 erstellt: 18. Apr 2011, 19:26
und wie isses ?
Bei nicht gezogenem Netzkabeln hätte man denselben Effekt nur stärker.
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