HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » TV-Empfang » Kabel (analog, DVB-C) » in mietwohunhg 3 neue dosen hinzufügen | |
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in mietwohunhg 3 neue dosen hinzufügen+A -A |
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Autor |
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mursik2005
Neuling |
#1 erstellt: 07. Feb 2015, 22:55 | |
Hallo zusammen, bin von kurzen in neue wohnung umgezogen. die wohnung befindet sich in 8- wohnungen-Haus. ich habe leider nur eine antennendose in wohnzimmer. Da ich aber noch fernseher bei 2 kinderzimmer und elternschlafzimmer stellen wollte, kommen die fragen: wie kriege ich noch 3 antennendosen bis dahin? Ob es überhaupt von länge möglich? wenn ja dann welche Dosen? welche antennenkabel? signal verstärken? Ist es möglich so anschliessen dass man die bestehende verkabelung nich aufmachen muss? Grundriss von der wohnung lade ich auch hoch. (Blau - bestehende Dose. Rot- wie ich mir vorgestellt habe) ich würde mich über ihre antworte freuen. |
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Radiowaves
Inventar |
#2 erstellt: 08. Feb 2015, 00:31 | |
Hallo, formal sind das 3 zusätzliche Dosen, die Du hintereinander schalten möchtest. Sowas geht prinzipiell - also, 3 Dosen hintereinanderzuschalten. Ich greife mir mal für ein Beispiel möglichst dämpfungsarme Dosen, die das durchgehende Signal nicht allzusehr schwächen. Es ist ja vermutlich davon auszugehen, daß nicht viel Pegel vorhanden ist. Die letzte Dose (Kinder 2) eine Durchgangsdose Kathrein ESE10 mit 10 dB Auskoppeldämpfung und deren Ausgang zu einer (nicht vorhandenen) weiteren Dose ist mit einem Abschlußwiderstand belegt (der wird anstelle eines weitergehenden Kabels reingeklemmt). Davor die mittlere der 3 Dosen (Schlafzimmer) ist eine Durchgangsdose Kathrein ESE 14 mit 14 dB Auskoppeldämpfung und die erste der drei Dosen (Kinder) ebenfalls eine Kathrein ESE 14. Schauen wir mal, was wir da vorne an Pegel reinschieben müssen, damit es reicht. Die letzte Dose soll mit 60 dBµV Ausgangspegel zufrieden sein - ein guter, nicht zu hoher Wert, der keine Probleme machen sollte mit jeglichen Geräten. Da die Dose an ihren Ausgängen 10 dB (TV) bzw. 11 dB (Radio) dämpft, sind vor der Dose auf dem Kabel schon 70 dBµV nötig. Das Kabel zur mittleren Dose ist etwa 4 Meter lang und nimmt ca. 0.8 dB weg - aus der mittleren Dose müssen also 70.8 dBµV rauskommen auf das Kabel zur letzten Dose. Die Durchgangsdämpfung der ESE14 beträgt ca. 1.2 dB - also müssen in die mittlere Dose 70.8 + 1.2 = 72 dBµV reingehen (von Dose 1 kommend). An den TV- und Radio-Anschlüssen der mittleren Dose (14 dB Auskoppeldämpfung) kommen also etwa 72 - 14 = 58 dBµV raus - das ist schon Untergrenze, sollte aber stabil laufen. Das Kabel von Dose 2 zur Dose 1 ist etwa 4 m lang und nimmt auch ca. 0.8 dB weg. Also sind hinter Dose 1 ca. 73 dBµV nötig und damit vor Dose 1 ca. 74 dBµV. Ausgangspegel an Dose 1 damit ca. 60 dBµV - genau wie an Dose 3. Das Kabel zur Dose 1 ist etwa 15 m lang - das macht ca. 2 dB Verlust. An der bestehenden Dose müssen also mindestens etwa 77 dBµV in das neue Kabel reingeschoben werden. Besser für alles wären noch vielleicht 5 dB mehr, also 82 dBµV. Soviel Pegel brauchst Du vorne, wenn Du 3 anständige Dosen versorgen willst. Das wird mit anderen Dosen-Fabrikaten nicht wesentlich anders, das Spiel kannst Du auch mit Triax-Hirschmann GEDU 10 (Dose 3) und GEDU 15 (Dosen 1 und 2) spielen - sind fast die gleichen Pegel. Diese 80-85 dBµV hast Du an den "legalen" Dosenausgängen der vorhandenen Dose nur zur Verfügung, wenn das Hausnetz falsch dimensioniert ist. Solche Pegel gehören an keinen Dosenausgang, damit fällt der unverstärkte Anschluß an der vorhandenen Dose flach. Ob Du durch Anschluß hinten an der vorhandenen Dose etwas elegant lösen kannst, ist technisch unklar und rechtlich fragwürdig. Du wohnst zur Miete und darfst solche Installationen nicht verändern. Dazu kommt: wenn Kabel-Internet und -Telefon angeboten wird über dieses Netz, riskierst Du mit einem Eingriff Störstrahlung ins Netz mit Problemen im Internet/Telefon bei den nachbarn, das kann teuer werden. Dennoch: schraube mal den Deckel der vorhandenen Dose ab (die eine zentrale Schraube) und fotografiere uns, was Du da siehst. Wie heißt die vorhandene Dose? Steht hoffentlich auf dem Tragring der Dose, so der nicht zutapeziert ist. Gehen da zwei Kabel unten rein oder nur eins? Falls es sich um eine Durchgangsdose am Ende eines Stranges handelt, hätte man vielleicht eine Chance. Falls es sich um eine Stichdose (Einzeldose, vielleicht im Keller für jede Wohnung separat abklemmbar) handelt, sind die Pegel definitiv zu gering für eine passive Weiterverteilung. Falls es sich um eine Durchgangsdose mit belegtem Ausgang handelt, führt der dann in eine Nachbarwohnung - auch keine gute Idee, da einzugreifen. Falls es eine Multimediadose ist (Modemanschluß), kommt der Aspekt des wegen-Störungen-nicht-Eingreifens dazu. Das sehen wir dann. Bliebe die legale und bei guter Ausführung ungefährliche Abnahme von vorne mit nachfolgender Verstärkung. Auch das hängt von der vorhandenen Dose (Typ) ab: mit manchen Dosen bekommst Du nur TV, mit anderen UKW und TV aus einem Anschluß. Die Pegel an der vorhandenen Dose sind so um die 65 dBµV, wenn alles gut ist. Du brauchst etwa 80-85 dBµV fürs Kabel - also 15-20 dB Verstärkung. Dafür finden wir was, sinnvoll wohl 20 dB mit Pegeleinsteller. Mir fällt spontan sowas ein. Aus der vorhandenen Dose mit nem anständigen Kabel "legal" vorne raus" und bei der erstbesten Gelegenheit (meinetwegen 2 Meter weiter) den Verstärker dazwischen. Optisch ideal wäre das Verstecken hinter einem Schrank, technisch sinnvoll hingegen die frei zugängliche Montage auf einer nicht brennbaren Unterlage... Kabel: ideal sind dämpfungsarme Vollkupferkabel wie z.B. das Kathrein LCD111 oder das Preisner SK2003 oder Wisi MK96. Dumm: die sind steif und knapp 7 mm dick. Sie lassen sich nicht um Ecken legen und nicht unterm Teppich verstecken. Sie brauchen einige cm Biegeradius. Zur Not (wir brauchen eh Verstärkung) also dünnere Kabel (Midi 5.8 mm oder Mini 4.3 mm), die Verluste sind bei diesen Kabeln höher, beim Mini-Kabel etwa doppelt so hoch. Braucht nochmal 3-4 dB mehr Pegel und eigentlich Schräglage. Vielleicht hat ein Forenkollege aber noch eine bessere Lösung, die mit weniger Pegel auskommt... [Beitrag von Radiowaves am 08. Feb 2015, 00:43 bearbeitet] |
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mursik2005
Neuling |
#3 erstellt: 08. Feb 2015, 22:12 | |
Radiowaves
Inventar |
#4 erstellt: 08. Feb 2015, 22:36 | |
ESD13... das ist eine ältere Kathrein-Dose. Ich habe dazu kein Datenblatt. Erstmal ists eine Durchgangsdose (ein Kabel rein, ein Kabel raus). Der Bezeichnung nach könnte sie etwa 13 dB Auskoppeldämpfung haben - ich kann auch völlig falsch liegen mit dieser Annahme. Auf jeden Fall geht hier die Hausverkabelung weiter zu einer nächsten Dose. Die ist tatsächlich nicht in Deiner Wohnung? Ist die Verkabelung wirklich wohnungsübergreifend ausgeführt? Damit könnte man z.B. nicht einzelne Mieter abklemmen, die nicht zahlen. Was ist das eigentlich? Kabelanschluß von welchem Anbieter? An wen zahlst Du? Wenn das wirklich in eine andere Wohnung weitergeht, kannst Du nichts "unterputz" abzweigen oder verteilen, Du würdest die nachfolgenden Anschlüsse massiv beeinträchtigen. Es bliebe nur "aufputz" legal vorne rauszugehen in einen Verstärker und dann auf die beschriebene Reihenschaltung. Aus meiner Sicht mußt Du den Vermieter vor Basteleien an solchen zentralen Einrichtungen schon fragen - und er wird es entweder untersagen oder kostenpflichtig einen Fachbetrieb schicken, wenn es korrekt läuft. Vorschlag: frag bitte zuerst naiv und überrascht, ob tatsächlich nur eine Antennendose in der ganzen großen Wohnung vorhanden ist. Du hast nur eine gefunden... vielleicht versteckt sich eine weitere ja noch irgendwo in einem anderen Raum, und sei es als Kabel in einer Unterputzdose mit Tapete drüber. Die vorhandene Dose ist natürlich halb kaputt durch die Farbe in der Radiobuchse. Wenn das nicht Dein Werk (Anstrich) war, sollte die der Vermieter wechseln lassen gegen eine neue saubere. Das ist dann sein Job. Falls das Hausnetz Internet und Telefon kann, könnte es auch der Job des Kabelnetzbetreibers sein, sie zu wechseln. Also Deckel wieder drauf und Vermieter informieren. [Beitrag von Radiowaves am 08. Feb 2015, 22:39 bearbeitet] |
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mursik2005
Neuling |
#5 erstellt: 08. Feb 2015, 23:13 | |
hab eben von Nachbar Unterlage bekommen und angeblich gibt es irgendwo eine Parabolantenne und von der kommt Anschluss in jede Wohnung. Und wenn man die Verkabelung auf Putz macht - brauche ich dann nicht noch ein Anschluss für Fernseher in Wohnzimmer? Auf jeden Fall werde ich in nächsten Tagen den Vermieter kontaktieren. |
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Radiowaves
Inventar |
#6 erstellt: 08. Feb 2015, 23:47 | |
Ja, das liest sich so, als habe man für das Haus oder für mehrere Häuser eine zentrale Satschüssel und setzt danach einzelne Digitalpakete auf Digitalkabel um. Hat Dein Fernseher einen DVB-C-Empfänger eingebaut? Dann schließe ihn an der intakten rechten Buchse der Dose an und mach mal einen DVB-C-Suchlauf (Kabel digital). Was kommt da alles? Und was sagt die Signalstärkeanzeige des Fernsehers auf den einzelnen Frequenzen? Was man erwarten könnte: Digitalpaket mit Das Erste und einigen Dritten in SD Digitalpaket mit weiteren Dritten in SD Digitalpaket mit arte, Tagesschau 24 und anderen in SD Digitalpaket mit über 60 Radioprogrammen und ARD Alpha Digitalpaket mit ZDF, 3sat, KiKa und weiteren in SD sowie DLF und D-Kultur Digitalpaket mit Das Erste, arte und SWR in HD Digitalpaket mit BR und NDR in HD Digitalpaket mit MDR, RBB und hr in HD Digitalpaket mit WDR in HD Digitalpaket mit ZDF und anderen in HD Digitalpaket mit 3sat und anderen in HD Digitalpaket mit RTL, RTL 2, ... in SD Digitalpaket mit Pro7, Sat 1, ... in SD Digitalpaket mit Sport 1, DMAX, ... in SD ...und eigentlich noch die Privaten in HD (verschlüsselt) und Sky in SD und HD. Das ist so teuer, das vermutlich keinesfalls alles im Kabel drin ist. Schau mal, wieviel Du davon bekommst. Die Dose ist eh vergammelt, da kann man sich schon wegen der Farbsauerei (so nicht selbst verursacht) eine neue einbauen lassen. Ich würde mich deswegen nicht prügeln mit dem Vermieter, so eine Dose kostet nen Zehner, das kann man auch selbst bezahlen. Bei der Gelegenheit tauscht man die Dose in eine mit zwei gleichwertigen Ausgängen ("Doppel-Breitbanddose"). Da liegt an beiden Anschlüssen alles an, von UKW bis zum höchsten Fernsehkanal. Falls die vorhandene Dose 13 dB Auskoppeldämpfung hat (ich hoffe, dazu kann sich noch wer anderes hier äußern), wäre eine Kathrein ESE 14 ein passender Ersatz. Damit könntest Du den Wohnzimmer-TV direkt an einem Anschluß (z.B. "TV") anschließen und am "Radio"-Anschluß mit einem passenden selbstgebauten Kabel den Verstärker für die 3 folgenden Dosen. Falls Du noch UKW-Radio im Wohnzimmer nutzen willst (wofür das zweite Loch in der Dose eigentlich wäre), wäre erstmal zu prüfen, ob da überhaupt UKW anliegt. Da ist alles möglich, von gar keinem UKW-Empfang an der Dose bis hin zu zig zusätzlich von Satellit umgesetzten UKW-Programmen. Wenn UKW geht und Du willst es nutzen, lassen sich UKW-Radio und TV auch über ein T-Stück an einem der Anschlüsse betreiben - einfachere Dosen verteilen innendrin das Signal auch nicht anders auf beide Ausgänge. Der zweite Ausgang bliebe dann immer noch für den Verstärker und die weiteren Dosen. Schau also erstmal, was so vom Fernseher eingelesen wird (Frequenz und ein, zwei TV-Programme der jeweiligen Frequenz reichen, dann weiß man, welche Digitalpakete das sind) und was die Signalstärkeanzeige sagt. Der Vermieter wäre dann zu fragen, ob es wirklich nur eine Dose in der Wohnung gibt oder ob weitere versteckt sind. |
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mursik2005
Neuling |
#7 erstellt: 09. Feb 2015, 22:41 | |
mein ferneseher hat nur analoge antennen eingang, deswegen ist noch dazwischen kabelreceiver dvb-c geschaltet. folgende sender bekomme ich rein das erste frequenz:306 Stärke: 96 Qualität: 76 arte 370 94 80 es sind nur 9 radiosender fr 362 St 93 Qu 80 ZDF 314 90 72 Das erste HD 386 93 87 ZDF hd 410 96 85 RTL 322 97 74 pro7 330 97 80 DMAX 378 96 87 sky select 450 96 87 versuche morgen den vermieter zu erreichen |
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Radiowaves
Inventar |
#8 erstellt: 10. Feb 2015, 00:12 | |
Ja, lass Dir mal eine komplette Liste geben. Ist bissl mager das Angebot. RTL-Gruppe und pro7/Sat1-Gruppe sind in SD da, Sport1/DMAX/Tele5 auch - fast alles weitere ist dann ja auch verschlüsselt. Es fehlen aber massenwiese Öffis, teils auch schon die Dritten in SD. Von HD ganz zu schweigen. Oder frag den Nachbarn... Signalstärke offenbar derbe hoch, vielleicht auch deshalb die Qualität eher niedrig (was, solange es problemlos läuft, KEINEN Qualitätseinfluss aufs Bild hat). Dennoch vermute ich, daß ohne Verstärker nix laufen wird mit 3 Dosen extern angestöpselt. Man kanns freilich versuchen, mit empfindlichen Receivern geht es vielleicht. Stabil wird es kaum sein. -> uns fehlt wiedermal wie fast immer ein Meßgerät. Hat Privatmensch nunmal nicht, kostet deutlich Geld. Deshalb wie so oft Blindflug. |
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