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Niederlage für Unitymedia: Richter stoppen Milliardenfusion im Kabelmarkt+A -A |
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Autor |
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anon123
Inventar |
#1 erstellt: 14. Aug 2013, 10:31 | |
LINK |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Aug 2013, 10:33 | |
Oberlandesgericht Düsseldorf, hmmmm... hat die Telekom da etwa ein Geschmacksmuster eingereicht? *scnr* |
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Passat
Inventar |
#3 erstellt: 16. Aug 2013, 09:04 | |
Ja, so ist es. Und einen echten Wettbewerb hat es im Kabel-TV Markt noch nie gegeben. Die Kabelanbieter bieten ihre "Produkte" nur regional begrenzt an. Z.B. kann man in Niedersachen kein Unitymedia oder KabelBW oder NetCologne oder Primacom bekommen, sondern nur KabelDeutschland. Jeder Kabelanbieter ist in seinem Verbreitungsgebiet Monopolist und hat daher eine "marktbeherrschende Stellung". Geht eigentlich auch gar nicht anders. Man stelle sich vor, in einem 10-Familien-Haus wollte 1 KabelBW, 1 KabelDeutschland, 1 Primacom, 1 NetCologne etc. Da müsste jeder Kabelanbieter ein separates Kabel ins Haus legen, wenn die Kabelanbieter an ihrem eigenen Programmschema und Programmangebot festhalten wollen. Und dann die entsprechenden Wohnungen entsprechend am HÜP des jeweiligen Kabelanbieters anklemmen. Alle Kabelanbieter über ein Kabel zu schicken wäre zwar technisch möglich, aber dazu müsste jeder Kabelanbieter ausnahmslos alle Programme verschlüsseln. Die ÖRs dürfen aber grundsätzlich nicht verschlüsselt werden, das geht also rein rechtlich gar nicht. Und technisch wäre es auch Unsinn, denn die Bandbreite des Kabels müssten sich die Kabelanbieter teilen. Das würde dazu führen, das die Anzahl der Programme pro Kabelanbieter sehr deutlich reduziert werden müsste. Da hätten wir dann wieder wie zu Analogzeiten max. 40 Programme pro Kabelanbieter. Das, was die Telekom da macht, ist Unsinn. Die Kabelanbieter sind Konkurrenten zu dem IPTV-Angebot der Telekom. Aber pro Region hat die Telekom nur genau einen Konkurrenten und die Größe der Region spielt dabei eigentlich keine Rolle. Im Gegenteil, je weniger Konkurrenten man hat, desto weniger Aufwand hat man, die Konkurrenten bzgl. ihres Angebots zu überwachen. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 16. Aug 2013, 09:11 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 16. Aug 2013, 09:18 | |
Die TV-Programme sind keine Problem, die Ö-R könnte man frei einspeisen und alle Anderen multiscript verschlüsseln, so dass jeder Anbieter sie beliebig auf einer Karte freischalten kann. Dass interessiert aber gar nicht so sehr, das meiste Geld wird inzwischen mit Internet und Telefon verdient! Und da sind sie alle Konkurrenten Da die Telekom über DSL in den meisten Regionen sehr viel langsamer ist als die Netzbetreiber, wirft die denen natürlich so viele Knüppel wie möglich zwischen die Beine |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 16. Aug 2013, 10:26 | |
Es ist aber egal, ob nun der Konkurrent in Hessen Unitymedia heißt und in BW KabelBW oder ob er in beiden Gebieten Unitymedia KabelBW heißt. Und auch bei diesen Zusatzleistungen sind die Kabelanbieter in ihren jeweiligen Gebieten Monopolisten. Es gibt dort keine anderen Kablanbieter. Grüße Roman |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 16. Aug 2013, 11:32 | |
Sie könnten aber dazu gezwungen werden, ihr Netz zu vermieten - wie es die Telekom ja auch muss bei Arcor / Alice / ... oder die Stromanbieter. Sie verstecken sich nur hinter der angeblichen technischen Unmöglichkeit Wie der Konkurrent heist ist freilich egal, aber wenn es nur noch einen gibt, kann man nichts mehr regulieren, der eine könnte machen was er will. KDG / UM / KBW sind ja meine Hauptkunden und ich war schon sehr erstaunt, als diese Fusion zur UMKBW genehmigt wurde - vor allem wenn man weis, wem die UM gehört. UPC ist nämlich schon in Europa praktisch marktbeherrschend! |
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Passat
Inventar |
#7 erstellt: 16. Aug 2013, 11:47 | |
Im Kabelmarkt kann man nichts regulieren, die Kabelanbieter machen in ihrem Verbreitungsgebiet weitgehend das, was sie wollen. Beispielsweise Grundverschlüsselung bei KabelDeutschland: Die haben die bei den großen Privatsendern nur wegen eines entsprechenden Gerichtsurteils aufgegeben. Am liebsten würde KabelDeutschland auch die ÖRs grundverschlüsseln. Oder nimm die verschiedenen Verschlüsselungssysteme: Jeder Kabelanbieter macht da sein eigenes Ding. Das ist u.A. auch ein Grund für die sehr deutlich kleinere Vielfalt an DVB-C Receivern als bei DVB-S Receivern. Die Kabelanbieter behindern damit den freien Markt bei DVB-C Receivern. Da sollte einmal ein Gericht einschreiten. Bei KabelBW hat es nie eine Grundverschlüsselung gegeben. Das hilft KabelDeutschland-Kunden nur nichts, da die mangels Angebot nicht zu einem anderen Kabelanbieter wechseln können. Und selbst wenn es technisch ginge, zu einem anderen Kabelanbieter zu wechseln: Sehr viele Kabelnutzer sind über den Mietvertrag zwangsverkabelt und könnten daher auch keinen anderen Kabelanbieter wählen als den, den der Vermieter vorgibt. Grüße Roman |
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