Argumente für den Vermieter - Verstärker erneuern!

Meist ist das relativ einfach!
Im Mietvertrag wird (unter Ausstattung o.ä.) ein Kabelanschluss mit x Dosen angegeben. Werden nur durch diesen uralten Verstärker (grob >20 Jahre!) mur die 87-450MHz übertragen und nicht 87-869 MHz dann ist dieser Punkt nicht erfüllt, da ja nur die halbe Bandbreite zur Verfügung steht.
Ein wenig striitig ist nur die Frage der Rückkanalfähigkeit - aber eigentlich ist diese Möglichkeit für Highspeedinternet + Telefon auch ein Dienst / Fähigkeit des Kabelanschlusses und sollte daher auch möglich sein.

Wenn das einmal so einfach wäre. Denn wenn man 20 Jahre dort wohnt, war es damals "Stand der Technik". Und wie weit der Vermieter da nachziehen muss, ist hier die Frage. Denn, so weit mein Kenntnisstand, ist der Vermieter nur für einen guten analog Empfang verantwortlich. Und wenn dort jetzt analoge Sender oberhalb von 450Mhz. liegen, dann muss er den Verstärker tauschen lassen. Lasse mich gern eines besseren belehren, auch mit Verordnungen, in denen so etwas genau geregelt ist

Deswegen hatte ich geschrieben das Kabelanschluss im Mietvertrag steht!
Mit der schwammigen Passage: "TV-Anschluss mit den Ortsüblichen Sendern" hat man schon weniger Chancen.

Hi KuNiRider, da du dich ja evtl. täglich damit auseinander zu setzen hast: Wenn im Mietvertrag nur "Kabelanschluss" steht, was bedeutet das denn nun genau in der Praxis? Welche Pflichten hat der Vermieter und was genau muss er zur Verfügung stellen, bzw. auch "Stand der Technik" auf seine Kosten erneuern lassen?

So wie ich es oben geschrieben habe - wenn deine Wohnung mit Warmwasser ist, dann reichen ja auch nicht nur 20°C
Das Problem ist nicht das Recht haben - sondern das Recht bekommen - denn wer will schon wenn es drauf ankommt wegen sowas gegen seinen Vermieter klagen
Allerdings sind Vermieter oft garnicht so böse und wenn man denen erklärt, dass keine größeren Arbeiten am Haus nötig sind, sondern nur der Tausch eines Verstärkers (80 ...300,-€) und ein paar Dosen (10..15€) + etwas Arbeitszeit - dann lassen die es meist machen. Geizigen Vermietern kann man per Netzbetreiber auch noch etwas Druck machen - dazu solten dann aber auch 1..2 Leute im Haus Internet + Telefon über den Netzbetreiber bestellen. Dann bekommt der Hausbesitzer idR ein Angebot für die Anlagenrenovierung für schmales Geld

KuNiRider schrieb:

Das Problem ist nicht das Recht haben - sondern das Recht bekommen - denn wer will schon wenn es drauf ankommt wegen sowas gegen seinen Vermieter klagen

Genau da ist der wunde Punkt! Hoffe, dass es dem TE hilft