Vermieterverpflichtungen bei Kabelempfang

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B3n87
Neuling

#1 erstellt: 11. Jan 2009, 19:52

Hallo,
ich habe mir vor einem knappen Monat einen Samsung LE40A656 zugelegt und in diesem Zuge auch gleich mal bei Unitymedia das Digital Basic mitgenommen. Dies ging auch ne Woche oder so einigermaßen, dann war der TT-micro Reciever hin. Ich habe mich dann bei Unitymedia gemeldet und die haben mir einen Technicker geschickt. Dieser hat dann das Signal durchgemessen und meinte es wäre total schlecht und auch der Grund warum der Reciever den Geist aufgegeben hat.
Nachdem wir dann bei der Ursachenforschung durch das ganze Haus gekraucht sind haben wir dann den Übeltäter, auf dem Dachboden des 6 Familienhauses in dem ich wohne, gefunden. Ein uralter Hausverstärker der zum einen ein schlechtes Signal ausggiebt und auch nur ein Minimum des Frequenzspektrums durchlässt.
Wo liegen jetzt meine möglichkeiten ? Ich habe die Problematik schon an die zuständige Immobiliengesellschaft die unser Haus verwaltet weitergeleitet aber da sehe ich nicht viel Chance auf eine Resonanz. Hat diesbezüglich jemand Erfahrungswerte ?

Uwe_Mettmann
Inventar

#2 erstellt: 12. Jan 2009, 06:50

Ein Receiver geht nicht durch ein nicht ausreichendes Antennensignal kaputt. Wenn das doch der Fall wäre, würde man in diesem Forum häufig von diesem Problem lesen. Das ist nicht der Fall, somit hat der Service-Techniker dir einen Bären aufgebunden.

Wenn die Kabelanlage zum Mietgegenstand gehört, hast du natürlich Anspruch auf einen einwandfreien Empfang von den analogen Kabelprogrammen. Dies kannst du dann einfordern. Passiert nichts, so kannst du die Miete um einen angemessenen Betrag kürzen. Wichtig dabei ist, dass du zuvor schriftlich eine angemessene Frist setzt, in der Mangel abzustellen ist.

Ob du auch einen Anspruch auf dem Empfang der digitalen Programme hast (Stand der Technik?) kann ich dir nicht sagen.

Eigentlich ist das ja auch Rechtsproblem und da kann ich dir dieses Forum empfehlen:

Link

Der eingeschränkte Frequenzbereich des Verstärkers reicht für den analogen Empfang aus. Der erweiterte Frequenzbereich ist für den Empfang einiger digitaler Programme notwendig.

Normalerweise muss die die Kabelgesellschaften dafür sorgen, dass das Signal am Hausübergabepunkt in Ordnung ist. Bei manchen Kabelgesellschaften kann man aber auch einen Vertrag abschließen, bei dem das für die Antennendose in der Wohnung garantiert wird. Solche Verträge sind allerdings etwas teuerer.

Gruß

Uwe

Mueli
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 12. Jan 2009, 22:10

Sorry aber ich muss mich hier mal mit einklinken. Hab auch nen problem mit meinem Unity Anschluss. kann nämlich manche Sender gar nicht oder nur mit Störungen schaun. Meine Frage wäre ist Unity dafür verantwortlich weil ich mit denen einen vertrag habe über ordentlichen Digitalen Kabelempfang oder die Hausverwaltung? Wohne auch in einem Mehrfamilienhaus.

Mfg

rura
Inventar

#4 erstellt: 13. Jan 2009, 01:06

Wenn am Übergabepunkt alles OK ist, dann musst du mit deinem Vermieter sprechen. UM ist nur bei 3Play auch für die richtige Verkabelung bis zu deinem Anschluss verantwortlich.