Kabelanschluss / Streifen im Bild

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hifirules
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 18. Apr 2005, 18:53

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Ich wohne in einem 3 Familienhaus mit insgesamt ca. 3-4 Kabelanschlüssen je Einheit. Bei unserem Fernsehgerät sind diagonale "Bildstreifen" die über das Bild wandern zu sehen. Allerdings nur wenig, so wie Kontrastunterschiede, also kein Rauschen, etc. Bei schwarzem Bildhintergrund ein wenig Rauschen / weisse Punkte. Das Haus hat einen Hirschmann Hausanschlussverstärker GHV 141A und einen Verteiler Hirschmann Vedo 0746. Am Verstärker sind zwei Regler, Entzerrung und Pegel. Bekomme ich als Laie das Problem in den Griff, oder muss da ein Fachmann ran. Ist die Verstärkerleistung ausreichend?
Ich habe bereits das Bild an unterschiedlichen Dosen mit unterschiedlichen Kabeln getestet. Immer das gleiche Ergebnis.
Bei DVD über Scart ist das Bild einwandfrei. Es muss also am Kabelanschluss liegen (denke ich).

Wer hat ein Idee!

hifirules
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 19. Apr 2005, 12:32

Kann hier denn keiner einen Tip geben. Ich habe bereits einen Beitrag über eine ähnliche Problematik gelesen und da wusste jemand Bescheid!!!

q12
Inventar

#3 erstellt: 19. Apr 2005, 12:47

das ist nicht so einfach ohne weitere Angaben.
Hast Du einen Liefervertrag mit einem Kabelnetzbetreiber ?
Kommt das Problem schon bei der Signallieverung VOR dem Verstärker ?
Wem gehört die Anlage, machst du einen FREMDEINGRIFF ?

hifirules
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 19. Apr 2005, 12:59

Die Anlage gehört dem Vermieter.
Der hat einen Liefervertrag mit dem Kabelnetzbetreiber.
Das ist aber kein Problem, da guter Kontakt zu Vermieter.
Ob das Problem schon vor der Signallieferung kommt, könnte ich nicht testen, da ich wie gesagt nichts davon verstehe.
Problem nur hinter dem Verstärker in gleicher Auwirkung an diversen Anschlüssen erkannt.
1)Was für mich, den Vermieter interessant ist, ist doch, ob man durch Regelung von Entzerrung und Pegel ein besseres Bild hervorrufen "könnte/kann". Ansosnten muss eh der Fachmann ran.
2) Kann es grundsätzlich sein, dass die Anlage unterdimensiuoniert ist, was ich erstmal nicht glaube.

PS: Ich werde mich hüten so einfach da dran rum zu schrauben.

hifirules
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 19. Apr 2005, 13:09

Rein vom Aussehen entspricht der Hirschmann Verstärker GHV 141A dem jetzigen GHV 830 (835).

q12
Inventar

#6 erstellt: 19. Apr 2005, 13:38

möglich ist ein verstärkerfehler- selten, übersteuerung des max. Sa - oft( Ausgangspegel)

hifirules
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 19. Apr 2005, 14:30

Kannst Du mir das genauer erklären. Was kann man machen, ohne das gleich der Elektriker kommen muss? max Sa = ?

q12
Inventar

#8 erstellt: 19. Apr 2005, 15:04

Sa = Ausgangspegel

ich finde keine daten zum Verstärker, was steht drauf ?

hifirules
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 19. Apr 2005, 16:38

Kann ich heute Abend erst herausfinden.

hifirules
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 19. Apr 2005, 18:41

So, jetzt habe ich die Werte:

Frequenzbereich: 47-450 MHz
Verstärkung: 29 dB
Max. Ausgangspegel: 3. Ordnung 115dBuV
2. Ordnung 110dBuV
203V; 50-60 Hz
Leistung: ca. 6 VA

Ich hoffe, das hilft weiter!

Grüße

KuNiRider
Inventar

#11 erstellt: 19. Apr 2005, 23:20

Der Verstärker reicht aus (Nur UHF-Kanäle kann der Oldtimer noch nicht), neigt aber zum Übersteuern.
Aber bei korrektem Einpegeln, sollte er nach dem 4-fach-Verteiler noch je 3 Dosen bedienen können.
Wie Scräg sind diese Streifen etwa? Wie breit sind sie?
Sind diese Streifen bei allen Programmen? (Flache und breit = ausgetrockneter ELKO im Verstärkernetzteil)
Nur bei vereinzelten? (= die Kanäle aus dem terrestrischen Empfang)
bevorzugt bei den höherfrequenten Kanälen? (= Übersteurung)
Wenn du den Pegel am Verstärker mal so ca 3/4 Umdrehung runterdrehst(Stellung merken!), wird es dann besser oder schlechter?
Hat irgendein Teilnehmer ein Gerät mit Schukostecker mit der Anlage verbunden (PC mit TV-Karte zB)? (= Brummschleife)

hifirules
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 20. Apr 2005, 08:09

Moin,

danke für die Antwort. Die Streifen sind etwa in einem Winkel 65-70 Grad von der Vertikalen links oben nach rechts unten. Die Streifen sind auch, wie gesagt, nur wenig ausgeprägt, wie ein Bildunterschied dunkler zu heller. Sie sind relativ schmal, ca. 2 cm. Ich habe bislang noch nicht alle Programme genau durchgeprüft. Bislang habe ich das bei ARD, ZDF, RTL, Sat1?,
usw. festgestellt. Bei einem privaten war das weniger. Ich weiss nur nicht mehr welcher. Ich glaube Pro7 oder so???
Ich werde das heute mal genauer nachsehen und prüfen, wie das mit den Frequenzen der Sender ist, Nachbar fragen, etc.
Wie verhält sich das mit dem Schukostecker an der Anlage?
Ich habe hinter dem Fernseher eine Steckdosenleiste liegen.
und links die Center Box, allerdings magnetisch abgeschirmt.
Das Problem ist aber, wie gesagt, in jedem Zimmer gleich.

Grüße

KuNiRider
Inventar

#13 erstellt: 20. Apr 2005, 09:05

Die Antennenanlage ist im Keller geerdet. Deine Steckdose über viele Kabel auch, evtl sogar an einer anderen, entfernter liegenden Erde. Dadurch gibt es Ausgleichsströme in eine sogenannten Brummschleife wenn du irgendwo an der Anlage ein Gerät mit Schukostecker (z.B: PC mit TV-Karte) anschliest, weil ja über die Masse von Chinch oder Scart eine Verbinung zum Schutzkontakt besteht. Meist hört man die als erstes im Radio. Ein Galvanisches Trennglied oder ein guter Mantelstromfilter schaffen Abhilfe.

hifirules
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 25. Apr 2005, 09:54

Hallo,

ich habe immer noch nicht nachgefragt, ob jemand ein Gerät mit Schukostecker an die Anlage angeschlossen hat.
Frage zum Pegel Regler. Ich trau mich nicht so richtig daran was zu verstellen. Wie empfíndlich ist der Regler?
Die Streifen sind übrigens ganz fein. Nur ca. 2-3mm und
je nach Sender in verschiedenen Richtungen verlaufend?

Eine andere Frage: Kann man eine Anlage wie diese (Kabelanschluss, Antennensteckdose, etc.) auf Satellit umrüsten? Also eine Satellitenantenne aufs Dach, Verstärker? und an die Verteilung der Wohneinheiten?
Hätte ich so die Möglichkeit eines digitalen Empfangs.
Der Kabelanbieter ist da ja etwas langsem mit seinem
digitalen Angebot.

hifirules
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 25. Apr 2005, 20:34

@ KuNiRider

Du hattest Recht mit der Einstellung am Pegel Regler. Ich habe ihn erst um ca. 3/4 runtergedreht, dann war das Bild schon besser. Bei weiterer halber Umdrehung also ca. 1 bis 1 1/4 Umdrehung ist das Bild nun auf allen Sendern "gut". Besonders stark waren die "Streifen" bei ARD und VOX. Danke für den Tip.
Habe die Nachbarn auch gefragt wg. der Brummschleife. Kein Schukostecker Problem vorhanden.
Frage: Ist das Richtig; frequenzunabhängige Regelung=Pegel und frequenzabhängige Regelung=Entzerrung?
Kann ich das Bild noch weiter optimieren über den Entzerrungsregler, oder bekomme ich dann das Problem, dass manche Sender wieder schlechter reinkommen weil frequenzabhängig)?
Freue mich auf eine Antwort/Tip

Grüße

q12
Inventar

#16 erstellt: 25. Apr 2005, 21:34

übersteuerung des max. Sa - oft( Ausgangspegel)

genau ! Glückwunsch ! verstärkung ist nicht alles

hifirules
Ist häufiger hier

#17 erstellt: 25. Apr 2005, 22:07

Ich weiss nicht, ob ich da ein extra Thema starten soll, aber ist es nun möglich, die Hausverkabelung / Antenne über
eine Satellitenschüssel zu betreiben und hier auf digitalen Empfang umzustellen?
Ich denke hier an die HDTV Zukunft?!