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Frage zum richtigen Anschluss an Doppelschwingspule+A -A |
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Autor |
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syntanic
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Mai 2019, 15:20 | ||||||
Hallo zusammen. Bin aufgrund des Datenblatts von Eton etwas verwirrt im Kopf da ich offensichtlich nicht in der Lage bin dieses richtig zu deuten. Folgendes Setup: Endstufe: Signat Ram 3 hier Bass: Eton 12-800 BR hier (ganz unten sind die Anschlussoptionen) Allen voran die oberen 4 Anschlussmöglichkeiten irritieren mich total da hier plötzlich 2 Anschlüsse sind. Ich habe es wie folgt Angeschlossen: An der Endstufe habe ich den Brückenbetrieb ausgewählt und auch dementsprechend angeschlossen. An dem Subwoofergehäuse habe ich es wie folgt angeschlossen: So wie ich das jetzt verstehe bzw interpretiere habe ich Kanal 1+2 an 4 Ohm gebrückt da ich den Subwoofer in Reihe mit 2x2 Ohm=4Ohm angeschlossen habe. Ich war der Meinung das ich etwas Ahnung vom Anschließen habe, aber irgendwie zweifel ich daran seit dem ich das Datasheet von Eton gesehen habe. Meine Fragen: 1. Bin ich mit meiner Aussage richtig ? 2. Gibt es noch andere Anschlussmöglichkeiten außer Parallel zu schalten was ja im Endeffekt dann auch nur 2x2 Ohm am Verstärker wären ? 3. Ist die Endstufe möglicherweise etwas zu schwach für den Bass ? Ich habe den Eindruck das der Bass mehr könnte aber die Endstufe nicht mehr kann. Die Musik wird beim Pegeln am Radio am ende zwar lauter aber der Bass nicht mehr. Wenn ja, welche wäre den geeignet ? Gebraucht kauf bevorzugt. 4. Wie sind die oberen 4 Anschlussmöglichkeiten zu verstehen ? (Das muss nicht zwingend beantwortet werden wenn das zu viel wäre) Danke schon mal im voraus. |
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st3f0n
Moderator |
#2 erstellt: 04. Mai 2019, 16:04 | ||||||
Sollte meines Erachtens richtig sein. Ansonsten kann man sowas recht einfach mit einem Multimeter herausfinden, das bekommt man in jedem Baumarkt für ~10€ und damit kannst du die Ohm messen. |
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Car-Hifi
Inventar |
#3 erstellt: 05. Mai 2019, 10:50 | ||||||
Tach auch,
Richtig.
Ja,. Du gehst mit dem „Ausgang“ der einen Spule in den „Eingang“ der anderen Spule. Damit sind beide in Reihe geschaltet. Bei einer Reihenschaltung addieren sich die Widerstände. So werden aus 2x2 Ω also 4 Ω.
Wenn Du Widerstände parallel klemmst, die die Berechnung des Gesamtwiderandes komplizierter (1/R1 + 1/R2 = 1/Rges). Leider lässt sich mit der Forensoftware eine mathematische Formel nicht sinnvoll darstellen … Letzten Endes bedeutet das, dass zwei parallel geschaltete Spulen mit gleichem Widerstand einen Gesamtwiderstand ergeben, der halb so groß ist, wie der jeweilige Einzelwiderstand. Zwei parallel geschaltete Spulen mit je 2 Ω ergeben also einen Gesamtwiderstand von 1 Ω. Den wiederum verträgt der Verstärker nicht.
Der Lautsprecher kann durchaus deutlich stärker belastet werden, als es die Signat kann. Ist denn der Verstärker ordentlich aufs Radio eingepegelt worden? Oder wurde der Gain-Regler nur „Pi mal Daumen durch Fensterkreuz“ auf einen x-beliebigen Wert eingestellt?
Es gibt Radios, die regeln den Frequenzgang je nach eingestellter Lautstärke. Die bekannteste Regelung dürfte die „Loudness“ sein. Hier werden bei geringen Lautstärken Bass und Höhen angehoben, um die Charakteristik des menschlichen Hörempfindens auszugleichen. Und einige Autohersteller basteln so am Frequenzgang, dass man das Signal praktisch gar nicht verwenden kann.
Das völlig bekloppte an diesen Zeichnungen ist aus meiner Sicht, dass sie nicht nur die Parallel- und Reihenschaltung abbilden, sondern auch noch die Verschaltung an unterschiedlichen Verstärkern und mit mehreren Subwoofern. Das macht die Sache nur unnötig kompliziert. Da wollte wohl jemand besonderes ausführlich sein und hat dann vergessen, zu beschreiben, um was es geht … P.S.: um das Geschriebene etwas einfacher zu halten, habe ich ausschließlich von Widerständen geschrieben und das Wort Impedanz bewusst unterschlagen. [Beitrag von Car-Hifi am 05. Mai 2019, 10:51 bearbeitet] |
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syntanic
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 05. Mai 2019, 13:25 | ||||||
Hallo car-hifi, erstmal danke für deine Antworten.
Ok. Ich dachte tatsächlich das dann 2x2Ω von der Endstufe ausgegeben werden.
Ich habe den Bass nach bestem wissen und gewissen Eingepegelt. Zuerst das Frontsystem und dann den Bass. Den Gain Regler musst ich nur ein wenig nach oben drehen, mehr wollte ich nicht da ich den Eindruck hatte der Verstärker sei am Ende. Ich bin da eher konservativ und drehe lieber ne stufe zurück als zu viel. Bin eigentlich auch zufrieden auch wenn ich den Eindruck habe das der Bass manchmal irgendwie limitiert ist. Ist natürlich alles Subjektiv.
Zur zeit habe ich ein Pioneer Radio welches eigentlich Übergangsweise verbaut ist da ich in Zukunft evtl auf 2Din gehen möchte. An dem habe ich eigentlich alles auf Original gelassen, nur die Frequenzen für vorn auf HPF 80hz 12db/okt und den Bass auf LPF 63hz 12db/okt gestellt. Loudness und irgendwelche Presettings von Equalizern habe ich grundsätzlich auf aus. |
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Car-Hifi
Inventar |
#5 erstellt: 05. Mai 2019, 13:43 | ||||||
Und genau diese Sicht der Zusammenhänge ist falsch. Von dem Verstärker werden gar keine Ω „ausgeben“. Der Verstärker liefert eine Spannung auf Grund der physikalischen Formel I=U/R ergibt sich der fließende Strom. Und je kleiner R, also der Widerstand ist, um so größer wird I, also der Strom. Nun können die Transistoren im Verstärker, weder im Netzteil, noch in der Endstufe einen unendlichen Strom durchlassen. Daher besteht, wenn man den Widerstand zu klein wählt, die Gefahr, dass entweder Transistoren durchbrennen oder die Spannung im Netzteil zusammenbricht, was wiederum zu Verzerrungen führen kann. Unter Umständen können die Transistoren auch den Strom liefern. Aber … Verstärker sind sehr ineffizient. Je nach Technologie verbraten sie zum Teil nochmal die selbe Energie, die sie an die Lautsprecher abgeben, in Wärme. Die muss das Gehäuse aufnehmen, verteilen und abgeben. Und wenn man nun den Strom nochmal deutlich erhöht, bringt das nicht nur mehr Leistung am Lautsprecher, sondern auch am Gehäuse mit sich. Und so kann es passieren, dass vielleicht andere Bauteile überhitzen, der Verstärker deutlich schneller altert oder dass er regelmäßig abschaltet.
Kennst Du den Beitrag hier im Forum zum Einpegeln von Verstärkern? |
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syntanic
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 05. Mai 2019, 13:50 | ||||||
Nope, das Einpegeln hat mir mal ein Car-Hifi Enthusiast vor vielen vielen Jahren gezeigt und erklärt. Er hatte aber ein deutlich bessere Gehör und Gespür dafür als ich. Ich werde den Beitrag dennoch mal raussuchen und lesen. |
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Car-Hifi
Inventar |
#7 erstellt: 05. Mai 2019, 13:57 | ||||||
syntanic
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 05. Mai 2019, 14:12 | ||||||
Danke dir, habs mir durchgelesen und alles so gemacht wie es da steht. Ich werde mal schauen wie der sub klingt wenn ich den bei 80hz trenne. Ich habe den eigentlich bei 63 getrennt um ihn weniger ortbar zu machen. Sollte ich diesen dann erneut einpegeln wenn ich von 63 auf 80 hochgehe ? |
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Car-Hifi
Inventar |
#9 erstellt: 05. Mai 2019, 14:37 | ||||||
Nein. In der Regel pegelt man den Vorverstärker auf die maximale Lautstärke des Radios ein. Und die ändert sich ja nicht, nur weil man die Filterfrequenz ändert. Ausnahmen macht man eigentlich nur, um hochpassgeschützte Lautsprecher vor zu viel Leistung bei zu tiefen Frequenzen zu schützen. |
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