Kabelquerschnitte....

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flxx
Stammgast

#1 erstellt: 31. Okt 2005, 22:17

Hallo,

vorweg: ich bin zur zeit noch am planen, noch nix is eingebaut weder angeschlossen...

ich hab gehört, wenn man lieber ein wenig mehr querschnitt hat als nötig, schadet das niemals, is sogar sicherer. ich hab mich jetzt allein an einigen tabellen orientiert, diese geben eine strom an, oder auch stromspitzen, welche durch den querschnitt so und so fließen kann. aber gibt es für sowas eine feste formel, nach der man den querschnitt berechnen kann?

eigentlich müsste doch die länge dort auch mit einbrechnet werden oder nicht? ist doch was anderes ob 50A über ein 20mm² kabel fließen das 1m oder das 5m lang is....?

kommt es auch noch auf die art des kabels an? verdrillt, nicht gedrillt, usw...?
beschreibt der querschnitt den absolut kompletten querschnitt des kabels, oder nur den der einzelnen "drähte", also die ummantelung hinzugerechnet?

Hautpgefahr ist ja soweit ich weiß, dass durch einen Kurzschluss oder zuviel Last das Kabel im schlimmsten Fall schmilzen oder abbrennen kann. Ich bin letztens als ich bei Conrad.de mal irgendwas gesucht hab auf temperatur abhängige sicherungen gestoßen.

ich werde zwar auf jedn fall auf passenene sicherungen für meine hifi geräte und auch alle anderen selbsteingebauten elektro geräte verwenden (lieber 1x zuviel als zu wenig) aber eigentlich ist doch so ne temperatur sicherung auch ne gute sache, oder nicht? wenns zu warm wird, sicherung flieg raus!... warum nicht?

Ich hab nicht nur vor Hifi Anlagen in meinem Auto zu verbauen, sondern auch noch andere Sachen. Daher möcht ich mich ganz gern vorher mal richtig drüber informieren...
und da ich hier im forum immer gut behandelt worden bin, denk ich mal da kann mir bestimmt jemand auskunft drüber geben

also schonmal vielen dank,

mfg,
flxx

surround????
Gesperrt

#2 erstellt: 31. Okt 2005, 22:25

am besten du erzählst uns mal was du alles verbauen willst!!
am besten alles mit link!!!

und dann wissen wir über was wir reden und reden net um den heißen brei herum!!!

flxx
Stammgast

#3 erstellt: 31. Okt 2005, 22:33

sorry, aber genau das will ich ja eben nicht, dass ich einfach nur gesagt bekommen , für endstufe 123 brauchst du n kabel mit xxx mm² und ne sicherung so große wie ...

net böse gemeint, aber ich will ja gerad verstehen und wissen warum das so is, net dass es einfach so is...

ich hab halt einige tabellen gefunden, wo man das ablesen kann welche kabeldicke für welchen strom der dort drüber fließt...
aber wie berechne ich das?

vielen dank,

mfg,
flxx

surround????
Gesperrt

#4 erstellt: 31. Okt 2005, 22:59

querschnitt berechnen is nonsens dafür gibt es tabellen mit der belastbarkeit der querschnitte!!!!

http://www.hifi-foru...ad=1070&postID=10#10

Odiworst
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 04. Nov 2005, 15:14

Hallo,

also ganz allgemein ist die Länge des KAbels natürlich schon mit ausschlaggebend. Doppelte Länge bedeutet doppelter Widerstand.
Wenn ich mich recht erinnere berechnet man den Widerstand eines Drahtes (oder KAbels)

Widerstand = Spezifischer Widerstand * Länge des LEiters / Querschnittsfläche

Der spez. Widerstand ist MAterialabhängig: Kupfer, Silber, Gold etc.

Bei der Querschnittsfläche ist natürlich die des Metalles und nicht mitsamt der Ummantelung gemeint - Kunststoff leitet ja keinen Strom.

Ich denke, dass bei einem zu dünnen KAbel das Problem nicht wirklich bei der TEmp. liegt, sondern einfach, dass in der Reihenschaltung dann zuviel Spannung im KAbel abfällt und für den Verstärker zu wenig übrig bleibt.

Jede zusätzliche Sicherung stellt einen weiteren (nicht unerheblichen) Widerstand dar, würde ich also auch vermeiden. Eine Sicherung kurz nach der BAt. ist allerdings aus sicherheitstechnischen Gründen vorgeschrieben.

UM dein Beispiel Aufzugreifen: 50 A durch ein kabel der länge 1m und 5m gleichen Querschnitts.

50 A bei 12V würden 600 Watt bedeuten. das Würde einen Gesamtwiderstand von 0,24 Ohm ergeben. Wenn sich dieser aus jeweils 0,12 Ohm KAbel und Innenwiderstand des Verstärkers zusammensetzte (bei 1m) hättest du bei einem 5m langen KAbel einen Gesamtwiderstand von 0,12 + 5*0,12 Ohm = 0,72 Ohm.

Da deine Baterie nach wie vor nur 12V abgiebt (theoretisch),
wird mit dem LAngen KAbel nur ein Strom von etwa 17 A fließen. Und damit hättest du nur noch 204 Watt leistung am Amp.

Da ich kein Experte in Sachen CAr Elekronik bin (und jetzt auch zu faul alle Größen nachzuschlagen, wollte ich an dem Beispiel nur zeigen, wie sich der KAbelwiderstand auf die LEistungsausbeute des Amps auswirken kann.
In Wirklichkeit wirds aufgrund der Widerstände wohl nicht ganz so krass mit dem Leistumgsabfall sein.

Es gelten Folgende Formeln: Spannung = Widerstand * Stromstärke.

Leistung = Stromstärke * Spannung

AUßerdem addieren sich Widerstände in einer Reihenschaltung.

Hoffe dir geholfen zu haben.
FAlls du noch fragen hast, kannste gerne nochmal nachhaken.

Gruß
Odi