Subwoofer, was kauft man so?

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HansWursT619
Inventar
#1 erstellt: 16. Jun 2011, 01:15
Hallo zusammen,
bei mir rennt nun seit einiger Zeit ein 65L CB Sub mit Dayton RSS-315 HF4. Link
Dazu ne DCX und ein t.amp S-150. Und Udo's SB18 in der Front.

Nunja, so richtig zufrieden bin ich mit dem Subwoofer nicht.

Nun mein Problem, irgendwie finde ich keine Subwoofer Empfehlungen.
Bei den Subwoofer gibts aber eigentlich nur Eigenentwicklungen und Topics die sich um Mivoc 124 oder AW3000 drehen.
Selten liest man Empfehlungen wie für die SB18 oder andere amtlich entwickelte Bausätze.

Warum ist das so?
Gibt es keine Subwoofer die man qualitativ empfehlen kann ala "Wirklich gut fürs Geld" so wie ich es bei der SB18 oft gelesen habe?

Ich wünsche mir einen tiefgehenden Heimkinosubwoofer der dennoch präziser spielt...
doeter
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2011, 04:56
Huhu

So sieht man sich wieder
Jetzt wäre es aber an der Zeit eine detaillierte Beschreibung abzugeben, denn sonst wird es echt
unmöglich Dir zu helfen. Und hiermit meine ich als erstes, wie Du nun alles verkabelt hast, wie
getrennt wurde, welche Filter usw. Dann, was Dir generell nicht gefällt. Oder was Du eigentlich
erwartest.

Gibt es nicht, gibt es im Selbstbau nicht. Nur musst Du bedenken, das Du uns ziemliche Auflagen
gegeben hast. Zudem lag ja noch ein Plan "B" bereit.

Gruß

der doeter
Heissmann-Acoustics
Inventar
#3 erstellt: 16. Jun 2011, 06:10
Oder Du hast ein Raumproblem. Lösungen wären dann eine Multisubanordnung, oder gleich ein DBA

Grüße
HansWursT619
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2011, 09:32
Hallo zusammen,
ja so sieht man sich wieder

Also zunächst, ein DBA kommt leider vom Platzt nicht in Frage.
Das gibt die kleine Mietwohnung nicht her.
2 Subs könnten klappen, allerdings wäre ich beim 2. ziemlich eingeschränkt in den Aufstellungsmöglichkeiten. Daher würd ichs gern erst mit einem probieren.

Die Gegebenheiten:
- Mietwohnung -> keine riesigen Umbauten ala DBA möglich
- altes Haus mit Fliesenboden (keine Ahnung wie sehr die Bausubstanz Einfluss hat)
- relativ kleines aber zur Küche offenes Wohnzimmer ca. 18m² (Skizze folgt)
- Technik: DCX, t.amp S-150, SB18 als Front LS (sollte alles bleiben wenn möglich)
- Subwoofer (Dayton RSS-315 HF4 in 65l CB. Chassis muss nicht bleiben.

Die Anforderungen

- Heimkinobetrieben -> Tiefgang
- dennoch präzise
- nicht größer als der jetzige: 550x400x450 (HxBxT) ca 65l
- Preis lasse ich mal außen vor, bräuchte erstmal Anregungen

Hatte in Hoffnung auf Präzision bisher auf CB gesetzt und mit der DCX entzerrt. Allerdings will irgendwie nicht so richtig Spaß aufkommen mit dem Subwoofer.
Er kann zwar durchaus alles zum Beben bringen, aber Power verspüre ich irgendwie nicht.
Es fehlt der Kick, und damit meine ich nicht unbedingt nur Kick-Bass.

Das Beben soll jetzt nicht auf Raummoden hindeuten, die sind bei den niederen Frequenzen recht schwach, und dank DCX auch recht gut händelbar.

Auch legt die Membran schon mächtig los bei meiner Filmlautstärke, das ist der Präzision sicherlich nicht zuträglich und wie nah das an xmax ist weiß ich leider nicht.

Am liebsten hätte ich was fertig Entwickeltes, denn so schnön das Simulieren auch ist traue ich dem ganzen nicht so richtig. Ich würde da eher auf nen Entwickler mit richtigem Equipment und vorallem fähigen Ohren vertrauen.

Aber vielleicht sollte ich es einfach nochmal mit einer BR Box versuchen? Wären wohl nur 20€ und etwas Arbeit.

Hilft euch das? :-/


[Beitrag von HansWursT619 am 16. Jun 2011, 09:41 bearbeitet]
bassgott
Inventar
#5 erstellt: 16. Jun 2011, 09:52

HansWursT619 schrieb:


Nun mein Problem, irgendwie finde ich keine Subwoofer Empfehlungen.
Bei den Subwoofer gibts aber eigentlich nur Eigenentwicklungen und Topics die sich um Mivoc 124 oder AW3000 drehen.
Selten liest man Empfehlungen wie für die SB18 oder andere amtlich entwickelte Bausätze.


Hallo,

das Problem hast nicht nur du hier im DiY Bereich.

Mal von mir etwas überspitzt formuliert: ich kann mich nicht erinnern, wann hier der letzte ,für mich interessante Sub vorgestellt wurde.
Fast alle zur Sprache gebrachten Neuerungen auf dem Chassimarkt wurden mit 2-3 kurzen Kommentaren abgehandelt, wärend die Standartempfehlungen 1000de male auftauchen.

Traut sich keiner mehr, mal ein hochwertiges Chassi zu kaufen?
Oder wollen die Besitzer ihre Erfahrungen für sich behalten?

Sehr langweilig hier, seit 2-3 Jahren

Zum eigentlichen Problem:

Tiefbass braucht eine gewisse Membranmasse, Präzision eher nicht.

Es gibt aber noch Chassis die ohne 200Gramm Mms Tiefbass bieten, man muss sie nur entdecken

In 65 Litern wird es dann allerdings nicht klappen,oder es wird nicht sehr tief, das ist der Kompromiss.


Gruß


[Beitrag von bassgott am 16. Jun 2011, 09:54 bearbeitet]
doeter
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2011, 10:12
Huhu

Das hilft erst einmal weiter. Dann sollten wir evtl erst einmal darüber reden was "laut" bei Dir bedeutet.

Betreibst Du die S-150 im Brückenmodu, oder nur mit einem Kanal? Blinkt die Clip-Led dabei öfter einmal
auf?

Genauer geht es so. Wenn Du ein Digitales Multimeter hast klemme dieses im Modus Widerstandsmessung,
Wechselspannung, mit einer Feinheit 100-200 Volt einmal an die Pole des Subwoofers und "trete" den
kleinen dann einmal richtig. So kann man ungefähr ableiten was da wirklich ankommt. Die Werte teilst Du
uns dann bitte mit.

Wenn Du sagst, das er schon richtig "huben" muss, heist es nicht unbedingt, das es "laut" ist. Es kann auch
sein, das Du die Filter nicht optimal gesetzt hast und nur Leistung verbraten wird. Denk daran, der Fs
liegt bei 25 Hz. Somit bringt es Dir eigentlich rein gar nichts krampfhaft bis 20 Hz, oder tiefer zu entzerren.
Das hört man aber leider sehr schlecht mit den Ohren. Hier wäre es für mich hilfreich die ganzen Filter zu
kennen, damit ich das zumindest am PC halbwegs nachvollziehen kann.

Ich gehe wohl recht in der Annahme, das Du immer noch kein Messequipment hast. Da solltest Du wirklich
einmal drüber nachdenken, denn das hilft bei der "Fehlersuche" immens weiter. Dann hören auch die
Spekulationen auf, wo es denn nun dran scheitert.

Insgesamt habe ich den Eindruck, das zu viel geboostet und zu tief getrennt wird. Wobei extremer Tiefbass
und "Präzision" sich eher gegenseitig ausschließen. Was auch wohl Dein Problem darstellt. Laufen die SB-18
mit über die DCX, oder über was? Optimal wäre es natürlich die SB-18 über die DCX zu schleifen und aus
dem Stereo Signal ein Summen Signal für den Sub zu bilden. Dann alles schön in Einklang bringen und gut.
Aber das ist von hier aus halt Theorie.

Hier gilt es auszuloten in wie fern man die Filter an der DCX ändert um eher Richtung "linear" und "knackig"
zu kommen, ohne das es einem unten herum fehlt. Bedenke, dass der Raum hier eine maßgebliche Rolle
spielt und eigentlich alle Simulationen hinfällig macht.

Das geht eigentlich nur über Messungen.

Das solls erst einmal gewesen sein.

Gruß

der doeter
HansWursT619
Inventar
#7 erstellt: 16. Jun 2011, 13:41

doeter schrieb:

Betreibst Du die S-150 im Brückenmodu, oder nur mit einem Kanal? Blinkt die Clip-Led dabei öfter einmal
auf?

Ja läuft gebrückt, aber die Clip leuchtet nie.
Am AVR steht der Sub-Out auf +12db um ein möglichst starkes Ausgangssignal zu haben. Denn bei der DCX regt sich sonst nix in der Pegelanzeige.
Der Amp steht nur auf -21db, also der dürfte noch mächtig Luft haben wird auch nichtmal warm.


doeter schrieb:

Die Werte teilst Du uns dann bitte mit.

Das werde ich mal probieren wenn ich Zuhause bin.


doeter schrieb:

Wenn Du sagst, das er schon richtig "huben" muss, heist es nicht unbedingt, das es "laut" ist. Es kann auch
sein, das Du die Filter nicht optimal gesetzt hast und nur Leistung verbraten wird.

Das stimmt wohl, besonders laut ist es bei tiefen Frequenzen nicht, allerdings habe ich unten rum auch nicht geboostet.
Hier mal 2 REW Screenshots, ich muss dazu sagen das die nur mit meinem AVR Mic gemacht sind, also muss man dennen nicht unbedingt trauen, allerdings bestätigen meine Ohren eigentlich das gezeigte.
Nur Subwoofer, Trennung per DCX bei 80hz:
ohne eq
Gegen den Buckel zwischen 50 und 80 hz gabs dann ein paar Filter. Wie genau müsste ich Zuhause nachsehen.
Sieht dann so aus:
miteq
Der vermeintlich grade Verlauf bis 20hz kommt dann wohl durch den Raum, allerdings hört man da eigentlich nix mehr.
Werde mal versuchen da höher zu Trennen, da er da eigentlich unnötig schabbelt.


doeter schrieb:

Laufen die SB-18mit über die DCX, oder über was? Optimal wäre es natürlich die SB-18 über die DCX zu schleifen und aus dem Stereo Signal ein Summen Signal für den Sub zu bilden. Dann alles schön in Einklang bringen und gut.

Leider laufen die noch direkt am AVR (Onkyo 608) aber es sollen mal PreOut und MainIn eingebaut werden.


[Beitrag von HansWursT619 am 16. Jun 2011, 13:44 bearbeitet]
HansWursT619
Inventar
#8 erstellt: 17. Jun 2011, 15:34
Also wenn ich ihn trete komme ich bei ner 30hz sinussignal auf maximal 8V und bei 50hz auf 5V.

Kann das sein? Erscheint mir wenig.

Habe mir grad nochmal ein paar Filmszenen angesehen, und es fehlt mir irgendwie der Punch.

Keine Ahnung wie ich es nennen soll


[Beitrag von HansWursT619 am 17. Jun 2011, 16:14 bearbeitet]
HansWursT619
Inventar
#9 erstellt: 20. Jun 2011, 13:16
keiner mehr was zu sagen?^^
doeter
Inventar
#10 erstellt: 20. Jun 2011, 19:17
Huhu

Sorry, viel beschäftigter Rentner

Wegen der Spannung fange ich jetzt gar nicht erst an zu rechnen,das ist ja fast gar nichts.

Also solltest Du Reserven ohne Ende haben.

Zu der Messerei kann ich nur sagen, dass das kalibriert wahrscheinlich ganz anders in Tiefton
ausschaut. Sprich, der Pegel wird eher sehr stark abfallen.

Was mir aber etwas zu denken gibt ist der erste Graph, der einen ziemlichen Einbruch im
Übergangsbereich zeigt. Hier dürfte die Senke lange nicht so extrem sein. Ich gehe davon aus,
dass das eine aufstellungs bedingte Auslöschung ist. Und da liegt wohl auch der Hund begraben.

Nun ein Lösungsansatz. Wenn Du bei den Messungen den Sub verschiebst, wird der Graph
dann linearer? Ist eine andere Aufstellung denn überhaupt möglich?

Mich interessiert jetzt z.B. auch eine Messung der Sats, ohne den Sub unter denselben
Bedingungen. So kann ich sehen, ob da noch Potential ist und wie diese nach unten hin abfallen.

Generell solltest Du versuchen diese Senke mittels der Sats zu kompensieren. Stell doch bitte
einmal die ganzen EQs für den Sub auf Off und die Phase auf 0°.

Dann wirklich nur im Fenster X-Over Points den Low auf den FS des Chassis und 12 dB Butterworth.
Den high Point auch auf 12 db Butterworth und am Anfang bei ca 120Hz.

Nun solltest Du eine Messung mit Rosa Rauschen starten. Aber bitte mit allen Lautsprechern.
(Für mich darfst Du dann gerne einen Screenshot machen und hier posten )

Während der Messung, am schlauesten ist ein externes Signal in einer Endlosschleife, kannst Du
dann die Trennfrequenz so verschieben, dass sich die Überhöhung im Übergangsbereich im
Rahmen von +/- 3 dB befindet.

Sollte das nicht gehen kannst Du mit der Filtersteilheit des Subs experimentieren und den Vorgang
wiederholen.

Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wenden wir uns der Synchronisation zu.

Jetzt wechselst Du in das Fenster mit der Phase. Hier stellst Du die Phase des Subs so ein, das
ein weitgehend linearer Frequenzverlauf entsteht. Danach musst Du den gesamten Vorgang der
Anpassung evtl noch 2-3 mal wiederholen um das Maximum heraus zu holen. (Die Filtersteilheit
sollte hier nicht nochmal geändert werden müssen.)

Wenn das geschafft ist kannst Du anfangen etwas zu linearisieren. Aber bitte nur Überhöhungen
absenken.

Falls Dir der Abfall im unteren Bereich zu viel ist kannst Du die Weiche langsam von 25 Hz gen
20 Hz verschieben, oder die Filtersteilheit, ode den Filter selber anpassen.

Bedenke aber, dass sich dadurch die Phase wieder ändert, also nach korrigieren.

Zwischendurch evtl ein paar Shots machen und uns berichten ob das Hörempfinden sich zum
Positiven ändert.

Und kauf Dir mal kalibriertes Messequipment

Gruß

der doeter
HansWursT619
Inventar
#11 erstellt: 20. Jun 2011, 23:43

doeter schrieb:
Huhu

Sorry, viel beschäftigter Rentner ;)

Danke für deine Antwort

doeter schrieb:

Also solltest Du Reserven ohne Ende haben.

Das ist schonmal gut, hatte aber auch nix anderes erwartet.^^


doeter schrieb:

Zu der Messerei kann ich nur sagen, dass das kalibriert wahrscheinlich ganz anders in Tiefton
ausschaut. Sprich, der Pegel wird eher sehr stark abfallen.

Das entspricht auch etwa meinen Gehör.^^


doeter schrieb:

Ich gehe davon aus,
dass das eine aufstellungs bedingte Auslöschung ist. Ist eine andere Aufstellung denn überhaupt möglich?

Also ich hatte alle möglichen Aufstellungen zu Anfang probiert. Und diese war die beste. Wobei ich jetzt nicht mehr genau den Verlauf im Übergangsbereich vor Augen habe.


doeter schrieb:

Mich interessiert jetzt z.B. auch eine Messung der Sats, ohne den Sub unter denselben
Bedingungen. So kann ich sehen, ob da noch Potential ist und wie diese nach unten hin abfallen.

So hier wirds schwierig :-P
Es ist so das ich im AVR die Trennung auf 120hz stehen habe um einen starke Überhöhugen zwischen 50-100hz zu drücken, die durch Wandnahe Aufstellung kommt.
Das klappt auch ganz gut und sieht dann so aus:
Bei 60hz Trennung:
front60hz
Bei 120hz Trennung
front120hz
Ich hoffe ihr steinigt mich nicht dafür?


doeter schrieb:

Dann wirklich nur im Fenster X-Over Points den Low auf den FS des Chassis und 12 dB Butterworth.
Den high Point auch auf 12 db Butterworth und am Anfang bei ca 120Hz.

Welches Fenster ist gemeint? Im REW?



Die weiteren Ausführungen werde wohl erst dann Interessant.

Nach Messequip suche ich schon länger.
Aber dafür dann direkt nochmal um 150€ auszugeben ist schon nicht wenig. Dachte an ein Tascam U122L + Behringer ECM 8000. Oder ginge es auch billiger?


[Beitrag von HansWursT619 am 20. Jun 2011, 23:44 bearbeitet]
doeter
Inventar
#12 erstellt: 21. Jun 2011, 05:16
Moin


Dann wirklich nur im Fenster X-Over Points den Low auf den FS des Chassis und 12 dB Butterworth.
Den high Point auch auf 12 db Butterworth und am Anfang bei ca 120Hz.


Damit meinte ich die Einstellungen an der DCX.

Die fette Überhöhung im Bass und die Auslöschung der Fronts ist toll

Hast Du einmal versucht die Ports zu verschließen? Ich denke das bringt Dir mehr als zu
hoch zu trennen oder den Frequenzgang mittels EQ zu verbiegen.

Aber auch hier hast Du evtl noch Potential, indem Du etwas mit der Entfernung der Boxen
in den Einstellungen des AVR spielst. Bitte nur eine Box maximal +/- 2 Klicks im Menü ändern!
Wo der Fg am linearsten ist sollte die Einstellung so bleiben. Etwas dumm, da nicht kalibriert,
aber sollte gehen, da eigentlich unkritischer Bereich.

Evtl gibt es auch die Möglichkeit mittels manuellem EQ gegen zu steuern. Audyssey ist
alles andere als unfehlbar Einfach einmal aus damit und schauen wo evtl geboosted wurde.

Du kannst ja einmal für Dich eine Messung mit geschlossenen Ports machen und dann die
günstigste Variante wählen. Danach wie in meiner Beschreibung für die DCX die Einstellungen
vornehmen und, ich denke, dass es merklich besser wird.

Gruß

der doeter

P.S.: Fast überlesen (keine Brille auf). Die komplett Kalibrierung des ECM8000 mit Vorstufe
und 0°+90° schlägt auch noch einmal mit rund 75 Euro brutto zu Buche

Ich benutze selber das Nachfolgemodell von Tascam und ein kalibriertes ECM8000 und das
funktioniert prima.

Da ich damit, auch nicht nur bei mir, etliche Messungen durchgeführt habe bereue ich die
Anschaffungskosten auch keineswegs. Hier musst Du halt den Nutzen selber abwägen.

Aber für die Einstellung eines Subwoofers kommst Du mit der Billigvariante einfach nicht tief
genug in den Frequenzkeller. Und die 90° Kalibrierung ist eigentlich Pflicht, da man sonst nicht
am Hörplatz effektiv messen kann.
HansWursT619
Inventar
#13 erstellt: 21. Jun 2011, 14:41
Das mit dem Ports verschließen werde ich mal testen.

Was allerdings die Entfernungseinstellung bewirken soll ist mir nicht klar? Verzögert die nicht nur die Ausgabe?

Audyssey ist schon die ganze Zeit aus, denn das erzeugt einige Löcher im Freqeunzgang und erhöht den Bass sogar noch.
Aber den manuellen EQ kann man getrost vergessen da der nur 8 Regler hat und diese auch in ungünstigen Bereichen liegen.

Das Messzeug muss ich mir nochmal überlegen, aber 150-200€ sind auf jedenfall zuviel. Mit 100€ könnte ich mich vielleicht noch anfreunden.
doeter
Inventar
#14 erstellt: 21. Jun 2011, 16:22
Huhu


HansWursT619 schrieb:
Das mit dem Ports verschließen werde ich mal testen.

Das solltest Du unbedingt.



Was allerdings die Entfernungseinstellung bewirken soll ist mir nicht klar? Verzögert die nicht nur die Ausgabe?

Tut es. Aber das kann sich durchaus auch auf den Frequenzgang ausüben. Versuch es und Du wirst es sehen



Audyssey ist schon die ganze Zeit aus, denn das erzeugt einige Löcher im Freqeunzgang und erhöht den Bass sogar noch.

Diese Erfahrungen kenne ich zur Genüge, nicht nur von mir zu hause.



Aber den manuellen EQ kann man getrost vergessen da der nur 8 Regler hat und diese auch in ungünstigen Bereichen liegen.

So pauschal würde ich das gar nicht sagen. Manchmal ist es besser 2x "daneben" den Hebel anzusetzen, als an
der "passenden" Stelle.



Das Messzeug muss ich mir nochmal überlegen, aber 150-200€ sind auf jedenfall zuviel. Mit 100€ könnte ich mich vielleicht noch anfreunden.


Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber ich meine der User "eltipo" hat noch einige Mikrofon Kapseln mit
Kalibrierungsfile. So könntest Du Dir evtl den VV und das Kalibrieren "sparen". Am einfachsten benutzt Du die
Suchfunktion einmal im diy-hifi-forum.

Gruß

der doeter
HansWursT619
Inventar
#15 erstellt: 23. Jun 2011, 20:41
Edit: Nachdem ich das ganze nun genauer verglichen habe, sind die Kurven eigentlich Deckungsgleich, nur der Pegel war nicht der gleiche.
Offenbar bringt das verstopfen nix. Oder ist nen fest aufgerolltes Taschentuch nicht dicht genug?

Jemand ne bessere Idee zum abdichten?

Übrigens hat der AVR Equalizer nur 5 Regler.
63hz ist der niedrigste, danach direkt 250hz -.-

Naja wenn ich die 63hz um 6 db Absenke passt es unten rum besser, aber ein Buckel bei 100hz bleibt.
frpnt60hz verstopft
Trennung bei 60hz, Subwoofer Aus

Bevor ich ans Subwoofer einstellen gehe.
Sollte ich wirklich in der DCX nen Lowpass setzten?
Schließlich trennt der AVR nach oben hin ja eh ab?


[Beitrag von HansWursT619 am 23. Jun 2011, 23:12 bearbeitet]
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