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Welcher Subwoofer als Anfänger im (vermutlich) schwierigen Raum+A -A |
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Autor |
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kaipr
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Mrz 2010, 12:42 | |||||
Hi hoffe es passt in dieses Forum, da es ja schon auch in Richtung Selbstbau geht. Meine Situation ist die, dass mein "Heimkino-Bereich" etwa ein viertel eines großen Raumes mit Dachschrägen bis zur Spitze einnimmt. Es fängt praktisch in der Mitte des Raumes hinter einer gut 2m hohen Trennwand an und hört hinten an einer Hölzernen Dachschräge auf. Der Bereich ist ca. 4*4m, sowohl die Trennwand als auch die Vertäfelung an der Dachschräge sind nicht gerade die massivsten, dafür liegt Teppich und Polstermöbel. Als Frontlautsprecher habe ich Heco Victa 700 bei denen ich die Rückseitigen BR-Kanäle mit einem Handtuch etwas abgeschwächt habe, da sie nur 20cm Luft haben und gebrummt haben. So oder so fehlt aber was im Bassbereich (80% Filme, 20% Musik). Nun zu meinen Fragen: Was würde am besten in solch einen Raum als Subwoofer passen? Was ist am gutmütigsten zu den leichten Wänden? Also: - Eher große (30) oder kleine (20) Chassis? - Tiefe Frequenzen sinnvoll oder ganz sicher nur störend (z.B. -3db bei 28hz) - In wie fern wirkt sich die Abstrahlrichtung aus, was macht am meisten Sinn? Sowohl für Chassis als auch für BR Öffnunen? Allein aus Nachbarschaftsgründen würde ich von Downfire schonmal absehen. Da die Wände vermutlich "böse" sind schätze ich sowohl Chassis als auch BR-Rohre möglichst direkt zum Höhrer hin? Da es mein erster Selbstbau wird (auch wenn ich mich schon lange periodisch damit beschäftige) und ich nur wenig Zeit habe (Werkstatt 350km von Arbeit weg, aber bald Urlaub ^^) kommen leider keine aufwändigen Konstruktionen in frage. Auch möchte ich möglichst unter 200€ bleiben für den ersten Versuch. Bisher finde ich den CT245 (http://www.lautsprechershop.de/hifi/ct245.htm) mit dem Mivoc AW 3000 sehr interessant, wobei er ja auch mit Chassis und BR-Rohren nach vorne gebaut werden könnte. Hoffe mir kann jemand ein paar Antworten / Tipps geben, auch wenn es wieder länger als gewollt geworden ist Sollten trotzdem noch Infos fehlen einfach Fragen ^^ Kai |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#2 erstellt: 17. Mrz 2010, 18:58 | |||||
Wenn du keine Pegelorgien fahren willst und es Aufstellungstechnisch möglich ist, würde ich dir was in Richtung Dipol, Ripol, oder ähnlichem vorschlagen. Durch die nierenförmige Abstrahlung werden zum einen die bei einem quadratischen Raum kritischen Raummoden weniger angeregt, zum anderen freut's den Nachbarn. Nachteil ist, das die teile afaik sehr Aufstellungskritisch sind und die max. SPL im vergleich zu BR/CB Woofern relativ gering ist. Die Richtung, in welche ein BR-Sub zeigt ist eigentlich fast egal, da er ein 360°-Rundstrahlverhalten hat. Nur könnte, wie du schon gesagt hast, bei Downfire der Boden eher zum mitschwingen angeregt werden. |
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kaipr
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:00 | |||||
Danke schonmal für die Antwort Für einen Dipol habe ich leider keinen Platz und nen Bandpass sollts denk ich auch nicht werden (schon von den Kosten wirds knapp denk ich). Pegelorgien kann ich aufgrund von Mietwohnung eh nicht fahren, bisl über "Zimmerlautstärke" würd ich sagen ^^ Wobei sich das in diesem Jahr auch noch ändern könnte. Wie siehts denn mit der Chassisgröße im Verhältnis zu Raummoden aus, spielt das keine Rolle? Und den Frequenzen, sind niedrige Frequenzen da problematischer oder ist tiefer immer besser? |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#4 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:31 | |||||
Niemand schrieb hier was von einem Badpass . Die Chassisgröße ist für die Anregung der Raummoden irrelevant, auf was es ankommt ist der Tiefgang. Bei Raumabmessungen von 4m währen die wesentlichen Moden bei 43Hz und 86Hz. An manchen stellen im Raum wirds auf diesen Frequenzen mächtig dröhnen, an anderen ist dafür so gut wie kein Bass vorhanden. Diese stellen variiren je nach Aufstellung des Subs. Mehrere Subs im Raum verteilt mindern das Problem. Normalerweise ist es aber gut machbar, das es wenigstens am Höhrplatz gut klingt . Inwiefern sich 'labiele' Wände bemerkbar machen...keine Ahnung. Wird aber warscheinlich eher den Nachbarn als dich stören. Wie tief du für Heimkino in den Frequenzkeller gehen willst musst du entscheiden. Reine nach Gefühl hätte ich jetzt ne F3 von 30Hz als Sinnvoll erachtet...was aber nichts heißen will, da ich mich bis jetzt nich nicht wirklich mit HK beschäftig habe. Für den Tiefgang würde ein 10-12"-Chassis einsetzen, was kleineres ist da relativ schnell am Ende. Als Chassisalternative würde ich noch den Mivoc AWM124 in den Raum werfen, als Modul die Buddytec-Module von eBay. |
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kaipr
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:18 | |||||
Wie errechnet man sowas bei welchen Frequenzen es Probleme gibt? Bei mir ist halt auch noch das Ding das der gesamte Raum wesentlich größer ist, der "Kinoplatz" nimmt nur etwa 1/4 ein (geht wegen Wohnküche nicht anders). Und die Deckenhöhe eben auch bis über 4m geht. Nachbarn gibts weder hinter der Trennwand noch hinterm Dach , also das gibt keine Probleme Meine Bedenken waren eher das sie Mitschwingen, da der Sub auch relativ dicht an der Trennwand stehen müsste (die btw. ca. 10cm stark ist, vermutlich aber nur 2 Rigipsschichten). Daher auch die Überlegung den Sub komplett nach vorn abstrahlend zu bauen. Mit dem AWM124 hatte ich auch überlegt, lässt sich da generell was sagen wo die Unterschiede liegen? Ein Bauvorschlag mit dem (Sub 10 BRHP aus HH) benutzt nen Hochpass + Bassreflex was von der Theorie her ja massig Nachteile bedeutet? Die Buddytec werd ich mir mal genauer ansehen, sollen aber von der Qualität und besonders Serientoleranz unter dem Mivoc liegen oder? Und hat wer Erfahrungen mit dem CT245 Bauvorschlag? Spricht etwas dagegen? Vielen Dank schonmal für die Hilfreichen Antworten [Beitrag von kaipr am 17. Mrz 2010, 21:19 bearbeitet] |
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kaipr
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Mrz 2010, 01:22 | |||||
Mir fällt grad auf das im Bauvorschlag der kleinere (AWM104) verwendet wurde. Der 124 sieht optisch natürlich auch nochmal nen Stück besser aus, was die "on-top" Version nochmal interessanter macht Werd morgen mal etwas mit WinISD rumspielen was sich damit so machen lässt. Würden für den 124er die 80 Watt noch reichen? Da ich eh meist nur wenig über zimmerlautstärke hören kann dürfte es noch hinkommen oder? |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#7 erstellt: 19. Mrz 2010, 19:27 | |||||
Raummoden treten immer bei F=344/(0,5*X) auf, wobei X die jeweilige Raum- breite/länge/höhe ist. Gibt's auch Onlinerechner, mit denen du das Genauer berechnen kannst. http://www.sengpielaudio.com/Rechner-raum-moden.htm Was für einen Einfluss die Abtrennung hat kommt auf deren Massivität/ 'Reflexionsfähigkeit' an. Ich habe allerdings eine ähnliche Wand, auch wenn der Raum dahinter wesentlich kleiner ist, die wirkt fast wie eine Massive. Jedenfalls sind die Raummoden ca. da, wo sie laut Rechnung sein sollten. Genaueres kann ich dir aber auf die Entfernung nicht sagen.
Du bekommst halt ein wesentlich kleineres Gehäuse auf Kosten des Wirkungsgrades. Wenn man genügend Platz hat, würde ich es nicht machen.
Dem Chassis ist's egal, wie viel Watt der Verstärker hat. Nur der Maximalpegel wird bei kleinen AMPs begrenzt. Zu den Modulen kann ich dir nichts sagen... |
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