SBA / DBA.Tipps und Ideen ?

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peeddy
Inventar
#1 erstellt: 13. Feb 2025, 14:50
Hallo Freunde des gepflegten Basses😊

Ich spiele mit dem Gedanken, bei mir (erstmal) ein SBA zu realisieren; später, nach Überzeugung, gerne auch ein DBA-möchte aber erst mich von den Vorteilen überzeugen.

Mein Raum hat 20 qm, reichlich möbliert(große Couch) und mit 2 mittelgroßen Teppichen.

LW hat 340 cm Breite und ist akustisch (Shearweave)-dahinter ist effektiv 30 cm Platz, sollten also Flachsubs werden..dachte zunächst an 4 Bausätze mit jeweils 30er Bass; im Netz gibt es solche nicht gerade viele (oder falsch gesucht🤔).

Das hier: https://www.fm-audio.eu/produkt/bs12-subwoofer-bausatz/

scheint mir bisher am interessantesten zu sein; preislich weiß ich nicht, ob da noch besser ginge; da ich keinerlei Erfahrung mit Selbstbau habe, bevorzöge ich natürlich so einen Bausatz, bei dem man kaum etwas falsch machen könnte.

Was ist denn davon zu halten und hat vielleicht Jemand schon Erfahrung mit dem Set?

Zur Zeit nutze ich den Magnat Sub 300 THX Ultra2..ein zweiter ist vorhanden, noch aber verpackt😁

Die Meinungen in Foren / Tests sind relativ eindeutig, dass ein SBA oder gerade auch DBA am sinnvollsten sind zur sauberen Basswiedergabe.

Mir ist auch klar, dass man bei dem Vorhaben auch DSP und Endstufen (wie viele denn eigentlich bei maximal 8 Subs?) einplanen muß-Budget wäre vorhanden, nur möchte ich nicht mehr ausgeben, als ich sollte😊

Von daher achte ich schon drauf, dass es preislich nicht sämtlichen Rahmen sprengt.

So, nun seid Ihr dran..füttert mich gerne mit Infos 🙏🏻🤗
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2025, 15:21
Wenn du von SBA und DBA sprichst, sollten Geld und Platz keine Rolle spielen.
Beschäftige dich noch mal eingehend, was SBA und DBAs für einen Aufwand und Kosten verursachen.

Subwooferbausätze gibt es schon, aber anhand der TSP hast du dir z.B. mit Basscad in 5min das benötigte Volumen für qtc 0,7 berechnet, Gehäuse samt Plattenzuschnitt bekommst du ebenfalls innerhalb der Software.

Aber wozu, wenn du zwei höherwertige Subs sowieso schon hast, was fehlt dir denn?
peeddy
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2025, 16:47
Hallo und Danke für die Antworten; tja, was fehlt..ich beschreibe das mal mit Ausgewogenheit und Sauberkeit..es gibt immer mal Stellen in Filmen bzw. bei Musik, bei denen es halt dröhnt .

Also bevor ich anfange, selbst die Volumina zu berechnen..nee, da hätte ich doch zu große Bedenken, etwas falsch zu machen; das wäre dann einfach viel zu schade ums Geld und um den Aufwand.

Wie geschrieben, bin ich da absoluter Laie und würde mich schon auf professionell angefertigte und berechnete Bausätze verlassen..auch, wenn ich hinterher mehrere Hundert € evtl. mehr bezahle - ich denke dabei aber auch daran, dass man so etwas vielleicht einmal macht und dann ganz lange Ruhe hat-ähnlich, wie mit meiner LW..größer geht bei mir halt nicht, da die Wand nicht mehr hergibt.

So ähnlich sehe ich das ja mit den Subs, einmal richtig und dann ist Ruhe (hoffe ich zumindest 🙏🏻).
Wholefish
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2025, 17:34
Auch wenn einem das öfter mal anders verkauft wird, sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Subwoofern (bezogen auf den Klang) eher zu vernachlässigen. Im Kern macht im Bass der Raum die Musik.
Sprich die Stellschrauben an denen du für ein gutes Basserlebnis drehen musst, sind folgende:

  1. Aufstellung finden
  2. Messungen im Raum durchführen
  3. DSP / Bassmanagement programmieren
  4. Wenn das nicht zum Ziel führt, Raum akustisch behandeln, Bassabsorber, Bassfallen etc. und wieder zurück zum Anfang.

Mit zwei Subwoofern kommt man, richtig aufgestellt und eingemessen, schon ziemlich weit. Unpräzise und dröhnender Bass liegt nicht (oder nur sehr sehr eingeschränkt) am Subwoofer.

Bzgl dem SBA/DBA, ist dir beim SBA bewusst, dass du die komplette Rückwand verkleiden müsstest, mit mindestens 20 oder 30cm dicker Dämmung? Und zum DBA, dass 4 oder 8 an den Wänden befestigte Subwoofer durchaus das gesamte Haus merklich erschüttern?
peeddy
Inventar
#5 erstellt: 13. Feb 2025, 18:21
Hhmm, längerfristig wäre natürlich ein DBA vorteilhafter-das ist auch mir klar soweit.

Mit 2 Sub 300 ist natürlich Einiges drinn, auch das ist mir klar; das Problem ist nur, ich kann die nicht iwo im Raum stellen-bei den Ausmaßen bin ich doch recht eingeschränkt.

Hatte früher 2 m 11000 v Teufel und danach 2 Klipsch r115 und immer per Audissey xt32 eingemessen und trotzdem keinen wirklich sauberen Bass gehabt.

Auch mit 2 SVS SB 2000 probierte ich es mal..und einen Elac 2070 hab ich auch noch rumstehen-bei dem fehlt aber das "Erdbebenartige"😁

Daher spiele ich ja mit dem Gedanken eines DBA, in der Hoffnung, endlich das Optimum aus meinen räumlichen Verhältnissen herauszuholen.

Der Aufwand ist mir auch bewusst; wenn ich aber bedenke, wieviel Geld und Mühe ich schon die letzten 15 Jahre da reinsteckte, ohne ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen, wäre mir der Aufwand es einmal wert, um Ruhe zu haben🤪


[Beitrag von peeddy am 13. Feb 2025, 18:36 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2025, 19:14
Dann hast du ja schon einiges an Subwoofern durchprobiert.
Letztlich ist es ja deine Entscheidung, ob du dir das antun willst

Nichts desto trotz, egal welches Ziel zu in Angriff nimmst, brauchst du in jedem Fall ein Messmikrofon und die Möglichkeit manuell in den Frequenzgang einzugreifen. Dafür musst du dir erstmal das know-how aneignen, mit dem Messmikrofon umgehen zu können. Und du brauchst irgend einen DSP, den du frei belegen kannst. Wie du ja schon gemerkt hast, ist die automatische Einmessung nicht unbedingt immer das Gelbe vom Ei.

Als weniger invasive Methode einen guten Bass zu erlangen, könnte auch Cardioid funktionieren. Dafür brauchst du 3 Subwoofer (pro Seite), davon strahlen 2 vorwärts und einer rückwärts (verpolt). Der rückwärtige wird um die Tiefe des Subwoofergehäuses verzögert (eigtl vom akustischen Zentrum der vorderen Chassis zum akustischen Zentrum der hinteren Chassis --> Zur Ermittlung musst du eine semi-2-Kanal Messung machen --> USB Mikro fällt aus). Dadurch wird rückwärtiger Schall reduziert, was deutlich weniger Anregung des Raumes bedeutet.

Nubert hat in einem ihrer Technikpaper einen Artikel über aktive Bassfallen, das sind kleinere Subwoofer, die im hinteren Bereich des Raumes platziert sind und gegenphasig spielen. Auch eine weniger invasive Möglichkeit.

Bei den Chassis würde ich im Heimkinobereich bei Dayton ins Regal greifen und einen Sub der Ultimax Serie wählen (10-18"). Zu jeder Größe finden sich genügend Bauvorschläge im Netz.
peeddy
Inventar
#7 erstellt: Gestern, 10:22
OK und Danke für Deine ausfühlichen Beiträge🙏🏻
Ich werde mich noch weiter in die Materie einlesen und meine Gedanken machen.

Bei Messungen muss ich immer daran denken: wer misst, misst Mist😁

Das ist ja ne Wissenschaft für sich und erfordert wahrscheinlich noch mehr Erfahrung, als Selbstbau..denke, dafür würde ich dann eher Jemanden kommen lassen, der das tagtäglich und professionell macht.

Scheint schon sehr aufwändig zu sein das Ganze und will wohl überlegt sein, wo ich mein Geld investiere , damit das Ergebnis hinter wirklich zufrieden stellt.
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