Ein paar Fragen zum Bau vom Peerless XLS-10 Subwoofer

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Ideal
Stammgast
#1 erstellt: 13. Apr 2004, 20:36
Hallo zusammen!

Zur Zeit überlege ich mir ob ich nicht mal mein erstes Lautsprecherselbstbauprojekt in Angriff nehmen soll.
Ausgeguckt habe ich mir den schon oben genannten
Peerless XLS-10 Subwoofer von www.uibel.net Eine Super Seite wie ich finde

Zum Bau wurde dort ja 30mm Buchemultiplex verwendet.Da ich aber gerne kostenorientiert Denke,frage ich mich ob ich nicht auch 22 oder 25mm MDF dafür nehmen könnte?Sollte ich dann evtl.ein paar Versteifungen einbauen

Nächste Frage:
Könnte man als Verstärkermodul auch das Thommesen Proteus SW 1.4 oder gar das Mivoc AM120 nehmen?Oder haben diese dafür nicht genug Power.

Das wären erstmal meine spontanen Fragen die ich dazu hätte,mir fällt aber bestimmt noch mehr ein.

Danke schonmal im voraus
Ideal
klingtgut
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2004, 20:58
Hallo Ideal,

wenn Du 22 oder 25 mm MDF nimmst solltest Du auf jeden Fall darauf achten das das Gehäuse genug versteift ist und das ist beim XLS noch viel wichtiger das das Gehäuse schwer genug ist.Also am besten noch eine Sandkammer mit einplanen.Ich habe schon so manchen XLS davon hüpfen sehen weil er zu leicht gebaut war...

Als Aktivmodul würde ich mindestens das Thommessen SW 2.5 nehmen ansonsten geht dem Modul zu schnell die Puste aus.

Viele Grüsse

Volker
fourever
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Apr 2004, 22:18
Hallo Ideal,

ein gehäuse aus 19 mm MDF mit einem äußeren Gehäuse sud 19 mm Spanplatte (beschichtet) mit einer Front und einem Deckel aus 22 mm Birkenmultiplex geht ganz gut. Bilder hier:

http://www.rkarn.de/projekte/SaschaSub/UibelSub.htm

Gruss

Reinhold
Ideal
Stammgast
#4 erstellt: 13. Apr 2004, 22:28
Hmmm...ne Sandkammer...auweia

Desch is aber heftig für mich als derben Anfänger,oder etwa nicht?

Nochmal was anderes dazu.
Ebenfalls wird auf der HP des Hr. Uibel ein Variante des Subs gezeigt, die mittels eines Fertiggehäuses gebaut wurde.Leider steht dort aber nicht aus was für Material dieses besagte Fertiggehäuse ist.Es sieht mir aber auch nicht nach 30mm irgendwas aus,sondern schon dünner.Wie dem auch sei,dort wird aber auch nichts von einer Sandkammer erwähnt.
Ich will Dir jetzt hier nichts von deinem Wissen absprechen im Gegenteil, Du hast ja welches :)Wundert mich nur ein wenig.

Da wir gerade beim Thema sind,kennt jemand vielleicht eine Shop die gut und günstig solche Gehäuse vertreiben?

mfg

Ideal
Ideal
Stammgast
#5 erstellt: 13. Apr 2004, 23:07
@fourever

Der Sub sieht auch klasse aus.
Aber wie habe ich mir das denn mit dem inneren und äußeren vorzustellen?
Erst wird ein Gehäuse ganz normal mit 19mm MDF gebaut(ohne Schallwand vorne???).Dann wird Rechts und Links die 19mm Spanplatte verleimt/aufgeklebt und der zusätzliche 22 mm Birkenmultiplex Deckel kommt obendrauf.Schallwand vorne drauf und fertig.

Sehe ich das so richtig,oder habe ich das was falsch Verstanden.

btw: Was hat Dich denn das Holz dafür gekostet?Weißt Du das evtl. noch?? Ich bräucht da mal so eine ungefähren Wert,damit ich weiß was auf mich zukommt

mfg

Ideal
qnorx
Stammgast
#6 erstellt: 13. Apr 2004, 23:55
Holz ist schon die günstigste Variante um ein solides Gehäuse zu bauen.
Du kannst für Deinen Sub schon 19er MDF nehmen, dann solltest Du aber die Wände innen z.B. mit Hawaphon beschichten. Das kostet Dich aber x-mal mehr als ein 22er MDF.
Gemäss Timmermanns (HH) bringt alles über 22er eh nicht mehr viel. Ich würde dann eher an solide Verstrebung und an Bitumen-Matten denken. Das verträgt sich kostenmässig noch und schlägt 30mm MDF.

Punkto Gewicht stimme ich klinggut zu, viel Gewicht ist immer gut. Allerdings kann man Gewicht optimaler und weniger optimal im Gehäuse verteilen. Statt einer Sandkammer rate ich Dir aber zu einer verschraubten Steinplatte, z.B. als Sockel/Boden. Vorteil gegenüber Sand: Die Platte lässt sich wieder demontieren, Du wirst froh sein wenn Du mal umziehst oder auch nur mal später nochmals am Sub arbeiten willst.
MBU
Inventar
#7 erstellt: 14. Apr 2004, 00:56
Hallo Ideal,

das schwarze XLS-10-Gehäuse auf meiner Website würde ich nicht gerade empfehlen. Das war für einen Bekannten und sollte billig sein. Es geht auch, aber mit einem gescheiten Gehäuse geht es besser.

Den Vorschlag oben (MDF-Gehäuse + MPX-Schallwand) finde ich gut und auch optisch gelungen. Das Gehäuse kannst Du ruhig aus MDF bauen, mußt es aber dann gescheit versteifen, was bei dem kleinen Volumen und den großen Treibern gar nicht so einfach ist. Man hat einfach wenig Platz für Versteifungen.

Je nach Lautstärkeansprüchen kannst Du auch ein kleineres Modul nehmen. Ich würde aber von einem mit fester Tiefbassanhebung abraten. Ein Subsonic-Filter sollte dagegen schon vorhanden sein.
wolfi
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2004, 13:53
Hallo,
wenn ich mich Recht entsinne, schlägt der Peerless-Vertrieb selbst das Bausatzgehäuse mit Sandkammer vor.
klingtgut
Inventar
#9 erstellt: 14. Apr 2004, 14:18

Hallo,
wenn ich mich Recht entsinne, schlägt der Peerless-Vertrieb selbst das Bausatzgehäuse mit Sandkammer vor.


Hallo,

ja zu sehen unter www.intertechnik.de Bauvorschläge XA 10 S und XA 12 S.

Viele Gruesse

Volker
fourever
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Apr 2004, 22:22
@Ideal:

Ich habe ein innneres Gehäuse (mit den "richtigen" Maßen) aus 19mm MDF gebaut. Das Gehäuse hat die richtigen Ausschnitte und wurde mit Lamellos "verbaut" und mit Ponal Express verleimt. Als Seiten- und Rückwand wurde 19mm Spanplatte schwarz beschichtet aufgeleimt und von innen mit Spax-Schrauben verschraubt. Deckel und Front sind dann aus 22er Birken-Multiplex aufgeleimt (mit Lamellos und Ponal) worden und ebenfalls von innen verschraubt. Somit haben wir eine Gehäusestärke von 38 bis 41 mm.

Die Kanten des Multiplex wurden mit einem Abrundfräser gerundet, das Holz mit Clou "Aquaclou" lackiert.

MDF kostet im Baumark ca 15 EUR (ich weiss den Preis nicht wirklich), Spanplatte und Multiplex sind teuerer. Schau doch mal auf die Preise für den Zuschnitt im Baumarkt Deines Vertrauens .

Das Holz ist bei dem Projekt nicht der Faktor, der Dein Portemonaie beansprucht... . Rechne einfach 50 oder 70 EUR zu den Kosten für die Bestückung hinzu...

Weitere Fragen kannst Du aber gerne per Mail stellen.

Reinhold
PapaSchlumpf
Stammgast
#11 erstellt: 14. Apr 2004, 22:49
Wieviel Gewicht sollte denn ein Sub haben??

Meiner hat ohne irgendwie nachzuhelfen (mit Sand o.Ä.) 20kg, was mir bis jetzt nicht wirklich leicht vorkam, immerhin wog meine Komplette alte Anlage samt Boxen nicht so viel
MBU
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2004, 02:02
Hallo PapaSchlumpf,

mein XLS-10-Leergehäuse (ohne LS und ohne Amp) wiegt 27,5 KG, das Leergehäuse meines OSIRIS hat 25 KG. Viel weiter drunter sollte man nicht gehen.
LarsAC
Stammgast
#13 erstellt: 18. Apr 2004, 14:37
Auf welche Minimalgröße lässt sich denn die Front des 10ers bringen? Würde lieber etwas tiefer bauen, aber weniger breit (aus optischen Gründen)...

Lars
MBU
Inventar
#14 erstellt: 19. Apr 2004, 00:04
Hallo Lars,

die LS haben 270 mm Außendurchmesser. Das Volumen des Gehäuses (incl. LS) beträgt 30 Liter. Den Rest kannst Du ja selber rechnen ...
LarsAC
Stammgast
#15 erstellt: 19. Apr 2004, 08:38
Könnte man die Passivmembran auch obendrauf bauen? Oder unten drunter, so wie beim größeren Elac?

Dann müsste ich mit 32x40x35 bei 22mm Wandstärke etwa hinkommen... Die Tiefe wird noch etwas größer werden müssen, um das Volumen des Aktivmomduls zu kompensieren.

Ist bei den abgeschlossenen Modulen eine extra Kammer notwendig/ratsam?

Lars
MBU
Inventar
#16 erstellt: 20. Apr 2004, 00:26
Hallo Lars,

Du solltest die PM nur senkrecht einbauen, da sich ansonsten durch die Schwerkraft (Membrane "hängt durch") eine Hub- und damit auch Schalldruckbegrenzung ergibt. Bau sie meinetwegen in die Seite ein.

Die "Blastik- und Babbedeggel-Töpfe" zum Abdichten eines Moduls taugen nicht viel. Bei einem DETONATION DT-300 in einem XLS-10 vernahm ich bei hohem Pegel schon deutliches "Scheddern" aus den Lüftungsschlitzen des Moduls. Gerade der XLS-10 ist da besonders empfindlich, da im Gehäuseinnern hohe Drücke entstehen, die so einen Platikdeckel ordentlich zum Schwingen bringen. Ein Holz-Innengehäuse leistet da deutlich mehr und kostet nicht die Welt an Geld und Volumen.


[Beitrag von MBU am 20. Apr 2004, 00:26 bearbeitet]
LarsAC
Stammgast
#17 erstellt: 20. Apr 2004, 07:32
Hallo Michael,

das mit dem senkrechten Einbau ist ja im Prinzip logisch, trotzdem danke für den Hinweis...

Das mit dem Verstärkermodul finde ich schon sehr interessant, hätte ich nicht gedacht. Evtl. läuft es aber eh auf eine Lösung mit externem Verstärker und Weiche hinaus (s. anderer Thread), dann hat sich das Problem eh erledigt.

Lars
klingtgut
Inventar
#18 erstellt: 20. Apr 2004, 15:27

Hallo Lars,

Die "Blastik- und Babbedeggel-Töpfe" zum Abdichten eines Moduls taugen nicht viel. Bei einem DETONATION DT-300 in einem XLS-10 vernahm ich bei hohem Pegel schon deutliches "Scheddern" aus den Lüftungsschlitzen des Moduls. Gerade der XLS-10 ist da besonders empfindlich, da im Gehäuseinnern hohe Drücke entstehen, die so einen Platikdeckel ordentlich zum Schwingen bringen. Ein Holz-Innengehäuse leistet da deutlich mehr und kostet nicht die Welt an Geld und Volumen.


Hallo Michael,

da kann ich nur zustimmen.Dies gilt aber nicht nur für das Detonation Modul sondern für alle Module mit Plastikdeckel.
Ich baue die Module generell in ein eigenes Abteil.

Viele Grüsse

Volker
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