Subwoofer Bausatz bis 100-200€

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Sparter
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Dez 2017, 17:45
Hi,

könntet ihr mir Bausätze für einen Subwoofer empfehlen, der ausschließlich im Heimkino verwendet wird, von 100-200€ (ohne Holz).
Da ich Anfänger in dem Bereich bin, kann ich nicht einschätzen welcher wie geeignet ist (ja, trotz googlen und Forensuche).
Bisher fand ein Canton AS 85.2 SC hier Platz, aber der wird demnächst woanders verwendet werden (vifantastisch), da ich der Meinung bin, dass er eher musikalisch und weniger fürs Heimkino ist.

Gedacht habe ich bisher an den Porto Sub 10 (allerdings ist der Bausatz auf oaudio anscheinend nicht mehr lieferbar). Aber ich weiß eben nicht, ob es bei dem Budget nicht doch etwas bessere Alternativen gibt (Tiefgang, Präzision etc.).

Lautsprecher sind JBL LX800, die bei 60 Hz getrennt werden.

Lautstärketechnisch hat zumindest der Canton vollkommen ausgereicht, deshalb sollten denk ich mal die günstigen Sets ausreichen.

Hoffe ihr könnt mir ein paar Vorschläge machen, am besten natürlich welche, die einfach zu bauen sind.

Vielen Dank!
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2017, 20:43
Wie schaut der Raum aus? Warst du mit dem Bass am Hörplatz bisher zufrieden? Hast du störende Raummoden?

Wie viel Platz steht zur Verfügung?
Sparter
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Dez 2017, 20:16
Der Raum ist ca 16m², wobei auf 10m² Lautsprecher und TV aufgebaut sind. Am Hörplatz war ich nach richtiger Positionierung des Subwoofers eigentlich ganz zufrieden. Bass war da, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, nur ganz selten hat es ein bisschen gedröhnt (welche Frequenzen kann ich nicht sagen), war aber eher die Ausnahme.

Ich habe auch nur Platz für einen einzigen Subwoofer, da im Forum oft zwei empfohlen werden.

Ich hoffe das hilft schon mal.

MfG


[Beitrag von Sparter am 16. Dez 2017, 20:17 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2017, 22:24
Erstmal vorweg, du solltest dir im Klaren sein, dass du natürlich bei dem Budget jetzt keine High - End 20hz Subwoofer Lösung bekommst.,

Fertigbausätze gibt es, mal zwei Beispiele:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/doublevent_160.htm
https://acoustic-design-online.de/de/deeplink-bp.html
Oder eben die Portosubs.

Ich würde dir aber eigentlich empfehlen, dich mal selbst an einer Simulation eines Bassreflex Subwoofers zu probieren.
Nur so, hast du die Möglichkeit, den Sub an deine Wünsche anzupassen.

Suche geeignete Chassis für Bassreflexgehäuse bis rund 100€.
Es gibt genügend Möglichkeiten.
Ein sehr einfach zu bedienendes Programm ist Basscad.

Für ein 30cm Subwoofer würde ich persönlich folgende Basiseinstellung probieren:
60 Liter Volumen, Bassreflexrohr Durchmesser 10cm, Länge 30cm. Ausgehend von dieser Basis probiere dann, was passiert, wenn du die Länge des BR-Ports veränderst oder das Volumen veränderst. Dabei muss die Länge praktikabel sein (ins Gehäuse passen, Knicke ist möglich), aber auch nicht zu lang werden, damit man keine Probleme mit der Portresonanz bekommt. Eine Standardmusikabstimmung reicht bis so bis 40hz (-3dB), sofern es kein Reggae/Dubstep etc. ist). -3dB @ ca 30hz ist dein Ziel. Mit günstigen Chassis, die selten mehr als 10mm Hub machen, kommst du nicht in Regionen, wo 25hz Spaß machen, mit einem einzelnen Sub schon gar nicht.

Geh in den Baumarkt, Spanplatten zuschneiden lassen und Abflussrohre kaufen. Ausprobieren!
Dann für das Endprodukt evtl. ein Strömungsoptimiertes Bassreflexrohr kaufen oder die Kanten ordentlich runden. MDF/Multiplex verwenden.

Bedenke, dass z.B. das Modul AM80 eine feste Bassanhebung hat. Das kommt dir vor allem dann in die Quere, wenn dein Raum in dem Bereich eine Mode hat, oder die BR Abstimmung in dem Bereich über 0dB liegt.


[Beitrag von Wholefish am 17. Dez 2017, 22:26 bearbeitet]
Sparter
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Dez 2017, 09:32
Dass ich bei dem Budget keinen mit 20 Hz bekomme ist mir schon klar. 30Hz würden mir auch reichen. Beim Canton hatte ich immer das Gefühl, dass er bei so tiefen Frequenzen überfordert ist.
Ich dachte für den Anfang erst einmal an einen Bausatz und später wenn ich in einer größere Wohnung umziehe, an Eigenentwicklung.
Kannst du mir sagen wie tief die jeweiligen Bausätze, sprich die Portosubs und deine kommen?
Zumindest bei den Portosubs finde ich keine Messung.

Aber schon Mal vielen Dank für deine Hilfe.
Kyumps
Inventar
#6 erstellt: 18. Dez 2017, 09:52
der Porto Sub hat seinen -8db Punkt meines Wissens nach bei 35Hz.
Also da ist er 8 db leiser wie der höhere Rest seines Arbeitsbereichs.
Nix für Heimkino meiner Meinung nach. für Musik dagegen ist das passend

Double Vent, -8db bei 30 Hz,
etwas tiefer aber auch nicht so der Brüller, wieder eher was für Musik finde ich


der Bandpass deeplink bietet da am meisten Tiefgang vor Pegelabfall,
der kostet aber 110 e OHNE Aktivmodul,
das wird allerdings noch benötigt und überschreitet das Budget


Wenn das Budget in Stein gemeißelt ist halte ich den double vent für interessant. aber Pegelorgien sind mit dem jetzt nicht so drin, ist ja immerhin nur ein 6,5 Zöller.
Sollte das Budget etwas dehnbar sein würde ich mit den Deeplink gehen,
der scheint aber nach Recherche kein Feingeist zu sein und eher was für Kino anstatt für Musik.
Da geht Pegelmäßig etwas mehr ist ja auch ein 12 Zöller drin
Sparter
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Dez 2017, 10:03
Wenn der Portosubs wirklich nur so wenig tief geht, ist er raus.
Dann werde ich wohl das Budget aufstocken, auf ca 300, aber mit Holz (also eher 260-280, je nach dem).
Als Fertigsub dachte ich da an den Jamo J110 oder Klipsch R110, die ja etwas tiefer als 30Hz gehen, soweit ich sie noch in Erinnerung habe.
Müsste ich da bei Selbstbau nicht mehr für mein Geld bekommen? Der Subwoofer wird ja auch nur für Heimkino benutzt werden.
Denn ein billiger Mivoc Hype 10 G2, geht soweit ich weiß ja schon bis 35Hz und der kostet nur 120€. Er wird nicht so präzise sein, aber für Filme würde er den meisten reichen.

EDIT: Hab Mal Basscad heruntergeladen und einen Mivoc AW2000 zum Testen hergenommen mit den Parametern die im Programm schon gespeichert waren.
Als Aktivmodul würde ich gerne Mal das Mivoc AM 80 nehmen. Das Modul hat ja eine 3dB Anhebung bei 40Hz, oder?
Wie kann ich das denn in Basscad eingeben?


[Beitrag von Sparter am 18. Dez 2017, 11:56 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#8 erstellt: 18. Dez 2017, 16:45
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Den Canton AS85.2sc hatte ich auch schon hier, im Tiefgang ist der echt nicht so pralle. Ich hatte mir damals zwei AWM124 mit einer T-Amp E800 als Nachfolger gebaut. Da lag ich preislich ohne Holz bei 300€. Anders als bei den günstigen Einsteigermodulen hast du mit konventionellen Endstufen nicht das Problem, dass dir irgendwelche Filter den F-Gang vermiesen. Zusätzlich hast du aber die Möglichkeit direkt oder erst später, wenn wieder Geld da ist, zwei Subwoofer anzuschließen (die meisten Endstufen sind ja Stereo).
Den Porto-Sub 10 kenne ich nicht, allerdings habe ich den Treiber in einem selbstgebauten Gehäuse in 60l mit 30hz Tuning. Der geht sehr ordentlich, allerdings hat der damals noch 30€ gekostet. Jetzt bekommt man für den Preis auch schon einen Mivoc AW3000, der ebenfalls super ist für's Geld.

Wenn du trotzdem mit dem AM80 bauen willst bedenke:
• Bassanhebung +3-4 dB / 37 Hz
• Subsonicfilter 30 Hz / 18 dB

Subsonic bei 30hz bedeuted, dass der Bass auch oberhalb schon etwas abfallen wird.

Nehmts mir nicht übel, die aber die Subwoofer-Bausätze der meisten Online Seiten sind schon etwas sehr veraltet. Da werden noch Komponenten verbaut, die es teils garnicht mehr auf dem Markt gibt oder die schon längst durch Nachfolger ersetzt wurden.
Einen Subwoofer selber zu bauen ist auch wirklich nicht so schwer und hier im Forum wird dir sicher auch unter die Arme gegriffen falls du etwas auf dem Schlauch stehen solltest. Nur Mut

Wenn du etwas herum simulieren willst schau dir mal diese Chassis an:
- JBL CS 1214 z.B. geschlossen ca.50l
- Mivoc AW3000 / AWM124 beide BR, AWM bis 60l ~30hz AW3000 ab 50l ~35-25hz
- Omnes SW 10.01 , BR ab 50l ~30hz

Dazu eine T-Amp S150, die gibts gebraucht unter 100 Ocken....dann liegst du mit Holz noch unter 200€ und vor deinen genannten Fertig-Subs müssen die sich nicht verstecken.
Wholefish
Inventar
#9 erstellt: 18. Dez 2017, 17:57
Wenn du das Budget um 100 Euro aufstockst, ist ein Mivoc XAW320HC drin. Den kannst du dank der Zusatzgewichte auch auf 15hz abstimmen, wenn man es drauf anlegt.
Ich verstehe nicht, wieso der nicht beliebter ist. Vielleicht bin ich verblendet weil ich ihn selbst habe und ihn niemals verkaufen würde. Mit 11mm xmax is der kein "max bang for the buck" Kandidat, aber tiefer geht kaum ein anderer. Und ohne Zusatzgewichte klingt der auch.
Sparter
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Dez 2017, 21:12
So hab mal ein bisschen mit WinISD 0.7 bisschen rumprobiert. Filter habe ich auch passend zum Mivoc AM 80 gesetzt (nur Subsonic weiß ich nicht). Chassis ist ein Mivoc AW 3000.
Der Lowpassfilter soll meine Trennung am AVR bei 60Hz laut diversen Beiträgen im Forum sein. Unsicher bin ich mir, ob die Tuningfrequenz mit 24Hz nicht zu tief gesetzt ist in Verbindung mit 100l.

Und vielen Dank schon mal für die Tipps. Eine separate Endstufe habe ich auch überlegt, allerdings schaltet sich die nicht automatisch selbst ein.

Sub_1

filter

tsp


[Beitrag von Sparter am 18. Dez 2017, 21:15 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#11 erstellt: 18. Dez 2017, 22:39
Erst einmal schön dass du schon selber ein wenig herum simulierst
Subsonic kannst du einfach als Highpass simulieren. Dort sehe ich dann auch das Problem mit der Tuningfrequenz.... 24hz sind viel zu tief wenn ab 30hz schon abgeschnitten wird nach unten hin.
Du kannst dir merken:
Je größer das Gehäuse, desto tiefer kommst du und desto kürzer muss der Port im Vergleich zu einem kleinere Gehäuse mit selber Abstimmung werden.
Als Portgröße schlage ich dir mal um die 100cm² vor, also Fläche wie groß der Port im Querschnitt sein sollte um Strömungsgeräusche zu unterbinden.

Hier mal meine Simulation:
erferftgtg


Der AW3000 könnte nach untenhin wesentlich mehr, er profitiert auch sehr von größeren Volumen. Aber ich habe mich für 50l entschieden weil der Tiefgang eh mit dem hohen Subsonic des AM80 flöten geht. So geht er allerdings immernoch bis 35hz...
Ein Hype 10 ist da nicht viel schlechter, auch wenn der AW3000 hochwertiger sein dürfte, das AM80 ist hier der Knackpunkt.
Sparter
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Dez 2017, 23:56
Welches Aktivmodul wäre denn empfehlenswert?
Der Treiber kostet ja ca 50€, also würde für das Aktivmodul noch rund 150-200 übrig bleiben. So bleibe ich auch unter 300.
Die beste Möglichkeit wäre wohl ein externer Verstärker, aber für mich wegen des dauernden ein und ausschaltens nicht praktikabel.

Oder wäre es möglich einen SMSL SA98E als Verstärker zu benutzen?


[Beitrag von Sparter am 19. Dez 2017, 09:16 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#13 erstellt: 19. Dez 2017, 14:12
Klaro, als Verstärker kannst du eigentlich so gut wie alles benutzen. Hatte bei mir auch schon mal einen betagten Sony AV-Receiver als Subwoofer Verstärker. Solange man nicht über längeren Zeitraum Discopegel fährt geht das 1A.
Wie gesagt, das praktische an einer Stereo Endstufe bzw. Verstärker sind die zwei Kanäle, da kannst du später wenn du Lust hast noch einen Subwoofer ergänzen.
Sparter
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Dez 2017, 18:03
Die Frage war eben, ob bei ihm die Leistung reicht
Wenn ja, würde ich meinen Yamaha mit dem SMSL an eine Master Slave Steckerleiste ranhängen, damit der SMSL immer erst angeht wenn der Yamaha einschaltet.

Wäre für mich auch recht günstig und ich hätte keinen Subsonic oder Bassboost. Oder?

So, hab mal wieder ein bisschen rumprobiert, und zwar ohne Filter, also so als würde ich einen "normalen" Verstärker anschließen.

Volumen: 110l
Tuning Frequenz: 30Hz (noch zu hoch?)

Messung 2


[Beitrag von Sparter am 19. Dez 2017, 19:07 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#15 erstellt: 20. Dez 2017, 00:12
Von der Leistung passt das. Du kannst dir ja mal die Cone Excursion anzeigen lassen.
110l sind schon arg groß für einen Standart 12er. Versuche mal 80l mit 27hz, das sieht bei mir jedenfalls ganz nett aus.
Dann hast auch den Buckel weg.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Dez 2017, 00:33
110 L kann man machen, das führt bekanntlich zu einer Einbaugüte nahe 0,5, was ein Garant für eine sehr knackige und präzise Basswiedergabe ist.

Allerdings kann man dann auch mit der Abstimmfrequenz deutlich runter. Das verbessert die Gruppenlaufzeit.

Dass trotzdem höher getrennt werden soll, schadet ja nicht, sondern im Gegenteil.
Wholefish
Inventar
#17 erstellt: 20. Dez 2017, 14:11
Ich frage noch mal, willst du wirklich 110L opfern für einen aw3000? Der hat sicher seine Qualität, aber bei der Größe lohnt es sich echt, in ein hubfähigeres Chassis zu investieren. Just my 2 cents
Sparter
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Dez 2017, 16:18
Habe vorhin nochmal rumprobiert und am Ende bei 90l und 27Hz gelandet (grüne Kurve), was mir eigentlich besser gefällt.
Die Rote ist die Vorgeschlagene mit 80l und 27Hz von Friwe.
Was haltet ihr davon?

Achja, ist es möglich den Subwoofer mehr in die Höhe zu bauen, sodass er höher als Breite und Tiefe ist, solange das Volumen passt?


AW3000


[Beitrag von Sparter am 20. Dez 2017, 17:57 bearbeitet]
Sparter
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Dez 2017, 22:19
Hoffe ihr hattet alle schöne Weihnachten

Wäre aber nett, wenn man mir noch meine letzten paar Fragen beantworten könnte, damit ich ruhig schlafen kann
Wholefish
Inventar
#20 erstellt: 28. Dez 2017, 23:35
Du ignorierst mich zwar, aber solange das Volumen gleich bleibt und der Port reinpasst, und solange das Chassis von der Einbautiefe passt, bist du frei.
Sparter
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 28. Dez 2017, 23:38
Ne, ich ignoriere dich nicht. Du sagtest, dass ein Volumen von über 100l zu groß für den Treiber sei, also habe ich mich hingesetzt und geschaut, was darunter geht. Also ist das sozusagen die Antwort auf deine Aussage

Und danke für deine Antwort. Auch wenn ich nicht auf alles antworte, will ich es doch versuchen zu berücksichtigen. Lesen tu ich es auf jeden Fall
Sparter
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Jan 2018, 17:23
Ich hab mal wieder ein bisschen simuliert und würde statt einen externen Verstärkers ein Mivoc AM120 nehmen, welches es bei diversen Marktplätzen für rund 100€ angeboten wird (neu gibt es das anscheinend nicht mehr).

Hab mal ein Volumen für 60 Liter und Tuning Frequenz 28Hz (zu tief?) simuliert. Was mir aber ein bisschen Sorgen macht ist die hohe Gruppenlaufzeit oder geht die noch in Ordnung?

aw3000

aw30002
Wholefish
Inventar
#23 erstellt: 05. Jan 2018, 20:08
Bedenke, dass das am120 auch einen Bassboost hat, der nicht abschaltbar ist.
Zur Gruppenlaufzeit kann ich dir nicht so viel sagen. Ich mach mir da keine Gedanken drum. Viele meinen bei dem Thema viel zu wissen, kann das aber teilweise nicht immer nachvollziehen (aka Schwachsinn).

Wie wäre es doch mit einem DSP fähigen Modul? Nicht, dass es ein One Note Bass wird. Das macht mir wesentlich mehr Bauchschmerzen, wie die GLZ. Stell dir mal vor, dein Raum gibt 7 8dB bei 42hz drauf und das am120 gibt auch noch was dazu. 7 8dB sind nicht ungewöhnlich. Wenn du ein solchen Peak im 40 bis 55hz Bereich hast, bringt dir dein tiefes Tuning gar nix, weils immer sehr viel leiser sein wird als der Bereich, in dem der Raum boostet. Und erschwerend kommt hinzu, das Ohr wird unempfindlicher, je tiefer es geht.

Man könnte höchstens noch das machen, was ich im Car Hifi früher gemacht hab. Das Auto hat ne Resonanz bei bspw 45hz, dann züchte man dem Sub einen Peak bei bspw 35hz an, und man hat "kostenlos" mehr Pegel, bei halbwegs linearem Verlauf. Man bedenke aber, dass man das ordentlich vermessen sollte.


[Beitrag von Wholefish am 05. Jan 2018, 20:12 bearbeitet]
Sparter
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Jan 2018, 20:21
Ich verstehe was du meinst, aber ist der Bassboost nicht schon mit drin? Beim ersten Bild sieht man die Filter, da ist zumindest das was ich im Forum gelesen habe der "Peaking 2nd order highpass" bei 32Hz mit +3dB. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist da der Subsonic auch schon mit drinnen.

Wie mein Raum da reinspielt kann ich jetzt aber auch nicht sagen.

Welches Modul mit DSP ist denn empfehlenswert?
Wholefish
Inventar
#25 erstellt: 06. Jan 2018, 00:03
Die Filter habe ich nicht gesehen. Ist aber soweit schon mal gut, Abstimmung passt.
Ich finde einen externen DSP eigentlich am besten. Bspw MiniDSP.
Dann kannst du jeden x beliebigen Verstärker nehmen, auch einen ausgemusterten Hifi Verstärker zum Beispiel. Der bestenfalls gar nix kostet. Außerdem könntest du dann auch ein bis drei subwoofer dazu kaufen, bei Bedarf.
Sparter
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Jan 2018, 18:46
Ich weiß was du meinst. Aber da ich in 2 Jahren in eine neue Wohnung ziehe und das mein erster DIY Subwoofer sein wird, würde ich es gerne so günstig und einfach wie möglich halten. Besser als mein Canton im Filmbereich müsste er ja sein.

Später wird auch ein anderes Budget möglich sein, von daher möchte ich erst mal den Ball flach halten.

Ich hoffe du verstehst was ich meine
Caperucita
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jan 2018, 14:52
Ich hätte dir da auch noch einen Vorschlag,

Nimme einen JBL CS1214 und Packe ihn in 40Litern Netto, zusammen mit einem Mivoc AM80 geht da einiges, gefällt mir persönlich besser als der AW3000.. Meinen vorrednern kann ich mich nur anschließen, MINIDSP ist gerade bei nem Musiksub ne super lösung. Lässt sich aber auch in verbindung mit eine mAm80 nutzen


[Beitrag von Caperucita am 16. Jan 2018, 14:55 bearbeitet]
Sparter
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Jan 2018, 20:27
Hab den JBL mal simuliert. WinISD schlägt mir ein geschlossenes Gehäuse vor. Habe mal ein geschlossenes und ein eins mit Bassreflex und 40l simuliert und es entstanden dann starke Erhöhungen bei 50Hz und kam bis ca. 35 Hz. Da gefällt mir der Mivoc doch etwas besser
Tron_224
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Jan 2018, 20:32
Simulier noch mal nach dieser Anleitung:
https://www.beisamme...=1434579#post1434579
Caperucita
Stammgast
#30 erstellt: 29. Jan 2018, 20:56
Du musst auch noch den Boost vom Modul von 3,5 DB bei 37 Herz setzen. Sonst wird es nichts
Tron_224
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Jan 2018, 21:03
Dann ist f3 automatisch kurz darunter (wegen Subsonic).

Würde ein Modul mit tieferem Boost nehmen (oder am besten gar keinem).
Caperucita
Stammgast
#32 erstellt: 29. Jan 2018, 21:49
Wobei man sagen muss das eine wellig Abstimmung mit 3db plus unkritisch ist. Der roomgain zieht dir selbst den besten frequenz gang krumm. Oder eben einen 3db boost gerade.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Jan 2018, 21:56
Das ist so, aber mich stört in Wirklichkeit auch eher der damit verbundene Subsonic.

Ohne Subsonic könnte man CB auf die unterste Raummode abstimmen und dann schauen, wie viel Druckkammereffekt drin ist. Dann kommt man unter Umständen sehr tief.

Das AM80 taugt m.E. eher für 8" in BR, aber nicht für 12" in CB.
Caperucita
Stammgast
#34 erstellt: 29. Jan 2018, 21:59
Klar, seh ich genauso wie du. Trotzdem bekommt man für das Geld einiges geboten. Möchte man mehr und einen sinnvollen subsonic, dann muss man auch tiefer in die Tasche greifen.
Sparter
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Jan 2018, 22:21
Hab vorhin mal Qa auf 5 gesetzt. Als Filter hatte ich den Bassboost vom AM120 drin (+3dB bei 32Hz).
Liter waren denk ich 40-60l. Da kam er dann auf 35Hz.
Zum Spaß mal mit 110l simuliert, wo er dann auf 30Hz kommt.
Bilder kann ich erst morgen wieder reinstellen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 29. Jan 2018, 22:27
Wie Caperucita schon sagte: Roomgain.

Du simulierst ohne Raumeinfluss.
Sparter
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 31. Jan 2018, 15:17
Ohne Messquipment und der Tatsache, dass ich in spätestens zwei Jahren umziehen werde, bin ich mMn mit dem Mivoc flexibler.
Ich habe mich jetzt für den Mivoc AW3000 und AM120 mit 55l und 28Hz entschieden.

Ich hoffe, dass die Filter richtig eingestellt waren.

messung

filter

mivoc sub
Wholefish
Inventar
#38 erstellt: 31. Jan 2018, 21:52
Im Subwoofer Frequenzbereich reicht auch ein billigstes Mikro aus, um einen Roomgain zu finden und ggf. ne aktive Entzerrung daraus abzuleiten.
Sparter
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Jan 2019, 11:57
So, nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Am Ende wurde es jetzt der CT245 Bausatz mit dem ich seit einer Woche zufrieden bin (allerdings in der Würfelform mit eingebauten Chassis).
Aufgrund des geringen Preises und des guten Klangs, werde ich mich wohl später auch noch einen zweiten bauen
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