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Bi-Amping / Lautsprecherkonfiguration+A -A |
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Autor |
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bogo3000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 06. Mrz 2016, 11:55 | |
Hallo zusammen, habe Boxen mit 3-Wegeweiche. Bass Chassis ist in separatem Bassreflexgehäuse. Bisher habe ich sie als 3-Wege-Boxen betrieben, möchte sie jetzt im Bi-Amping Modus betreiben. Das Bass-Chassis wird direkt angeschlossen. Was ist aber mit der Frequenzweiche? Werden Mittel- und Hochtöner weiterhin über die Frequenzweiche angesteuert oder werden sie auch direkt an den Receiver angeschlossen? Und wenn, in Reihe oder parallel? Der Receiver ist Bi-Amping fähig. Chassis: Stageline Mitteltöner 200W 8 Ohm Stageline Hornhochtöner 150W 8 Ohm Stageling Subwoofer 500W 8 Ohm LG Bodo |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2016, 13:45 | |
Bi-Amping bringt dir keinerlei Vorteile. Lass alles so wie es ist, außer du hast etwas exotisches vor. Lies dir dazu bitte auch diesen Thread durch "Pure Acoustics Mars F" Bi Amping fähigmachen / Umbauen Grüße, Reference |
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bogo3000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 06. Mrz 2016, 15:43 | |
Hallo Reference danke für Deine Antwort. Ich hatte gelesen, dass Bi-Amping eine hörbare Verbesserung bringen soll. Da mein AV Pioneer sc-lx 58 aber derzeit sowieso spinnt, kann ich es auch nicht ausprobieren. Ich verlasse mich auf Deine Erfahrung und lass das mit dem Bi-Amping mal. Trotzdem hätte ich meine Fragen gerne beantwortet, da ich ambitionierter Universaldilletant bin und immer gerne noch was dazu lerne. Muss erst mal sehen, dass ich meinen AV wieder zum leben animieren kann. Ein Treat dazu läuft unter Heimkino Pioneer. Gruß Bodo [Beitrag von bogo3000 am 06. Mrz 2016, 16:10 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mrz 2016, 16:45 | |
Hi Bodo, Sinn macht das Ganze, wenn Du die MT/HT-Einheit mit ihrer passiven Weiche als "SAT" und den TT als "SUB" an einer aktiven Weiche betreibst. Diese Möglichkeit sollten auch alle modernen AVR bieten. Das ist aber kein "bi-amping" Detlef |
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thonau
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mrz 2016, 17:18 | |
Hallo Bodo, Zu deiner Frage, beim passiven Bi-Amping behalten die Chassis auf jeden Fall ihre passiven Frequenzweichen, aber die Frequenzweiche wird aufgetrennt, damit das Signal von zwei Verstärkern über zwei Kabel an deine Box kommt. Sieh dir dazu diese Seite an, die tech. Zeichnungen zeigen es sehr gut: http://www.audioholi...biamping-vs-biwiring Es gibt sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, von keinerlei Nutzen, bis himmelweiter Unterschied. Es macht auf jeden Fall hörbare Unterschiede, ob diese besser oder nicht sind....? Das sollte jeder für sich und seinen Anwendungszweck selber entscheiden. Wenn du es tatsächlich probieren möchtest, zeige hier bitte das Schaltbild deiner Frequenzweiche und dir wird gezeigt wie die Auftrennung gemacht wird. Dann kannst du bi-Wiring und bi-Amping probieren. Den Tipp von detegg würde ich als Krönung dieses Versuches auch probieren, wobei das noch mehr Klangunterschiede bringt. |
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Giustolisi
Inventar |
#6 erstellt: 06. Mrz 2016, 17:33 | |
Da hat jemand Blödsinn geschrieben. Ist der Verstärker nicht zu schwach, gibt es keine hörbare Verbesserung und selbst dann ist man besser dran, wenn man einen ausreichend starken Verstärker kauft, statt zwei zu schwache. Bi- Amping vereint die Nachteile von Passiv- und Aktivlautsprechern, aber nicht deren Vorteile.
Meinungen sind bei diesem Thema vielleicht unterhaltsam, aber nicht zielführend. Was zählt, sind schlüssige Argumente. Ich kenne keines, das für Bi Amping spricht. Aktivbetrieb ist tatsächlich besser, aber dafür muss die passive Frequenzweiche durch eine Aktive ersetzt werden, was ohne Fachwissen und Messtechnik nicht in sinnvoller Qualität möglich ist. Bleibt die passive Weiche drin, haut man nur unnötig Geld für Verstärker und Kabel raus. |
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bogo3000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 06. Mrz 2016, 18:01 | |
Hallo zusammen, viel Danke für Eure regen Antworten. dazu einige Anmerkungen Die Leistung des AVR ist 9 x 240 Watt (Pioneer SC-LX 58) glaube nicht, dass das zu schwach ist. der AVR ist für Bi-Amping ausgelegt. Lt Beschreibung ist der Vorteil, dass die Aufteilung der Frequenzen nicht durch eine passive Frequenzweiche erfolgt, sondern direkt durch die Endstufen. Die Boxen waren über je 2 separate Leitungen an zwei separate Endstufen angeschlossen. (Bass an Front, Mittel/Hoch an Top-Middle, wie in Manual angegeben.) Bleibt die Frage, wer macht die Trennung in Hoch- und Mittelton? Daher bleibt die Frage ob das weiterhin durch die passive Frequenzweiche geschieht?. Bleibt der Tiefton-Anschluss an der Frequenzweiche frei, schadet das der Frequenzweiche? Ihr habt mich schon fast überzeugt, vom Bi-Amping Abstand zu nehmen, ich würde es jedoch trotzdem gerne verstehen. Danke Gruß Bodo [Beitrag von bogo3000 am 06. Mrz 2016, 18:11 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#8 erstellt: 06. Mrz 2016, 19:09 | |
Das ist Blödsinn. Die passive Weiche bleibt im Signalweg (bleibt ja verbaut), macht also die Arbeit, für die sie vorgesehen ist. Zudem kann der Receiver ja gar nicht wissen, was er wo trennen, anheben und absenken soll. So eine passive Weiche enthält ja normalerweise neben den Filtern selbst Widerstände, um den Pegel des Hochtöners anzupassen, einen oder mehrere Sperrkreise, um zu vorlaute Frequenzbereiche abzusenken und so weiter.
Beim Bi- Amping bekommen sowohl Hochton- als auch Tieftonzweig eine Spannung, die die ganze Bandbreite des Signals enthält. Im Tieftonzweig fließt eben bei tiefen Frequenzen Strom, beim Hochtonzweig sind es die hohen Frequenzen. Das macht nach wie vor die passive Weiche, weshalb man dafür so viele Endstufen nehmen kann wie man will, ohne dass sich am Ergebnis was ändert. Der Vorteil eines aktiven Lautsprechers liegt in der Flexibilität der aktiven Frequenzweiche. So kann man ohne großartig weiteren Aufwand zu betreiben schier beliebige Flankensteilheiten realisieren, anheben, absenken und entzerren wie man will. So kann man die Lautsprecher an den Raum anpassen, in dem sie spielen sollen. Dass die einzelnen Frequenzbereich durch verschiedene Verstärker verstärkt werden, ist dabei kein Vorteil, sondern schlichte Notwendigkeit. es könnte so gewesen sein: Irgendwer wird sich wohl mal gedacht haben, dass die Lautsprecher mit den vielen Verstärkern so gut klingen, dass das an der Anzahl der Verstärker liegen muss und ein passiver Lautsprecher wohl auch von mehreren Verstärkern profitieren würde. Wie schon mehrmals in der Hifi Geschichte wurde aus dem falschen Schluss eines Laien ein Geschäftsmodell und weitere Laien fallen drauf rein. Dabei bleiben die nachteile der passiven Lautsprecher vollständig erhalten, ohne dass es einen Vorteil gäbe. Es ist nach wie vor eine relativ teure und unflexible passive Frequenzweiche am Werk, die man einfach so nehmen muss, wie sie ist, will man nicht selbst als Entwickler tätig werden und sich das entsprechende Fachwissen aneignen. |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 06. Mrz 2016, 20:34 | |
Weil es gerade ins Auge sticht - wo hast Du denn das her? |
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thonau
Inventar |
#10 erstellt: 06. Mrz 2016, 20:52 | |
Hallo detegg, die Angabe hat er aus der BDA. - 1 Kanal 1 kHz an 4 Ohm 240 W, alle 9 Kanäle zusammen 760 Watt @ Bodo: zur Verdeutlichung, nimm die Schaltung einer Bi-Amping/ Wiring fähigen Lautsprecherbox und sieh dir an, alle Filter bleiben vor den Chassis. Als Beispiel von Vistaon: http://www.visaton.de/bilder/weichen/gross/atlantis_w.gif Und schau mal die Meinung dieser Profis dazu: http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/bi_wiring.html Deswegen meine ich ja, probiere das aus. In deinem Fall kostet es ja nur zusätzliche Lautsprecherkabel. |
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detegg
Inventar |
#11 erstellt: 06. Mrz 2016, 21:18 | |
bei einer Leistungsaufnahme von 330[W] - ebenfalls aus der BDA Aber lassen wir das ... |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 07. Mrz 2016, 09:31 | |
Die heutzutage gedruckte Leistungsaufnahme ist nicht die maximale. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#13 erstellt: 07. Mrz 2016, 11:28 | |
Hi,
Damit sollte das Thema durch sein. Die Verhältnisse sind vergleichbar mit Fahrzeugen, die mit max. 230 km/h und 4 l/100 km beworben werden. Erstaunlich, dass ausgerechnet detegg damit wieder gekommen ist. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 07. Mrz 2016, 11:34 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#14 erstellt: 07. Mrz 2016, 12:28 | |
Zumindest nicht immer. Teillastangaben sind durchaus gebräuchlich, denn wer würde in Stromsparerzeiten schon ein Gerät kaufen, neben dessen Netzbuchse über ein kW steht? Hin und wieder findet man dann Angaben wie @1/8Power oder Ähnliches. |
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bogo3000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 07. Mrz 2016, 17:25 | |
Hi Detlef, danke für Deinen Tip. Habe die LS so wie Du beschrieben hast angeschlossen. Klingen ganz gut. Werde die Boxen nochmal als 3-Wege Box anschließen und sehen, ob ich einen Unterschied hören kann. Ein direkter Vergleich ist ja leider nicht möglich, da die Verkabelung ja erst wieder geändert werden muss. Gruß Bodo |
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bogo3000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 07. Mrz 2016, 17:29 | |
Hallo Thonau, danke für die Links, habe jetzt einen ungefähren Eindruck. Die Visaton-Seiten besuche ich z.Z. auch öfter, da ich momentan die La Belle baue. Bin schon sehr gespannt auf den Klang. Gruß Bodo |
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