voltcraft 340

Ich denke du meinst mit Ankoppelung die optimale Übergangsfrequenz deines Tieftöners zum Rest mittels Messung zu ermitteln. Richtig ? Tiefe Frequenzen unter realen Bedingungen (dein Raum) zu messen ist äusserst schwierig. (Habe das mal auf die schnelle gefunden LINK)

Für 50 Euro ? Ich denke nicht. Ausser mit ein wenig Eigenregie dürfte mit der shareware Software von Arta (Steps) etwas günstiges machbar sein, sofern ein anständiges Messmikrofon und Soundkarte gemäss Anleitung (alles in der Homepage mit pdf's dokumentiert) zur Hand sind. Aber im Tieftonbereich hat die Raumgeometrie und alles was dran, drin und davor und drumherum liegt schon erheblichen Einfluss auf den Tieftonbereich (stehende Wellen) und das Ergebnis dürfte dann wieder nicht zufriedenstellend sein.

Wo genau liegt denn die Einsatzfrequenz (-3dB Punkt) deines Mid-Basses ? Ich hoffe die ist dir wenigstens bekannt. Falls er tief spielen würde, hättest du wohl keinen Subwoofer. Für 50 Euro sollte doch ein passiver Hochpass und Tiefpass filter zu bauen sein, denke ich.

Ansonsten liesse sich das mit Typenangabe, Gehäusevolumen und Frequenzweichenangabe sicherlich auch herausfinden. Dazu musst du dann aber etwas mehr Angaben freimachen.

Ansonsten wie wärs den Subwoofer aktiv mit regelbarer Grenzfrequenz und phase zu betreiben und mit Hilfe eines Kollegen dann regeln und mit vielen DIR bekannten CD's horchen um sich so einem zufriedenstellenderen Resultat zu nähern ?

Erstmal vielen Dank für die Antwort.
Ich habe mich allerdings wohl noch etwas unklar bzw unvollständig ausgedrückt .
Es geht mir nicht um den Selbstbau von Lautsprecherboxen, mit denen die ich habe (ASW siehe Profil) bin ich sehr zufrieden.
Mir geht es darum durch rumrücken im Raum und verstellen von Grenzfrequenz und phase des SW den Frequenzverlauf an der Abhörposition zu optimieren.

Dazu wollte ich unterschiedliche Frequenzen abspielen und an der Abhörposition den Pegel messen und in ein Raster eintragen. Das ganze für unterschiedliche LS Positionierungen und Raumbedämpfungen. Sicherlich geht das mir Soundkarte und Programm schneller, aber dann müsste ich erst noch einen Windows Rechner aufsetzen. (Benutze sonst nur Linux und OSX).

Das mit den vielen CDs hören mache ich ohnehin , würde meine Eindrücke aber gerne durch Messungen bestätigt sehen.

LG tom

Hier sind die Daten des Messgerätes die ich gefunden habe:

Schallpegel-Messbereich 30 dB bis 130 dB,

Bewertungskurze von A und C, RS 232 Schnittstelle - kalibrierbar

Techn. Daten:

Messbereich: 30 dB bis 130 dB (in 3 Bereichen)

Auflösung 0,1 dB,

Bewertung A oder C,

Frequenzbereich 31,5 bis 8000 Hz,

Genauigkeitsklasse 2 (+/./. 1,5% max. Fehlergrenze),

Min/Max-Speicher,

Fast/Slow - Umschaltung,

RS 232 Schnittstelle,

Ausgänge: AC 0,07 Vrms, DC 10 mV/dB, Stativ, Anschluß, Spannungsversorung 9V Block-Batterie

Lieferumfang:

Tragekoffer, Windschutz, Klinkenstecker, 3,5 mm Mono, 9V Blockbatterie, Anleitung

LG tom

rawdlite schrieb:

Es geht mir nicht um den Selbstbau von Lautsprecherboxen, mit denen die ich habe (ASW siehe Profil) bin ich sehr zufrieden. Mir geht es darum durch rumrücken im Raum und verstellen von Grenzfrequenz und phase des SW den Frequenzverlauf an der Abhörposition zu optimieren.

Gerngeschehen

Einfach Kollegen besorgen, der am der Phase herum dreht während du deine CD's als Referenz hörst.

Wozu die Messung wirklich dienen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Mit ganz grosser Sicherheit wirst du in deinem Frequenzplot keine Gerade sehen. Höchstens Einsicht auf den Einfluss der Raumgeometrie.

Mach mal einen Sweep von 20-120 Hz Dauer ca. 5-10 sec. und horch mal hin wie es zwischendurch plötzlich leise wird. Wo dann die Wellentäler in deinem Plot sein werden kannst du so, RELATIV betrachtet, durch interpolieren (Zeit) selbst feststellen. Dazu braucht man kein Messgerät.

Und wo genau diese Frequenztäler liegen, hängt dann eben von der Raumgeometrie ab. Mit dem Phasenregler kann man anschliessend allenfalls Verbesserungen erzielen. Mehr führt mir des Geldes wegen offensichtlich zu weit.

Daher : Kollegen besorgen und probieren.
Und sonst bei C etwas kaufen und etwas messen. Macht sicher auch Spass .

Viel Spass ... um das gehts ja

Schau dich doch einfach im Bereich Messtechnik (-Lautsprecher) um...
Du wirst eine Programmvorstellung eines Messprogramms finden, das unter Linux läuft....


Somit musst du keinen Windoofrechner aufsetzen und sparst Geld....

Und hast ordentliche Messungen;-)

Danke für die Antwort.
Mittlerweile bin ich über XDAMS
gestolpert. Das will ich im Winter, wenn ich hoffentrlich etwas mehr Zeit habe ausprobieren.
Damit hat sich das Voltcraft 340 erledigt.

LG tom