[Anfängerkaufberatung] Erstes richtiges ( universell einsetzbares ) Mikrofon

Autor

Beitrag

All_ex
Stammgast

#1 erstellt: 13. Jun 2008, 14:29

Hallo,

In kürze besitze ich von M-audio eine Firewire 410 SK. Dadurch habe ich auch einen XLR-Eingang und Phantomspeisung fürs Mikro zur Verfügung.

Jetzt fehlt nur noch das richtige Mikrofon. Bisher hatte ich nur noname-Billigmikrofone bis 40 E. Da musste ich reinbrüllen wie ein Doofer und hatte trotzdem fast nur Rauschen in den Aufnahmen ( oder es war übersteuert ) :/

Jetzt will ich einmal etwas richtiges. Wichtig sind mir folgende Punkte:

- Aufnahme von Stimme und Geräuschen aus 1-3 m ( oder etwas mehr ) Entfernung.
Aufnahme in ( sehr ) leiser Umgebung und normaler Sprachlautstärke evtl. auch mal ein bisschen Klavier aufnehmen, aber nur "just for fun". Das meiste sind Sprachaufnahmen und ein paar Alltagsgeräusche zum Sounds basteln.
- hoher Rauschabstand
- Keine Superniere ( so heist das doch oder ? Also "Aufnahme" aus breitem Winkel, ungerichtet )
- inkl Mikrofonhalter ( wenn es das gibt, sonst natürlich separat )

Preislich weiss ich nicht, was ich investieren muss.Aber ich will lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dann dafür etwas "richtiges" bekommen das ich auch in ein paar Jahren noch nutzen kann...
Ich will also auf jeden Fall unter 200 E bleiben.

Wieviel muss ich den investieren, für ein Mirko das alle Anforderungen erfüllt ?
Welche könntet ihr empfehlen ?

Mfg Alex

[Beitrag von All_ex am 13. Jun 2008, 20:03 bearbeitet]

All_ex
Stammgast

#2 erstellt: 14. Jun 2008, 16:39

Keiner einen Rat ?

habe mir nun ein paar angeschaut:

AKG PERCEPTION 400

klick wären ein paar Euro mehr, als ich eigentlich ausgeben wollte, aber wäre gerade noch im Rahmen.

STUDIO PROJECTS B3

klick

THE T.BONE SC1100

oder dieses ?

Worin unterscheiden sich diese 3 Mikros in der Praxis ? Welches davon würdet ihr mir empfehlen ?

Studio-Holstein
Neuling

#3 erstellt: 19. Mrz 2009, 23:47

Hallo Alex,

welches Mikrophon Dir persönlich zusagt, musst Du natürlich selbst entscheiden, denn das ist allein vom Klang und der Dynamik her immer auch mit eine Sache des eigenen Empfindens.

Für die von Dir angesprochenen Einsatzgebiete benutzt man bei uns gerne ein Beyerdynamic TG-X80, welches gerade durch eine sehr hohe Dynamik verfügt.

Der Sound kommt weich und dennoch klar verständlich rüber und ist daher auch gut für Moderationen / Sprache geeignet. Es verfügt zwar über die - von Dir eigentlich nicht gewünschte - Supernierencharakteristik, ist dadurch aber auch sehr Rückkopplungsarm. Mein Verdacht ist, daß Du hinsichtlich der Charakteristik eher auf die Keule ansoieltest, weil diese den Richtmikrophonen zueigen ist.

Vom Preis her muss man etwas Vergleiche anstellen, dann bekommt man es in der Regel auch für weniger als 200 EUR. Geliefert wird es normalerweise mit Tasche und Mikrophonhalterung.

Wenn irgendwann das Budget größer ist, empfehle ich Dir, einen Blick auf das NEUMANN KMS 105 zu werfen. Dieses liegt zwar im 500 EUR - Segment, doch es ist auch jeden einzelnen EUR wert.

Grössere Anbieter wie Thomann / Musik Produktiv / Just Music (um nur einige bekannte zu nennen) mit einer Filiale vor Ort bieten Dir auch imnmer die Möglichkeit, verschiedene Mikrophone auszuprobieren. Das erspart einem oftmals die Rennerei hinsichtlich eines eventuellen Umtausches.

MjjR
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 20. Mrz 2009, 13:58

bei aufnahmen aus größerer entfernung (du meintest 1-3m+) würde ich dir kleinmembran-kondensatormikrophone empfehlen.

wenn du recht viel einfangen willst, würde sich x/y anbieten (2mikros in circa 90° zueinander).

meine empfehlung wären da die rode nt-5 (als matched pair), leider straßenpreis 100€ über deinem angepeilten budget (also bei 300€).

Heveller
Stammgast

#5 erstellt: 22. Mrz 2009, 00:09

MjjR schrieb:

bei aufnahmen aus größerer entfernung (du meintest 1-3m+) würde ich dir kleinmembran-kondensatormikrophone empfehlen.

Ein guter Rat. Für Klavieraufnahmen sollte es dann aber schon ein gutes Mikrofon mit kugelförmiger Richtcharakteristik sein. Gut heißt bei Mikrofonen aber leider auch: teuer. Für Stereoaufnahmen verdoppelt sich der Preis auch noch.

Für Sprachaufnahmen wird oft das