Equipment ok für gute Aufnahme ?

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taigi
Neuling
#1 erstellt: 09. Sep 2009, 16:49
Hallo zusammen.

Ich möchte nun auch ein Mitglied der „Homerecording-Gilde“ werden ;-)

Ich bin gerade dabei, mich in die Materie einzulesen und weiß nun seit ein paar Tagen, was genau ein Kompressor ist und wofür ich in einsetzen kann.. dies nur kurz vorab, damit ihr meinen noch äusserst bescheidenen Kenntnisstand beurteilen könnt.

Mein Equipment besteht aus folgendem:

Software: Kristal Audio (Freeware)
Interface: Hoontech DSP 2000 C-Port
Gitarre: Epiphone SG Custom - 3 Humbucker ;-)
Verstärker: Hughes&Kettner ATS Sixty (60 Watt)
Effektgerät: Korg AX 1500

Zur Ergänzung habe ich noch eine PA-Anlage, die jedoch beim recorden nicht an ist.

PA-Anlage:

Mischpult: Behringer Eurorack MX2004A
Boxen: 2x AdSystems 200 Watt (8Ohm)
Endstufe: Peavey CS800
Effekt: Microverb4
Kompressor: Alesis 3630
Equalizer: Peavey EQ 215

Sodele… Ich nehme wie folgt auf:

Gitarre in Korg AX 1500 (als Bypass) -> Verstärker und vom Verstärker-Lineout in den 1. Eingang des Interfaces.

Leider habe ich zur Zeit keine Möglichkeit, mit einem Mikrofon (SM57 etc.) abzunehmen, sondern muss diesen Weg gehen.

Was würdet ihr aufgrund eurer Erfahrung sagen... kann man mit diesem Equipment (Interface) über den Lineout des Verstärkers auch eine gute Basisaufnahme kriegen ?

Zweite Frage: Wenn ich mal einen Teil der unbearbeiteten Originalaufnahme online stelle, wäre jemand von euch bereit, diese paar Lied-Sekunden testweise zu bearbeiten und mir zu schildern, was er damit „angestellt“ hat, damit ich hören kann, was man daraus machen kann ? Ich bin mit meinem bisherigen Ergebnis leider alles andere als zufrieden, weiß jedoch nicht, was ich überhaupt da rausholen könnte, wenn ich mich intensiver mit dem Thema beschäftige...

Vielen Dank vorab für eure Antworten

Viele Grüße
Taigi

P.S.: Wenn noch irgendwelche Infos fehlen, gebt mir bitte Bescheid, dann poste ich sie noch.
maduk
Stammgast
#2 erstellt: 09. Sep 2009, 18:54
Bin auch neu in dem Thema, aber neben Krystal (was ich nicht kenne), solltest du vielleicht auch mal REAPER anchecken:

www.cockos.com/reaper

Mit der Gitarre über den Verstärker zu gehen, finde ich etwas umständlich. Man kann alternativ dazu auch clean einspielen und VST-Plugins verwenden (Distortion, Chorus, etc.). Ist bei REAPER schon alles mit an Board, wobei das Korg aber vermutlich besser klingt.


[Beitrag von maduk am 09. Sep 2009, 18:56 bearbeitet]
taigi
Neuling
#3 erstellt: 10. Sep 2009, 07:17
erstmal Danke für die Antwort.

Reaper kenne ich auch. Auch die schönen vielen VST´s, die es im Netz gibt.

Übrigens eine gute Seite für Free-VST: www.dontcrack.com

Aber meine Frage dreht sich ja hauptsächlich um das Rohmaterial... bzw. ob mein Equipment aus "Experten-Sicht" ausreichend ist, um eine gute Basisaufnahme zu machen bzw. ob es über Lineout möglich ist, eine gute Aufnahme hin zu bekommen. Das Korg hat übrigens 2 Ausgänge. D.h. ich nehme teilweise auch im Bypass auf, vom Korg direkt ins Interface und mit dem 2. Ausgang vom Korg über den Verstärker ins Interface (Die Hoontech hat 8 Eingänge)...

Ferner würde mich eben interessieren, was erfahrene User aus meinem Rohmaterial rausholen können..

VG
Taigi
DerJJ
Stammgast
#4 erstellt: 10. Sep 2009, 11:56
Prinzipiell dürfte das funktionieren.
Ist irgendwo in deiner Aufnahmekette eine Speakersimulation eingebaut? Ich weiß nicht ob dein Effektgerät oder der Verstärker sowas hat.

Was hast du mit deinen Aufnahmen vor? Möchtest du später noch andere Instrumente dazumischen?

Lade doch einfach mal eine Aufnahme von dir hoch.
MjjR
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Sep 2009, 12:19
nicht nur speaker-simulation. amp-simulation brauchst du auch noch.
taigi
Neuling
#6 erstellt: 10. Sep 2009, 12:27
???
Wie kann ich hier eine MP3 hochladen ??

Ich finde die Funktion nur mit Bildern ;-(
MjjR
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Sep 2009, 13:03
geht auch nicht. müsstest du verlinken (also woanders hochladen und den link schicken) oder per e-mail schicken.
taigi
Neuling
#8 erstellt: 10. Sep 2009, 16:03
So... hier ist ein kleiner Ausschnitt aus der Aufnahme.
Ich habe die Dateien nicht bearbeitet. Lediglich auf die schnelle gemixt, also Lautstärke der einzelnen Spuren angepasst und etwas Panorama. 0% Kompressor 0% EQ etc...

Benutzt wurden 4 Spuren Rhythmusgitarre (1x bypass über Korg, 1x bypass über Verstärker-Lineout, 1x mit Effekt von Korg, 1x mit Effekt von Verstärker-Lineout) sowie 1 Spur Sologitarre (Lineout, Engl-Verstärker).

Was meint ihr... bekomme ich mit dem Material durch Einsatz des EQ, Kompressors etc. eine gute Soundqualität hin ? Oder ist die Quelle schon zu schlecht ? Bzw. was fällt euch auf, was ich beim recorden beachten sollte... (jetzt mal unabhängig vom spielerischen und vom Song ansich... ist halt alles noch im mehr oder weniger im Anfängerstadium)

Vielleicht könnte einer von euch die Datei mal bearbeiten und mir schildern, was er gemacht hat...

Würde echt gerne mal sehen (hören), was man aus so ner Aufnahme rausholen kann.

Vieeeelen Dank im voraus schon mal ;-)

Hier ist der Link
http://elite.to/taimalbes/raw dateien.mp3
taigi
Neuling
#9 erstellt: 10. Sep 2009, 16:04
ähmm... der Link funzt so nicht wegen dem Leerzeichen.
Notfalls bitte manuell eingeben

-http://elite.to/taimalbes/raw dateien.mp3-

Danke.
taigi
Neuling
#10 erstellt: 13. Sep 2009, 12:01

Bitte bitte... erbarmt euch

Ich komme einfach nicht weiter ...

Kann mir jemand helfen ???

Danke und viele Grüße
punkrocks
Stammgast
#11 erstellt: 13. Sep 2009, 13:56
Also ich finde den Klang an sich doch schon mal ganz ok und brillant. Für cleane Sachen wie dein Beispiel wird es das also auch ohne Amp-Mikrofonierung tun. Bei verzerrteten Sounds mag das aber noch mal anders aussehen, das musst du einfach ausprobieren.

Ansonsten finde ich die Gitarre einfach noch etwas hintergründig, hört sich etwa so an, als ob man in einem leeren Festsaal steht, wo die Band geradew das letzte Lied zum rausschmeißen spielt. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass der Song an sich ein Rausschmeißer ist .

Also, noch den passenden Bass dazu einspielen, den Gitarren ein paar mehr Tiefmitten, schon sollte das ganze recht ordentlich werden. Vielleicht noch die Rhythmus-Gitarre doppeln (ein zweites mal einspielen) und links/rechts pannen, dann sollte das ganze etwas breiter und voluminöser wirken.
Das Schlagzeug ist auch etwas zurückhaltend gemischt, da könnte die Snare noch etwas wuchtiger kommen.
Aber alles in allem kann man da durchaus was draus machen


[Beitrag von punkrocks am 13. Sep 2009, 13:57 bearbeitet]
Fenderbender
Inventar
#12 erstellt: 13. Sep 2009, 14:01
Ich hab mich mal auf die Schnelle dran versucht.
Klick mich an
-Die BD wurde ein bisschen angehoben (per Plugin LF Punch)
-Mit einem EQ habe ich ein paar Frequenzen dezent (ca. 2db) abgesenkt (zwischen 1 - 2,3 khz)
-Per Limiter das ganze einen Tick komprimiert

Ist jetzt nix großartiges, aber vlt. geht es ja in die richtige Richtung


[Beitrag von Fenderbender am 13. Sep 2009, 14:01 bearbeitet]
taigi
Neuling
#13 erstellt: 13. Sep 2009, 15:40
Hey,

schonmal vielen Dank für eure Mühe.

Ich werde das mal aufs Gesamte anwenden und durchtesten.

Gibt´s noch Möglichkeiten für den verzerrten Teil ???

Wie bekomme ich die Gitarre vordergründiger ? Sorry für die doofe Frage, aber wie veränder ich denn die Tiefmitten ???

Danke und noch ein schönes Wochenende
Fenderbender
Inventar
#14 erstellt: 13. Sep 2009, 16:46
Tiefmitten kannst du am besten über dein Korg oder deinen Amp einstellen.
taigi
Neuling
#15 erstellt: 14. Sep 2009, 13:49
..und in der bereits aufgenommenen Spur ? Um welche khz dreht es sich da im EQ ??
Fenderbender
Inventar
#16 erstellt: 14. Sep 2009, 15:07
Bei der Gitarre schätze ich ganz vorsichtig zwischen 200 und 800 Hz
punkrocks
Stammgast
#17 erstellt: 14. Sep 2009, 17:22
Das ist schon nicht verkehrt... Ich mach da normalerweise was im Bereich 250 bis 500 Hz (ist ja schon eine ganze Oktave), je nach Lust und gewünschtem Gitarrensound. Gefahr ist natürlich, dass sich das ganze ab einem gewissen Grad (und je mehr man in Richtung 250 Hz geht) etwas mulmig anhört, aber da musst du einfach Abhöre ud Ohr vertrauen.
Wie sehr und wo genau du da reindrehst ist geschmackssache, probier einfach mal aus, was gefällt ist auch erlaubt, zumindest wenn man es nicht vollkommen übertreibt ! In dem Fall würde ich sowieso tendenziell etwas breitbandiger, also mit verhältnismäßig niedriger Güte arbeiten.
Was aber fast noch wichtiger wäre, ist eine Bassspur, damit wird der Gesamtklang erst richtig homogen, ansonsten wird das immer etwas seicht klingen.
Spiel die am besten erstmal ein (wenn du einen Bass hast, ansonsten vielleicht über Midi/VST-Instrument), dann wirst du selbst auch schon besser beurteilen können, wie rund sich das insgesamt anhört und ob irgendwo noch etwas fehlt .


[Beitrag von punkrocks am 14. Sep 2009, 17:23 bearbeitet]
taigi
Neuling
#18 erstellt: 15. Sep 2009, 07:12
Vielen Dank.

Stimmt... erst mit Bass wird es richtig "voll". Werde zusehen, daß ich die Tage eine Linie einspielen kann und werde es nochmal hochladen.

Wichtig war mir in erster Linie, ob die Soundqualität des Interfaces grundsätzlich schonmal ok ist, um später ne gelunge Aufnahme hinzukriegen.
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