Das Ende des Klinkensteckers?

Seufz.

Und ich hab grad erst bei meinem Kopfhörer aus den Siebzigern den schönen 6,3er-Stecker gegen einen 3,5er getauscht.

Und dann gab's doch noch immer die 2,9er, da hätte man doch...ok, bin ja schon ruhig.

Viele Grüße
Steffen

Ich denke, hierbei wird man zwischen mobilen Alltagsgedudel und HiFi unterscheiden müssen.
Bei anspruchsvoller HiFi-Technik wird man weiter auf Klinke für Kopfhörer setzen, da diese Geräte auch über genügend Platz verfügen.
Das die dreißten Hersteller für Consumer-Elektronik gerne auf eigene Schnittstellen setzen, um teures Zusatz-Equipment wie spezielle Kabel oder Netzteile zu Fantasiepreisen zu verkaufen, ist ja bekannt.

Slati

als sehr zufriedener iOS User (die Handy-Hardware ist mir nicht so wichtig. Andere Handyhersteller haben durchaus bessere Hardware - aber kein iOS...) wird mich Apple definitv als Kunden verlieren, wenn die tatsächlich die Klinkenbuchse entallen lassen.
Dann werde ich ggf. noch eines der letzten verfügbaren iPhone 6 kaufen.

ciao
sealpin

Selbst beim neuen MacBook hat Apple noch einen Klinkenstecker eingebaut. Von daher ist es doch irgendwie fraglich, ob sie dann wirklich bei den mobilen Geräten komplett drauf verzichten. Das MacBook sollte ja eigentlich zeigen, wie ein modernes, möglichst mobiles Notebook aussehen sollte.

Aber ist natürlich ein tolles Geschäft, wenn es dann mindestens zwei digitale Schnittstellen gibt. Da können die Hersteller von mobilen Geräten gleich mal wieder an Adaptern und Lizensierungen verdienen. Die Schnittstellen bieten ja kein analoges Audiosinal mehr und dann wird in jedem Stecker oder Kopfhörer wieder ein Wandler nötig. Dem Durchschnittsnutzer kann man als Alternative gleich noch irgendwelche Bluetoothkopfhörer schmackhaft machen, weil kabellos so praktisch ist.

Ich könnte mir nur vorstellen, dass einige Geräte auf 2,5mm Klinkenstecker setzen und man mit Adaptern arbeiten muss. So super viel Bauhöhe spart man da allerdings auch nicht und 3,5mm sind einfach stabiler.

Dieses immer flacher, immer kleiner geht mir auf den Kecks.
Schon diese Mini- und Micro-SD Karten sind wegen ihrer Winzigkeit nicht mehr als Wechseldatenträger brauchbar.

Und warum muß ein Smartphone noch dünner werden?
Weniger Dicke bringt nur Stabilitätsprobleme.
Desto dünner, desto leichter lässt es sich biegen, desto eher besteht auch die Gefahr eines Displaybruchs.

Und desto dünner, desto weniger Platz. Und je weniger Platz desto kleiner der Akku und desto kürzer die Ausdauer des Akkus.

Grüße
Roman

@Roman: volle Zustimmung.
Hab grad mal ein iPhone 6s in der Hand: Dünner muss das nun wirklich nicht mehr für mich sein.

Ach ja, Apple und die Schnittstellen...

Die ersten beiden iPod-Generationen sollten die Menschheit auch zu Firewire zwangsbekehren - das Ergebnis ist bekannt.

Davon abgesehen gehe ich auch davon aus, dass das Ganze ohnehin nur den LoFi/Convenience betreffen wird. Selbst wenn sich die Großen der Branche wider Erwarten auf einen neuen einheitlichen Standard einigen würden - der USB-DAC, mit dem das iDevice oder Android-Smartphone überhaupt erst "hifi-tauglich" wird, würde weiterhin die gewohnten Ausgänge bieten.

Noch mehr Laufzeit als 10-16 Stunden bei etwas intensiverer Nutzung? (Je nachdem wie "Neu" der Akku noch ist)
Dann könnte man aber im Nachhinein kein Geld mehr mit sowas einnehmen:
http://www.appgefahr...art-Battery-Case.jpg


Ich persönlich habe keine Lust jeden Abend neben dem Iphone auch noch nen Kopfhörer aufladen zu müssen oder immer mit nem Adapter in der Tasche rumrennen zu müssen.
Obwohl ich iOS als Betriebssystem sehr angenehm finde, würde ich dann einfach mal schauen, was es sonst noch so am Markt gibt. Manchmal braucht man ja auch einen Grund um die Faulheit zu überwinden.

@deniz: word!