Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

..ganz klare Hüftantwort: Teufel One S ist gegenüber dem Move deutlich im Vorteil, der kann nur die Mobilität mit in das Gesamtpaket legen...

...und, ganz vergessen zu schreiben, stereo gekoppelt sind zwei One S eine Wucht, ersetzen kleine und mittlere StereoAnlagen von "früher"...

Klingt soweit alles super!

Bzgl Bass / Tiefgang (3dB Punkt) , hab keine Messungen dazu gefunden und Teufel hält sich auch bedeckt....

Wie war da dein Eindruck?

...es gibt bei Teufel ein großzüges Test-/Rückgabefenster von 8 Wochen...
...in etwa klingt ein One S wie ein Teufel Boomster NG, vielleicht etwas bassüberbetont...
...der Bass lässt sich wie beim Boomster bändigen, das Koaxialsystem klingt auch im Nahfeld richtig gut, zumindest mit Popmusik, mein damaliger Test beinhaltete leider keine Klassik, aber Hans Zimmer, und auch diese Musik kam für mich genau richtig...
...besonders begeistert war ich bei zwei stereogekoppelten One S, da braucht es für den Musikgenuss nicht einem eines Subwoofers, allerdings haben die leider auch leinen Anschluss dafür...
...hast Du eigentlich schon mal den Amazon Echo Studio gehöert? Das könnte auch eine Alterantive für Dich sein!

Ok, weitere Tipps zum Teufel One S

Werde mir den One S mal anhöre.

Der Echo Studio ist ja ein 360 ° Lautsprecher, das brauche ich nicht, der Küchentisch steht in einer Ecke und ich vermute, dass der Klang durch die Chassis rund rum verwaschener wird. Außerdem möchte ich Amazon nicht noch mehr Daten auf dem Silbertablett liefern...

Kennt jemand die Canton Smart Soundbox 3 MkII?

[quote] Kennt jemand die Canton Smart Soundbox 3 MkII? [/quote]
Hab die Box bei Canton hin und wieder gehört. Steht dort in diversen Büros und Fluren. Ich finde sie zu meinen Sonos Play:1 deutlich Bass schwächer, aber durchaus neutral klingend. Aber zu Hause hatte ich sie noch nicht, daher kann ich sie nicht direkt vergleichen.
Einer meiner Räume hat die Abmessung 5x7m. Wenn ich dort die Play:1 in eine Ecke stelle spielt sie (dank der Raummode) bis 30Hz runter (ohne zusätzlichen Subwoofer).

Vor kurzem habe ich mir den B&O A1 2nd Gen besorgt. Soll vor allem für die Reise sein. Kompakt, leicht, mit AAC/aptX und brauchbarer Tonquali scheint in Kombination nahezu unauffindbar zu sein. Der neue A1 soll all das haben, sogar mit USB Audio und (prinzipiell) wechselbarem Akku.
Ich hatte mal zwei S3, und das war ein Alptraum. Nicht durchschaubare und kaum stabile Konnektivität. Aber Versuch mit A1 macht kluch.
Zumindest was die BT Verbindung angeht, habe ich bis jetzt keinerlei Probleme mit dem neuen A1. Verarbeitungsquali scheint soweit auch o.k. Allerdings... und das kannte ich noch vom S3, die Standard Tonquali ohne EQ Anpassung ist grottig. Dumpf, ohne Detail, matschig. Ich vergaß, das ist ja die sog. B&O "Sound signature" 🙄.
Also habe ich den A1 erstmal per USB gespeist. Achtung, hier wirkt der EQ der B&O App nicht. Wirklich toller Klang, insb. auch von der Frequenzwiedergabe. Überhaupt nicht mehr matschig. Sehr schön. Also mal eben abgehorcht mit REW und Mikro. Recht linearer Frequenzgang. Und das habe ich versucht, mit BT und dann mit EQ Einstellungen halbwegs hinzubekommen. Der EQ ist da ja eher verspielt. Aber nach einigen Einstellversuchen, bin ich dem USB Frequenzverlauf recht nahegekommen. Und was soll ich sagen, es klingt auch gleich viel besser.
Ist bei dem Preis und der Größe natürlich noch Lichtjahre von HiFi Klang entfernt. Aber meine Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Den behalte ich wohl 😀

@maddib:
Schön! Du hast ein Gerät gefunden, dass deinen Bedürfnissen gerecht wird, und mit dem du zufrieden bist. Super!
Danke für den Bericht!

Bei den laufenden Tests ist mir noch aufgefallen, dass ich bei kritischen Tönen (alle von den gleichen AIFF Dateien), die Ausgabe von meinem DAP via aptX (ohne und mit DSP) als besser empfinde als vom iPad/iPhone via AAC. Woran das am Ende liegt, kann ich allerdings nicht sagen.
Insgesamt, das klingt jetzt vlt. etwas unfair, bleibt aber auch bei dieser wirklich nicht schlechten Box natürlich noch ein minimaler blecherner Sound unvermeidbar. Das ist bei diesem winzigen Volumen aber wohl kaum zu ändern. Ich glaube, auch hier sitzt in der Elektronik kein (höherwertiger) Klangverbesserer, der die Konstruktion des Gerätes akustisch etwas ausgleicht. Das wäre vlt. tatsächlich was für die Zukunft. Dort, wo man mit der Physik nicht weiterkommt, etwas digital nachzuhelfen. Aber dann reden wir hier sicher von einer anderen Preiskategorie, in die bei dieser Geräteklasse sicher kaum jemand hineinschauen würde. Aber Potential ist hier sicher noch.

Hat hier jemand vlt. zwei A1 2nd Gen im Stereo Betrieb? Wie ist da der Unterscheid im Ton? Ist hier der EQ auch wirksam?

...zwei und "liegend" A1 2nd Gen im Stereo Betrieb gehört bauen eine extrem schöne "KlangWolke" auf, die, besonders "draußen" gehört einen tollen und sehr weiten, aber doch präzisen (nicht so diffusen) StereoKlangeindruck hinterlassen...
...es lohnt sich!...

Noch etwas zum Bass vom A1... es ist keine Partybox mit unsäglich übertriebenem Bass. Dafür ist sie auch sicher nicht ausgelegt. Aber eines kann ich sicher sagen. Bei Tracks, in denen ein starker Bass in den Daten auch tatsächlich enthalten ist, kann der A1 diesen auch prima und relativ präzise wiedergeben.

An alle Eafun UBOOM L Besitzer:
Auf Oluv's Patreon Seite gibt es eine neue Firmware ("V3", a.k.a. 0.44) zum Download. Die Version hat die gleichen EQ Einstellungen wie die 0.40 bzw 0.41, aber jetzt mit der Funktion den Akkustand an das Handy zu melden. Also sollte man nun die Akku Prozentanzeige für den Lautsprecher in iOS/Android sehen können.

Bestätige, funktioniert auf beiden Plattformen.
An alle EarFun Uboom L - Besitzer, die keinen Patreon-Zugang haben:

EarFun Customer Support anschreiben, und um Übermittlung der FW mit Batteriestandsanzeige bitten, dann geben sie die 0.44 auch per E-Mail raus.

Oluv hat den Beitrag auf öffentlich gesetzt. Sollte jeder sehen können.

Danke, wusst ich nicht!
Nun kann jeder, der Spaß dran hat, auch ohne Patreon mal die Original-EarFun-FW vergleichen...
Und, was wichtiger ist: Da es klangliche Ausreißer gibt, kann nun jeder, der nach dem FW-Update klanglich unzufrieden ist, wieder zurück auf die 0.36 wechseln. Es gibt ganz offensichtlich auch Geräte, die ab Werk bereits "richtig" klingen, bei meinen 3 ist zumindest 1 dabei.

Letztlich ist es halt doch ein 60-80 Euro "Budget"-Gerät, wo man offenbar eine gewisse Toleranz resp. Streuung in Kauf nehmen muss.
Denke auch, dass sich Oluv da insbesondere bei den oberen Höhen auf eine Tuning-Ebene begibt, wo sich große Hersteller eben aufgrund der Streuung ausklinken. Hab noch bei keinem Sony o.ä. so eine Präzision wahrgenommen. Aber Sony macht da generell kurzen Prozess: Frequenzgang 20-20.000 Hz (weder logisch noch hörbar nachvollziehbar), Ausgangsleistung: Keine Angabe

Die Streuung betrifft nicht nur günstige Geräte. Habe mir zu meinem blauen Bose Soundlink Flex einen zweiten Flex in weiss gekauft. Dieser hat weniger Bass und klingt etwas anders...
Oder JBL mit ihren verschiedenen GG, ND, TL Versionen. Wo jedes Modell komplett andere Chassis verbaut hat und auch anders klingt...

Ich vermute die Qualitätskontrolle von BT Lautsprechern ist bei weitem nicht auf dem Level von Hifi Boxen.. ist aber auch verständlich, möchte ja keiner zahlen für "tragbare nebenbei Musik".

Thomaswww (Beitrag #16144) schrieb:

Die Streuung betrifft nicht nur günstige Geräte. Habe mir zu meinem blauen Bose Soundlink Flex einen zweiten Flex in weiss gekauft. Dieser hat weniger Bass und klingt etwas anders...

Gut zu wissen.

Thomaswww (Beitrag #16144) schrieb:

Oder JBL mit ihren verschiedenen GG, ND, TL Versionen. Wo jedes Modell komplett andere Chassis verbaut hat und auch anders klingt...

Das würde ich aber nicht mehr als Streuung bezeichnen.

Hallo Leute, ich suche Ersatz für meinen 250er Denon der über kurz oder lang das zeitliche segnen wird resp. nicht mehr lädt (hören nur mit angeschlossenem Kabel möglich).
Hat mich jahrelang begleitet und ich war immer sehr zufrieden.ich würde ihn wieder kaufen, leider nicht mehr möglich.
Habe keine Erfahrung mit BT Lautsprechern und auch nicht die Muße 10 BT´s zu bestellen und 9 davon zu retounieren.
Gibt es ähnliche BT´s?

-keine harschen Höhen
-kein schwammiger Bass
-Kein Badewannensound (brauche Neutralität um als Hobbyschlagzeuger die Snare gut zu hören)
-ev. längere Akkulaufzeit
-wird bei der Arbeit und ev. abends zum Filme schauen über den Laptop benötigt.Ergo gute Sprachverständlichkeit
-keine Stereokopplung vonnöten
-kein Problem wenn er ein klein wenig mehr Gewicht als der Denon sein Eigen nennt.
-preislich bis 200.

Ich weiß, bei so kleinen Kisten ist nicht viel möglich aber eure Erfahrung würde mir trotzdem weiterhelfen.
Danke schonmal

achja, höre hauptsächlich Rock, Fusion, Funk und Soul

...SACKIt MOVEit X, Earfun UBoom L, HUAWEI Sound Joy (evtl. 2x, ich verkaufe ein Paar), Teufel MOTIV B, Teufel Rockster Cross (ggf. gebraucht), Teufel Boomster NG, (ggf. gebraucht), vifa Helsinki (wenn wieder im Angebot unter 200 Euro), bedingt Soundcore Motion plus...

@Meki

Ich besitze den Denon 250 auch und meiner Meinung nach ist da der EarFun UBoom L von der Klangcharakteristik den Denon am ähnlichsten.

EarFun UBoom L:

• Bluetooth 5.0 (Codecs: SBC, AAC)
• 650 Gramm
• Akkulaufzeit: 16 Stunden
• 28 Watt
• IP 67
• USB-C

Denon 250:

• Bluetooth 4.1 (Codecs: aptX Low Latency, SBC, AAC)
• 750 Gramm
• Akkulaufzeit: 13 Stunden
• 27 Watt
• IP 67
• Micro-USB

Ich liebe beide :-D

Preislich gewinnt eindeutig der EarFun UBoom L, da du diesen mit Rabatt um ca. 60€ bekommst. Der Denon 250 kostete damals glaube so um die 200€.

Wenn du einen Vergleich hören willst, kannst du dir ja Oluv‘s Vergleich auf Youtube ansehen.
Der Vergleich startet ab ca. 10:40

https://youtu.be/dc6IkkqeXbQ

Danke euch
Ich werde es mal mit dem EarFun UBoom L probieren.
liebe Grüße

@Meki

Bin auf deine Meinung gespannt.
Berichte, wenn du Lust hast.

Lg

Nachdem ich hier im Forum bereits nach eurer Meinung zum Huawei Joy gefragt hatte, bestätigt Oluvs Vergleich eigentlich meinen ersten Eindruck, den ich vom Joy hatte. Oluv verreißt den zwar komplett, so extrem fand ich das im Geschäft dann auch wieder nicht. Aber die Höhen waren mir definitiv zu heftig, überanstrengt, klang im Geschäft nerviger als der Emberton.

An alle B&O A1 Gen 2 Besitzer... 😉 Ich krieg hier 'n Vogel 🙄
Hat schonmal jemand von euch es geschafft, auf den A1 aptX HD zu streamen? Offiziell hat er ja aptX adaptive. Und das ist auch aptX HD kompatibel. Alle Versuche gingen bis jetzt nur bis max. AptX, kein HD.

Danke für jeden Tipp

@AMIGA_500: in welchem Modus hast Du den denn gehört? In der devialet-Abstimmung hat der ke0 unangenehmen Höhen... Oluvs Verriss ist einmal mehr für mich nicht nachvollziehbar, aber die Geschmäcker sind verschieden, dafür finde ich den UBomm L auch nicht so besonders beeindruckend, aber er ist an Bord für mich perfekt... l

@Bernd.Klein

Das kann ich dir gar nicht genau sagen. Ich musste nur Wartezeit überbrücken und hab quasi zwischen Tür und Angel ein paar Geräte ausprobiert. Vermutlich wie immer auch ein wenig Genre- bzw. Stück-abhängig, vermutlich funktioniert der Huawei mit weniger höhenlastigen Stücken besser.

Dafür war ich vom Flip 6 relativ angetan, für die Größe doch überraschend hochwertiger Klang. JBL scheint sich immer mehr zu bessern, was man auch am neuen Encore ( z.b. im Vergleich zur Partybox on the go) hören kann. Wohingegen mir aus der ganzen Bose-Riege der kleinere Revolve am besten gefallen hat, der Rest ist mir im Tiefton zu dröhnend und zu unpräzise.

Den Emberton und die anderen derzeit verfügbaren Marshall-Geräte hab ich auch kurz angehört, ich werd nicht warm mit dem Klang. Zu oberbasslastig, zu metallisch. Eigentlich schade, die Verarbeitung und das Design ist allerste Sahne.

Vielleicht mach ich mich in nächster Zeit mal über die Grundig- und Technisat-Geräte her, obwohl ich da ehrlich gesagt nicht viel erwarte.

...hast Du den Charge 5 auch gehört?..

Ja. Da war ich ebenfalls positiv überrascht. Hab nicht allzu laut gehört, deswegen war der Unterschied zum Flip nicht so extrem. Tiefton scheint mir nicct ganz linear zu verlaufen, klingt trotzdem richtig gut. Hat am unteren Ende nochmal einen schönen Bass, der beim Flip nur ansatzweise kommt. Die Höhen habe ich auch recht fein obwohl nicht überbetont empfunden. Mitten nicht überpräsent aber realistisch und relativ unverfärbt. Im Grunde klanglich fast identisch mit dem Flip, nur untenrum mehr Volumen. Das ganze Potential hab ich wie gesagt aufgrund der gemäßigten Lautstärke nicht ausgelotet.

Zusammengefasst erinnern mich Flip/Charge irgendwie an Car HiFi, wohingegen der EarFun eher Richtung Monitoring geht. Flip 6 und Charge 5 spielen jedenfalls erwachsener und ausgewogener als ihre jeweiligen Vorgänger, was mich echt überrascht hat. Ich hatte beide Reihen eigentlich abgehakt. Um bei JBL zu bleiben: die Boombox ist definitiv nicht mein Fall, viel zu klobig, im "sweetspot" zu tiefbasslastig, zu teuer. Wird, wie auch die Xtreme, ihrem Preis m.E. nicht gerecht. Gleiches für Clip und Go, in der Größe gibts Besseres für weniger Geld.

Wie klingt sonst der Charge 5 gegen den Tribit XSound Mega? Schon da verglichen? Sind von Aufbau ja ähnlich, oder?

Der Charge klingt feiner, weniger "mittig", löst etwas besser auf, kann aber nicht so einen kraftvollen und ausgewogenen Bass erzeugen wie der Tribit. Bis zu halber Lautstärke fiele mir rein klanglich die Entscheidung schwer, in Summe würde ich ungeachtet des Preises den Tribit wählen.

AMIGA_500 (Beitrag #16154) schrieb:

Dafür war ich vom Flip 6 relativ angetan, für die Größe doch überraschend hochwertiger Klang. JBL scheint sich immer mehr zu bessern (...) Den Emberton und die anderen derzeit verfügbaren Marshall-Geräte hab ich auch kurz angehört, ich werd nicht warm mit dem Klang. Zu oberbasslastig, zu metallisch. Eigentlich schade, die Verarbeitung und das Design ist allerste Sahne.

Oh ... hier kann ich ganz aktuell sogar mal mitreden. Heute ist mein Emberton II eingetroffen, der meinen Tribit MaxSound Plus ablösen soll, der sich leider immer häufiger wie von Geisterhand abschaltet. Leider ist der Emberton echt mehr als erheblich teuerer .
Einer meiner Zwillinge nennt seit kurzem einen Flip 6 sein eigen. Wie praktisch, da konnte ich doch glatt ein kleines Battle aufbauen und bat auch Sohnemann kurz um seinen Höreindruck mit Musik, die ihm scheinbar Schmerzen bereitet ... also normale (Rock)Musik mit echten Instrumenten und Stimmen, die zumindest noch nicht komplett durch den Autotune-Wolf gedreht sind . Klanglich keine dollen Stücke, gestreamt in lediglich MP3-Qualität, zumindest der Emberton kennt leider keinerlei APTX-Codecs. Ich denke, in der ruhigen häuslichen Umgebung machen solche rudimentären Klangvergleiche mehr Sinn, als in der lauten Umgebung eines Elektronikriesen.
Alle drei Gerätschaften frontal zu mir, einigermaßen in Ohrhöhe und Pi mal Daumen auf eine einheitliche Lautstärke gestellt ... als Zuspieler ein Feld-Wald-und-Wiesen Galaxy A Jahrgang 2021 und es konnte losgehen.

Fazit :
Alle drei Geräte sind vollkommen unterschiedlich abgestimmt und der Emberton II hat noch die Besonderheit der Multidirektionalität. Das bedeutet, dass dieser gar nicht so aufgestellt werden darf wie die beiden anderen ... sondern hochkant, mit dem Messingknopf nach vorne und der Akkuanzeige unten. Das sieht alles im Netz falsch aus! Der Tribit scheint am neutralsten abgestimmt zu sein, quasi eine Mischung aus Flip 6 und Emberton, kann allerdings in der Auflösung nicht ganz mithalten und klingt im Direktvergleich leicht hohl/dosig ... für seinen Preis allerdings absolut toll!

Die Dose ist dann ja eigentlich der Flip 6, klingt aber gar nicht so! Überraschend hell, gut aufgelöst und bei "meiner" Musik überhaupt nicht bassig ... ganz im Gegenteil, diesbezüglich eher sehr zurückhaltend. Die Musik löst sich allerdings, ähnlich wie beim Tribit, nur bedingt vom Lautsprecher.

Womit wir zu einer Stärke des Emberton II kämen, denn dieser befüllt bei richtiger Aufstellung bauartbedingt den ganzen Raum, der natürlich nicht zu groß sein darf, mit Musik.
Dass diese metallisch klingen soll, kann ich nicht bestätigen. Höhen sind einigermaßen fein aufgelöst und nie nervig, Mitten präsent und der Bass ist eindeutig auf die Bedürfnisse eines E-Basses in der (Rock)Musik abgestimmt. Dieser tänzelt nur so durch die verschiedenen Stücke. Das Gesamtergebnis ist verblüffend weiträumig, auf der warmen Seite und leicht zu basslastig, aber auch nur manchmal. Stimmen und Instrumente klingen ziemlich realitätsnah, zumindest im Verhältnis zur winzigen Größe dieses hervorragend verarbeiteten Barrens.

Fazit vom Fazit:
Meinem Sohn ist der Emberton zu dunkel abgestimmt, ich persönlich bin der Meinung, dass dieser eine gewisse Einspielzeit benötigt und richtig aufgestellt werden will ... dann ist er bei handgemachter (Rock)Musik dem JBL doch klar überlegen, speziell wenn E-Gitarren die Riffs raushauen. Außerdem begeistert mich die doch in gewisser Weise vorhandene Loslösung der Musik vom Lautsprecher, ohne in den Verdacht zu geraten diffus zu wirken.
Marshall bedient hier tatsächlich formvollendet seine vermeintliche Zielgruppe, schießt aber bei der Bepreisung über das Ziel hinaus, denn es gibt weder irgendeinen APTX oder sonstwie-Codec, noch eine Aux-Buchse. Und ein Mikrofon ist auch nicht an Bord. Also teuer, rudimentär, aber verdammt gut!

Rock on
Olli

Der Emberton II wäre mir auch zu teuer, darum habe ich mir kürzlich noch günstig ein Auslaufmodell Emberton gegönnt. Interessant fände ich einen klanglichen Vergleich vom alten zum neuen. Oluv hat ja den neuen ziemlich zerrissen, in seinem Video klingt er wirklich nicht überzeugend.
Ich bin mit meinem Emberton für die Grösse klanglich zufrieden - ich bin dafür aber keine Referenz, ich bin ja schon zufrieden, wenn ich eine Trompete von einer Gitarre unterscheiden kann...

Ja, ja ... der Oluv. Wenn der einen Lautsprecher in der Luft zerreisst weiß ich, dass genau der etwas für mich(!) sein könnte .
Er hat ja den Emberton schon komplett falsch hingestellt!
Ansonsten, die klanglichen Unterschiede zwischen dem Ur-Emberton und seinem Nachfolger sollen eher subtil sein. Im Netz gibt es da irgenwo einen Vergleich, wo doch tatsächlich das "Hotel California" der Eagles zum Einsatz kommt. Der Emberton II scheint einen Tacken frischer, klarer zu agieren, ganz leicht dynamischer und leicht im Oberbass entschärft.

Rock on
Olli

Thomaswww (Beitrag #16142) schrieb:

Oluv hat den Beitrag auf öffentlich gesetzt. Sollte jeder sehen können.

Wunderbar! Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch Auto Power Off wenn 10-15 min kein Audio Signal mehr geliefert wird. Deswegen nutze ich den Uboom L noch nicht fürs Schlafzimmer zum Einschlafen mit Radio Stream oder Deezer mit Einschlaftimer.

ERLEDIGT
Verbindung funktioniert wieder zwischen der Box und Abspielgerät.
Woran es gelegen hat, kann ich leider nicht sagen.
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Hallo,
anscheinend ist was beim Update auf V3 / 044 Version schief gelaufen. Seitdem besteht kein Bluetooth Kontakt mehr zum Abspielgerät (Verbindung fehlgeschlagen).
Der Resetknopf hat nichts gebracht.

Wenn ich das Gerät einschalte, blinkt nur die erste blaue Leuchte (Einschalttaste) recht schnell. Bluetooth Lämpchen ist aus, auch wenn ich die Taste betätige. Kann mir wer weiterhelfen. Gerät lauft mit AUX Stecker.

gruss.fritz

Noch ein Nachtrag zum Marshall Emberton II:
Mittlerweile eine Woche im täglichen Einsatz kann ich definitiv konstatieren, dass die ganzen YouTuber und Online-Rezensenten echt nur sehr bedingt Ahnung haben können. Absolut nirgends wird erwähnt, dass dieser kleine Barren ziemlich aufstellungskritisch ist. Es handelt sich ja nicht um einen kleinen Lautsprecher, der seine Umgebung komplett 360° beschallt, sondern im Grunde um einen Stereospeaker, der seinen linken Kanal dort hat, wo das Firmenemblem das Frontgitter ziert, und den rechten Kanal quasi auf der Rückseite, wo nichts das Frontgitter ziert. Stelle ich den Barren also senkrecht hin, höre ich tatsächlich Stereo, allerdings nicht auf meine Ohren gerichtet. Platziere ich das Teil waagerecht mit etwas Abstand an eine Wand, dann tönt ein Kanal direkt in meine Ohren und der andere wird quasi von der Wand reflektiert. Es sollte klar sein, dass ich hier zu völlig unterschiedlichen Soundeindrücken komme.

Ebenfalls einen großen Unterschied macht es, wie hoch die Lautstärke am Lautsprecher selber eingestellt ist. Ist diese dort recht niedrig eingestellt, bekomme ich einen ausgesprochen fülligen Sound. Ist diese allerdings deutlich höher eingestellt, so fällt das Füllige weg und das Saxophon bläst nur ganz leicht schrill das Toupet weg. Vielleicht mag hier der "metallische" Eindruck herkommen. Allerdings ist auch dieser Aspekt mit dem Aspekt der Aufstellung zu kombinieren. Je nach Geschmack und Geduld kann also mit diesem Lautsprecher eine erstaunlich hochwertige und in ihrer Ausprägung flexible Musikreproduktion erreicht werden!

Rock on
Olli

Oh je... muss schon sagen... jetzt bin ich echt schlauer 🙂.
Also, B&O ist ja eher dafür bekannt, dass sie, zumindest ihre kleineren Lautsprecher, eher dumpf abstimmen. Und das ist dann meist auch mit deren fancy "EQ" Apps nicht gescheit ausbügelbar. Es ist und bleibt vom Gefühl her dumpf, mit wenig Detailzeichnung. Nun erwarte ich von so kleinen Dingern bei weitem keinen HiFi Sound. Das ist nicht möglich. Aber... ich wollte es dann doch etwas genauer wissen.
Und meinen A1 Gen2 habe ich dann doch mal mit einem speziellen Mikro über REW gemessen, den Frequenzverlauf. Und egal, wie ich den "EQ" einstelle, bestätigt mir die Messung einen stets suboptimalen Frequenzverlauf. Also weit von einer sog. Harman Kurve entfernt, die für viele (auch für manche Hersteller) das erprobte Maß der Dinge ist.
Also kam mir eine Idee, die manch andere schon einige Jahre erfolgreich umsetzen. Lautsprecher bspw. mit REW einmessen, eine Zielkurve vorgeben und nahezu automatisch Frequenz- und Laufzeitfilter erstellen und als sog. Filter Impulse Response Datei (im WAV Format) speichern. So eine Korrekturdatei kann man dann mit Hilfe von sog. Convolution Apps/Plug-ins bzw. Convolver über die eigenen Musikdateien drüberjagen. Apple oder Windows Computer können das sogar live beim Abspielen. Mobile Geräte oder gar Autos eher nicht. Für letztere kann man die Dateien daher selbst anpassen. Und was man dann beim Abspielen, selbst auf unseren kleinen Brüllwürfeln mit Bluetooth, hört, hat mir die Ohren geöffnet. Ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Gleiches habe ich auch für meinen Wagen gemacht, deren Audioanlage eher begrenzt ist. Nach Anpassung ebenfalls eine Offenbarung. Und das ganz ohne zusätzliche Hardware.
Soweit dazu 👍🏼

@maddib:

Bedeutet, du misst beispielsweise einen BT-Lautsprecher ein/aus, und passt dann deine Musikdateien so an, dass nur diese "überbügelten" Tracks auf dem Gerät "korrekt" klingen? Streaming (Deezer) etc. fällt dann quasi raus?

Für Android gibt es z.B. EQ-Apps oder auch als In-App-Variante siehe Poweramp) mit parametrischem 32 Band-EQ, teilweise auch inoffizielle Apps inkl. Geräteerkennung (Speaker A paired --> aktiviere entsprechendes preset). Funktioniert halt auch nur mit auf dem Gerät hinterlegten Dateien und leider nicht mit Streaming. Auf IOS ist in der Richtung gar nichts erhältlich. Letztlich wäre halt doch ein Eingriff ins DSP nötig, um diverse Geräte langfristig und dauerhaft "auf Kurs" zu bringen.

Jo. Jetzt habt ihr mich abgehängt ... was mich ein wenig ärgert, weil es mich interessiert - glaube ich. Könnt ihr es noch mal erklären für jemanden, der weniger Ahnung von der Technik hat.

Check ich selbst nicht so recht...
Wenn ich das richtig interpretiere, passt er nicht den Lautsprecher per EQ oder DSP an, sondern verbiegt das Ausgangsmaterial so, dass in Verbindung mit dem suboptimalen Lautsprecherklang am Ende eine Harman-angenäherte Wiedergabe resultiert. Wenn man zwei unterschiedlich hohe Ohren hat, passt man meist eher das Brillengestell an, anstatt die Ohren zu operieren, damit die Brille grade sitzt. Oder wie oder was...

Ja, was er beschreibt ist das anpassen von Dateien auf die Anlage.
Dafür muss man für Korrektur für die Anlage bestimmen und bearbeitet die Musik dann so ähnlich wie ein Tonstudio es tut.

Es gibt ja durchaus mobile DAWs (Studiosoftware) vielleicht kann man damit die Linux Soundkarten abfangen und entsprechende Bearbeitung auch in Echtzeit machen...? Oder ein vst/ladspa/... host würde auch reichen.

Linux kann das prinzipiell(auf einen raspberry pi habe ich was ähnliches laufen), wie weit Android sowas unterschtützt weiß ich allerdings nicht.

Ich persönlich würde ja eher Lautsprecher präferieren, die von Hause aus so abgestimmt sind, dass sie zu meiner bevorzugt gehörten Musik passen!

Rock on
Olli

Wunderbar ausgedrückt 🤣
Ja, das Brillengestell lässt sich nur sehr eingeschränkt verbiegen, und die Gläser kannst schonmal gleich gar nicht anpassen. Also bekommst du eine Lasik Behandlung 👍🏼
Richtig, das ganze funktioniert mit Mobilgeräten und Autos (derzeit) nur auf Basis von eigenen Musikdateien. Streaming u.ä. geht damit nicht. Und eine Korrekturdatei funzt nur mit dem einen jeweils eingemessenen Lautsprecher(-system).
Es soll mittlerweile irgendwo eine Realtime App für gerootete Android Geräte geben. Doch die verbraucht derzeit wohl recht viel Energie. Ob man damit allerdings alles, also insb. auch gestreamtes, anpassen kann, weiß ich nicht.
Für mich lohnt sich der Aufwand auf jeden Fall. Der Unterschied ist krass.
Allerdings, das sei dazu gesagt, das ganze lohnt sich nur dann, wenn man eine möglichst hohe Klangqualität auch wirklich haben will. Für reine Hintergrundmusik ist das vermutlich overdone.

mr_highfidelity-blues (Beitrag #16170) schrieb:

Ich persönlich würde ja eher Lautsprecher präferieren, die von Hause aus so abgestimmt sind, dass sie zu meiner bevorzugt gehörten Musik passen! Rock on Olli

Bei einem Auto gebe ich dir Recht. Aber auch dort würdest um einen DSP nicht herumkommen. Und ich hatte kein Bedürfnis, dafür einen vierstelligen Betrag auszugeben. Auch wenn das Ergebnis sicher beeindruckend wäre.
Für kleine mobile Lautsprecher wie hier kannst du ewig suchen. Du wirst in dem Segment nix finden, weil es da nix gibt, was auch nur annähernd in die Region meiner Wunschvorstellung geht. Und (brauchbare) DSPs in solchen Dingern wird's wohl so schnell nicht geben. Ist vlt. auch (noch) eine Sache des Energieverbrauchs.

Hallo,
nachdem ich ja auf der Suche nach einem BT-Lautsprecher war, der Musik und Hörspiele/Radio gut wieder gibt, werde ich den Earfun UboomL behalten und die Tribet XBoom/Strombox (für Musik) und den KEF Muo (für Hörbücher/Radio) verkaufen.

Der KEF Muo spielt Hörbücher/Radio zwar etwas klarer/brillanter ab aber der Unterschied ist nicht so groß.
Als Laie kann ich zur Musik Wiedergabe zwischen Strombox und UBoomL nicht viel sagen.Die UBoomL spielt einfach (viel) offener als die Strombox. Bei der Strombox habe ich das Gefühl, das die Musik aus einer Dose kommt (eingezwängt) im Verlgeich zur UBoomL. Die Mitte/Stimmen kommen viel mehr zum tragen (nicht so gut wie bemi KEF Muo) und auch der Bass gefällt mir gut. Der UBoomL fehlt aus meiner Sicht gegenüber der Strombox manchmal ein wenig die Harmonie/Weichheit/Emotion, aber man kann ja nicht alles.

Danke an das Forum.
gruss.fritz

Für den Uboom L gibts unter diesem Google Drive Link eine Firmware 0.4.5 vom 29.8.2022. Kann aber nirgends wo darüber etwas lesen und was da wieder anders ist gegenüber der 0.4.4 die ich bis jetzt drauf habe. In der Software Branche ist es vielfach üblich einen Change Log mit dabei zu legen. Earfun scheint das aber nicht für nötig zu halten.

Weiß jemand mehr zu dieser Firmware?

Woher stammt der Link, wo findet man den? Ich kann ihn nicht öffnen. Wenn er aber nicht von Oluv selbst via Patreon/YouTube oder direkt von der EarFun Homepage kommt, würde ich die FW nicht aufspielen. Zumal es wie immer ist: Gibt es kein Problem, mach kein FW-Update, erst recht nicht aus dubiosen Quellen. Ich kann rein theoretisch irgendeine Tribit-FW umbennen und als 0.48 in Umlauf bringen, dürfte aber nichts Gutes dabei rauskommen. Nachdem es etwas Stress um diese ganze FW-Thematik gab, würd ich erstmal auf Feedback von Oluv oder EarFun warten. Sobald die Verlinkung in irgendeiner Weise bestätigt ist (resp. funktioniert), kann ich dem nachgehen.

Hab mir mal in der Zwischenzeit eine provisorische Öse eingezogen, besser als nix...

Ein kleiner Nachtrag noch zum A1 Gen2.
Da ein Gutteil der Bassausgabe im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgeht, also nach unten 😉, ist die Tonqualität spürbar davon abhängig, auf was für einer Unterlage der Brüllwürfel steht. Ist es eine eher weichere Unterlage, wie etwa ein Sofa oder gar Kissen, eine harte aber dünnere oder massive und dickere Tischplatte aus Holz? Das hat alles einen merklichen Einfluss auf die Dumpfheit der Tonausgabe. Und der Kleine ist ja eh schon recht (höhen-)winkelabhängig im Höreindruck. Für einen brauchbaren Hörgenuss also am besten genau dort abstellen, wo er auch meist sein soll, und genau von dort einstellen, von wo aus man ihn meist hört. Wer öfter eines von beiden wechselt, sollte sich vlt. gleich mehrer EQ Einstellungen speichern, was über die App ja auch gut geht.
Allein, er bleibt für mich - ohne die speziell angepassten Musikdateien - einfach zu dumpf, egal was für EQ Einstellungen ich vornehme. Man merkt leider auch sehr leicht, dass, je näher man beim EQ Kreis an den äußeren Rand kommt, desto grotesker der Ton. Genau das ist aber natürlich nicht der Sinn eines EQ 🙄. Das Schöne und Unerwartete nach der Anpassung der Musikdateien ist, dass die EQ App ganz plötzlich ein ganz anderes und viel sinnvolleres Verhalten aufweist. Die Verschiebungen bis an den Rand sind bei weitem nicht mehr so extrem. Dadurch lassen sich Höhen und Tiefen nun viel besser dosieren. Viel muss man da dann aber eh nicht mehr machen 👍🏼.
Ich muss dazu sagen, dass ich das Ding aber bislang nur indoor nutze. Im Außeneinsatz kann das schon wieder anders aussehen.

AMIGA_500 (Beitrag #16175) schrieb:

Woher stammt der Link, wo findet man den?

Von hier: https://www.patreon.com/posts/earfun-uboom-l-68681771