Aktuelles HiFi-Smartphone mit gutem DAC gesucht

Manchmal passt aber der Hörer nicht zum "Abspielgerät", kann man also nicht verallgemeinern.
Ich habe mehrere KH's, die sehr sehr gut am V30 "klingen".

Heute habe ich mir zum Spaß den Cobalt nach Hause geholt.
Einfach aus Neugierde.

Meine Erwartungshaltung war folgende:

Das Ding ist lauter, klingt aber mit sichert gleich wie der Aux des Note9.

Um es kurz zu machen:
Ich glaube nicht was ich da gerade höre. Deutlich mehr Auflösung. Deutlich mehr Klarheit. Deutlich mehr Kontrolle.
Ich werde bekloppt.
Wie desillusionierend.

Könnte mir bitte jemand sagen, das er das Ding ebenfalls Zuhause hatte, und völlig andere Eindrücke gewonnen hat?!

Habe mich jetzt für die Rha T20 Wireless entschieden. Vom Klang her bin ich soweit zufrieden.

Ich habe mir überlegt, noch ein MMCX Lightning Kabel von Fiio zu holen. Meine Bedenken, die ich dabei habe sind, dass das Kabel von Fiio die Sound Signatur von meinen Rha zum negativen verändern könnte?

Deutlich mehr Auflösung. Deutlich mehr Klarheit. Deutlich mehr Kontrolle.

Jetzt weißt Du so in etwa, wie ein "V30" klingen kann.

Das kann ja sein, aber ein Smartphone, muss immer noch ein Smartphone sein.
Und so ein altes Schätzchen, kommt August 2019 für mich nicht in Frage

Hallo Leute,
ich besitze ein LG G6 (internationale Version mit Quad DAC)
wenn ich daran meinen Sennheiser HD558 höre, ist der Klang für meine Ohren gut bis sehr gut. Sehr klar, differenziert.

Gehe ich auf die Einstellungen des Quad DAC's steht da: "Gerät mit hoher Impedanz angeschlossen. Der Klang wird automatisch für angeschlossene Audiogeräte mit einer hohen Impedanz von 50 Ohm bis 600 Ohm angepasst."
Der HD558 hat eine Impedanz von 50 Ohm.

Schließe ich hingegen das G6 an meinen Kopfhörerverstärker von Project an (Headbox S) steht im Quad DAC Menü lediglich "Externes Audiogerät angeschlossen"
Dazu ist der Klang bei weitem nicht so gut, alles klingt wesentlich dumpfer, wie wenn ein Vorhang davor hängt.


Was ich nicht verstehen kann ist der schlechtere Klang, sollte doch eigentlich gleich gut oder sogar besser sein????

Woran liegt das? Ist der KHV von Project ein Mist? Dachte mir eigentlich immer dass es besser ist, das Signal Extern zu Verstärken, da die eingebauten Verstärker aufgrund der kleinen Bauweise schlechter sind?

Ich habe das LG V30. Ich verstehe es so das der Quad DAC nur aktiv ist wenn ein KH an der KH-Buchse angeschlossen ist, aber nicht wenn man per Bluetooth hört oder das Signal über den USB-Anschluss weitergibt. Immer wenn ich den KH-Stecker abziehe, dann verändert sich das Symbol für Quad DAC oben im Display von schwarz auf grau.

Auch größere Verstärker müssen nicht immer "besser" sein. Die Project KHVs sind hier nicht so beliebt, ich meine Einige von denen haben auch eine recht hohe Ausgangsimpedanz (20-30Ohm wenn ich mich recht erinnere), die Sennheiser aus der 500er Reihe reagieren hier aufgrund ihres Impedanzverlaufs mit einem Bassboost...

Danke, werde den Project wohl verkloppen.
Gewicht und Vearbeitung lassen Wertigkeit vermuten, aber leider habe ich mich wohl getäuscht.

anderes Thema
Habe ein Samsung S10e als Hauptgerät,
da hab ich heute mal "Adapt Sound" ausprobiert. Das ist eine Soundverbesserung die mittels Hörtest das Hörvermögen analysiert und entsprechend ausgleicht.
Dadurch kann man deutliche Verbesserungen erzielen, bin auf jeden Fall positiv überrascht.

Der Klang verbessert sich deutlich, kommt aber IMHO nicht an Auflösung und Details eines LG Quad Dacs heran.

Eigentlich handelt es sich dabei nicht wirklich um eine Soundverbesserung, und auch nicht um eine Soundverschlechterung. Die Kanalbalance kann dadurch angepasst werden, deshalb werden da auch verschiedenen Töne in verschiedenen Frequenzen abgefragt. In den Profilen weiter unten werden dann je nach ansteigendem Alter der Höhen und Mittenbereich etwas gepushed, da dieser im Alter eben nachlässt beim Hörempfinden

Das einzige was noch halbwegs als Klangverbesserer durchgehen mag ist der UHQ Upscaler, und zwar ausschließlich in der Bit Variante. Allerdings handelt es sich hierbei nicht wie vom Marketing angepriesen um eine Hochskalierung von Audiomaterial sondern um eine Rauschreduzierung. Wird geschätzt wenn man über entsprechende Inears verfügt

wenn man seine Hörkurve der Ohren kennt kann man damit ganz massiv den Ton verbessern - wo ansonsten bei vielen Mittel/Hochton Geschädigten oft nur ein unverständliches Brummeln alles schlechter gehörte überdeckt, kann genau dies die Hör-Verständlichkeit wieder herstellen. Ein sinnvoller Schritt in die Richtige Richtung denn es hört meist jeder anders.

[quote="John22 (Beitrag #307)"]

Ob z.B. der LG V40 mit dem Meridian 32bit Hi-Fi Quad-DAC mit Aussage auf der LG-Webseite: "Ausgezeichnete Wiedergabequalität mit kraftvollem, klarem und präzisem Sound, fast wie bei einem Liveauftritt." besser ist wage ich zu bezweifeln.

Nochmal zurück zum V30. Der hat lt. einer Testaussage: "Anders als bei den meisten Smartphones sitzt der Digital-Analog-Wandler nicht zusammen mit dem Hauptprozessor auf einem ganzheitlichen System-on-Chip, sondern ist ausgegliedert. Beim LG V30 kommt der Sabre ES9218P des US-amerikanischen Unternehmens ESS Technology zum Einsatz. Seine Quad-Architektur besitzt einen Verstärker mit einer Ausgangsspannung von 2 Volt."[/quote]

--------

Das V40, wie auch das V50 und G8, hat auch einen ESS DAC verbaut. Meridian ist nur für die Boom-Sound Technologie verantwortlich.


ESS is pleased to be working with and enabling LG, the market leader in providing high audio quality phones. The G8 ThinQ sets the new phone audio standard by combining ESS audio chip technology with other audiophile features like MQA, Boombox speakers, audio tuning by Meridian, and the new Speaker Screen technology” said Robert Wong, VP of Sales and Marketing for ESS Technology.


http://www.esstech.com/index.php/en/news/newsroom/analog-audio-sabre-and-quad-dac-technology-ess-enables-high-audio-quality-latest-lg-g8-phone/

Das V30 lässt sich auch wunderbar mit externen Speicher erweitern.
Hier mal ein Beispiel mit 2TB M.2 SSD, die 2,5" WD dient als Größenvergleich.
Angesprochen wurde das Thema hier

sieht im Vergleich zur 2,5" sehr klein aus,
aber immer noch riesig im Vergleich zu einer Micro SD.

Für Stationärbetrieb sicher eine Top Lösung, da vermutlich schneller und preisgünstiger als Micro SD Speicherkarten.
Aber für das Ding immer angestöpselt haben um mobil musikzuhören, eher nein. (Meine Meinung)

Hab mir einen Fiio M6 geholt, und brauche jetzt auch Speichererweiterung, da meine 32 GB Micro SD zu klein ist. Wahrscheinlich werde ich mir eine 256GB Micro SD holen, und falls mir irgendwann der Platz knapp werden sollte, werde ich die Flac Dateien in 320 kbps mp3's konvertieren.

Also so teuer sind +400 GB Micro SD nimmer....da würde ich bei den 3 Euro nicht mehr sparen und meine Files alle wandeln wollen.... gibt auch 1 TB Micro SDs mittlerweile - kosten so um die 340 Euro...

Der Hauptgrund für externen Speicher ist nicht nur der Preis !!!
Mir geht die lahme Geschwindigkeit auf den Zeiger (soll laut "Werbung" 130MB/sek, Realität 30MB/sek)
Die "NVMe-SSD" ist durch USB-C auf unter 1000 MB/sek beschränkt, das schafft Sie aber.
100 GB auf 5 Minuten ist mal ne Ansage.

Ich habe auch das LG V30 und ich streame meine Musik größtenteils mittels App/via WebDav von meinem NAS zum Handy. Da brauche ich keine Speicherkarte im Handy und habe immer meine komplette CD-Sammlung zum Spielen parat.

Einen guten Handytarif mit entsprechendem Datenvolumen natürlich vorausgesetzt.

Die meisten Meinungen über angebliche Klangvorteile mancher Geräte gegenüber anderen Geräten, scheitern sicherlich schon an sehr simplen Grundvoraussetzungen:

1. Wie soll man ohne präzise technische Hilfmittel sicherstellen, dass auf zwei Geräten auch tatsächlich exakt identische Lautstärkestufen eingestellt sind?

2. Es vergeht zuviel Zeit: Man muss auf Gerät a erstmal die Wiedergabe pausieren, dann umständlich den Klinkenstecker umstecken, dann auf Gerät b die Wiedergabe fortsetzen. Das benötigt zuviel Zeit, bis dahin ist bei vielen Menschen die präzise Erinnerung des Klangs vermutlich ohnehin schon wieder zu stark verblasst.

3. Woher soll man eigentlich Wissen, wie das genau klingt, wenn es dann tatsächlich besser klingt?

Zu 1. Mit geringen technischen Mitteln ist dies aber möglich.

Zu 2. Man sollte immer die gleiche Passage vergleichen. Einfach im Stück umschalten bringt sowieso nichts, es sei denn es ist ein extrem monotones Werk.
Es gibt bestimmte Aufnahmen, die ich in- und auswendig kenne und auf hochwertigem Equipment gehört habe. Da gibt es bestimmte Stellen, auf die ich besonders achte.
Aber meist sind die Unterschiede bei Smartphones so extrem, dass man es selbst von einem Tag auf den anderen erkennt. Ein Bekannter von mir hat, seit er vom bq Aquaris Xpro auf das Samsung Galaxy S9 gewechselt ist, keine Musik mehr über das Smartphone gehört. Es macht ihm einfach keinen Spaß mehr.

Zu 3. Siehe 2. Ich selbst habe aber noch den Vorteil, dass ich auch Musiker bin und genau weiß, sie es klingen müsste.

Aber eigentlich geht es gar nicht so sehr um die Technik. Was wichtiger ist, ist was am Ende raus kommt und ob man sich damit wohl fühlt.
Da gab es meinerseits nur wenige Geräte im Telefonbereich, die das schafften. Das war das Sony K800i, das Samsung Wave 1 (baugleich Galaxy), das bq Aquaris X(pro) bzw. auch das X5plus, sowie das V30/40.

Handfeste Beweise für klangliche Unterschiede bei den Smartphones konnte ich bisher lediglich am mehr oder weniger hörbaren Rauschen (hiss) erkennen, nur mit in ear. Das ifi ear buddy gadget z.B. behebt allerdings das Problem.

Das bei Android Smartphones typische upsample auf 48khz (es gibt meines Wissens nur zwei Apps die es umgehen können: neutron und usbaudioplayer pro) ist noch zu nennen: Ist mir bisher nur bei Hörbüchern während Sprachpausen in Form von hörbarem Rauschen aufgefallen. Aber nur mit bestimmten Kopfhörern; etwa dem ve monk earbud.

Bin mir nicht sicher ob dieses Rauschen tatsächlich ein hörbarer Beweis für das resample auf 48 khz ist, allerdings ist es naheliegend: Ich nutze ein lg v30 und die beiden apps neutron und usbaudioplayer pro (soweit konfiguriert) umgehen das upsample. Mit diesen beiden Apps und dem ve monk earbud, ist das Rauschen bei Hörbüchern während Sprachpausen nicht mehr hörbar.