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Polo 2F "Genesis" : Soundsystem goes 2018+A -A |
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Autor |
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Jack-Lee
Inventar |
16:11
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#1
erstellt: 14. Sep 2018, |
Servus, nachdem das Soundsystem meines Genesis zum nennenswerten Teil das zeitliche gesegnet hat (Beide Hochtöner der Frontlautsprecher, beide Chassis des hinteren, ein Chassi des vorderen Subwoofers, komplette Kasettendeck des Radios), habe ich mich nun entschieden das System zu reparieren und zeitgleich zu "updaten". Nach 27Jahren ist das ok. Äußerlich soll alles so nah wie möglich am original bleiben, niemand soll, selbst auf dem 2. Blick sehen das dort geschraubt wurde. Part 1: Das Radio. Ein Kasettendeck braucht heutzutage niemand mehr. Da dieses bei meinem Radio defekt ist (mehrere der hauchdünnen ABS Mechanik-Teile zersplittert) wurde es schlicht ausgebaut. So kann man, wenn man zufällig über ein Gamma-Radio-Kasettendeck stolpert wieder eines einbauen. Das Display ist leider auch teilweise defekt (eine Zeile fehlt und links ist es auf 1cm "ausgelaufen" und schwarz) und wird, wenn ein Spenderradio (jedes Gamma 3..) gefunden wurde, getauscht. Aber was ist nun daran so 2018? Naja, das ich meinen MP3 Player oder das Handy daran anschließen kann. Per Bluetooth oder Klinke. Realisiert wurde dies, indem ich die Mittelwelle rausgeschmissen und ein Bluetoothempfänger eingebaut habe. Dieser besitzt auch noch einen Eingang für Klinke der zum Handschuhfach gelegt wurde (will ja keine sichtbaren Kabel irgendwo rumbaumeln haben). So kann man einfach am Radio "Mittelwelle" auswählen und kann dann via Blauzahn oder Klinge den Tonträger anschließen. Im Radio ist interessanterweise bereits ein DSP installiert. Leider fehlen mir jegliche Daten darüber wie dieser eingestellt ist und ob man diesen programmieren kann. Optional rüste ich einen DSP nach. Part 2: Das Front"system". Die beiden 3" wurden ausgebaut und im Regal verstaut, eingezogen sind nun zwei TangBand W3-315 eingezogen. Ursprünglich wollte ich die W3-1797 einsetzen, aber ohne originalem Lautsprechergitter siehts weder gut noch original aus. Um die Lautsprecher in ihrer Grenzfrequenz nach unten zu erweitern wird noch ein "Gehäuse" aus GFK mit ca. 2-3l Volumen (BR) angesetzt. Part 3: Die Subwoofer. Das "Sorgenkind" vieler Genesis-Fahrer. Die doch ziemlich günstig hergestellten Lautsprecherchassi mit ihrer Schaumstoffsicke und suboptimalen Litzenverlegung sterben gern wegen einem dieser beiden Dinge. Meine sind vorn durch ersteres, hinten durch letzteres aus dem Leben geschieden. Reparieren leider ziemlich zwecklos. Da die Chassi "eins" mit dem Deckel des Woofers sind, muss etwas gesägt, gefräst und geschliffen werden um diese heraus zu operieren. Aktuell steht noch die Frage aus ob ein Visaton W130X oder zwei Tangband W3-1876 verbaut werden sollen. Letztere haben etwas weniger Maximalpegel, etwas mehr Tiefgang und würden optisch sehr nahe ans original herankommen. Zudem bleibt der "Deckel" des Woofergehäuses nahezu unversehrt. Der W130X ist hingegen etwas günstiger, pegelfester, aber bedingt eine aufwendigere Gehäusebearbeitung. Als teuere und noch weniger Pegelfeste Variante wäre der W6-1936S zu nennen. Holt aus dem winzigen Gehäuse 35Hz/-3db raus. Aber leider mit einem unterirdischen Wirkungsgrad von nur 76db/w/m (Meine Eckhörner zuhause kommen auf 109db/w/m Augen rollen Das ist also die 2048fache akustische Abgabeleistung bei 1Watt...Hossa) Um herauszufinden welche Chassi am besten geeignet sind, wurde das Gehäuse vermessen und knapp 20 verschiedene Lautsprecher in eben jenem simuliert. ![]() Wichtig für den Entscheid welches nun eingesetzt wird, ist auch der Aktivverstärker im Gehäuse. Dort sind zwei TDA1553Q verbaut. Integrierte Verstärker mit 4 Kanälen die als BTL zu 2x23W zusammengeschaltet aus dem Gehäuse geführt werden (Der TDA1554Q ist die Vierkanalvariante). Die Beschaltung vor diesem ist etwas ungewöhnlich. Die Frequenzweichen sind passiv ausgeführt, kein Operationsverstärker zu sehen. Dies machte das einfache berechnen der Trennfrequenzen schwer (da nun auch Eingangswiderstand des TDA und ein recht komplexes Widerstandsnetzwerk auf der Platine mit rein spielte.). Der einfachste Weg, ohne eine große Messstation auszupacken: Per Sinusgenerator und angeschlossenem Breitbandlautsprecher heraushören wo die Trennfrequenzen sind. Und was soll ich sagen... Tiefpass von den Woofern liegt irgendwo bei 250-300Hz, Hochpass der Hochtöner eher bei 200-250Hz. Eine Bassanhebung für die Subwoofer konnte ich jetzt nicht feststellen. Was aber merklich war: Die Flankensteilheit der Filter war winzig. Der Subwooferausgang hat auch noch 500Hz mit gut Leistung weitergereicht, die "Hochtonausgänge" lieferten auch bei 80Hz noch nennenswerten Pegel. Da vom Radio nur "Links" und "Rechts" geliefert wird, ist die Frequenzweiche dafür ziemlicher Mist... Was tun? Zwei Alternativen: Nr1. -> Einbauen zweier Class D Verstärker mit vorgeschalteter Aktivweiche mit 12db/okt Nr2. -> Originalplatine modifizieren und sperate Aktivweiche einschleifen mit 12db/okt Was sagt ihr zu dem Projekt? Blasphemie oder sinnvoll? Gruß, Patrick [Beitrag von Jack-Lee am 14. Sep 2018, 16:11 bearbeitet] |
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st3f0n
Moderator |
18:36
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#2
erstellt: 14. Sep 2018, |
An sich klingt das Ganze nicht verkehrt, aber ich würde wohl einen Class D Verstärker mit integriertem DSP wählen, z.B. von Helix oder Match, die geben dir weitaus mehr Möglichkeiten, das ganze System ordentlich einzustellen oder vom Profi ordentlich einstellen zu lassen. Auch wenn die originale Optik der Mittelkonsole dadurch zerstört wird, würde ich zu einem moderneren Radio greifen, die sind klanglich meist nochmal was anderes als die originalen Radios, vorallem geben die ein lineares, unbearbeitetes Signal aus. Pioneer hat ein paar wenige Radios im Programm, welche noch einigermaßen normal aussehen. Wie schaut es eigentlich mit der Dämmung mit Alubutyl und Schaumstoff aus? Die ist quasi Pflicht in jedem Auto. |
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Audiklang
Inventar |
19:37
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#3
erstellt: 14. Sep 2018, |
hallo hast von selbst hier her gefunden , dann brauch ich dir ja drüben nicht mehr den hinweis geben hier her zu wechseln der "DSP" in dem system ist mit aktueller technik vergleichbar , da gibt´s heutzutage deutlich besseres kannst ja da mal lesen ![]() Mfg Kai |
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Jack-Lee
Inventar |
21:38
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#4
erstellt: 14. Sep 2018, |
Servus, das Radio bleibt drin, auch wenn ich dadurch ein bisschen an Soundqualität verlieren. Im PKW ist "perfekter Sound" eh unmöglich, ob des verbauten, winzigen Raumes und der asymetrischen Sitzposition. Laufzeitkorrektur, EQ und korrekte Trennfrequenz wären trotzdem nett. Deshalb wären auch DSP wie die Helix mit ihren 400€+ komplett überzogen für das Projekt. Besonders da insgesamt 8 Kanäle benötigt werden, bzw. 4 + 2. Dämmung ist nicht wirklich vorgesehen und auch nicht erwünscht. Es gibt keine Lautsprecher in der Tür, sondern nur zwei 3" BB im A-Brett. Dort soll ein richtiges Gehäuse hinter, derzeit spielen sie einfach "ins A-Brett hinein" was wie Freeair ist. Die Subwoofer (einer unterm A-Brett, einer an der Seite im Kofferraum) bestehen aus einem kleinen 4l Kunststoffgehäuse mit zwei 3,5" Tieftönern. Dort sind auch die Verstärker drin (jeweils zwei TDA1553Q pro Subwoofergehäuse). Der vordere Subwoofer "versorgt" also auch die zwei Breitbänder, der hintere die hinteren Breitbänder in den Seitenverkleidungen. @Audiklang : Fehlt da ein Wort in deinem Satz? Ist er mit aktuellen vergleichbar, oder nicht? Gruß, Patrick PS. ich sollte vielleicht noch sagen das das Projekt preislich unter 400€ bleiben sollte und die originale Optik im Vordergrund steht. Es geht ja eher ums reparieren mit Update als um die Realisierung des besten Sounderlebnisses. Dafür habe ich meine Anlage zuhause. Die paar Stunden die ich so im Jahr im Auto sitze wären eh zu wenig für ne "richtige" Anlage (3-4000km im Jahr) |
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Audiklang
Inventar |
07:13
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#5
erstellt: 15. Sep 2018, |
hallo Patrick , da fehlt kein satz in den alten hast kein zugang zum einstellen und der kann technisch einfach nicht was aktuelle technik kann , deswegen auch von ir der link zu dem anderen polo einbau denn da ist recht günstige technik im einsatz die aber eben das kann was heute möglich ist nimmst einen dieser DSP und eine 4 kanal stufe dazu und hast deine erforderlichen zweige > vorne links + rechts + sub Mfg Kai |
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Jack-Lee
Inventar |
10:40
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#6
erstellt: 15. Sep 2018, |
Es sind verbaut: 4x Subwoofer (je 2 in einem Gehäuse, eines unter A-Brett, eines im Kofferraum) 2x 3" Breitbänder im A-Brett 2x 3x5" Breitbänder im Kofferraum Eine Vierkanalendstufe wird da nicht ausreichen. Zumal mehrfach erwähnt wurde das die günstigen DSP, z.b. von Sure, vom Sound (gerade in den Höhen) eher nicht so geil sind. PS. Dein Satz war : "der "DSP" in dem system ist mit aktueller technik vergleichbar , da gibt´s heutzutage deutlich besseres ". Da fehlt also ein NICHT, oder? [Beitrag von Jack-Lee am 15. Sep 2018, 10:41 bearbeitet] |
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Audiklang
Inventar |
11:16
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#7
erstellt: 15. Sep 2018, |
hallo ja da fehlte mir wohl ein wort ![]() das hecksystem wird ersatzlos gestrichen und damit reichen 4 kanäle im DSP aus 1 u 2 front die 3 frontsub und die 4 hecksub der shure ist zwar sicher nicht das obere ende der quallität aber immernoch deutlich besser wie das was du damals bekommen kontest im selben preisbereich Mfg Kai |
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Jack-Lee
Inventar |
11:53
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#8
erstellt: 15. Sep 2018, |
Dann werde ich mir erstmal die Chassi besorgen und den DSP von Sure und mich einarbeiten ![]() |
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Audiklang
Inventar |
13:18
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#9
erstellt: 15. Sep 2018, |
hallo ja organisier dir das und arbeite dich da ein , wirst sehen der kleine shure reicht da locker für aus , eventuell noch ne richtige stufe dazu zumindest für den / die sub Mfg Kai |
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Jack-Lee
Inventar |
17:54
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#10
erstellt: 15. Sep 2018, |
Pegel brauch ich nicht. Die 4x20W reichen da selbst mit den 82db/w/m. |
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Audiklang
Inventar |
18:13
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#11
erstellt: 15. Sep 2018, |
hallo um pegel geht´s mir auch nicht direkt sondern um sauberer wiedergabe denn dynamiksprünge im signal brauchen leistung Mfg Kai |
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Jack-Lee
Inventar |
19:46
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#12
erstellt: 16. Sep 2018, |
Könnte ja einfach eine kostengünstige und kompakte Amp mit einem TDA8571 aufbauen. Die kann dann auch an den originalen Platz und das System bleibt, äußerlich, unverändert. |
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Jack-Lee
Inventar |
17:54
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#13
erstellt: 17. Sep 2018, |
Jack-Lee
Inventar |
10:22
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#14
erstellt: 19. Sep 2018, |
Niemand? @detegg, @zucker ? ![]() ![]() |
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Audiklang
Inventar |
10:27
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#15
erstellt: 19. Sep 2018, |
hallo stell das mal in der selbstbauabteilung hier ein , da sind eher elektroniker unterwegs Mfg Kai |
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Jack-Lee
Inventar |
20:30
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#16
erstellt: 21. Sep 2018, |
Servus, leider wurde mir da bisher auch nicht geholfen. Deshalb wurde erstmal der "mechanische" Teil gemacht. Die TangBand W3 wurden bearbeitet. Außendurchmesser abgedreht, auf der Rückseite am Magnet ein M5 Gewinde eingebracht um das Gehäuse dann wieder wie original verschließen zu können. Anschließend wurden die alten Treiber aus dem Gehäuse entfernt (gefräst) und mit 3D Druck"platten" der Bassreflexkanal von 25cm auf 45cm verlängert (Abstimmfrequenz sinkt von 45Hz auf 34Hz). Nun noch ein Ring 3D gedruckt damit die Treiber im richtigen Abstand zur Rückwand des Gehäuses stehen damit auch alles korrekt zusammengeschraubt werden kann. Nun werden die Treiber noch mit PU Kleber eingeklebt. Alles zusammenstöpsel: Fertig Erstmal probieren wie es so klingt. ![]() ![]() ![]() |
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Jack-Lee
Inventar |
07:12
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#17
erstellt: 07. Okt 2018, |
Sure DSP und passende 4Kanal Endstufen sind bestellt.. Warte nun auf deren Ankunft. |
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Jack-Lee
Inventar |
19:33
![]() |
#18
erstellt: 14. Okt 2018, |
Zwei schlechte Nachrichten: Die 4Kanal Endstufen passen nicht in die Subwoofergehäuse. Die Asiaten haben wieder sehr "interessant" gemessen, über 10mm daneben... Zudem hat Hobbyhifiladen es immernoch nicht geschafft die "Auf Lager" DSP zu verschicken. Bestellt und bezahlt wurde am 24.9. ![]() Wenn die DSP iiiirgendwann mal ankommen (Warte noch nächste Woche ab, dann wird der Kauf abgebrochen und ein anderer Händler gesucht), werde ich eine Platine mit einem TDA7560 direkt für das DSP anfertigen was plug and play in die Subwoofergehäuse passen. Gruß, Patrick [Beitrag von Jack-Lee am 14. Okt 2018, 19:34 bearbeitet] |
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