1 Großen oder Lieber 2 Kleine

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lubimbo
Neuling
#1 erstellt: 09. Okt 2017, 10:12
Ich baue mir zurzeit eine mobile Box das Volumen beträgt Anwendungsbedingt 10 Liter.
Nun meine Frage verwende ich lieber 1 Großen Lautsprecher oder doch lieber 2 kleine.

Im Vorraus schonmal danke
franky-gomera
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2017, 10:26
na,erstmal wilkommen im forum...
was wolltest du den genau bauen?gibts schon nen plan?
hier gibts nen fragebogen,den bentwortest du am besten erstmal und dann kann dir sicher auch geholfen werden! fragebogen
lubimbo
Neuling
#3 erstellt: 09. Okt 2017, 10:51
Danke für die Antwort und den Fragebogen
dann zu meinem Vorhaben:

Wofür ist eure Box gedacht?

hauptsächlich als Bestandteil eines Kostüms und ich möchte halt bisschen mehr bums als die bekannten Produkte wie z.B. die JBL Charge(1,2,3)

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Festival : überwiegend Metal , alles andere Hauptsächlich Techno

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

muss in eine alte McNeill Büchertasche Passen also 300x300x120 ABER verstärker und Akku müssen auch da rein als wohl eher 300x250x120

Wie schwer darf es werden?

so dass man damit gut und gerne mal ne stunde raven kann ohne Nahtod Erfahrung

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

Tiefen Bass 20%
hohe Lautstärke 50%
guter Klang 30% (Sound sollte halt nicht wie durch nen Mülleimer sein)

Wie hoch ist das Budget?

egal

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

schwanke zwischen 10000-20000 mAh sollte ja dann für 1-2 Tage reichen

Aktueller Planungstand eurerseits?

Verstärker nehm ich mal den Kinter MA700, da es mein erstes Projekt in der Richtung ist und Ich bisher darüber gutes gelesen habe. Schaltplan nehm ich einfach einen von nem anderen Projekt hier Ich habe eine Ausbildung als Elektroniker hinter mir also hab Ich in der Hinsicht gutes Verständnis.

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

Standard Voltmeter kann aber auch auf der Arbeit an ein Oszi (falls nötig ?)

Und Ja wie gesagt ich bin Elektoniker, jetzt aber Student in Mechatronik demnach ist das mit dem Bau kein Problem. nur habe Ich im Boxenbau keinerlei Erfahrungen sammeln können.
Bananensplit12
Stammgast
#4 erstellt: 09. Okt 2017, 15:54
10 Liter,
2 Visaton FR10-4, TDA 7492 oder TPA 3116 Verstärker Board ( mit Bluetooth?), nen kleinen Bleigelakku oder Lipos je nach Budget. Nimm nicht die blauen China Kracher von Ebay. Der Kinter ist eig nur empfehlenswert, wenn du alle seine Möglichkeiten ausreizen willst. Sonst sind die Boards etwas effizienter und kleiner.

Ansonsten nen Bausatz für nen kleinen 2 Wegler, oder einen einzelnen etwas größeren Breitbänder.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2017, 17:43
Visaton BG 20 (mit Sperrkreis!) mit nem TA2024 Verstärker.
Das wird ordentlich laut, der Klang ist so... OK
Bass gibt es aber (fast) keinen.

Beim Akku würde ich mal 7,2Ah veranschlagen.
Da kannste gut 11 1/2 Stunden 5W raus ziehen.
Und dann ist noch ein wenig Notreserve.
5W konstant bedeuten mit Crestfaktor von 3-6dB etwa 10-20W die peakweise gezogen werden.
5W am BG 20 bedeuten schon gut 97dB in 1m Entfernung.
91dB in 2m.
Ab 85dB wird in Gewerbe Gehörschutz angelegt. Wenig/leise ist das also nicht.
jonath
Inventar
#6 erstellt: 09. Okt 2017, 23:03
Festival klingt nach Beanspruchung und all zu schwer sollte es dann auch nicht sein. Sprich da würde ich auf AA Batterien setzen, ein Bleiakku mit 12V/7,2Ah ist einfach viel zu schwer. Batterien kann man einfach wechseln, daheim kann man dann ja Akkus benutzen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 10. Okt 2017, 07:24
Dein Ernst?
OK, gehen wir Mal von folgenden, bezahlbaren Mignons aus:
TopCraft (Aldi) 8er Pack, ca. 1,80€ Kapazität ca. 2200mAh.

Um damit auf die Kapazität des 7,2Ah Akkus zu kommen sind also mindestens 3 Pakete zu je 8 in Reihe geschalteten Mignon Zellen.
Kostet: 5,40€

Nach 3* "Nachladen" bist du also bei den gleichen kosten eines Bleiakkus.

HGW dazu.
mariusb89
Stammgast
#8 erstellt: 10. Okt 2017, 07:36
Auf Festivals trägt man das Teil dann ebend mal zu zweit oder fährt es auf einer Sackkarre.

Reference, du hast recht, dass die BG20 nicht viel Bass bringen, ABER selbst als ich (jahrelang) auf Festivals mit einer Box war, die klanglich weit unter einer BG20 Partybox war, hat da keinem etwas gefehlt.

Will damit nur sagen, dass die BG20 subjektiv auf jeden Fall Bass können und das höchstwahrscheinlich die Ansprüche komplett erfüllen wird.
lubimbo
Neuling
#9 erstellt: 10. Okt 2017, 07:51
Danke für die Antworten
als Akkus werde ich mir Lipos von HobbyKing bestellen.
Die Bg20 sind mir hier im Forum schon des Öfteren ins Auge gefallen Problem : mein Gehäuse bietet nicht genug platz für beide neben einander deswegen meine Ursprüngliche Frage macht es Sinn dann lieber eine zu verwenden und die Kanäle (wenn das überhaupt geht) zu brücken
jonath
Inventar
#10 erstellt: 10. Okt 2017, 08:39

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:

Um damit auf die Kapazität des 7,2Ah Akkus zu kommen sind also mindestens 3 Pakete zu je 8 in Reihe geschalteten Mignon Zellen.
Kostet: 5,40€

Nach 3* "Nachladen" bist du also bei den gleichen kosten eines Bleiakkus.


Stimmt. Aber ist halt auch leichter und man kann schnell für Nachschub sorgen.

Wobei er ja eh zu LiPo greift, sprich wohl die beste Wahl für die Anwendung da leicht und die von Hobbyking sind auch relativ belastbar.
Peter.1997
Inventar
#11 erstellt: 10. Okt 2017, 09:00
Um wenigstens ein bisschen bass zu machen, braucht der BG20 schon >20l, aus 10l wird da kaum was rauskommen. Je nachdem, was du haben willst (nur sehr laut, oder nicht ganz so laut (aber definitiv nicht leise!) und mehr Bass), ist evtl. ein 2-Wege-Aufbau, evtl. mit einem 6" Tieftöner und einem kleinen Breitbänder als Mittelhochtöner sinnvoller. Spezielle Chassisvorschläge kann ich leider gerade nicht bringen, bin nur am Handy und kann nicht schnell probesimulieren
lubimbo
Neuling
#12 erstellt: 10. Okt 2017, 09:58
Alternativ hatte Ich überlegt die BG17 zu nehmen die würden nämlich direkt neben einander passen.
Beim Chassis hab Ich leider nicht allzu viel Möglichkeiten da die Außenmaße durch die Büchertasche limitiert sind. Am besten ich zeig heute mal ein paar Bilder und Skizze von meinem Plan dann Ist mir wohl am einfachsten geholfen
Peter.1997
Inventar
#13 erstellt: 10. Okt 2017, 10:30
Die BG17 machen noch weniger Bass und sind eher als Sägen einzustufen. Es gibt Leute, die BG17 in kleine geschlossene Gebäuse gebaut haben, allerdings als topteile mit subwooferunterstützung. Kann man schon machen, aber bassmäßig kommt da dann gar nix, eine klangliche Empfehlung kriegst du dafür aber wohl auch nicht.
Mehrere Chassis auf einer ebene nebeneinander anzuordnen ist akustisch auch nicht zu empfehlen (man denke sich hier den Link zu donhighend, wo erklärt wird, warum liegende d'Appolito Center nicht funktionieren -> Google).
Ich würde einen kleinen Tieftöner einbauen, maximal 6"-8", evtl. als GHP, 2 kleine Breitbänder an die schmalen seiten der Büchertasche, dazu einen TPA3116 2.1 (idealerweise die Version, die einem Hochpass für die Stereokanäle schalten kann).
Ich hatte einen BG20 in 8l geschlossen und habe einen (edit: kurzhubigen) 6,5" Breitbänder in 12l Bassreflex, und für deinen Anwendungszweck würde mir das Basstechnisch nicht reichen.


[Beitrag von Peter.1997 am 10. Okt 2017, 10:42 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 10. Okt 2017, 10:31

lubimbo (Beitrag #12) schrieb:
Alternativ hatte Ich überlegt die BG17 zu nehmen die würden nämlich direkt neben einander passen.....


Ob die nebeneinander passen, ist aber annähernd egal, da das Volumen den limitierenden Faktor darstellt. Zwei BG 17 in dem zur Verfügung stehenden Volumen würde auch null,null Bass bedeuten.
lubimbo
Neuling
#15 erstellt: 10. Okt 2017, 11:13
Ok danke Peter,
dann vertraue ich dir da mal, hatte auch schon die Idee mit den Seiten aber wollte aus Bequemlichkeit nur ein 2.0 Breitband System. Klingt aber schon logisch dass da Bass technisch kaum was zu erwarten war.
Benötige ich dann wie Im Auto noch einen Dicken Kondensator für die Peak Ströme oder läuft der auch so.
Peter.1997
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2017, 11:44
2 Chassis an den Seiten führen auchbzu einer besseren Rumdum-Abstrahlung. Was heißt "Bequemlichkeit"? So viel Mehraufwand ist das auch nicht. Der Verstärker hat die Subwooferweiche schon intern, du brauchst im Prinzip nur einen Lochausschnitt und ein Kabelpaar mehr
Kondensator wird nicht benötigt (im KFZ eigentlich auch nicht zwingend )
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 10. Okt 2017, 11:49
Verbau einen BG 20.
Einfacher mit mehr Wirkungsgrad und verhältnismäßig "viel" Bass wirst du es zu dem Preis nicht bekommen.
Aber denk an den Sperrkreis.

Dann einfach nur einen Kanal des Verstärkers nutzen und das Signal vorher mit einer Monobrücke zusammenführen.

Einen Kondensator brauchst du nicht. So ein Bleiakku kann ohne weiteres das Zehnfache seiner Kapazität mehr als schlagartig abgeben. Bei 7,2Ah also 72A bzw. Fast 900W.
Ich denke nicht, dass du die tatsächlich voll ausreizt.
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