Bluetooth-Box selbst bauen

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Peter.1997
Inventar
#1 erstellt: 02. Apr 2016, 15:12
Hi!

Ich strebe an, mir eine Bluetooth-Box selbst zu bauen, die auch ein bisschen Tiefgang hat.

Bevor es Missverständnisse gibt: Ich bin hier offen für alle Vorschläge und Diskussionen und lasse mich gerne eines besseren Belehren, da mein Wissen über Lautsprecher und alles mit Selbstbau hauptsächlich nur theoretisch ist.

Grob soll das Konzept so sein, dass Lautsprecherchassis an beiden Seiten des Gehäuses anbringe, sodass in 2 Richtungen abgestrahlt wird.

Ich habe schon ein paar Teile zusammengesucht und wollte hier im Forum erst mal ein paar Meinungen hören, ob das so überhaupt Sinn macht. Geplant ist ein 2-Wege-Prinzip.

Der Hochtöner wäre: http://www.amazon.de...&smid=A3JWKAKR8XB7XF

Tiefmitteltöner: http://www.amazon.de...&smid=A31O8TTGQCSSI6

Der Hochtöner hat einen Wirkungsgrad von 96dB, der Tieftöner nur 85dB.
Hier kommt schon die erste Frage: Kann man das nachträglich durch Equalizer am Abspielgerät ausgleichen, oder ist das zu extrem?
Machen da Breitbänder vielleicht mehr Sinn? Habe nur Angst, dann die tiefen Frequenzen zu verlieren.

Verstärker soll es dieser hier werden: http://www.amazon.de...&smid=A1XTJ6FZJZ40TR

Der wäre halt bequem, da er Bluetooth direkt dabei hat, und 50W Ausgangsleistung pro Kanal sollten auch reichen. Oder macht es mehr Sinn, sich so eine Verstärker-Platine ohne Bluetooth zu kaufen, und dann lieber einen Bluetooth-Empfänger nachzurüsten?

Nun zu Problem #1: Stromversorgung.
Am kompaktesten wäre natürlich so eine USB-Powerbank, da man die auch mit Hausmitteln (Micro-Usb-Kabel) schnell laden kann.
Da ist halt das Problem, dass die USB-Ausgänge nur 5V liefern. Ich habe ein Kabel gefunden, dass die 5V Spannung in 12V umwandelt und auch gleich einen DC-Stecker dran hätte: http://www.amazon.de...usb+spannungswandler
Der stromstärkeste Akku, den ich gefunden habe, liefert bei 5V 2,4A, was dann bei 12V nur 1A wären....Das reicht doch nie und nimmer für einen Verstärker, oder? Alternativ eben mit so einem Boost-Converter: http://www.amazon.de...=usb+boost+converter


Der 2. Knackpunkt ist das Gehäuse. Würde mir MDF-Platten zurechtschneiden (lassen) und die dann zusammenleimen/schrauben. Wie viel Volumen sind sinnvoll, wie vermeide ich dröhnen?
Das ist aber das letzte, woran ich arbeiten wollte, erstmal sind die Bauteile wichtiger.

Hoffe mir kann dabei jemand helfen!

Gruß
Peter
sayrum
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2016, 17:04
Hey

kurz + knapp: bau einen fertig entwickelten Bausatz nach!

Da sind alle notwendigen Maße + Angaben schon passend präsentiert.
Da gibt es viele Möglichkeiten, Budget, Maximalpegel + Größenvorstellungen sind mögliche Kriterien zur Entscheidungsfindung.

Kleine "billige" Lösungen haben einen recht beschränkten Maximalpegel!
Open Air + fetter lauter Partybass für 20 Leute geht damit nicht.

Wenn ganz billig und klein, dafür kaum Bass = Ten Öre
Hier zB. als Komplettset.

Mein Tipp Vildapel Schön linearer Frequenzgang und auch unter Winkel Hochton.
Da kannst du die Passivmembran zB. auf die Seite setzen und einen dritten Übertopf kopfüber zw. die beiden LS kleben, da kommt dann das ganze Geraffel wie Amp und Weiche rein, nen kleiner Akku würde eventuell auch noch reinpassen...

Der kleine Bretterhaufen
Wurde schon häufig als mobiler LS eingesetzt. Belastbarer als 10Öre + Vildapel.

Kostenintensiver, dafür bassstärker = Maxi Beep und für mobilen Einsatz vorteilhaft: etwas breiter abstrahlend (d.h. auch unter Winkel Hochton).




Gruß


[Beitrag von sayrum am 02. Apr 2016, 18:03 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2016, 19:10
Hi!
Ich befürchte nur, dass ich mit einem 10cm Breitbänder nicht zufrieden sein werde..

Preislich sollte es 100€ nicht wesentlich übersteigen.

Von der Größe her muss es nicht ultra klein sein, ca so wie ein Kompaktlautsprecher, also dass man es doch noch recht bequem mit sich rumschleppen kann.

Nur wie kriegt man das mit der Stromversorgung hin? Wo findet man kostengünstige Akkus, die genug Strom liefern?

Werde mich mal nach 2-Wege-Bausätzen umschauen, und dann Verstärker und Akku da reinbauen.
Nur eben mit der Energieversorgung ist das so eine Sache..
saniiiii
Inventar
#4 erstellt: 04. Apr 2016, 20:27
hoi, füll doch mal bitte den angepinnten Fragebogen aus

Bisher könnte ich den CT227 mk2 als Kandidaten nennen, wenns ULB werden soll, auch nur der Dayton ns3 bzw ns4.
Da kommt zumindest mehr Bass raus, als bei so manchem 5"er ....


[Beitrag von saniiiii am 04. Apr 2016, 20:30 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2016, 10:54
Moin
CT227 MK II ist für die Größe schön Bassstark, leider wird das durch einen geringen Wirkungsgrad erreicht -> bei mobiler Anwendungen ist der Akku schnell leergezutschelt

Ich finde die Quintet auch ganz passend. Ne Menge Tiefton / Bass, für ~30€ pro Seite zu bauen. Ist halt etwas größer als die CT227 MK II. In der Qualität wird es schwierig etwas preiswerteres zu finden...


Gruß


[Beitrag von sayrum am 05. Apr 2016, 10:55 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#6 erstellt: 06. Apr 2016, 07:50
Die Quintet scheinen ja echt spitze zu sein, ich bin begeistert.

Wie ist es denn, wenn man einfach ein noch größeres Chassis einbaut? Oder es als "Subwoofer" hinten ans Gehäuse mit dranhängt? Ich habe weiter recherchiert und bin auf den Monacor SP 202E gestoßen, der zusätzlich noch einen sehr hohen Wirkungsgrad hätte. Der sollte vom Außendurchmesser auch relativ perfekt auf das Quintet-Gehäuse draufpassen.
Oder ist das dann zu überdimensioniert und man verliert Klangqualität?


Ich würde dann gerne den KKMoon Verstärker benutzen. Ich finde aber nirgends Angaben zwecks Stromversorgung, nur eben dass er 10-25V Spannung braucht. Meine Idee war jetzt, den einfach an so eine Bleigel-Batterie anzuschließen, die mit 12V aber eben doch relativ weit unten an der Grenze der Mindestspannung liegt. Kann man den Amp damit problemlos betreiben? 12Ah sollten da von Akkukapazität ja auch reichen, um einige Stunden Musik hören zu können, oder?
Peter.1997
Inventar
#7 erstellt: 06. Apr 2016, 22:17
Okay, habe mich nochmal "schlau"gelesen, und nochmal von neuem Angefangen.
Als Treiber wird es der Hochhtöner der Quintett werden, da der ja echt super sein soll.

Tieftöner setze ich aber einen anderen (aus Bequemlichkeit vom gleichen Händler) ein, nämlich einen etwas hochwertigeren 5,25 Zöller von Tymphany.

So wird ebenfalls wie beim Quintet verlangt, ein Volumen um die 20 Liter zu haben (20,35 beim Tymphany-Tieftöner, um genau zu sein).
Ich hätte gedacht, 318mm x 200mm x 320mm HxBxT. Jetzt habe ich aber gehört, dass man bei der Tiefe des Gehäuses noch etwas beachten muss. Gibt es da tatsächlich etwas, oder kommt es nur auf das Volumen an?
sayrum
Inventar
#8 erstellt: 07. Apr 2016, 09:38
Hey Peter (?)
Den Tieftöner einfach mit einem Anderen ersetzten funktioniert NUR wenn ein komplett neue Frequenzweichen entwickelt wird!

So wie ich dich verstehe ist das für dich nicht möglich -> Bau die Quintet so wie im Bauvorschlag.

Es gibt unzählige Anfrage im Lautsprecher-Diy-Bereich welche Chassis wild zusammenwürfeln wollen. Mein Tipp ließ dich da mal ein, das erspart hier ellenlange Diskussion

nix für ungut!

Peter.1997
Inventar
#9 erstellt: 07. Apr 2016, 14:27
Dann baue ich die Quintett eben so nach

Werde dann eine Box vom Lautsprechershop bestellen und als Aktivbox umbauen.

Ich melde mich wieder, sobald ich alles fertig habe, aber wird noch dauern, habe zurzeit ein wenig Stress.

Vielen Dank für die Hilfe!


[Beitrag von Peter.1997 am 07. Apr 2016, 14:37 bearbeitet]
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