Frage zu Monobrücke

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r1c
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 29. Apr 2015, 18:11

Tach zusammen,

habe eine kleinere Monobox gebaut. Verbaut ist ein Visaton BG20 und als Verstärker habe ich den

TA2024 gewählt.

Von der Lautstärke und dem Klang finde ich alles in Ordnung, allerdings würde ich gerne wissen, ob man mit einer Monobrücke noch mehr aus dem BG20 holen kann. Aus anderen Beiträgen habe ich bereits gelesen, dass man Widerstände dazwischen verbauen muss, aber welche genau?

Danke für Eure Hilfe!

Gruß,
Christian

Vdub75
Stammgast

#2 erstellt: 29. Apr 2015, 20:34

Die Brücke wäre vor dem Verstärker und bringt dir pegeltechnisch nichts

DjDump
Inventar

#3 erstellt: 30. Apr 2015, 06:36

Die größe der Widerstände spielt fast keine Rolle. Die sollen nur verhindern, dass ein Kurzschluss zwischen den Kanälen entsteht. So zwischen 200 und 10000Ohm wird alles gehen. Wichtig ist nur, dass beide gleich groß sind.
1/4W Kohlewiderstände sind gut genug.

Vdub75
Stammgast

#4 erstellt: 30. Apr 2015, 07:02

also am besten wäre wenn du mal definierst was du mit "mehr rausholen" meinst.

Pegel? Klang?

"Klang"-Mäßig finde ich schon, da du auf der Monobox dann das komplette Stereosignal hast und nicht nur eine Seite davon, wodurch dir bei Songs mit Stereoeffekten einiges verloren geht (bspw liegen bei dem Album meiner Band die eine Gitarre mehr links, die andere mehr rechts, das merkt man schon!)

r1c
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 03. Mai 2015, 13:33

Danke Euch erstmal.

Also die Widerstände vor den Verstärker schalten? Habt ihr dazu einen Schaltplan? Hätte jetzt einfach das zweite Audiosignal NACH dem Verstärker gebrückt...

@Vdub75: Lautstärketechnisch könnte es etwas mehr sein. Aber ich glaub da schafft der Verstärker nicht mehr. Vom Klang her bin ich bis jetzt zufrieden.

Vielen Dank

Vdub75
Stammgast

#6 erstellt: 04. Mai 2015, 07:25

Lautstärke erreichst du am besten mit einer 2. Box ;-) Membranfläche ist durch nix zu ersetzen...

das Signal NACH dem Verstärker zu brücken ist keine gute Idee.

r1c
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 04. Mai 2015, 07:29

Alles klar, dann kann ich an der Lautstärke wohl nichts mehr ändern...

Wie brücke ich das Signal denn? Hab ja einen rechten und einen linken Eingang, und die Masse natürlich. Hast du einen Schaltplan dazu?

Vielen Dank!

Vdub75
Stammgast

#8 erstellt: 04. Mai 2015, 07:45

http://www.musiker-board.de/attachments/mischdings-jpg.250082/

wobei die Widerstände ruhig kleiner sein können, ich würde sagen 1kOhm reicht

saniiiii
Inventar

#9 erstellt: 04. Mai 2015, 09:45

richtig, reicht.
es ist ja eine frage des gains am amp, wie viel tatsächlich hinten rauskommt.
sagen wir der ta2024 hat hier einen 15db gain, dann musst du auch die passende eingangsspannung aufbringen, damit du den chip ausreizt.
je nach amp ist das ja auch verschieden, den ta2024 solltest du mit nem handy auslasten können.

die eingangsspannung bleibt natürlich gleich, egal ob du die rechts und links zusammengeschaltet hast oder nicht. was allerdings sein, rechts und links sind gegenphasige signale vorhanden, diese könnten sich bei summation auslöschen.
ist aber nur sehr selten fall, aber deswegen auch auf die richtige polung beim anschließen achten!

Soundy73
Inventar

#10 erstellt: 04. Mai 2015, 10:07

Moin erstmal.
Die Eingangs-Summenschaltung ist sehr anzuraten, wenn man ältere Stereo-Titel hören möchte. So waren z.B. bei den Beatles (vielleicht extremes Beispiel?) einige Spuren nur auf einem Stereo-Kanal drauf

Durch die "Mischung" erhält man ein recht gutes Mono-Signal.

Eine richtige Brückenschaltung (ein Kanal invertiert betrieben, als (-) Ausgang) und damit verbundene Leistungssteigerung sieht der Chip nicht vor,